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Politik und Zeitgeschehen => Aus Presse und Medien => Thema gestartet von: BWDSF am 01. Dezember 2016, 20:58:10

Titel: Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: BWDSF am 01. Dezember 2016, 20:58:10
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ursula-von-der-leyen-neue-bundeswehrstrategie-fuer-mehr-soldaten-a-1123984.html

Kernpunkte:
- Wegfall der Ü30 Grenze für Mannschaftsdienstgrade in besonderen Bereichen
- kein Hauptschulabschluss mehr nötig

Meinungen?
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: dunstig am 01. Dezember 2016, 21:28:57
Schau mal hier, da kam das Thema schon auf:

http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=56854.msg604643#msg604643
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Andi8111 am 01. Dezember 2016, 21:29:28
Not schafft Kompetent. Und offenbar ist die Not riesig!
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: KlausP am 01. Dezember 2016, 21:36:56
ZitatKernpunkte:
- Wegfall der Ü30 Grenze für Mannschaftsdienstgrade in besonderen Bereichen
- kein Hauptschulabschluss mehr nötig

Meinungen?

Beides gilt doch für Mannschaften jetzt schon.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: BWDSF am 01. Dezember 2016, 21:39:01
Zitat von: dunstig am 01. Dezember 2016, 21:28:57
Schau mal hier, da kam das Thema schon auf:

http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=56854.msg604643#msg604643

ja, da ist die Neuigkeit wohl noch Ü30 Mannschaftslaufbahn für bestimmte Verwendungen.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: BWDSF am 01. Dezember 2016, 21:40:33
Zitat

Beides gilt doch für Mannschaften jetzt schon.


Ah, ok, für den Ü30 Teil wusste ich das nicht. Dann finde ich es seltsam, dass es als neuartiger Plan dargestellt wird.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Papierberg am 01. Dezember 2016, 21:46:26
Jetzt treffen die Auswirkungen des jahrelangen "Kaputtsparens" mit denen der Demographie zusammen. Keine gute Ausgangslage, aber immerhin hat man ein Konzept. Ob damit die sich abzeichnenden Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen sein werden? Warten wir es ab.

Werden Bewerber mit besonderem fachlichen Können, wie die im Artikel beispielhaft genannten Qualifikationen im Sanitätsdienst oder in IT-Berufen, nicht ohnehin regelmäßig mit höherem Dienstgrad eingestellt? Möglicherweise hat man auch vor, Potenzial außerhalb einer formalen Qualifikation zu gewinnen.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: MiraC am 01. Dezember 2016, 21:56:22
Also so langsam schüttele ich auch mit dem Kopf. Ich habe als Reservist das "kaputtsparen" mitbekommen, jeder (ältere) Kamerad wurde, wenn irgendmöglich in den Ruhestand geschickt, Verträge nicht verlängert, etc.

Und jetzt wundert man sich, das nicht mehr genug Nachwuchs kommt.

Sieh man sich dann mal an den Schulen um, wo die GA stattfindet, z.B. in Heide oder in Appen, oder später an den IT-Schulen (an denen ich momentan bin):
W-Lan? Ja, kommt irgendwann. LTE Empfang: nicht gegeben.
Stube 2000? Ja gibt es vereinzelt, z.B. in Appen, sonst eher Stube 90. Immerhin nur noch mit zwei Mann Belegung.

Momentan bin ich an der Fernmeldeschule in Feldafing.... hier gibts auch Stube 2000.... Sollte 2000 abgerissen werden.

Und man wundert sich immer noch.... So findet man keine motivierten Leute!
Klar, "damals" (TM) gabs auch kein Internet oder W-Lan, aber das ist das Minimum, was junge Soldaten heute erwarten.
Titel: Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Merowig am 01. Dezember 2016, 22:03:54
Was ist dann mit Schiffsbesatzungen? Auch Internet fuer die U-Boot Fahrer? Im Einsatzland wirds auch nicht unbedingt sofort Internet geben...

Damals gabs noch die Wehrpflicht...
Ich hab damals auch Internet vermisst - aber dann mich darauf eingestellt und einen Haufen Buecher gelesen...

Der Mangel an WLAN,ist hier nicht Schuld an dem Personalmangel
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: miguhamburg1 am 01. Dezember 2016, 23:40:08
Mit Verlaub, auch wenn es von gewissen Personen immer wieder behauptet wird: Die Bundeswehr hat keinen allgemeinen Personalmangel. Das ist schlicht Bullshit. Es gibt keinen Personalmangel bei Offizieren, Feldwebeln TrDst und Feldwebeln/Uffz im allgemeinen Fachdienst der Stabsverwendungen. Es gibt schließlich keinen Personalmangel bei Mannschaften.

Personalmangel gibt es schlicht in einzelnen Vewendungen, die auch im Zivilen Mangelressource sind, zum Beispiel bei IT Spezialisten und bei technischen Verwendungsreihen der Marine.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Ralf am 02. Dezember 2016, 04:44:51
ZitatAlso so langsam schüttele ich auch mit dem Kopf. Ich habe als Reservist das "kaputtsparen" mitbekommen, jeder (ältere) Kamerad wurde, wenn irgendmöglich in den Ruhestand geschickt, Verträge nicht verlängert, etc.
Das ist doch nichts, was einen wundern muss oder worüber man den Kopf schütteln muss.  Das waren doch andere Zeiten und Ziele. Es ging doch seit Jahrzehnten darum immer mehr zu reduzieren. Und das hat man konsequent betrieben. Seit Mai sieht das anders aus. Nunmehr muss man aufwachsen. Dass vorher alle Zeichen auf Abwuchs standen und alle Maßnahmen so gestaltet waren, muss man doch nun erst einmal langsam zurückdrehen. Viele Personalmaßnahmen wirken 30 Jahre und mehr.
Es gibt da kein Allheilmittel (o.k. die Verschiebung hin zur allg. Altersgrenze wäre eine sofortige und schnell wirkende Maßnahme, aber das will man politisch derzeit nicht, wird aber in absehbarer Zeit kommen). Ich kann auch nicht jetzt auf einmal jede Menge zusätzliche BS übernehmen, diese Welle in der Struktur läuft uns nämlich 30 Jahre nach. Wo bleiben da die Förderchancen, eine gesunde Altersstruktur etc.

ZitatMit Verlaub, auch wenn es von gewissen Personen immer wieder behauptet wird: Die Bundeswehr hat keinen allgemeinen Personalmangel. Das ist schlicht Bullshit. Es gibt keinen Personalmangel bei Offizieren, Feldwebeln TrDst und Feldwebeln/Uffz im allgemeinen Fachdienst der Stabsverwendungen. Es gibt schließlich keinen Personalmangel bei Mannschaften.
Bis "gestern" hätte ich das auch so unterschrieben. Zähle ich nun aber reine Köpfe und stelle die gegen die Soll-Vorgaben (und da kann ich mehrere nehmen: PSM oder VAS) bleibt ein Fehl. Weil sich nämlich diese Vorgaben verschoben haben, nämlich nach oben. Und da derzeit trotz riesiger Mengen an Einstellungen, Erstverpflichtungen, Weiterverpflichtungen... der Abfluss nicht richtig gedrosselt werden kann (BS UmP und OffzMilFD) gehen nun einmal viel zu früh nach Hause und die Verpflichtungsreichweiten entsprechen insgesamt auch noch nicht dem, was rechnerisch da sein muss, hat man zwar den Abwärtstrend gestoppt, jedoch kommt der Aufwuchs viel langsamer als die politischen Ziele es nunmehr vorgeben. Und diese sich nunmehr in jedem Jahr auch noch ändern und zusätzliche Größen in den militärischen Planungsprozess reinkommen.

Dass wir bereits jetzt Leute ohne Schulabschluss und Ü30 nehmen, wissen ja die meisten hier. Neu ist hier, dass diese nun auch systemisch schulisch gefördert werden sollen, damit sie auch für höhere Lfb in Frage kommen. Das machen ja andere AG auch schon. Das bringt der Fachkräftemangel mit sich. Vorqualifikation und ein Binden an das Unternehmen. Zu den Ü30: da frag ich mich schon seit Jahren, warum das 30 Lj. Warum nicht 35 oder 29 oder oder. Es gibt doch kein Rational mehr, dass diese willkürliche Grenze rechtfertigt. Die Altersdiskriminierung ist doch vom Tisch.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: miguhamburg1 am 02. Dezember 2016, 09:16:55
Lieber Ralf,

dieses Personalfehl hat sich aber erst seit dem Mai 2016 durch die höheren Stärkeansätze ergeben. Das ist ja vollkommen natürlich, denn woher sollen denn die zusätzlichen Leute kommen, die vorher niemand im PSM hatte?

Genau diesen Unterschied sehen allerdigs die meisten Leute nicht, die schon seit geraumer Zeit über den ominösen Personalmangel der bw schwadronieren. Und genau das meinte ich.

Wir haben seit Mitte dieses Jahres eine höhere Personalforderung (geplanter Aufwuchs), die sich nicht von heute auf Morgen mit Einstellungen unterlegen lässt. Deshalb von einem Personalmange zu sprechen, wie es immer wieder getan wird, ist undifferenziert, verkürzt und eben nicht angemessen.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Papierberg am 02. Dezember 2016, 09:41:30
Auch was die zivilen Statusgruppen betrifft, laufen die Assessmentverfahren derzeit wie eine Achterbahn, insbesondere mit Blick auf technische Laufbahnen, Juristen sowie Feuerwehrpersonal. Auch wenn die noch unter der vorherigen politischen Leitung definierte Vorgabe des Personalumfangs (55.000 Vollzeitstellen) im Abbauprozess nie erreicht wurde, ist die Altersstruktur für die Leistungserbringung gefährlich unausgewogen, was inzwischen auch erkannt wurde (die Gewerkschaften und Berufsverbände hatten hierauf schon länger hingewiesen).
Personalmangel im weiteren Sinne kann im Übrigen nicht nur dadurch entstehen, dass die politisch zugestandenen Personalumfänge nicht voll ausgeschöpft werden können, sondern auch dadurch, dass diese Höchstgrenzen gemessen an der Summe gesetzlich zugewiesener Aufgaben und politisch erteilter Aufträge schlichtweg zu niedrig angesetzt sind.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Gerd am 02. Dezember 2016, 10:30:31
Zitat von: Merowig am 01. Dezember 2016, 22:03:54
[...]
Der Mangel an WLAN,ist hier nicht Schuld an dem Personalmangel
Ich halte die Forderung nach einem WLAN auf der Stube offen gesprochen für absurd und überzogen.

Tut es denn nicht ein simpler Festnetzanschluß mit mehreren Ports in einem Gemeinschaftsraum, so dass ortsfeste PCs angeschlossen werden können?

Damit lässt sich jede Menge Geld einsparen und auch die Sicherheitsaspekte werden berücksichtigt. Jedes Stockwerk und jede Stube bzw. jeden Gang mit einer WLAN-Antenne
ausstatten kostet wirklich Geld. Laptop & WLAN auf der Stube bedeuten offenes Haus für alle, die mithören mochten.
Titel: Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: schlammtreiber am 02. Dezember 2016, 12:08:13
Zitat von: Gerd am 02. Dezember 2016, 10:30:31
Ich halte die Forderung nach einem WLAN auf der Stube offen gesprochen für absurd und überzogen.

Tut es denn nicht ein simpler Festnetzanschluß mit mehreren Ports in einem Gemeinschaftsraum, so dass ortsfeste PCs angeschlossen werden können?

Das sind die Dinger, die wir alten Säcke verwendet haben, bevor es Smartphones gab  ;)
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: KlausP am 02. Dezember 2016, 12:15:40
Zitat von: schlammtreiber am 02. Dezember 2016, 12:08:13
Zitat von: Gerd am 02. Dezember 2016, 10:30:31
Ich halte die Forderung nach einem WLAN auf der Stube offen gesprochen für absurd und überzogen.

Tut es denn nicht ein simpler Festnetzanschluß mit mehreren Ports in einem Gemeinschaftsraum, so dass ortsfeste PCs angeschlossen werden können?

Das sind die Dinger, die wir alten Säcke verwendet haben, bevor es Smartphones gab  ;)

Ja, und da gab es auch nur  drei Telefonzellen in der ganzen Kaserne. Für die Jungdachse: Das ist (war) eine Telefonzelle:

(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bc/Mh_Telefonzelle_gelb.jpeg/230px-Mh_Telefonzelle_gelb.jpeg)
Titel: Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: dv_uffz am 02. Dezember 2016, 12:26:07
Zitat von: MiraC am 01. Dezember 2016, 21:56:22

Sieh man sich dann mal an den Schulen um, wo die GA stattfindet, z.B. in Heide oder in Appen, oder später an den IT-Schulen (an denen ich momentan bin):
W-Lan? Ja, kommt irgendwann. LTE Empfang: nicht gegeben.
Stube 2000? Ja gibt es vereinzelt, z.B. in Appen, sonst eher Stube 90. Immerhin nur noch mit zwei Mann Belegung.

Momentan bin ich an der Fernmeldeschule in Feldafing.... hier gibts auch Stube 2000.... Sollte 2000 abgerissen werden.

Die Meinung in allen Ehren, aber ich sehe das ein bisschen anders...
- W-LAN, schön und gut, alles im Sinne der Attraktivität... Aber sich mal jemand Gedanken gemacht über Störerhaftung etc.pp. ? Dann bekannte Probleme mit möglichen Dienstleistern (teuer, Ausfälle), siehe Einsätze....
- LTE Empfang ist kein Problem der Bundeswehr. Das muss, so blöd es klingt, der Markt (Telekom, Vodafone, etc.) regulieren bzw. ist ein Politikum in den jeweiligen Kommunen, Städten....
- Stuben, kann natürlich auch daran liegen, dass alle verwöhnt sind... Aber solange das Bett einigermaßen adäquat ist, die Bude warm ist, Verpflegung bereitgestellt werden kann und die Duschen in einem annehmbaren Zustand sind, ist doch alles in Ordnung oder?



Titel: Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: schlammtreiber am 02. Dezember 2016, 14:24:25
Zitat von: dv_uffz am 02. Dezember 2016, 12:26:07
- Stuben, kann natürlich auch daran liegen, dass alle verwöhnt sind... Aber solange das Bett einigermaßen adäquat ist, die Bude warm ist, Verpflegung bereitgestellt werden kann und die Duschen in einem annehmbaren Zustand sind, ist doch alles in Ordnung oder?

Dazu vielleicht mal ein Beispiel. Anecdotal evidence, ich weiß, aber ich denke es greift trotzdem ganz gut.

ILA 2016. Kräfte des Objektschutzregiments (überwiegend Reservisten) waren zur Sicherung des Bundeswehranteils der Luftfahrtausstellung eingesetzt. Unterbringung in einer Berliner Kaserne. Zwei-Mann-Stuben (Gästestuben) mit einer Art Klappcouch als Betten (besser als die alten Gitterbetten) und eigene Dusche/Toilette bei jeder Stube. Gerade die älteren (ich als Soldat der 90er mit dabei) waren sehr angetan von diesem Komfort, den wir so aus unserer aktiven Zeit als Mannschafter nicht gewohnt waren.

Die anderen Bw-Teile waren überwiegend in Hotels untergebracht. Es ist also zu erwarten, dass der Komfort eher höher war als in einer Kaserne. (Nein, keine drittklassigen Jugendherbergen oder Bahnhofsabsteigen). Dann hatte ich auf der Flight ein interessantes Gespräch mit einer Kameradin vom Bodenpersonal.
Sie fragte, wie denn unsere Unterbringung wäre - weil ihr Hotel wäre eher so mittel, nichts tolles. Ich erzählte ganz begeistert von o.g. Gästestuben. Ihr Blick wurde irgendwie irritiert - in einer Kaserne? Zu zweit im Zimmer? Ohne Kühlschrank, TV, irgendwas?
Sie hielt mich offensichtlich für leicht bekloppt wegen meiner Zufriedenheit. Aber ich trug ja ohnehin ein blaues Barett und war daher komisch  ;D

Die Ansprüche sind also durchaus unterschiedlich.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen:
Beitrag von: wolverine am 02. Dezember 2016, 14:52:09
Zitat von: schlammtreiber am 02. Dezember 2016, 14:24:25
Zwei-Mann-Stuben (Gästestuben) mit einer Art Klappcouch als Betten (besser als die alten Gitterbetten) und eigene Dusche/Toilette bei jeder Stube.
So residiere ich auch während meiner Wehrübungen, mit dem Unterschied, dass ich das Domizil für mich alle habe und man mir dafür die eigene Dusche und Toilette vorenthält. Aber erträglich ist es auch so und wegen der Unterbringung würde ich nicht an der Übung zweifeln.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Verteidiger am 02. Dezember 2016, 15:26:15
Zitat von: dv_uffz am 02. Dezember 2016, 12:26:07
Zitat von: MiraC am 01. Dezember 2016, 21:56:22

Sieh man sich dann mal an den Schulen um, wo die GA stattfindet, z.B. in Heide oder in Appen, oder später an den IT-Schulen (an denen ich momentan bin):
W-Lan? Ja, kommt irgendwann. LTE Empfang: nicht gegeben.
Stube 2000? Ja gibt es vereinzelt, z.B. in Appen, sonst eher Stube 90. Immerhin nur noch mit zwei Mann Belegung.

Momentan bin ich an der Fernmeldeschule in Feldafing.... hier gibts auch Stube 2000.... Sollte 2000 abgerissen werden.

Die Meinung in allen Ehren, aber ich sehe das ein bisschen anders...
- W-LAN, schön und gut, alles im Sinne der Attraktivität... Aber sich mal jemand Gedanken gemacht über Störerhaftung etc.pp. ? Dann bekannte Probleme mit möglichen Dienstleistern (teuer, Ausfälle), siehe Einsätze....
- LTE Empfang ist kein Problem der Bundeswehr. Das muss, so blöd es klingt, der Markt (Telekom, Vodafone, etc.) regulieren bzw. ist ein Politikum in den jeweiligen Kommunen, Städten....
- Stuben, kann natürlich auch daran liegen, dass alle verwöhnt sind... Aber solange das Bett einigermaßen adäquat ist, die Bude warm ist, Verpflegung bereitgestellt werden kann und die Duschen in einem annehmbaren Zustand sind, ist doch alles in Ordnung oder?

Ich finde das mit dem Wlan ist einfach nur überflüssig. Es gibt schon seit vier Jahren günstige Datentarife, ca. 15€ pro Monat für 5 GB. Das reicht für ganz "normales" Surfen aus. Gut netflix und co gehen nicht, aber damit kann man leben.
Das gleiche bei Stuben und co. Keiner geht zur Bundeswehr, weil er einen Kühlschrank in der GA hat. Ich hätte auch gar nichts gehabt was ich da rein getan hätte. Gerade in der GA haben viele eine höhre Toleranz was die Unterbringung an geht. Es ist schließlich ein wenig Abenteuer und man will auch was "erleben". In der Stammeinheit sieht das schon wieder anders aus.
Was für mich viel wichtiger ist. Wir besprechen über Stube 2000 und Nachfolger, aber es gibt Einheiten in denen es keine getrennten Waschmöglichkeiten gibt. Die Soldatinnen haben einen Schlüssel und können die Duschen abschließen, was häufiger zu Zeitproblemen führt, wenn man morgends einen engen Zeitplan hat und dann noch fünf minuten vor der Dusche warten muss
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen:
Beitrag von: schlammtreiber am 02. Dezember 2016, 16:19:49
Zitat von: wolverine am 02. Dezember 2016, 14:52:09
So residiere ich auch während meiner Wehrübungen

Ich "residiere" für gewöhnlich wesentlich einfacher (4-6 Mann Bude in runtergekommener Baracke oder Zelt oder Feldbett in Gebäude), was meine Begeisterung erklären dürfte  ;D
(das ist allerdings dem hoffentlich vorübergehenden Engpass bei Unterkünften und Infrastruktur nichtaktiver Btl geschuldet bzw Zelt/Feldbett der Art der Übung)
Zudem war die Verpflegung in der Kaserne sehr gut, und auf dem ILA-Gelände hatten wir als "Wachlokal" mittlerweile sogar Container (statt Zelte wie zuletzt) und Toilettencontainer mit fließend Wasser in bequemer Marschentfernung - das reinste Verwöhnprogramm, grenzt schon an mutwillige Pussyfizierung der Truppe  ;)

Zitatmit dem Unterschied, dass ich das Domizil für mich alle habe

Erklärt sich wohl durch unsere leicht unterschiedlichen Dienstgrade  ;D
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Ralf am 02. Dezember 2016, 16:27:19
Ich vermisse den Bezug zum Thema.  ;)

Zitatdieses Personalfehl hat sich aber erst seit dem Mai 2016 durch die höheren Stärkeansätze ergeben. Das ist ja vollkommen natürlich, denn woher sollen denn die zusätzlichen Leute kommen, die vorher niemand im PSM hatte?
Absolut einverstanden, deswegen schrieb ich auch das "Gestern" in "".
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: KlausP am 02. Dezember 2016, 16:43:07
Hier das von der Ministerin dazu erlassene Dokument "Personalstrategie der Bundeswehr":
https://www.bundeswehr.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMjMwMzkyZTMxMzAzNDMwMzAzMDMwMzAzMDY5NzczNjM4NmYzMzY3NjkyMDIwMjAyMDIw/20161201_Personalstrategie_digital.pdf
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Niederbayer am 02. Dezember 2016, 17:00:11
In meinen Augen hat es hier die OSH Dresden gut gelöst. Man verkabelt seinen Rechner einfach mit der Internetbuchse und wählt den gewünschten Tarif/die gewünschte Geschwindigkeit. Ein paar Minuten später ist man dann online. Dann muss der Dienstherr kein WLAN zur Verfügung stellen, die Soldaten sind aber dennoch digital versorgt und müssen nicht Unsummen für mobiles Internet blechen.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Papierberg am 02. Dezember 2016, 17:06:03
Der Ansatz den das BMVg geht, scheint mir richtig gewählt. Zumindest vermittelt die Strategie den Eindruck, als dass Zielerreichung und -ausrichtung zukünftig systematisch und institutionalisiert überprüft werden. Schaun 'mer mal, wie die Umsetzung in der Praxis gelingt.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: FoxtrotUniform am 03. Dezember 2016, 13:14:31
Man schafft es bis heute auch nicht den vorhandenen Personalkörper richtig einzuteilen. Im maßlos überbesetzten Dezernat / Referat A schaukeln sich alle die Eier, nebenan bei B ist Land unter und sowohl SollOrg, als auch Dienstpostenbesetzung sind viel zu gering. Werdegänge aller sind identisch und es wird nicht geschafft umzuverteilen.

Gleiches Problem mit der besonderen Altersgrenze: Wir schicken Soldaten mit  +/-56 nach Hause, fragen vergeblich freundlich ob nicht 2 Jahre verlängert werden möchte (!) und holen uns die Ruheständler dann als Wehrübende für den maximal möglichen Zeitraum (7 Monate?) und deutlich mehr Kohle wieder rein.

Fachpersonal  (IT) wird vergeudet für Aufgaben die keine IT-Expertise verlangt, sondern durch Jeden / jeden Techniker bewältigt werden kann und wundern uns, dass es an Experten fehlt.

Weiteres Problem sind die stellenweise viel zu langen Ausbildungsgänge, die für den Dienstposten zwar obligatorisch gefordert, aber in der Realität nicht erforderlich sind.

Zu der vorherigen Dienstzeitverkürzung von Akademikern und dem aktuellen Prämienmodell bei Verlängerung muss ich glaube nichts mehr sagen, oder?

Und das schlimme an der Situation ist, dass alle es sehen, bei SollOrg Workshops sich der Mund fusselig geredet wird und nichts passiert.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Ralf am 03. Dezember 2016, 13:32:10
ZitatZu der vorherigen Dienstzeitverkürzung von Akademikern und dem aktuellen Prämienmodell bei Verlängerung muss ich glaube nichts mehr sagen, oder?
Doch, gerne. Denn die Vorzeichen haben sich ja geändert.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: FoxtrotUniform am 03. Dezember 2016, 20:53:33
Nun gut, es ist absolut unwirtschaftlich ausgebildeten Offizieren im Status SaZ - teilweise auf A12 Dienstposten - eine Dienstzeitverkürzung zu gewähren. Man verliert das Know How zu früh und den gleichen Jahrgängen wird mittlerweile Kohle geboten, damit sie länger machen. PSM hin oder her, aber vor dem Hintergrund der hohen Investitionskosten kann ich sowas nicht nachvollziehen und habe auch stets meinen Beitrag geleistet, um dieses Vorgehen zu unterbinden.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Ralf am 03. Dezember 2016, 21:18:45
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Dienstzeitverkürzung bei Offz gewährt wird, es sei denn dass gewichtige Gründe, die in der Person des Offz begründet sind, noch durchgehen.
Alter oder Altersbänder spielen da sowieso keine Rolle mehr.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: FoxtrotUniform am 03. Dezember 2016, 21:50:02
Aktuell nicht mehr (ein Fall kämpft noch um 5 Monate), bis zum Umruch jedoch in Scharen.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: LwPersFw am 04. Dezember 2016, 09:10:18
Zitat von: FoxtrotUniform am 03. Dezember 2016, 21:50:02
Aktuell nicht mehr (ein Fall kämpft noch um 5 Monate), bis zum Umruch jedoch in Scharen.

Im Prinzip ja richtig, wobei bei den Offz schon frühzeitig auf die Bremse getreten wurde...

Nur es führt doch zu Nichts, Altes mit Neuem zu vergleichen...

Seit der Wiedervereinigung bis zur Trendwende Personal war die politisch gewollte Marschrichtung > Umfangsreduzierung

Ich erinnere... es waren auch schon 165000 im Gespräch...


Ab der politisch gewollten Trendwende gilt aber > Umfangserhöhung

Schlagzahl 170000+

Man kann jetzt stundenlang über die Sinnhaftigkeit diskutieren.

Aber Maßnahmen zu vergleichen, die unter anderen politisch gewollten Vorgaben umgesetzt wurden, bringt nichts ...

Ab jetzt gilt, wie werden die neuen Maßnahmen der Trendwende umgesetzt?
Was haben diese für Auswirkungen auf die Soldaten?

z.B. bleibt es auch nach der Bundestagswahl bei der versprochenen Freiwilligkeit bei der späteren Zurruhesetzung der Berufssoldaten mit besonderer Altersgrenze...



Und einmal zum Punkt "Dienstzeitverkürzung"

Der 40 Abs 7 SG fordert schon immer, dass dies nur geht,
wenn dienstliche Gründe dem nicht entgegenstehen und/
oder schwerwiegende persönliche Gründe vorliegen.

Im Zeiten der Umfangsreduzierung konnte die PST mit einem
weiten Spielraum agieren... da Abbau politisch vorgegeben.

Jetzt gilt Umfangserhöhung... somit hat man den Spielraum
der PST weit eingedämmt...

Und auch hier ist die Frage, wie wird dies sachgerecht im Einzelfall umsetzt...?
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Ralf am 04. Dezember 2016, 10:29:06
Zitatz.B. bleibt es auch nach der Bundestagswahl bei der versprochenen Freiwilligkeit bei der späteren Zurruhesetzung der Berufssoldaten mit besonderer Altersgrenze...
Das glaube ich nicht. Können wir uns auch nicht mehr leisten, so viele zu früh ZRS. Und ehrlich gesagt, finde ich das auch nicht vermittelbar, jemand so früh nach Hause gehen zu lassen. Und dass derjenige sich dann oftmals kontinuierlich per RDL eingeplant wird (weil halt DP nicht besetzt sind oder die Arbeit nicht mehr dem Personalumfang entspricht.
Hat denn das jemand versprochen, dass auch nach der Wahl die Freiwilligkeit sein soll?
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: F_K am 04. Dezember 2016, 10:32:00
.. und mal sachlich: Mit der SAZV ist das Argument der Mehrarbeit vom Tisch.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: LwPersFw am 04. Dezember 2016, 11:46:46
Zitat von: Ralf am 04. Dezember 2016, 10:29:06
Zitatz.B. bleibt es auch nach der Bundestagswahl bei der versprochenen Freiwilligkeit bei der späteren Zurruhesetzung der Berufssoldaten mit besonderer Altersgrenze...


Hat denn das jemand versprochen, dass auch nach der Wahl die Freiwilligkeit sein soll?



Du weißt ja Ralf, ich nehme den Dienstherrn beim Wort, wenn er im Internet oder Intranet Sachverhalte an alle Bw-Angehörigen kundtut...  ;) ;D

"Die Personalführung wird nur dann über eine Zurruhesetzung zu einem Zeitpunkt nach dem Erreichen der besonderen Altersgrenze entscheiden, wenn die Betroffenen damit einverstanden sind."

Und da steht nicht, dass diese öffentliche Aussage nach der Wahl obsolet ist...  8) ;D

...was natürlich nicht bedeutet, dass dann nach dem Motto "Was interessiert mich mein Geschwätz von Gestern..." verfahren wird...  ;)

https://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/start/aktuelles/weitere_themen/!ut/p/z1/hY_LCoMwEEX_yImvapcRaRGCLX2abEowwVpsIiGVLvrxTSi4k87iwtw7c4YBBg0wxae-47bXig-up2x1K3JyItE6isg5R6gidb5LIxSiJIELXP-NMBejhcIIjkICdYxsmRHDERgwIYNWK2m9Wqls77Qz3GoTjNrYwScvY1wS9AIoCssizOZT4Qdjum3iLE3Kqjh44INP_D3v8tY_DfTOlRjkXrf4Z4zPTV7XafcFkh3d2w!!/dz/d5/L2dBISEvZ0FBIS9nQSEh/#Z7_B8LTL2922LU800ILN8O5201043


Ich bin ja ganz auf Deiner Seite ... wir können uns das vor dem Hintergrund der Sachzwänge nicht mehr leisten.
Was macht es z.B. für einen Sinn, Minderqualifizierte einzustellen... und erfahrene BS frühzeitig gehen zu lassen...

ABER ... das weiß jeder im BMVg bereits heute...

Deshalb erwarte ich Ehrlichkeit ... vor der Wahl !
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Ralf am 04. Dezember 2016, 11:59:22
Dafür gibts ja die Personalstrategie, die relativiert das ja.
ZitatDer Dienst für lebensälteres Personal wird durch die individuelle Ausgestaltung lebensphasenbezogener
Werdegänge bzw. Personalentwicklungsangebote neu gestaltet. Dabei werden bei Soldatinnen und Solda‑
ten regelmäßig und bedarfsorientiert die vorhandenen Möglichkeiten zur Zurruhesetzung genutzt
Da ist der Fuß in der Tür.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: F_K am 04. Dezember 2016, 12:08:27
... und dann wird ein Rentenbeginn 67+ politisch diskutiert.

Warum sollten dann Portepees auf warmen Bürodienstposten mit 55 in den Ruhestand versetzt werden, wenn die Krankenschwester mit 67 noch arbeiten muss?
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: LwPersFw am 04. Dezember 2016, 12:19:20
Ich weiß Ralf, diese "Einzelfallbetrachtung" steht ja auch in dem von mir zitierten Artikel...

...aber das bedeutet ja nur...solange die Aussage im Artikel bestand hat ...

+ BAPersBw und Bedarfsforderer stellen die Notwendigkeit fest
+ Soldat bekommt eröffnet, dass er z B. 3 Jahre länger dienen soll
+ ABER : wenn das o.g. gilt : entscheidet der Soldat ob er bleibt oder nicht und nicht das BAPersBw


Es geht hier nicht um rechtliche Fragen, oder "Wortklauberei"...

Es geht um Ehrlichkeit ... nicht mehr...nicht weniger...

Würde dies ( nicht zum ersten mal ) missachtet...

Verliert man Glaubwürdigkeit...

Und mit der Glaubwürdigkeit ... Gefolgschaft...

Kann man machen wenn einen nur interessiert das die Statistik "Grün" ist...  Vor den Inhalten der Inneren Führung und Menschenführung... mehr als zu hinterfragen...


Deshalb...nochmal...

entweder das BMVg nimmt alle Äußerungen zur Freiwilligkeit sofort zurück... oder es muss damit leben, dass die Wahrnehmung der Betroffenen, die dann gegen ihren Willen müssen, eine andere ist.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: F_K am 04. Dezember 2016, 12:27:46
Kann man aus einem Presseartikel (einklagbar) Rechte ableiten?
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Andi am 04. Dezember 2016, 12:43:22
Die Sache ist relativ einfach, wenn an der besonderen Altersgrenze geschraubt wird, dann wird die Bundeswehr reihenweise BS-Personal frühzeitig an den öffentlichen Dienst im Rahmen eines Dienstherrenwechsels bzw. Verlangen der Entlassung und Einstellung im Öffentlichen Dienst verlieren. Bei den Ärzten wären wir dann vermutlich innerhalb kürzester Zeit in einem Bereich, der jegliche Einsatzbereitschaft der Truppe ausschließt.

Wer ist denn so unintelligent und bleibt bei einem Dienstherren, der ihn regelmäßig quer durch die Republik verschiebt, in Auslandseinsätze schickt, die Laufbahnperspektive regelmäßig bei A9 bzw. A14 endet und dann trotz erheblicher körperlicher Mehrbelastung eine normale Zurruhesetzung vergleichbar mit dem öffentlichen Dienst mit 67 ansteht?
- Richtig, da geht jeder, der gehen kann. Und da der Öffentliche Dienst in den nächsten Jahren 50% seines Personals regenerieren und von ca. 20% Mehreinstellungen schultern muss ist das genau der richtige Zeitpunkt, um frustrierten Berufssoldaten den Abschied von ihrem derzeitigen Dienstherrn so leicht wie möglich zu machen.
Warum soll ich denn bei der Bundeswehr bitte mit so einer Perspektive weitermachen, wenn ich z.B. beim BAMF oder der Bundesagentur für Arbeit direkt mit A15 einsteigen kann und keine beschränkte Laufbahnperspektive habe?

Aber das hier:

Zitat von: F_K am 04. Dezember 2016, 12:08:27
Warum sollten dann Portepees auf warmen Bürodienstposten mit 55 in den Ruhestand versetzt werden, wenn die Krankenschwester mit 67 noch arbeiten muss?

ist genau die "Denke", der wir zum Beispiel auch das neue unpraktikable und völlig am Bedarf der Truppe vorbeigeschriebene Soldatenbeteiligungsgesetz verdanken.

Wir haben derzeit eine Bundeswehr in der ein großer Teil der Soldaten sich in administrativen Aufgaben in Ämtern, "Zentren" und diversen Ministerien wiederfinden. Gleichzeitig ist die operative Einsatzfähigkeit der Bundeswehr mangels Verbänden und Ausrüstung (vor allem fliegender) stark beschränkt, bzw. nicht vorhanden. Dadurch wird der "Amtstäter" unter den Soldaten offenbar für viele Personen mit arg beschränktem Horizont und ausschließlichem Kurzzeitgedächtnis zum Prototypen des deutschen Soldaten.
Letztlich ist dieser desolate Zustand der Bundeswehr aber nur eine Momentaufnahme und es wird - da bin ich mir absolut sicher - in den nächsten 10 Jahren dank der europäischen und weltweiten Sicherheitslage ein massives Rückorientieren zu Landes- und Bündnisverteidigung, eine massive personelle Aufstockung und mit Sicherheit auch eine Aktivierung der Wehrpflicht geben. Anders ist mit den bereits jetzt schon bestehenden sicherheitspolitischen Herausforderungen gar nicht umzugehen. Mal kurz der Hinweis: Die Bundeswehr ist eigentlich dafür da, um im Fall der Fälle eingesetzt zu werden und kein nur zum Selbsterhalt gegründeter Verwaltungsapparat.

Und wenn wir wieder eine streitkräftegemäße Struktur und angemessene personelle soldatische Stärke in der Bundeswehr haben brauchen wir über die "Amtstäter" gar nicht mehr reden, denn die sind dann wieder eher die Ausnahme und vor allem dann auch zumeist Soldaten, die auf Grund ihrer Vorverwendung in der Truppe nur noch eingeschränkt verwendungsfähig sind. Und zugegebener Maßen haben wir mittlerweile zehntausende Dienstposten, die eigentlich tatsächlich von Angehörigen der Verwaltung wahrgenommen werden müssten. Egal ob z.B. in der Logistik oder der Personalführung oder Dienstposten, die kein Mensch braucht, wie der Führung des ZSanDstBw - weil den insgesamt keiner braucht.

Aber es ist schon interessant mit was für einer Borniertheit immer wieder die gleichen Fehler im Umgang mit einer ehemals einsatzfähigen Streitkraft, wie der Bundeswehr gemacht werden - nie perspektivisch, sondern immer nur tagesbezogen betrachten. ;)

Gruß Andi
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: LwPersFw am 04. Dezember 2016, 13:20:26
Zitat von: F_K am 04. Dezember 2016, 12:27:46
Kann man aus einem Presseartikel (einklagbar) Rechte ableiten?

Nein... kann man nicht... darum geht es auch nicht...


Hier auch eine Erklärung des DBwV zum Thema:

"Flexibilität auf freiwilliger Basis

Richtungweisender Artikel: Mit einem Beitrag für die Bundeswehrmedien hat die Personalführung des Ressorts für Klarheit gesorgt. Geht es um die Zurruhesetzung, soll die Dienstzeit der Berufssoldaten nur dann über die besondere Altersgrenze hinaus verlängert werden, wenn der Betroffene es will. Damit ist eine zentrale Verbandsforderung erfüllt.

Es ist eins der Aufreger-Themen in der Bundeswehr: die Absicht der Personalführung, wertvolles Personal länger im Dienst zu halten. Um die ,,Trendwende Personal" zu schaffen, genüge es nicht, geeignete Neubewerber anzusprechen. Vielmehr müssten auch besonders qualifizierte Soldaten länger im Dienst gehalten werden – so verlautete es aus Bundeswehrkreisen. Zahlreiche Soldaten befürchteten daraufhin, dass der Dienstherr sie bis zur allgemeinen Altersgrenze ,,zwangsverpflichten" werde, was rechtlich durchaus möglich wäre. Doch nun machte die Abteilung Personal im BMVg klar: ,,Die Personalführung wird nur dann über eine Zurruhesetzung zu einem Zeitpunkt nach dem Erreichen der besonderen Altersgrenze entscheiden, wenn die Betroffenen damit einverstanden sind." So steht es in einem ausführlichen Beitrag für bundeswehr.de.

Der BundeswehrVerband begrüßt diese Ankündigung. ,,Das Prinzip der Freiwilligkeit schafft Vertrauen zwischen der Personalführung und den Soldaten. Auf diesem Vertrauen sollte auch zukünftig aufgebaut werden. Der Dienstgeber beweist damit, dass er die Zukunft der Soldaten mit Blick auf die Attraktivität und im Sinne einer individuellen Planbarkeit einvernehmlich gestalten will", sagte das zuständige DBwV-Bundesvorstandsmitglied Stabshauptmann a.D. Hartmut Schönmeyer. Der DBwV werde auch weiter seinen Mitgliedern in allen Fragen zur Altersgrenze beratend zur Seite stehen und diesen Themenkomplex weiter eng begleiten.

Die Autoren des genannten Medienbeitrags betonten zudem, dass die Bundeswehr keinerlei Interesse an einer weiteren gesetzlichen Anpassung der besonderen Altersgrenzen oder gar deren Abschaffung habe. Geeignete Soldaten sollten vielmehr gezielt angesprochen und motiviert werden, um sie zu einem Verbleib in der Bundeswehr zu bewegen."

https://www.dbwv.de/C12574E8003E04C8/Print/W2AB5CZW801DBWNDE
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Ralf am 04. Dezember 2016, 14:33:29
Die besondere Altersgrenze muss man ja auch nicht anpassen, es gilt ja die allgemeine. Ich bin der festen Überzeugung, dass über kurz oder lang das gemacht wird, was das Urteil ja bereits jetzt vorsieht. Und dann werden Menschen länger als bis zur besonderen gehalten. Denn der Bedarf besteht bei vielen. Und das wird m.E. dann ab Mitte/Ende 2018 ausgearbeitet.
Was der DBwV so als "Propaganda" von sich gibt, davon war ich noch nie überzeugt. Und dass sie ihr Klientel ganzheitlich und richtig vertreten sowieso nicht, aber das ist meine ganz persönliche Meinung.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: LwPersFw am 04. Dezember 2016, 16:12:48
Ralf, ich bin ganz auf Deiner Seite

+ was die gesetzlichen Vorgaben betrifft... isso
+ was die Notwendigkeit betrifft über die besondere Altersgrenze zu gehen

aber die Aussage zur Freiwilligkeit hat nicht der DBwV getroffen...

Und deshalb messe ich auch das BMVg daran, nicht den DBwV.

Sollte das nicht so gemeint sein, was hindert das BMVg diese "Falschaussage" sofort zu berichtigen ?

Etwa so:

"Die Erklärung zur Freiwilligkeit muss nach Überprüfung der Sachzwänge, wie z.B. demographische Entwicklung, langfristige Bedarfsanalyse, revidiert werden.
Ab sofort erfolgt die Zurruhesetzung mit der besonderen Altersgrenze nur noch, wenn sich, im Dialog mit dem Betroffenen, kein dienstlicher Bedarf ergibt, der eine spätere Zurruhesetzung erfordert."


Das wäre sachgerecht und ehrlich !
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Ralf am 04. Dezember 2016, 16:22:56
ZitatAb sofort erfolgt die Zurruhesetzung mit der besonderen Altersgrenze nur noch, wenn sich, im Dialog mit dem Betroffenen, kein dienstlicher Bedarf ergibt, der eine spätere Zurruhesetzung erfordert."
Und da bin ich überzeugt, dass es 2018/2019 dann so in der von die genannten Deutlichkeit kommen wird.

In der PersPlgSdt 2017 findet sich ja bereits eine ähnliche Aussage:
ZitatDie allgemeinen Altersgrenzen nach § 45 Abs. 1 des SG sind die Höchst- und Regelaltersgrenzen für alle BS. Die besonderen Altersgrenzen des § 45 Abs. 2 des SG verschaffen der Personalführung die nötige Flexibilität, um den Umbau der Bundeswehr zu gestalten und die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte zu erhalten. Im Hinblick auf die Unterschreitung der zielstrukturellen Personalumfänge sowohl beim Personalbestand als auch bei der Dienstpostenbesetzung bietet eine Verwendung auf DP über die besondere Altersgrenze hinaus ein noch nicht ausgeschöpftes Potenzial. Allein das Überschreiten der besonderen Altersgrenze ist kein Anlass für eine Versetzung in den Ruhestand. Zielstrukturell wurde das mittlere Zurruhesetzungsalter bei den Berufsunteroffizieren bereits mit einem Jahr über der besonderen Altersgrenze im PSM 185 modelliert und liegt bei einem durchschnittlichen Lebensalter von 56 Jahren. Im Hinblick auf den im Rahmen der Trendwende Personal erforderlichen personellen Aufwuchs, gibt das PSM 2016 mit den Zwischenstrukturen bis 2023 eine weitergehende Erhöhung des mittleren ZRS-Alters bei allen Personengruppen vor. Die Realisierung im engen Dialog mit Betroffenen, Vorgesetzten und Personalführung ist ein wichtiges und für die qualitative Realisierung der Trendwende Personal unverzichtbares personalplanerisches Ziel für 2017 und die Folgejahre.
Ich finde, dass damit ja schon die Weichen auch kommunikativ gestellt sind.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: LwPersFw am 04. Dezember 2016, 16:40:47
Aber wer liest denn heute noch Vorschriften, Ralf...  ;)

Erst recht im neuen Regelungssystem...  ;D ;D
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Ralf am 04. Dezember 2016, 16:47:14
O.k. da muss ich mich nun geschlagen geben  :'(
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: FoxtrotUniform am 04. Dezember 2016, 17:53:28


Zitat von: LwPersFw am 04. Dezember 2016, 12:19:20
+ BAPersBw und Bedarfsforderer stellen die Notwendigkeit fest
+ Soldat bekommt eröffnet, dass er z B. 3 Jahre länger dienen soll
+ ABER : wenn das o.g. gilt : entscheidet der Soldat ob er bleibt oder nicht und nicht das BAPersBw

Und das ist in der gegenwärtigen Situation der springende Punkt: Warum sollte ein Soldat das tun (Ausnahmen wie Berücksichtigung einer neuen Besoldungsstufe bein Ruhegehalt mal außen vor), wenn er durch die maximale Anzahl an Wehrübungstagen pro Jahr mehr Freizeit + mehr Kohle raus bekommt. Ich kenne genug Beispiele.

Ansonsten schließe ich mich Andis Ausführungen weitestgehend an.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: LwPersFw am 04. Dezember 2016, 18:58:42
Soll man nicht glauben... aber es gibt sie...

Zum Stand ca. Mitte 2016 haben ca. 500 BS freiwillig verlängert.

Die Frage nach dem Warum ist ja auch individuell...

Es soll sogar Freiwillige geben, die jetzt sofort bis 62 verlängern würden...


Und dem Thema RDL... nur um "gut Kohle zu machen" würde ich einen Riegel vorschieben.
Da muss man auch mal konsequent sein und im Zweifel auf einen Resi verzichten.

Egal ob Dienstzeitverlängerung oder RDL...

...es muss für beide Seiten adäquaten Nutzen haben.
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: FoxtrotUniform am 04. Dezember 2016, 19:23:22
Definitiv sollte man da einen Riegel vorschieben.

Das wäre auch nur gerecht gegenüber denjenigen die länger im Dienstverhältnis bleiben wollen oder müssen.

Als ich bei der letzten Abfrage für meine Bereiche mit Ausnahme der "Kurzzeitübenden" aus der Industrie alle Bedarfbekundungen abgemeldet habe, musste ich mich allerdings  der "peinlichen Befragung" beim Chef des Stabes unterziehen. Soviel dazu.
Titel: Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Tommie am 04. Dezember 2016, 19:24:54
Zitat von: LwPersFw am 04. Dezember 2016, 18:58:42Soll man nicht glauben... aber es gibt sie...

Zum Stand ca. Mitte 2016 haben ca. 500 BS freiwillig verlängert.

Ganz ehrlich? Über alle möglichen AVR im ZSanDstBw fehlen ca. 800 EA SanFw und BAPersBw bietet quasi jedem Soldat, der kurz vor dem Erreichen der besonderen Altersgrenze steht ein Personalentwicklungsgespräch an, in dem es für die SanFw ganz speziell um Dienstzeitverlängerung über die besondere Altersgrenze hinaus geht!
Titel: ZRS
Beitrag von: LwPersFw am 05. Dezember 2016, 11:05:38
Zitat von: Tommie am 04. Dezember 2016, 19:24:54

BAPersBw bietet quasi jedem Soldat, der kurz vor dem Erreichen der besonderen Altersgrenze steht ein Personalentwicklungsgespräch an, in dem es für die SanFw ganz speziell um Dienstzeitverlängerung über die besondere Altersgrenze hinaus geht!


Dann gehe ich mal davon aus, dass auch jeder dieser Soldaten, der länger bleiben will und für den das BAPersBw den Bedarf sieht, verlängert wird.


Die Frage ist ja vielmehr ... wie hoch ist der Bedarf ... und wie viele Soldaten erklären das sie freiwillig verlängern wollen ?

Ergibt sich da kein großes Delta ... ist ja alles gut.

Ist der Bedarf aber deutlich höher, als er durch Freiwillige gedeckt werden kann ... gilt ja das von Ralf gesagte...


Titel: Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Tommie am 05. Dezember 2016, 11:55:39
Das Zitat ist ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen und ich stelle mit Entsetzen fest, das ich mich ein wenig undeutlich ausgedrückt habe!

Daher nochmal: Über alle AVR der SanFw fehlen aktuell ca. 800 Soldaten. Deshalb bietet BAPersBw aktuell jedem SanFw, der in absehbarer Zeit die besondere Altersgrenze erreichen wird, ein PEG an, um diesem die Möglichkeit der Verlängerung der Dienstzeit bis hin zur allgemeinen Altersgrenze aufzuzeigen. Aufgrund der oben geschilderten Mangelsituation konnte bis jetzt jeder Soldat, der einen entsprechenden Antrag auf Dienstzeitverlängerung über die besondere Altersgrenze hinaus gestellt hat, und bei dem nicht in seiner Person liegende Gründe für eine Ablehnung vorhanden waren, ein Angebot unterbreitet werden. In der Mehrheit waren das Verlängerungen von einem bis hin zu drei Jahren, aber auch schon welche bis zum Erreichen der allgemeinen Altersgrenze. Das hängt dann auch sehr davon ab, was der Soldat, der an einem PEG interessiert ist, danach beantragt! Wenn er nichts beantragt oder gar kein PEG wünscht, scheidet er aktuell mit Erreichen der besonderen Altersgrenze zum nächstmöglichen Entlassungstermin aus!
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu von der Leyen Plänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: SCPO am 05. Dezember 2016, 22:06:02
Hier der Link zu dem special Marineprogramm:

http://www.marine.de/portal/a/marine/start/aktuelle/!ut/p/z1/hY_NDoIwEITfiC0oAsciPxIJMWLU9mIaaBCDLWkq8eDD28aEG3EPk-zM7rdZoHAFKtjUd0z3UrDB9IRubnFYnkov8rwyQxgVaVrtfL9w83wNZ7j8G6EmRguFEdQtB2IYwSJj5UENFGjLnUYKrq1qLnRvtFNMS-WMUunBJi-lTOL0LRDkJjEK5lPuByf77TkNwigp4qMFPtjE3vMua-zTQO5MtAM_yAb_jPGZhVXld19IbBaV/dz/d5/L2dBISEvZ0FBIS9nQSEh/#Z7_B8LTL2922LF0A0IEENH55I1G32
Titel: Antw:Spiegel Artikel zu vPlänen: Soldaten ohne Schulabschluss und ü30
Beitrag von: Ralf am 06. Dezember 2016, 17:52:06
Mit dem link lande ich auf der Startseite (selbst wenn ich ihn komplett kopiere).
Links sollte man auch immer über die Funktion der Schaltfläche (das mit der Weltkugel) einfügen, dann wird er nicht zerschossen.