Guten Tag, alle zusammen!
Gleich zu Beginn möchte ich einige Informationen mich betreffend äußern, um ein besseres Verständnis zu ermöglichen.
Baujahr 1988.
Mein Schulabschluss ist die klassische mittlere Reife.
Ich diene seit 07.01.09 in einem Gebirgsjägerbataillon als Scharfschütze in der Laufbahn der Mannschaften und bekleide den Dienstgrad eines Oberstabsgefreiten.
Wie es die Natur einer solchen Bataillons ist, habe ich an zwo Auslandseinsätzen (ISAF, AusbUnstKtgnt MNG) teilgenommen.
Ich befinde im in einem Dienstzeit Verhältnis SaZ 12 nach altem System.
Nun zu meiner eigentlichen Lage;
Ich habe seit etwa einem Jahr den tiefen Wunsch einen Laufbahnwechsel anzustreben. Und zwar wünsche ich mir Offizier zu werden. Selbstverständlich möchte ich der grünen Litze treu bleiben und daher Kampftruppenoffizier werden. Im speziellen interessiere ich mich für die Position eines Forward Air Controllers um danach ein Joint Terminal Attack Controller werden zu können.
Konkret beziehe ich mich auf die SLV, § 23, Abschnitt 2.
Allerdings habe ich einige Bedenken, teilweise durch verschiedene Aussagen gedeckt, was meinen Wunsch betrifft. Daher wende ich mich an dieses Forum, um auf die vorhandene Expertise und eventuell eigene Erfahrungen zurückgreifen zu können.
Nun meine Bedenken;
1. Mein Alter (28). Meine Befürchtung ist, dass einem frischen, 18 jährigen Abiturienten der Vorzug gegeben wird.
2. Verschiedene Aussagen besagen, dass bisherige Auslandserfahrung eher kontraproduktiv ist. Wohl weil lieber unerfahrene Bewerber genommen werden da sie noch "geprägt" werden können.
3. Eine zu lange bereits abgeleistete Dienstzeit.
Bevor ich diesen Beitrag geschrieben habe, sind mir viele Beiträge mit unklarem und teilweise fragwürdigem Inhalt aufgefallen. Ich hoffe, ich habe mich verständlich und klar ausgedrückt.
Nun hoffe ich auf hilfreiche Antworten.
Danke im Vorraus!
Zu 1. kann ich keine Antwort geben.
Zu 2. Meiner Meinung nach Unsinn. Habe im sechsten Dienstjahr meine Laufbahngewechselt, als OSG, über 300 Tage im Einsatz gewesen.
Witzigerweise meinte mein PersFw damals auch "Du bist schon so lange dabei, die nehmen ungern altgediente". Im Psychologengespräch habe ich das ganze mal unterschwellig angerissen und die Aussage erhalten, dass Laufbahnwechsler gerne genommen werden, da diese einfach eine gewisse Erfahrung haben und wissen was sie wollen. Wird bei dir ja auch so sein.
Zu 3. Siehe Punkt zwei. Als ich 2015 im Einsatz war, war dort ein 28-Jähriger OFw der kurz nach seiner Rückkehr nach Hammelburg, auf OAL gegangen ist.
Bitte mit aussagekräftigem Titel an das Team wenden, dann machen wir wieder auf.
Nachtrag: Titel angepasst und wieder geöffnet
Und auch gerne eine Antwort von mir dazu:
Alles drei ist wirklich Quatsch.
Du erreichst in der Eignungsfeststellung einen Rangplatz, wenn du positiv abschließt. Und je nchdem, wie viele Übernommen werden rutscht du da rein oder halt eben nicht.
Warum soll Erfahrung hinderlich sein? Solnage du im Rahmen der möglichen 25 Jahre noch ausreichend Dienstzeit einbringen kannst, ist Vordienstzeit kein Problem.
Also bewerben, sich testen lassen und schauen, was rauskommt.
Danke Chewbacca!
Und danke Ralf für die Freigabe!
Eure Antworten nehmen mir bereits jetzt etwas Bedenken. Das ist gut!
Danke dafür!
Naja, ich kann da noch so einiges unterbringen. ;-)
Ich war Zivilist und habe mich als SanOA beworben. Wurde nicht mal nach Köln eingeladen...1,5 Jahre später war ich dann Soldat und habe mich erneut beworben.
Wurde eingeladen und sofort genommen ;) Und das, obwohl sich an meinen Noten ja nichts geändert hatte und es von Jahr zu Jahr eher mehr als weniger neue Bewerber gibt.
Wobei das natürlich auch Zufall gewesen sein konnte und es zu dem Zeitpunkt tatsächlich weniger Bewerber gab als davor.
Nachbrenner;
Was mir gerade noch einfällt!
Da ich kein Abitur habe, stelle ich mir die Frage ob ich daher besonders gut in allen Untersuchungen abschneiden muss um "genommen" zu werden.
Entspricht das der Realität?
Hast du denn keinen Zivilberuf?
Nein, habe ich nicht. Ich bin direkt nach der Schule eingezogen worden.
Bitte korrigiere mich falls ich falsch liege,
aber im SLV § 23, Abschnitt 2 steht nichts von abgeschlossener Berufsausbildung?
Ja das ist schon richtig. Allerdings hatte ich die Hoffnung, dass du über einen guten Berufsabschluss auch einen Zugang zu einem FH-Studium bekommen könntest.
Denn die OA TrD (UTB Heer) des 87. OAJ werden grundsätzlich im Ausbildungsgang mit Studium ausgebildet. Und nur wenn angesichts des Bewerberaufkommens notwendig, kann der Anteil OA TrD ohne Studium bis zu 5 % betragen.
Nein, steht da nicht.
Zitat... (2) Als Anwärterin oder Anwärter für die Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes im Dienstverhältnis einer
Soldatin auf Zeit oder eines Soldaten auf Zeit kann abweichend von Absatz 1 Nummer 2 auch eingestellt werden,
wer das Zeugnis über den erfolgreichen Besuch einer Realschule oder einen als gleichwertig anerkannten
Bildungsstand besitzt. ...
Davon abgesehen ist der Wechsel in die Laufbahn Offz TrDst ohne Studium nicht einfach, es gibt dafür nur wenige Stellen. Was sagt denn der PersOffz Ihres Bataillons zu Ihrem Plan?
Wie wärs denn mit der Fw-Laufbahn?
Um ehrlich zu sein, habe ich mein Vorhaben bisher großteils für mich behalten.
Ich wollte im Vorfeld erst einmal prüfen in wie weit das Ganze überhaupt realistisch ist.
Einer, mit dem ich darüber gesprochen habe, ist mein ehemaliger Gruppenführer.
Er ist nun Zugführer in einem OA Btl.
Er informierte mich darüber, dass es eben auch die Möglichkeit gibt, nach bestandenem Einstellungsverfahren das Abitur während der Dienstzeit an einer Bundeswehrschule nachzuholen um dann studieren zu können.
Bei allem Respekt den Feldwebeldienstgraden gegenüber, ich will unbedingt Offizier werden.
Vor allem, weil in meiner Wunschverwendung ein Offizier einfach mehr Möglichkeiten hat.
Das ist der Bildungslehrgang. Ja den gibt es, aber dazu müsstest du schon ein überragendes Testergebnis kriegen, dass die Bw da noch ein zusätzliches Jahr unter Kost&Logis in dich investiert. Und nun wirklich die Ausnahme. Und ob das mit deinem Alter dann klappt? Du bist jetzt 28, würdest nächstes Jahr ausgewählt werden (also 29) und dann ein Jahr Bildungslehrgang und dann bist du 30 und zu alt. Und nun?
Schaffst du denn das Abi und ein Studium?
Ja, das schaffe ich definitiv. Dessen bin ich mir sicher.
Ohne eingebildet klingen zu wollen, ich fühle im Tagesdienstgeschehen oft geistig unterfordert.
Und davon mal abgesehen, wenn ich diese Chance bekomme, dass reiße ich mir meinen A+#?$ dafür auf.
Ja, ich schaffe definitv das Abi und ein Studium, das ist Fakt.
Angenommen, ich würde diese Chance bekommen, dann werde ich mir den Allerwerstesten aufreißen damit das möglichst gut klappt.
Was schaffst du definitiv ? Das Studium und das Abi über Bildungslehrgang? Das hilft dir doch nichts aufgrund deines Alters, hab ich dir doch vorgerechnet.
Also kannst du nur darauf hoffen, dass nicht alle anderen Bewerber eine Studieneignung bekommen, die sich in der Eignungsreihenfolge erfolgreich platzieren.
Hmm.
Also ist MAL WIEDER alles kurz auf knapp.
Was ist deine persönliche Meinung?
Probieren oder Lassen und die Schmach ersparen?
Probieren. Das ist ja kein Schmach, wenn du die Offz-Eignung bekommst, dich aber aufgrund deiner Bildungsvoraussetzungen nicht platzieren kannst.
Dazu kommt, dass derzeit an der Ü30-Grenze gearbeitet wird; ist aber zu früh zu sagen wie, in welchem Umfang und wann. Ansonsten FwTrD machen und später über §29 SLV probieren oder OffzMilFD. Und dann gibts auch noch einmal später die Chance auf OffzTrD (kann ich dir aus berufenem Munde sagen, ich hab auch als Msch angefangen und bin nun Oberstlt, ist halt der steinige und lange Weg).
Ich sehe das auch nicht als Schmach an, wenn man die Eignung erhält aber wegen anderer Gründe nicht angenommen wird. Um sich mal dieRelation vor Augen zu führen: Im letzten Jahr gab es ca. 12000 Bewerber, von denen bekamen nur ein paar mehr als 2000 eine Zusage.
Danke dir für diese Antwort!
Mit steinigen und langen Wegen kenne ich mich aufgrund meiner Verwendung bestens aus.
Gibt es irgendwo eine Statistik wieviele Bewerber sich bewerben und dann tatsächlich genommen werden?
Wenn an der Ü30 Grenze gearbeitet wird, dann bedeutet das doch einen Mangel an Bewerbern in dem bisherigen Bereich des Einstellungsalters? Sehe ich das richtig?
Zitat von: Kryptonit am 11. Dezember 2016, 17:12:13
Danke dir für diese Antwort!
Mit steinigen und langen Wegen kenne ich mich aufgrund meiner Verwendung bestens aus.
Gibt es irgendwo eine Statistik wieviele Bewerber sich bewerben und dann tatsächlich genommen werden?
Wenn an der Ü30 Grenze gearbeitet wird, dann bedeutet das doch einen Mangel an Bewerbern in dem bisherigen Bereich des Einstellungsalters? Sehe ich das richtig?
Wie ich schon schrieb: Ca. 12000 Bewerber für die Offizierlaufbahn (ich glaube, in 20159, davon wurden 8000 zum Test eingeladen und ca. 2000 erhielten eine Zusage. An zu wenigen Bewerber kann es also nicht liegen.
Aber nicht bei den Offz. Es geht hier eher um die Fachlaufbahnen. Bei den Offizieren gibt es in Relation immer die meisten Bewerber zu den Einzustellenden. Ein bezahltes Studium ist nicht unattraktiv.
Das ist es ja.
Mir geht es nicht um ein bezahltes Studium. Mir geht es schlicht und ergreifend um die Verwendung und die Aufgabenbereiche/Verantwortung eines Offiziers.
Ist es richtig, dass es einen Mangel an Kampftruppenoffizieren gibt? (Gerüchte)
Es werden jedes Jahr die Einstellungsquoten für OffzTrD erfüllt, die vorgegeben sind. Sagen ja schon KlausP Zahlen aus.
Alles andere ist unwichtig ob viel oder wenig.
Alles klar.
Das verdunkelt natürlich meine Aussicht massiv.
Ich hätte natürlich noch einen Plan B.
Im Januar 2019 beginnt mein BFD.
Ich habe vor das Fachabitur nachzuholen. Natürlich wäre ich nach Abschluss bereits zu alt für einen OA.
Angenommen, bis dahin wird die Altersgrenze "erhöht", dann wären meine Vorrausetzungen doch durchaus besser?
Ich weiß, ist vielleicht etwas gesponnen. Aber Aufgeben kommt nicht in Frage.
... ich Frage mal zum Verständnis:
Wenn sowohl Abitur als auch Studium und OA Eignung ein "Heimspiel" sind - warum ist dass dann nicht schon seit Jahren Geschichte?
Zweite Frage: Bist Du für "JTAC" nicht in der falschen Armee?
Meines Wissens bildet die Bundeswehr / NATO (Stanag und so ...) "nur" FACs aus, wobei das Ziel nicht planbar ist (weil keine Einstellungsverwendung), und eher OffzMilFD dafür vorgesehen werden - weil die länger verwendbar sind.
Kann aber Morgen mal den ALO Fragen ...
Meine Empfehlung: Hör auf Dir deine Chancen schlecht zu rechnen und Dich unnötig verrückt zu machen.
Fang sofort an, die Bewerbung vorzubereiten, damit sie auch beste Chancen hat.
Bw-Mühlen mahlen langsam, das weißt Du mit der Erfahrung ja sicher besser als ich.
KpFw und PersFw können Dir weiterhelfen und haben vll auch Tipps, auf was Du achten solltest.
Auch mal mit ZgFhr und Chef reden, zumindest der Chef muss ja IMHO eine Bewertung schreiben.
Viel Erfolg!
Zitat von: F_K am 11. Dezember 2016, 17:52:21
... ich Frage mal zum Verständnis:
Wenn sowohl Abitur als auch Studium und OA Eignung ein "Heimspiel" sind - warum ist dass dann nicht schon seit Jahren Geschichte?
Das habe ich mich auch gefragt, wieso man erst nach 7 Jahren in der Armee merkt, dass man Offizier werden möchte.
Ich glaube eher, dass da jemand vllt. ein wenig Angst hat, dass er nach dem DZE ohne irgendwas da steht.
Wobei ich diese Angst aber nicht ganz teilen kann, da man ja nach 12 Jahren doch genug BFD hat um sich gut weiterzuqualifizieren.
Zum JTAC;
Soweit ich weiß wird mann in der Bundeswehr zum FAC ausgebildet. Mann hat die Möglichkeit in den USA als BW-FAC die Qualifikation JTAC zusätzlich zu erwerben. Aber wie gesagt, das ist mein Informationsstand. Es kann natürlich durchaus davon abweichen.
Zum Abitur und Studium;
Bitte nicht falsch verstehen, ich beurteile das nicht als Heimspiel. Ich schätze mich selbst allerdings soweit ein, dass ich das mit genügend Ehrgeiz und Fleiß schaffe.
Ich habe weder Abitur noch Studium, weil in meinem Leben nicht alles nach "Plan" lief. Ein schwieriges familiäres Verhältnis in meiner Kindheit (Um es vorsichtig auszudrücken) und ein ganzes Maß an Planlosigkeit haben dazu geführt.
Allerdings hat sich Blatt grundlegend gewendet. Ich führe ein sehr glückliches Eheleben und stehe mit beiden Füßen auf dem Boden der Realität.
So sieht es aus, und ich kann die Vergangenheit nicht ändern.
Es ist definitv keine Existenzangst vorhanden.
Ich habe sehr gute Pläne für meinen BFD.
Mann könnte mir allerdings ankreiden, dass ich zulange "rumgedümpelt" bin. Wahrscheinlich hätte ich mir früher einen Kopf machen sollen.
Immerhin ist meine Verwendung fordernd, und ich bin nach wie vor damit sehr zufrieden damit.
Aber es ist eben nichts, was ich für Immer tun will. Daher der Gedankengang.
Naja, die Erkenntnis, dass Mannschafter nichts für "immer" ist, ist nicht neu.
Die "Dauer" bis zum Realschulabschluss ist mir auch aufgefallen, nach Noten hab ich erst gar nicht gefragt (Nachtigall ...).
Warum sollte die BW eine Qualifikation ausbilden, da nach NATO Standard nicht existiert?
Ansonsten: Es gibt genug Bewerber für OA, die 10 Jahre jünger sind, ein gutes Abitur haben ... Und einen besseren "Track".
Bewirb Dich halt - viel Erfolg.
Zu meiner Verteidigung kann ich sagen, dass ich meine mittlere Reife mit einem Notendurchschnitt von 1,4 abgeschlossen habe.
Und ja, ein Teil deiner Antwort war bereits ganz am Anfang beantwortet worden.
Ich weiß, dass es jüngere Bewerber als mich gibt. Das war ja auch eine meiner drei Bedenken.
Trotzdem, danke!
Das Alter ist nicht das Problem, sondern deine Bildung. Und um die aufzustocken wirds halt mit dem Alter eng. Aber das hatten wir doch nun schon öfters.
ZitatAngenommen, bis dahin wird die Altersgrenze "erhöht", dann wären meine Vorrausetzungen doch durchaus besser?
Nun denk mal genau über deine Frage.
Wenn du mir ne Glaskugel schenkst, dann kann ich dir sagen, wie "dann (wann wäre das, schließlich muss die SLV geändert werden), die Einstellungsquoten aussehen, wie viele sich mit welcher Bildung bewerben und wie die ihre Eignungsfeststellung abschließen.
Das solltest du aber selbst wissen bzw. durch überlegen folgern können. Das ist von einem angehenden Offz zu erwarten.
Ob ich allerdings bis dahin warten würde oder doch die Fw-Lfb wählen würde, musst du selbst wissen. Auch da kann man sich verwirklichen und eine hohe Berufszufriedenheit finden.
Auf das Zitat bezogen;
Natürlich hast du Recht! Diese Aussage von mir war darauf bezogen, dass ich zu diesem Zeitpunkt das Fachabitur über den BFD absolviert habe.
Aber natürlich ist das alles reinste Spekulation, wer weiß schon, was in Zukunft passiert.
Ich hatte bereits vor vier Jahren den Gedanken das Abitur via Fernstudium oder Abendschule zu machen.
Beides ist allerdings aufgrund meiner Verwendung und den dahergehenden sehr unregelmäßigen Dienstzeiten schlichtweg unmöglich. Du wirst es bestimmt selber kennen, ein Übungsplatz jagt den anderen und dazwischen stehen Lehrgänge und Einsätze. Ich würde gerne das Abitur oder Fachabitur sauber an einem Stück zu Ende bringen können.
Allerdings kann ich deine Argumentation duchaus nachvollziehen. Ich schlafe jetzt erstmal ein paar Nächte darüber und denke genau darüber nach. Wer weiß, vlt. trete ich ja in deine Fußstapfen.
Trotzdem vielen Dank für alles.
Denk in Ruhe drüber nach und immer mehrgleisig fahren. Also nicht so sehr auf eine Möglichkeit versteifen sondern sich alle Wege offen halten.
Zitat von: Kryptonit am 11. Dezember 2016, 23:02:50
Ich hatte bereits vor vier Jahren den Gedanken das Abitur via Fernstudium oder Abendschule zu machen.
Beides ist allerdings aufgrund meiner Verwendung und den dahergehenden sehr unregelmäßigen Dienstzeiten schlichtweg unmöglich. Du wirst es bestimmt selber kennen, ein Übungsplatz jagt den anderen und dazwischen stehen Lehrgänge und Einsätze. Ich würde gerne das Abitur oder Fachabitur sauber an einem Stück zu Ende bringen können.
Das ist eine Erkenntnis, die man hier durchaus anpinnen könnte, wo doch hier gefühlt jeden zweiten Tag ein Kamerad mit dem Plan aufschlägt, genau das zu machen, nachdem es schon in der Vollzeitschulausbildung nicht zum Abschluss gereicht hat.
Menschen entwickeln sich aber auch weiter.
Zitat von: Schnolle am 12. Dezember 2016, 09:10:25
Menschen entwickeln sich aber auch weiter.
Die Erkenntnis hat doch nichts mit Entwicklung des Menschen zu tun, sondern mit der Dienstgestaltung, auf die man treffen kann, die von Kryptonit dargelegt wurde.