Bundeswehrforum.de
Politik und Zeitgeschehen => Aus Presse und Medien => Thema gestartet von: ElGuapo am 19. Dezember 2016, 20:57:16
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Anbei die ersten Infos über den "angeblichen"(noch nicht bestätigt) Anschlag.
n-tv (http://www.n-tv.de/panorama/LKW-faehrt-in-Weihnachtsmarkt-Ein-Toter-article19368386.html)
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Lkw in Berliner Weihnachtsmarkt gerast.
Anschlag vermutet.
Stand 21:15 ... TV und Presse 9 Tote ca. 50 z.T. Schwerverletzte
weiteres im Netz
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Zum Beispiel hier (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/berlin-lkw-rast-in-weihnachtsmarkt-ein-toter-a-1126639.html) bei spiegel.de.
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N-TV online 21:40
"Laut Polizei ist eine verdächtige Person festgenommen worden. Es könnte sich um einen von zwei Männern handeln, die einen Lkw auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz gelenkt haben. Der andere Mann wurde laut "Berliner Morgenpost" überwältigt. Im Lkw hätten zwei Männer gesessen, der andere sei Richtung Tiergarten geflohen, wo er dann an der Siegessäule festgenommen wurde."
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Die Polizei spricht von neun Toten und mindestens 50 Verletzten (spiegel.de (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/berlin-lkw-rast-in-weihnachtsmarkt-ein-toter-a-1126639.html)).
Der mutmaßliche Fahrer des Lkw soll festgenommen, der Beifahrer tot sein. Auf dem Foto vom Breitscheidplatz sieht es so aus, als habe der Lkw ein polnisches Kennzeichen.
Ich bete für die Toten, meine Gedanken sind bei den trauernden Angehörigen. Für die Verletzten hoffe ich mit den Familien und Freunden auf baldige vollständige Genesung.
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Leider hat sich die Zahl der Toten auf 12 erhöht.
Auch mein Mitgefühl gilt den Toten und Verletzten, sowie ihren Angehörigen.
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aus aktuellem Anlass und da meine Kristallkugel mir etwas geflüstert hat:
Bitte - liebe user - beachtet, dass dies ein Bundeswehrforum ist.
Wir (das Forum) werden von sehr vielen Internetbenutzern (und auch teils von anderen Medien) als Sprachrohr "der Soldaten" verstanden.
Bitte bedenkt dies bei den weiteren Post´s. Sollte der Thread in eine Richtung abdriften die in einem BUNDESWEHRFORUM nicht statthaft ist werden bekannte Konsequenzen gezogen.
Horrido
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Es macht einfach nur traurig und wütend.
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Ich weiß nicht - irgendwie irritiert mich die Aufregung. Nicht falsch verstehen, natürlich erwarte ich intensive Berichterstattung. Aber seit gestern Abend ununterbrochen "Breaking News", zigfache "Was-wir-bisher-wissen-Artikel" mit Update zum revidierten Update zur Korrektur des Updates von XY Uhr... und Nachrichtensprecher, die stundenlang live irgendwelche immergleichen Twitterkommentare von Hinz und Kunz im TV vorlesen...
Jetzt bitte wirklich nicht falsch verstehen:
Es ist nur ein schlecht improvisierter Anschlag mit einfachen Mitteln, ohne große Vorbereitung, und relativ geringer Opferzahl, den einfachen Mitteln entsprechend. Sollten wir uns mittlerweile nicht schon daran gewöhnt haben?
Oder liegt es daran, weil es Berlin ist? Oder weil bald Weihnachten ist?
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Ich glaube nicht, dass sich die Bevoelkerung schon auf Anschlaege im eigenen Land gewoehnt hat.
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@ Schlammi,
ich verstehe was Du meinst... letztlich bewegen wir uns in einer Welt der subjektiven Wahrnehmungen...
Jedes Opfer ist eines zu viel ...
Im allgemein jetzt noch stärker aufkommenden Ruf "Kampf dem Terror" wird aber übersehen:
Wenn ich mal die Zeit nach der RAF nehme, also ca. seit 1992, sind an direkten, als "Terrorismus" zu bezeichnenden Anschlägen,
bis heute ca. 2 dutzend Menschen in Deutschland ums Leben gekommen.
Jeden Tag sterben statistisch aber ca. 600 Menschen in Deutschland an den direkten Folgen von:
+ Alkoholmissbrauch
+ Nikotinmissbrauch
+ Krankenhausinfektionen
+ Verkehrstoten
...und gemäß UNICEF verhungern jede Minute ca. 7 Kinder in dieser Welt...jeden Tag...
Wie gesagt ... alles eine Frage der persönlichen Wahrnehmung ...
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Ich bin verwundert ueber das fehlende Bekenntnis - dies ist bei Terror als Kommunikationsstrategie doch wichtig.
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Ich bin verwundert ueber das fehlende Bekenntnis - dies ist bei Terror als Kommunikationsstrategie doch wichtig.
Warte ein oder zwei Tage. Erfahrungsgemäß kommen die Bekenner innerhalb dieses Zeitraumes.
Ist nicht mehr wie bei den ordentlichen, pünktlichen westeuropäischen Terroristen (IRA, RAF, ETA, RIRA...), deren Bekennerschreiben unmittelbar mit Umsetzung vorlagen um Authentizität zu belegen. Das ganze Jihad-franchise-Modell ist etwas... improvisierter...
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Ich weiß nicht - irgendwie irritiert mich die Aufregung. Nicht falsch verstehen, natürlich erwarte ich intensive Berichterstattung. Aber seit gestern Abend ununterbrochen "Breaking News", zigfache "Was-wir-bisher-wissen-Artikel" mit Update zum revidierten Update zur Korrektur des Updates von XY Uhr... und Nachrichtensprecher, die stundenlang live irgendwelche immergleichen Twitterkommentare von Hinz und Kunz im TV vorlesen...
Jetzt bitte wirklich nicht falsch verstehen:
Es ist nur ein schlecht improvisierter Anschlag mit einfachen Mitteln, ohne große Vorbereitung, und relativ geringer Opferzahl, den einfachen Mitteln entsprechend. Sollten wir uns mittlerweile nicht schon daran gewöhnt haben?
Oder liegt es daran, weil es Berlin ist? Oder weil bald Weihnachten ist?
Vielen Dank für den nachdenklichen und beeindruckenden Beitrag. [Ich wollte jetzt nicht einfach "Gefällt mir!" schreiben das wäre angesichts des traurigen Ereignisses nicht angemessen.]
Ich glaube dass wir uns - leider - an die ausufernde Berichterstattung gewöhnen müssen.
Meiner persönlichen Meinung nach reicht eine kurze Meldung und am nächsten oder übernächsten Tag (wann immer die Angehörigen das möchten) eine Art Gedenkbereich in einer großen Zeitung (die der Verlag natürlich kostenfrei zur Verfügung stellt).
So bekommen die Opfer ein Gesicht und etwaige Nachahmer sehen dass es einfach ein sinnloser Anschlag war, der viele Menschen getroffen hat. Aber bitte keine Bilder des dann irgendwann überführten Attentäters veröffentlichen: Dieser soll nicht - in der verquerten Logik eines Selbstmord-/Wegwerfattentäters - medial "unsterblich" werden. Auch sollen diverse Nachahmer nicht ermuntert werden.
Ich erinnere mich mit Grausen noch an die Berichterstattung über den Massenmörder-Piloten in den Alpen. :(
Ich bin deshalb traurig wegen dem Anschlag und auch wegen der unerträglichen Berichterstattung.
Trotzdem möchte ich noch was Positives schreiben:
Und mich bei allen denjenigen bedanken, die in den schichtfähigen Operationszentralen, Landstützpunkten, Flugzeugen oder auch Schiffen auf die Zivilbevölkerung und damit auch auf mich aufpassen. Trotz der Weihnachtsfeiertage und Neujahr. Vollkommene Sicherheit wird es nie geben. Aber jemanden, der aufpasst.
Mehr weiß ich jetzt auch nicht.
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Viel irritierender finde ich, dass die Medien ständig berichten, dass "nun [endlich] der große Anschlag in Deutschland" erfolgt ist.
Der Anschlag war nicht groß, er war mäßig effektiv. Aber so effektiv, dass der Anschlag verübt und der Täter offenbar unbehelligt flüchten konnte. Aber für die Dauerbeschallung mit Terrormeldungen braucht man wohl entsprechende selbst erfundene Gründe.
Irritierend war dabei, dass ARD und ZDF selbst mit den Spartensendern erst nach Stunden reagiert haben, seit dem aber kein anderes Thema mehr kennen.
Der Supergau des Dilletantismus war aber ein ganz anderer - sorry, das muss leider sein -, nämlich dass nach der zügigen Räumung des Platzes über 50 Einsatzkräfte und gefühlte 10 Rettungswagen über Stunden im direkten Umfeld des Tat-LKW stehen ohne dass bei dem wenigstens mal die Ladefläche behelfsmäßig untersucht (geschweige denn öffnet) oder er vollständig delaboriert worden wäre - einfacher Spürhund hätte gereicht!
Insbesondere vor dem Hintergrund eines sich auf der Flucht befindlichen Täters - der also jederzeit irgendetwas hätte auslösen können - völlig unbegreiflich. Ich habe vor dem Fernseher gesessen und eigentlich nur darauf gewartet, dass der "second hit" mit VBIED auslöst. Spätestens ab dem Moment wo die halbe Berliner Senatsbank vor Ort und in der direkten Gefahrenzone war habe ich nur noch mit dem Kopf geschüttelt.
Deutsche Polizeikräfte sind mit solchen Lagen schlicht und einfach noch völlig überfordert, weil sie nicht so denken, wie man in diffusen Bedrohungslagen denken muss.
Gruß Andi
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Ich bin verwundert ueber das fehlende Bekenntnis - dies ist bei Terror als Kommunikationsstrategie doch wichtig.
Lt neuesten Meldungen hat heute Abend IS die Verantwortung übernommen
Quelle (http://www.focus.de/politik/ausland/bericht-is-terrormiliz-uebernimmt-verantwortung-fuer-berlin-anschlag_id_6384571.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-wissen&fbc=facebook-focus-online-wissen&ts=201612202021)
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Viel irritierender finde ich, dass die Medien ständig berichten, dass "nun [endlich] der große Anschlag in Deutschland" erfolgt ist.
Der Anschlag war nicht groß, er war mäßig effektiv.
Meine Rede.
Spätestens ab dem Moment wo die halbe Berliner Senatsbank vor Ort und in der direkten Gefahrenzone war habe ich nur noch mit dem Kopf geschüttelt.
Also bitte! Kein vernünftig planender Terrorist würde die SED-Neo-Volksfront angreifen! Wo doch deren Erhalt der Bundesrepublik ungleich größeren Schaden zufügt ;D
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Irritierend war dabei, dass ARD und ZDF selbst mit den Spartensendern erst nach Stunden reagiert haben, seit dem aber kein anderes Thema mehr kennen.
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Der Supergau des Dilletantismus war aber ein ganz anderer - sorry, das muss leider sein -, nämlich dass nach der zügigen Räumung des Platzes über 50 Einsatzkräfte und gefühlte 10 Rettungswagen über Stunden im direkten Umfeld des Tat-LKW stehen ohne dass bei dem wenigstens mal die Ladefläche behelfsmäßig untersucht (geschweige denn öffnet) oder er vollständig delaboriert worden wäre - einfacher Spürhund hätte gereicht!
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Insbesondere vor dem Hintergrund eines sich auf der Flucht befindlichen Täters - der also jederzeit irgendetwas hätte auslösen können - völlig unbegreiflich. Ich habe vor dem Fernseher gesessen und eigentlich nur darauf gewartet, dass der "second hit" mit VBIED auslöst. Spätestens ab dem Moment wo die halbe Berliner Senatsbank vor Ort und in der direkten Gefahrenzone war habe ich nur noch mit dem Kopf geschüttelt.
Deutsche Polizeikräfte sind mit solchen Lagen schlicht und einfach noch völlig überfordert, weil sie nicht so denken, wie man in diffusen Bedrohungslagen denken muss.
Gruß Andi
Danke für den nachdenklich stimmenden Beitrag. Das ist dann tatsächlich ein Supergau.
Wobei ich es nicht verstehe, denn eigentlich gibt es ja ein Informationszentrum zur Abwehr von IED:
http://www.einsatz.bundeswehr.de/portal/a/einsatzbw/start/einsfuekdobw/!ut/p/z1/hY_LDoIwEEX_iCkoryVYJBiChodKN6aBBjHYkqYSF368JUZ3xFncZO6dOZMBAmcgnE59R1UvOB10XxPnEnppmVq-ZeGyClAS2WhfbPAqRgiOcPo3QnSMFipAULQMas1wlxk2FECAtMxoBGdqVsW46rV2kiohjVFINczJQ0qdGH0LNTJxaLrr7ynz5eW7OKqctY-TMJ-BNzrR52-XNvPTUF8pbwd2EE3wMcb71ssyu3sD_Ldvbg!!/dz/d5/L2dBISEvZ0FBIS9nQSEh/#Z7_B8LTL2922DTUA0IE50OSCD3G05 (http://www.einsatz.bundeswehr.de/portal/a/einsatzbw/start/einsfuekdobw/!ut/p/z1/hY_LDoIwEEX_iCkoryVYJBiChodKN6aBBjHYkqYSF368JUZ3xFncZO6dOZMBAmcgnE59R1UvOB10XxPnEnppmVq-ZeGyClAS2WhfbPAqRgiOcPo3QnSMFipAULQMas1wlxk2FECAtMxoBGdqVsW46rV2kiohjVFINczJQ0qdGH0LNTJxaLrr7ynz5eW7OKqctY-TMJ-BNzrR52-XNvPTUF8pbwd2EE3wMcb71ssyu3sD_Ldvbg!!/dz/d5/L2dBISEvZ0FBIS9nQSEh/#Z7_B8LTL2922DTUA0IE50OSCD3G05)
Sollten nicht alle Verantwortlichen bei der Bundeswehr und den Sicherheitsorganen zumindest eine Basisschulung erhalten oder eine Präsentation von IEDs sehen?
Neben dem von Ihnen genannten Spürhund würde mir spontan irgendeine Art 20 Fuß Container (einer für jede Seite) einfallen, der mit Sand oder ähnlichem gefüllt ist und eine etwaige Druckwelle zumindest abfedert. Und dann bitte weiträumig absperren. Eine LKW-Irr- oder Terrorfahrt wird sich leider nie ganz vermeiden lassen. Deshalb im Nachgang professioneller arbeiten.
Zur Medien"berichterstattung" sage ich nur ganz wenig: Ich finde es ist schon fast Mithilfe zur Traumatisierung der Bevölkerung wenn stundenlang berichtet wird obwohl es nichts Neues gibt. Es multipliziert die Reichweite des Anschlags auf ein Vielfaches. Von einem lokalen Ereignis zu etwas Weltbewegendem. Das ist aber genau das, was der Attentäter beabsichtigte. :(
Schon bald wird jemand die vollständige Videoüberwachung fordern oder die Politik "neu justieren". Dann passiert es halt an der neuen Grenze zwischen bewachtem und nicht bewachtem Gebiet.
Medienzurückhaltung ist wohl das effizienteste Mittel. In diesem Sinne fand ich auch die Titelseiten der Boulevardzeitungen im Bezug auf die Sicherheitslage und Nachahmertäter sehr abträglich.
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Sollten nicht alle Verantwortlichen bei der Bundeswehr und den Sicherheitsorganen zumindest eine Basisschulung erhalten oder eine Präsentation von IEDs sehen?
Das sehen viele Polizisten durchaus so, nur die polizeiliche Führung und oft auch die Politik nicht. Da wird jetzt erst mal übrer Jahre konzeptionell gearbeitet werden, um dann wenn das Thema nicht mehr so medienpräsent ist irgendetwas kostengünstiges umzusetzen, das ganz weit weg von sinnvollen Maßnahmen ist.
Gruß Andi
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Zur Medien"berichterstattung" sage ich nur ganz wenig: Ich finde es ist schon fast Mithilfe zur Traumatisierung der Bevölkerung wenn stundenlang berichtet wird obwohl es nichts Neues gibt. Es multipliziert die Reichweite des Anschlags auf ein Vielfaches. Von einem lokalen Ereignis zu etwas Weltbewegendem. Das ist aber genau das, was der Attentäter beabsichtigte. :(
Schon bald wird jemand die vollständige Videoüberwachung fordern oder die Politik "neu justieren". Dann passiert es halt an der neuen Grenze zwischen bewachtem und nicht bewachtem Gebiet.
Medienzurückhaltung ist wohl das effizienteste Mittel. In diesem Sinne fand ich auch die Titelseiten der Boulevardzeitungen im Bezug auf die Sicherheitslage und Nachahmertäter sehr abträglich.
Traumatisierung der Bevoelkerung? Durch sowas? Das hoert sich fast so an wie in Amerika, wo Leute durch die Wahl Trumps "traumatisiert" wurden.
Vielleicht brauchen wir dann auch mehr Safezones und Therapiehunde??
Und wenn nicht berichtet wird, schreien andere Vertuschung... siehe Koeln und Freiburg.
Die Medien sind frei - der Staat sollte eine Berichterstattung nicht verhindern.
Niemand wird gezwungen, eine Zeitung zu lesen oder sich im TV die Nachrichten anzuschauen.
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Zur Medien"berichterstattung" sage ich nur ganz wenig: Ich finde es ist schon fast Mithilfe zur Traumatisierung der Bevölkerung wenn stundenlang berichtet wird obwohl es nichts Neues gibt. Es multipliziert die Reichweite des Anschlags auf ein Vielfaches. Von einem lokalen Ereignis zu etwas Weltbewegendem. Das ist aber genau das, was der Attentäter beabsichtigte. :(
Schon bald wird jemand die vollständige Videoüberwachung fordern oder die Politik "neu justieren". Dann passiert es halt an der neuen Grenze zwischen bewachtem und nicht bewachtem Gebiet.
Medienzurückhaltung ist wohl das effizienteste Mittel. In diesem Sinne fand ich auch die Titelseiten der Boulevardzeitungen im Bezug auf die Sicherheitslage und Nachahmertäter sehr abträglich.
Traumatisierung der Bevoelkerung? Durch sowas? Das hoert sich fast so an wie in Amerika, wo Leute durch die Wahl Trumps "traumatisiert" wurden.
Vielleicht brauchen wir dann auch mehr Safezones und Therapiehunde??
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Niemand wird gezwungen, eine Zeitung zu lesen oder sich im TV die Nachrichten anzuschauen.
Hmm.. Wahrscheinlich habe ich das Wort Traumatisierung falsch verwendet. Dafür bitte ich uneingeschränkt (und ohne Wenn und Aber) um Entschuldigung!
Ich sollte stattdessen nachhaltige Beeinflussung der Erinnerung oder öffentlichen Wahrnehmung oder so was schreiben.
Natürlich kann und soll die Presse berichten was sie für richtig hält - wenn niemand gefährdet wird. Genauso frei äußere ich meine Kritik
an der Medien"welt".
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https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/BekanntePersonen/Amri/Sachverhalt_Amri.html (https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/BekanntePersonen/Amri/Sachverhalt_Amri.html)
Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt bitten um Mithilfe bei der Aufklärung zum Anschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche am 19.12.2016!
(...)
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Deutsche Polizeikräfte sind mit solchen Lagen schlicht und einfach noch völlig überfordert, weil sie nicht so denken, wie man in diffusen Bedrohungslagen denken muss.
Die ausbaufähige Expertise der Polizei wird hier recht fundiert kommentiert: ;D
(Wobei sich natürlich Witze über solche Vorfälle ihrerseits durchaus kritisieren lassen.)
http://www.der-postillon.com/2016/12/entwarnung-ermittler-finden.html (http://www.der-postillon.com/2016/12/entwarnung-ermittler-finden.html)
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http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-12/medien-verdaechtiger-anis-amri-in-mailand-erschossen (http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-12/medien-verdaechtiger-anis-amri-in-mailand-erschossen)
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http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-luftangriff-in-libyen-soll-kontaktmann-von-anis-amri-gegolten-haben-a-1131390.html (http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-luftangriff-in-libyen-soll-kontaktmann-von-anis-amri-gegolten-haben-a-1131390.html)
US-Luftangriff in Libyen
Bombardierung soll Kontaktmann von Amri gegolten haben
Die US-Luftwaffe hat in der vergangenen Woche mehrere IS-Lager in Libyen bombardiert. Nun kommt heraus: Der Angriff galt offenbar einem Kontaktmann des Berlin-Attentäters Anis Amri.
Die beiden B-2-Kampfbomber starteten von der Whiteman Air Force Base im US-Bundesstaat Missouri, flogen zehntausend Kilometer über den Atlantik und warfen dann ihre Bomben über der libyschen Wüste ab. Der Angriff in der Nacht vom 18. zum 19. Januar galt mehreren Stützpunkten der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) südwestlich von Sirt. Das Pentagon schätzt, dass mehr als 80-IS-Kämpfer bei dem Luftschlag getötet wurden.
(...)
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https://www.welt.de/politik/deutschland/article162230290/Berichte-von-Angehoerigen-Als-erstes-kam-der-Gebuehrenbescheid.html (https://www.welt.de/politik/deutschland/article162230290/Berichte-von-Angehoerigen-Als-erstes-kam-der-Gebuehrenbescheid.html)
Anschlag in Berlin
Berichte von Angehörigen - Als erstes kam der Gebührenbescheid
(...)
Das Erste, was die Angehörigen vom Land erhalten hätten, sei ein Brief gewesen. Dieses habe jedoch kein Kondolenzschreiben enthalten, sondern eine Rechnung von der Gerichtsmedizin. Darin habe eine Zahlungsaufforderung mit dem Vermerk gestanden, innerhalb der gesetzten Frist zu zahlen. Anderenfalls würde ein Inkassounternehmen das Geld eintreiben.
(...)
Betroffene berichteten auf der Veranstaltung zudem von unsensiblem Verhalten der Polizei. Beamte hätten etwa nach „aussagekräftigem DNA-Material“ von Angehörigen gefragt, ohne den Grund zu nennen. Auf Nachfrage, worum es gehe, soll eine Polizist gesagt haben: „Wer jetzt nicht wisse, worum es gehe, sei selbst schuld.“
Trauerfeier am Tag nach dem Anschlag
Teilnehmer des Empfangs im Schloss Bellevue schilderten, wie sie am Tag nach dem Anschlag von Sicherheitsleuten daran gehindert worden seien, am Trauergottesdienst in der Gedächtniskirche teilzunehmen. Das Vorgehen hätten diese damit begründet, in der Kirche säßen hochrangige Politiker.
(...)
Bereits nach dem Gedenkgottesdienst hatte eine Gottesdienst-Besucherin, die während des Anschlags auf einem Weihnachtsmarktstand gearbeitet hatte, den Umgang der Politik mit dem Anschlag beklagt. „Man fragt kurz meinen Zustand ab und dann geht man zur Tagesordnung über. Da fehlt die Empathie dazwischen.“
Die Angehörige Petra K. in einem früheren Bericht moniert, der Bundestag habe nicht einmal die Weihnachtspause für eine Schweigeminute unterbrochen. Politiker hätten erklärt, man müsse schnell zur Normalität übergehen
(...)
Unfassbar :( :( :(
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https://www.welt.de/politik/deutschland/article162230290/Berichte-von-Angehoerigen-Als-erstes-kam-der-Gebuehrenbescheid.html (https://www.welt.de/politik/deutschland/article162230290/Berichte-von-Angehoerigen-Als-erstes-kam-der-Gebuehrenbescheid.html)
Anschlag in Berlin
Berichte von Angehörigen - Als erstes kam der Gebührenbescheid
(...)
Das Erste, was die Angehörigen vom Land erhalten hätten, sei ein Brief gewesen. Dieses habe jedoch kein Kondolenzschreiben enthalten, sondern eine Rechnung von der Gerichtsmedizin. Darin habe eine Zahlungsaufforderung mit dem Vermerk gestanden, innerhalb der gesetzten Frist zu zahlen. Anderenfalls würde ein Inkassounternehmen das Geld eintreiben.
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Betroffene berichteten auf der Veranstaltung zudem von unsensiblem Verhalten der Polizei. Beamte hätten etwa nach „aussagekräftigem DNA-Material“ von Angehörigen gefragt, ohne den Grund zu nennen. Auf Nachfrage, worum es gehe, soll eine Polizist gesagt haben: „Wer jetzt nicht wisse, worum es gehe, sei selbst schuld.“
Trauerfeier am Tag nach dem Anschlag
Teilnehmer des Empfangs im Schloss Bellevue schilderten, wie sie am Tag nach dem Anschlag von Sicherheitsleuten daran gehindert worden seien, am Trauergottesdienst in der Gedächtniskirche teilzunehmen. Das Vorgehen hätten diese damit begründet, in der Kirche säßen hochrangige Politiker.
(...)
Bereits nach dem Gedenkgottesdienst hatte eine Gottesdienst-Besucherin, die während des Anschlags auf einem Weihnachtsmarktstand gearbeitet hatte, den Umgang der Politik mit dem Anschlag beklagt. „Man fragt kurz meinen Zustand ab und dann geht man zur Tagesordnung über. Da fehlt die Empathie dazwischen.“
Die Angehörige Petra K. in einem früheren Bericht moniert, der Bundestag habe nicht einmal die Weihnachtspause für eine Schweigeminute unterbrochen. Politiker hätten erklärt, man müsse schnell zur Normalität übergehen
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Unfassbar :( :( :(
Wenn ich glauben würde, hätte ich jetzt geschrieben 'da fällt man ja bald echt vom Glauben ab' :-\ :-\
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(...wenn das so stimmt, ist es) Wirklich unfassbar. Der Gebührenbescheid geht zuerst raus... in Ausnahmefällen funktioniert die Verwaltung offenbar auch in unserer Hauptstadt. >:(
Aber ansonsten immer hip... https://www.youtube.com/watch?v=TeMiPAuBjRI (https://www.youtube.com/watch?v=TeMiPAuBjRI)
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Für mich jetzt nicht so die Breaking News - im Rahmen der Trauerfeier vor 4 Wochen (in der, wie im Artikel beschrieben, der Bundestagspräsident bereits genau darüber gesprochen hatte), die im genannten Artikel zitiert ist, wurde das komplett durch die Medien gejagt. Weiß auch nicht, was der Artikel jetzt für neue Informationen bieten soll.
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Die Angehörige Petra K. in einem früheren Bericht moniert, der Bundestag habe nicht einmal die Weihnachtspause für eine Schweigeminute unterbrochen
Mal ernsthaft: Was ist das für eine Erwartungshaltung? Die Unterbrechung der Weihnachtspause für eine Sitzung würde vermutlich Millionen Euro kosten - es würden nicht alle Parlamentarier teilnehmen - und es bringt weder den Opfern, noch den Hinterbliebenen etwas.
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BSG1966 - es scheint, das es Neuigkeiten waren fuer Gauck und de Maizière (ebenso fuer mich)....
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Und das ist das ekelhafte daran:
1. Der Welt-Artikel verweist auf einen Tagesspiegel-Artikel. In diesem heißt es "Der scheidende Bundespräsident Joachim Gauck hat – ganz im Stillen – nochmals ein Zeichen gesetzt"
- dass das jetzt wieder einmal durch die Presselandschaft getrieben wird, ist einfach nur ekelhaft. Was haben wir denn neues? Nix. Aber jeder kann sich neu empören und Schlagzeilen zu Terror verkaufen sich ja super. Also gut, ich will ja mal nicht so sein, ich bin empört! Ich bin empört!
2. "Bis zu drei Tage irrten Angehörige durch die Stadt und klapperten Krankenhäuser ab, um zu erfahren, ob vermisste Angehörige unter den Opfern waren."
- Die meisten Fälle waren GARANTIERT keine, die drei Tage "durch die Stadt geirrt" sind - es mag möglicherweise einen Fall gegeben haben, in dem erst nach drei Tagen feststand, was passiert war, aber in den überwiegenden Fällen funktionierte das Krisenmanagement in Berlin EXZELLENT!
3. "Aber es ging noch weiter: Angehörige, die wussten, dass sie Verwandte verloren hatten, wurden, so schilderten es Teilnehmer im Schloss Bellevue, am Tag danach von Sicherheitsleuten daran gehindert, am Trauergottesdienst in der Gedächtniskirche teilzunehmen. Begründung: In der Kirche säßen hochkarätige Politiker."
- Jo, cooler ist ja "die Schlagzeile "Attentäter gibt sich als Angehöriger aus und jagt Trauergemeinde mit hochrangigen Politikern in die Luft.
4. @Merowig, zu den Gebührenbescheiden steht im Originalartikel auch folgendes: Auf das Schreiben habe man im Roten Rathaus sofort reagiert und sich um den Gebührenbescheid gekümmert, sagte Senatssprecherin Claudia Sünder am Sonnabend. Spontane Kondolenzschreiben seien nicht möglich gewesen, weil die Liste mit den Namen der Opfer und der Angehörigen zunächst nicht freigegeben gewesen sei. „Dass uns hier die Hände gebunden waren, war eine schreckliche Situation“, sagte Sünder.
Mit Absicht "vergessen"?! Man weiß es nicht...
5. Der eine sagt, man muss jetzt schnell wieder zur Tagesordnung übergehen, der andere sagt, man darf jetzt nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen. Für betroffene mag das Leben jetzt für immer ein anderes sein, aber diese stellen nur einen winzigen Bruchteil derer dar, die in Berlin leben. Der Anschlag war, verglichen mit Brüssel, Paris, Madrid.... winzig. die Rettungskräfte waren nicht im Ansatz überfordert, die Stadt hat 3,5Mio Einwohner, für die am nächsten Tag das Leben GANZ NORMAL weitergeht. Kein Scherz, wenige Kilometer weit weg sah in der Stadt alles aus wie immer, NICHTS war anders! Ja, Menschen haben Fehler gemacht, die Gebührenbescheide waren ungünstig, in einzelnen Fällen war die Kommunikation scheiße. Aber jetzt alle paar Wochen wieder was rauskramen und die Berliner Institutionen zu bashen bringt einfach mal null.
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Ist aber wunderbar, da offenbar die Klientel der Betroffenheits- und Pöbelbürger von einigen Medien sehr gerne bedient wird, um deren Staats-/Politikverdrossenheit sehr unaufwändig - weil mit aufgewärmten "News" wieter aufrecht zu erhalten. Das erhöht offenbar Verkaufszahlen und Klickraten, die dann auch indirekt zu höheren Werbeeinnahmen führen.
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Ist aber wunderbar, da offenbar die Klientel der Betroffenheits- und Pöbelbürger von einigen Medien sehr gerne bedient wird, um deren Staats-/Politikverdrossenheit sehr unaufwändig - weil mit aufgewärmten "News" wieter aufrecht zu erhalten. Das erhöht offenbar Verkaufszahlen und Klickraten, die dann auch indirekt zu höheren Werbeeinnahmen führen.
Noch viel wunderbarer ist, das genau die die sich darüber aufregen wenn in den Medien was zu den Berliner Institutionen rusgekramt wird auch, die sind, die es die heilige Pflicht der Medien sehen jedes Detail zu Trump rauszukramen. Jede Geste, jedes Wort wird da auf die Goldwaage gelegt und nicht wenige finden das gut, ist es doch schließlich die Pflicht der Medien kritisch über die Politik und Politiker zu berichten. Trifft es aber die "eigenen Leute", also wie hier die Berliner Institutionen oder Hillary...das ist dieses "auf die Goldwaage legen" und "rauskramen" plötzlich ganz böse.
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Ohne das B-Wort von miguhamburg1 zu bemühen:
Wenn das einzige Ziel von Veröffentlichungen seitens der Presse (die hier auf einmal die Guten sind, die die Pflicht zu kritischer Berichterstattung haben ::)) die Diskreditierung von Regierungshandeln im eigenen Land um fast schon jeden Preis ist, dann finde ich das, vor allem wenn Opfer instrumentalisiert werden, ziemlich daneben.
Es spielt keine Rolle ob dass "nur" die Presse ist, oder ob interessierte Kreise - gern auch hier im Forum - Kritik als moralische Keule benutzen und Empörung schüren, so wie das die Russen machen (anderer Thread). Hauptsache vor den Karren fahren, wird schon was hängen bleiben.
Das gilt besonders in einem Fall wie dem Attentat in Berlin, wenn Außenstehende kaum die Welle der Emotionen und Belastungen von Angehörigen eines solchen Verbrechens nachfühlen können und "der Staat" eigentlich alles nur falsch machen kann.
btw: Dann kann man natürlich auch noch schnell die internationale Berichterstattung zu Trump ins Feld führen. Als wenn der Herr im Weißen Haus nicht für jeden einzelnen kritischen Bericht über seine "Aktvitäten" selbst verantwortlich wäre.
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Ohne das B-Wort von miguhamburg1 zu bemühen:
Wenn das einzige Ziel von Veröffentlichungen seitens der Presse (die hier auf einmal die Guten sind, die die Pflicht zu kritischer Berichterstattung haben ::)) die Diskreditierung von Regierungshandeln im eigenen Land um fast schon jeden Preis ist, dann finde ich das, vor allem wenn Opfer instrumentalisiert werden, ziemlich daneben.
Ach komm...
Wer redet hier von gut/böse. ::)
btw: Dann kann man natürlich auch noch schnell die internationale Berichterstattung zu Trump ins Feld führen. Als wenn der Herr im Weißen Haus nicht für jeden einzelnen kritischen Bericht über seine "Aktvitäten" selbst verantwortlich wäre.
Die Berliner Regierung ist aber nicht selbst für kritische Berichterstattung über ihr Handeln verantwortlich ?
Aha.
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Das gilt besonders in einem Fall wie dem Attentat in Berlin, wenn Außenstehende kaum die Welle der Emotionen und Belastungen von Angehörigen eines solchen Verbrechens nachfühlen können und "der Staat" eigentlich alles nur falsch machen kann.
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@0930 - Sie wollen nicht ernsthaft eine Einzelperson (Trump) mit einem Verwaltungs-/Regierungsorgan gleichsetzen?
...und wundert sich, warum einzelne hier im Forum sich schon gar nicht mehr auf qualifizierte Diskussion mit ihm einlassen....
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Das man es schafft, den Angehoerigen binnen Tagen und vor Weihnachten Rechnungen zu verschicken bei gleichzeitger Drohung vom Inkassobuero - aber keine Kondolenzschreiben spricht schon fuer sich. Die Rechnungen wurden erst drei Wochen spaeter aufgehoben. Fuer mich persoenlich hat dies fast schon den Geschmack der Bullet Fee in China und im Iran - sicherlich nicht direkt vergleichbar aber zumindest fuer mich persoenlich ging es in eine aehnliche Richtung,
Ebenso die Geschichte mit dem Trauergottesdienst mit Politikern aber ohne Angehoerigen.
Fuer manche ist solch ein Verhalten und Vorgehensweise empoerend - fuer andere offensichtlich nicht... :o - Isso
Sind auch keine wirklich "aufgewaermten" News, da das Treffen mit Gauck und Maziere erst kuerzlich stattfand.
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Sprichst du jetzt für die Angehörigen ?
Ein Teil der Angehörigen wünscht sich vielleicht auch weiterhin eine kritische Berichterstattung darüber wie die Berliner Regierung das ganze gehandhabt hat. Andere wollen vielleicht davon am liebsten nix mehr hören.
Es ist vollkommen normal das die Medien nach so einem Anschlag das Handeln der Regierung kritisch betrachten und, sollten neue Dinge ans Licht kommen, auch nach Monaten noch das ganze wieder "rauszukramen" und ja, manchmal auch einen Skandal suchen wo eigentlich keiner ist. Als würde das nicht sowieso ständig passieren.
Daher verstehe ich die Aufregung einiger hier nicht...
Manch einer hier scheint so "Staatstreu" zu sein das jede Kritik an der Regierung oder an regierenden Politikern für ihn Teufelszeug ist, "Populismus" hinter dem bestimmt Putin steckt usw...
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@0930 - Sie wollen nicht ernsthaft eine Einzelperson (Trump) mit einem Verwaltungs-/Regierungsorgan gleichsetzen?
...und wundert sich, warum einzelne hier im Forum sich schon gar nicht mehr auf qualifizierte Diskussion mit ihm einlassen....
Doch will ich.
"Trump" wurde von mir auch nur sinnbildlich für die aktuelle US Regierung genommen.
Jeder Minister/Berater wird da mit Adleraugen beobachtet. Jede Äußerung der Regierung analysiert auf der Suche nach dem nächsten Skandal.
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Wenn jede zweite Äußerung der US Regierung tatsächlich alternative Fakten sind, dann ist ein Bericht darüber immer kritisch - auch ohne Meinungsanteil.
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Das mit den Rechnungen und den fehlenden Kondolenzschreiben lässt sich doch einfach erklären:
Die Rechnungen wird ein Sachbearbeiter raus geschickt haben, der sie noch vor seinem Weihnachtsurlaub fertig haben wollte- entweder hat er die Namen nicht mit dem Anschlag in Verbindung gebracht oder einfach gepennt.
Mit Kondolenzschreiben hat das rein gar nichts zu tun- schlichtweg weil der Sachbearbeiter, der für die Rechnungen zuständig ist, keine Kondolenzschreiben erstellt.
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@0930 - Sie wollen nicht ernsthaft eine Einzelperson (Trump) mit einem Verwaltungs-/Regierungsorgan gleichsetzen?
...und wundert sich, warum einzelne hier im Forum sich schon gar nicht mehr auf qualifizierte Diskussion mit ihm einlassen....
Doch will ich.
"Trump" wurde von mir auch nur sinnbildlich für die aktuelle US Regierung genommen.
Jeder Minister/Berater wird da mit Adleraugen beobachtet. Jede Äußerung der Regierung analysiert auf der Suche nach dem nächsten Skandal.
Wollen Sie, und tun Sie. Ist aber absolut nicht zielführend. Trump wird eben NICHT "sinnbildlich für die aktuelle US-Regierung" genommen, sondern als Einzelperson, als Figur, die geistig sehr sehr grenzwertig unterwegs ist, als Twitter-Präsident, als Politik-unerfahrenene und möglicherweise auch Politik-unfähige Person. Es geht hier nicht um Entscheidungen der US-Regierung, sondern um Entscheidungen von Trump. Die teilweise sogar innerhalb der Regierung als, vorsichtig gesagt, umstritten gelten.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/anis-amri-berliner-senat-erstattet-anzeige-wegen-strafvereitelung-im-lka-a-1148163.html (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/anis-amri-berliner-senat-erstattet-anzeige-wegen-strafvereitelung-im-lka-a-1148163.html)
Anschlag in Berlin
Senat erstattet Anzeige wegen Strafvereitelung im LKA
Mitarbeiter des Berliner Landeskriminalamts hätten den Attentäter Anis Amri wegen Drogenhandels festnehmen können - und vertuschten dieses Versäumnis offenbar im Nachhinein. Der Senat erstattet nun Anzeige.
(...)
Warum festnehmen, wenn ein Richter dann ihn hoechstwahrscheinlich eh wieder laufen gelassen haette.
Und die Positon vom Senat beisst sich mit
https://www.welt.de/politik/deutschland/article162700604/Berlin-kapituliert-vor-Drogendealern-im-Goerlitzer-Park.html (https://www.welt.de/politik/deutschland/article162700604/Berlin-kapituliert-vor-Drogendealern-im-Goerlitzer-Park.html)
Berlin kapituliert vor Drogendealern im Görlitzer Park
(...)
Der rot-rot-grüne Senat will die Null-Toleranz-Strategie der Vorgängerregierung aufgeben.
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Bereits im Koalitionsvertrag hatten sich die neuen Partner SPD, Linke und Grüne auf die Abschaffung der Null-Toleranz-Strategie geeinigt. Zudem soll es ein wissenschaftlich begleitetes Modellprojekt zur kontrollierten Abgabe von Cannabis an Erwachsene geben.