Hallo,
ich werde in ca. 1 Jahr mein BWL Studium beenden und habe vorher eine Ausbildung im Logistikbereich absolviert und 1 Jahr in diesem Bereich gearbeitet. Die Bundeswehr ist eine Erfahrung, von der ich denke, dass jeder Mann sie einmal im Leben gemacht haben sollte, in welcber Form auch immer.
Ist es möglich evtl. aufgrund dieser Qualifikationen (vielleicht auch bei entsprechender Verwendung) als FWD mit einem höheren Dienstgrad einzusteigen oder geht das nur bei einer Verpflichtung als SaZ?
Viele Grüße und danke schon im Voraus
Gesendet von meinem SM-T550 mit Tapatalk
Im FWD gibt es keinen Einstieg mit höherem Dienstgrad.
Zitat von: wolverine am 06. Januar 2017, 16:02:57
Im FWD gibt es keinen Einstieg mit höherem Dienstgrad.
Genau. Einstellung mit höherem Dienstgrad gibt es in der Mannschaftslaufbahn generell nicht, also auch nicht für SaZ.
War das zu Zeiten des Grundwehrdienstes anders?
Hatte neulich jemanden getroffen, der meinte, er hätte seinen Grundwehrdienst als Uffz gemacht, weil er berufsnah eingesetzt wurde.
Kann aber auch sein, dass er SaZ2 anstelle des Grundwehrdienstes gemacht hat, weiss nicht mehr so genau. Ich bin mit den früheren Regelungen hierzu nicht so vertraut. ???
Mir ist so eine Regelung nicht bekannt. Eine Zeit lang war es möglich, als SaZ in der Mannschaftslaufbahn als Eignungsübender mit dem Dienstgrad OGefr (oder HptGefr ?) bei berufsnaher Verwendung eingestellt zu werden, z.B. als gelernter Koch, Bäcker oder Fleischer als Feldkoch oder Verpflegungssoldat oder z.B. als gelernter Kfz-Mechaniker als Kfz-/PzSchlosser. Das war aber extrem selten und mir ist selbst auch kein solcher Fall bekannt (klar, bei Grenadiers gab es ja auch nicht so viele davon).
Bei den Ärzten gab es das zumindest. Stabsarzt GWDL
Zitat von: ulli76 am 06. Januar 2017, 16:56:57
Bei den Ärzten gab es das zumindest. Stabsarzt GWDL
Stimmt ja, die gab's ja auch noch.
Anfang der 90er hatten wir in der Grundausbildung einige HptGefr. Waren, wie Klaus schon erwähnte, Eignungsübende mit verwertbarer Ausbildung und berufsbezogen eingesetzt.
Eignungsübung gibt es aber doch nur, wenn man für eine höhere Laufbahn als Mannschaft eingestellt wird.
Ich bin damals auch als OG/UA eingestiegen. Meines Wissens nach gab es zu der Zeit nur Matrose, Gefreiter und Obergefreiter UA ohne Vordienstzeit. Die HG/UA dürften Wiedereinsteller gewesen sein oder Verwendungsreihen Wechsler. Wir hatten auch einen in der Grundausbildung, der war zwei Jahre 76er Mannschaft und ist dann in die Uffz Laufbahn gewechselt, mit Gleichzeitigen Verwendungswechsel zum 23er. Da ihm die Fachlichen Grundlagen des 23er fehlten musste er die GA noch mal machen und ist dann direkt zum fachlichen F1 gegangen.
Beim Feldtagebuch war eine HG ab dem ersten Tag
Man kann mit einem höheren Mannschaftsdienstgrad eingestellt werden, wenn man einen ähnlichen verwertbaren beruf hat. Beispiel: SU(FA) für Krankenpfleger (eigentlich Fw) die aber RettAss werden möchten. Oder eben HG für MedFachAngestellte, die OrgBearb SanDst machen und eine Bürokaufmann ZAW...
Und früher wurden HG eingestellt, wenn die zwar KFZMechaniker waren, aber nicht zum Uffz geeignet...
Eine Einstellung mit einem höheren Msch-Dienstgrad ist nicht möglich (das gabs mal vor etlichen Jahren).
Nunmehr kann mit mind. Uffz oder halt höher eingestellt werden als EÜ.
Sorry, habe mich verschrieben
Man kann mit einem höheren Dienstgrad eingestellt werden, wenn man einen ähnlichen verwertbaren Beruf hat. Beispiel: SU(FA) für Krankenpfleger (eigentlich Fw) die aber RettAss werden möchten.
Oder früher eben HG für MedFachAngestellte, die OrgBearb SanDst machen und eine Bürokaufmann ZAW...
Wie Ralf das schon geschrieben hat, war das früher mal möglich, aber jetzt ist das nicht mehr vorgesehen.