ne Famileipackung popcorn aufn tish stellt
WENN der Fred abgleiten sollte ( Upppppppppps)
wir er gleich wieder geschlossen :D
ich freue mich schon auf DEN nächsten Verteidigungsminister..!
ZitatWeiter schreibt die ,,Bild"-Zeitung, dass es in der Bundeswehr rund 17.000 Schwule, Bisexuelle, Transgender, etc. gebe. Das seien 6,6 Prozent des gesamten Heeres.
So ein Blödsinn:
- Transgender ist ein Ausmusterungsgrund, sollte es also (bis auf die bekannten Einzelfälle) nicht in der Bw geben.
- Der "Rest" ist natürlich in der Luftwaffen, nicht im Heer (Scherz am Rande).
https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t#Demografische_H.C3.A4ufigkeit
Geht eher von Ansätzen von ca. 2 % von Homosexuellen an der Gesamtbevölkerung aus - warum das in der Bw nun plötzlich 10% sein sollen, erscheint nicht schlüssig.
Bei der Überschrift des Artikels denkt man ja zunächst an eine Glosse, letztlich geht es nun also darum, als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden und den Personalbedarf zu decken. Ich persönlich kann mich mit dem zugrundeliegenden Gedanken von Toleranz und Vielfalt sehr gut anfreunden - im Kontext der Nachwuchsgewinnung vermittelt die Aktion m.E. aber den öffentlichen Eindruck, die Bundeswehr befinde sich diesbezüglich aktuell in einer verzweifelten Lage.
Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass Aspekte wie sexuelle Ausrichtung (bis auf erwähnte Ausmusterungsgründe) ethnische Herkunft usw. kein Hinderungsgrund für eine Karriere bei der Bundeswehr sind, wenn die gesetzlichen Einstellungsvoraussetzungen erfüllt sind und sich eine Person zu den Werten des Grundgesetzes bekennt. Deshalb ist in Sachen Attraktivität an manchen Stellen weniger vielleicht auch manchmal mehr. Überzeugender als institutionalisierte Überzeugungsarbeit ist jedenfalls eine gelebte Betriebskultur der Selbstverständlichkeit.
Update zum Projekt "Bunte Truppe":
Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit existiert bei der Bundeswehr bereits seit längerer Zeit ein System, welches es den Soldaten erlaubt, sich offen zu ihrer sexuellen Identität zu bekennen und die Truppe bunter zu machen ("sexual diversity public representation"). Hierzu wurden z.B. sogenannte "Litzen" verteilt. Homosexuelle mit femininem Rollenverhalten tragen rosa Litzen, zitronengelbe oder goldgelbe Litzen stehen für verschiedene Spielarten der "Golden Shower" Freunde bereit, Heterosexuelle tragen wahlweise grüne Litzen oder dunkelblaues Barett, pervertierte Zoophile dürfen dies durch karmesinrote Kragenspiegel signalisieren, und alle restlichen Irrungen und Transideen entfalten einen bunten Blumenstrauss andersfarbiger Litzen. Mission accomplished.
P.S.: das nächste Sex-Seminar von Uhse-Uschi trägt den Codenamen "Stoßtrupp Venus bläst zum Angriff"
Trotz des hohen Unterhaltungswertes von schlammis Beitrag ( ;)) finde ich natürlich Papierbergs Einlassungen wesentlich überzeugender.
.. da sind wir dann wieder beim Thema "Fake News" - die 17.000, also 10 %, haben sicherlich keine nachvollziehbare Datenbasis.
Hier wäre es dann interessant zu wissen, wer diese Zahlen in den Raum gestellt hat.
@schlammtreiber: Vielen Dank, endlich habe ich verstanden, was diese ganze Farbenlehre eigentlich bedeutet. ;D
.. und ist stimmig.
Da bei der Luftwaffe nur diese "Sondergruppen" Dienst verrichten, sind keine Litzen notwendig.
Zitat von: focusWeiter schreibt die ,,Bild"-Zeitung, dass es in der Bundeswehr rund 17.000 Schwule, Bisexuelle, Transgender, etc. gebe. Das seien 6,6 Prozent des gesamten Heeres.
Erst wird von Bundeswehr gesprochen, dann von Heer.
17.000 sind deutlich mehr als 6,6% von den ~59.000 Soldaten, die das Heer hat. Und auch über 10% der ~176.000 Soldaten, die die Bundeswehr hat.
Die gesamten Zahlen halte für hinterfragenswürdig.
Wikipedia spricht von bis zu 3,9% Homo- oder Bisexuell. Beim Bund würde ich den Schnitt etwas drunter schätzen. Dann wären wir bei ca 7000...klingt deutlich plausibler.
Nachdem ich letztens einen Artikel über Pläne der Grünen für etwas vom Postillion gehalten habe und danach gemerkt habe, dass das auch wo anders stand, macht mit
schlammtreibers Post eher Angst.
Zitat von: F_K am 12. Januar 2017, 14:52:34
.. da sind wir dann wieder beim Thema "Fake News" - die 17.000, also 10 %, haben sicherlich keine nachvollziehbare Datenbasis.
Hier wäre es dann interessant zu wissen, wer diese Zahlen in den Raum gestellt hat.
Neben der fehlenden Datenbasis mache ich mir ernsthaft
Sorgen um die Verteidigungsministerin bzw. ihre Prioritäten.
Die Eröffnung
eines Kindergartens an einem Universitäts-Standort mag ja noch als gelungene PR-Aktion durchgehen:
https://www.tz.de/muenchen/region/ursula-leyen-eroeffnet-bundeswehr-kita-neubiberg-3548898.htmlQuelle: Online-Angebot der Tageszeitung tz vom 12.05.2014 abgerufen am 12.01.2017
Aber ohne erkennbaren Zusammenhang auf ein allgemeinpolitisches Thema aufzuspringen hat meiner Meinung nach
eher etwas mit Pflege der eigenen Karriere zu tun, als mit Aufgabenwahrnehmung als Verteidigungsministerin.
Ich glaube fast schon, dass sie einfach einen Artikel in Vorbereitung des nächsten Weltwirtschaftsforums in Davos
als Inspiration ;) genommen hat:
https://www.weforum.org/agenda/2017/01/lgbt-equality-has-come-so-far-chad-griffinQuelle: Online-Angebot des Veranstalters des Weltwirtschaftsforums
Andererseits bewundere ich die Kreativität der Schlagzeilen-Macher der Bild....
Zitat von: funker07 am 12. Januar 2017, 15:01:52
17.000 sind deutlich mehr als 6,6% von den ~59.000 Soldaten, die das Heer hat. Und auch über 10% der ~176.000 Soldaten, die die Bundeswehr hat.
Abgesehen davon, dass ich auch denke, dass 17000 viel zu hoch ist, so sind 17000 dennoch weniger als 10% von 176000 ;)
Zitat von: schlammtreiber am 12. Januar 2017, 14:15:39
Update zum Projekt "Bunte Truppe":
... goldgelbe Litzen stehen für verschiedene Spielarten der "Golden Shower" Freunde bereit...
Das..., das war gar kein Sherry...?! :o
Gender-Ideologie bei der Bundeswehr
Zitat von: Terek am 12. Januar 2017, 16:33:05
Zitat von: schlammtreiber am 12. Januar 2017, 14:15:39
Update zum Projekt "Bunte Truppe":
... goldgelbe Litzen stehen für verschiedene Spielarten der "Golden Shower" Freunde bereit...
Das..., das war gar kein Sherry...?! :o
Hart, aber wahr ;D
@Gerd: Ganz unnötig ist die Aktion nicht; hilft vielleicht dabei, dass sich die bewerben, die vorher abgeschreckt wurden; kostet fast nix und Fachkompetenz hat man teilweise auch schon.
Wo ist das Problem?
Zitat von: Pericranium am 12. Januar 2017, 15:14:00
so sind 17000 dennoch weniger als 10% von 176000 ;)
Ach du S*****e, was hab ich denn da gerechnet...
Zitat von: Terek am 12. Januar 2017, 16:33:05
Das..., das war gar kein Sherry...?! :o
Keine Panik. Vielleicht war es mal Sherry :o!!
Ich hoffe doch sehr, dass die Bundeswehr sich auch fuer Individuen oeffnet, die in die falsche Spezies hinein geboren wurden wie zum Beispiel hier
https://www.facebook.com/DCStatesman/videos/601241363404741/Es wird Zeit, dass die Bundeswehr artgerechte Nahrung in Form von lebenden Maeusen wie auch separate Toiletten (Katzenklo) bereitstellt
Fuer Leute die sich als Kampfhubschrauber identifizieren, sollte es aber einfacher sein, in der Truppe akzeptiert zu werden.
https://www.youtube.com/watch?v=__BZahm4lfY#diversity #BunteTruppe #keinPlatzfuerSpeziesismus #NeinzurHeliphobie #unbestimmte-Pronomen-nutzen
Des Pudels Kern: Ich habe den Eindruck, dass man versucht es absolut allen irgendwie irgendwo rechtzumachen, was ich nicht unbedingt foerderlich finde fuer den Dienst in Streitkraeften.
Meiner Meinung nach sollte sich vdL weniger um Political Correctness/ihre Medienpraesenz etc kuemmern und sich mehr mit den wesentlichen Problemen die anstehen befassen. #Ihaveadream
P.S. Das mit dem Sherry musste hier wirklich nicht sein - wollte heute Abend welchen trinken... :(
Na ja, Merowig, wie wäre es denn anstatt dessen mit einer Portion Kaviar ;D ? Und eine Puffbrause ... , äh ... ein Gläschen Sekt dazu :D ?
@Tommie Der ist so alt, damals war das Tote Meer noch krank ;)
Topic:
Ich bin gespannt ob/wann die britischen und russischen Medien die Story aufgreifen :D
Zitat von: Merowig am 12. Januar 2017, 20:04:27
Ich bin gespannt ob/wann die britischen und russischen Medien die Story aufgreifen :D
Auch wenn es nicht wirklich ein britisches Medium ist: Immerhin gibt es den ersten englischsprachigen Bericht:
https://www.thelocal.de/20170112/german-army-to-undergo-sex-seminar
Die haben es jedenfalls verstanden und "Sex Seminar" in Anführungszeichen gesetzt.
Egal wie die Medien an die Informationen kommen, vielleicht sind auch weitere in der Lage und willens, die Tatsachen zu referieren (Zitat aus Münchner Merkur):
"Das Bundesverteidigungsministerium veranstaltet nach Informationen der Bild am 31. Januar einen Workshop zum Thema ,,Umgang mit sexueller Identität und Orientierung in der Bundeswehr". So solle die Toleranz für sexuelle Randgruppen gestärkt und die Bundeswehr für Minderheiten mehr geöffnet werden."
Was gewisse Medien daraus machen ist nicht zu ändern. Auch gut, ich will mich jetzt nicht aufregen, muss man "aushalten".
Wieder so ein Thema wo ich sofort an den Grünen Bürgermeister von Tübingen denken muss:"Kann man denn als Bundestagsabgeordnete gut gemeinte Ideen nicht einfach mal im Koffer lassen, wenn sie so offensichtlich dazu dienen können, uns als weltfremde Spinner abzustempeln?"
Passt auch hier sehr gut.
Ich bin der festen überzeugung, dass der Anteil von Homosexuellen in einer Armee immer höher ist als im Rest der Bevölkerung. Glaube aber kaum, dass es dazu Studien gibt.
Ich meine es gibt zu dem Thema einen guten Beitrag in einer Loyalausgabe. Müsste aber schon etwas her sein. Vlt findet den ja noch wer.
Nur zur Aussenwahrnehmung ist das Thema auf zwei Seiten schlecht.
1. Während in ganz Deutschland über die Innere Sicherheit bzw. über Sicherheitspolitik gestritten wird, kommt es zu solchen Zeitungsartikel. Wirkt sehr weltfremd.
2. Man könnte den Eindruck erhalten, dass die BW verzweifelt auf der Suche nach Soldaten ist. Erst EU-Bürger, dann Schulabrecher und jetzt Homosexuelle.
...ich fürchte mich jetzt schon vor dem Thema Inklusion, da war kürzlich ganz böse Post im elektronischen Briefkasten...
ein guter
Kommentar auf RTL West
Zitat von: Merowig am 12. Januar 2017, 19:51:56
Fuer Leute die sich als Kampfhubschrauber identifizieren, sollte es aber einfacher sein, in der Truppe akzeptiert zu werden.
https://www.youtube.com/watch?v=__BZahm4lfY
Helisexuality FTW!
Im Übrigen gibt es nun einige sozialwissenschaftliche Studien, dass sich Soldat(inn)en der Bundewehr bezüglich ihrer sexuellen Orientierung weder diskriminiert fühlen, noch das Empfinden haben, dass andere als die eigene sexuelle Orientierung untereinander diskriminiert werden. Mit anderen Worten: Woher unsere Ministerin den Bedarf für diese Maßnahme sieht, erschließt sich mir wirklich nicht.
Zitat von: miguhamburg1 am 13. Januar 2017, 09:14:28
Im Übrigen gibt es nun einige sozialwissenschaftliche Studien, dass sich Soldat(inn)en der Bundewehr bezüglich ihrer sexuellen Orientierung weder diskriminiert fühlen, noch das Empfinden haben, dass andere als die eigene sexuelle Orientierung untereinander diskriminiert werden. Mit anderen Worten: Woher unsere Ministerin den Bedarf für diese Maßnahme sieht, erschließt sich mir wirklich nicht.
Mir schon - ihr persoenlicher Bedarf an Profilierung und Medienpraesenz. ;)
Und in ein paar Wochen/Monaten wird dann die naechste Sau durchs Dorf getrieben.
Für mich sind das ohnehin alles nur Nebelkerzen, um von den eigentlichen und in der Aussage des RTL-Reporters angesprochenen Problematik abzulenken! So lange alle sich amüsieren, weil jede Woche eine andere Sau durchs Dorf getrieben wird, kommt schon niemand auf wirklich dumme Gedanken ;) !
Unser Lokalblatt "SVZ" beschäftigt sich ebenfalls mit der "Sau, die gerade durch's Dorf getrieben wird":
http://www.svz.de/deutschland-welt/politik/nicht-das-thema-nummer-eins-id15824486.htmlSo wird der ehemalige Generalinspekteuir General a.D. Kujat zitiert:
ZitatGeneral Harald Kujat wundert sich. ,,Es ist mir nicht klar, was der Sinn dieser Veranstaltung ist. Mir ist nicht bekannt, dass Homosexuelle in den Streitkräften diskriminiert werden", erklärt der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr gestern im Gespräch mit unserer Redaktion. Die Bundeswehr sei ,,offen für alle", versichert er und reagiert auf Pläne von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die für mehr sexuelle Vielfalt in der Bundeswehr wirbt.
Und auch die CSU versteht den Sinn der Veranstaltung nicht:
ZitatBei der CSU hält man wenig von der Veranstaltung: ,,Ich habe bisher nicht den Eindruck gehabt, dass diese Fragen unseren Soldatinnen und Soldaten besonders auf der Seele brennen. Es gibt wichtigere Themen in der Truppe", erklärte CSU-Wehrexperte Florian Hahn gestern.
Ich gewinne immer stärker den Eindruck, dass die Ministerin mit militärischen Themen im engeren Sinne (Bewaffnung, Einsatzfähigkeit, Strategie...) nicht viel anfangen kann, und sich daher lieber mit "allgemeinen" (d.h. auch anderswo anzutreffenden) Themen beschäftigt. WLAN, Kitas, flexible Arbeitszeitmodelle, Diversity, Frauenquote, etc... ist ja alles an und für sich schön und gut, aber bei dieser Schwerpunktaufzählung denkt der Leser nicht unbedingt gleich "Aha, offenbar geht es um eine Armee, logisch!" ::)
.. dafür gibt es aber Fernseher, Stehleuchte und Spiegel auf den Stuben - eine tolle Sache!
(Wer benötigt da Waffen und Einsatzfähigkeit?)
Zitat von: schlammtreiber am 13. Januar 2017, 10:30:20
WLAN, Kitas,
Einspruch, mit diesen beiden Themen hat sie sich - wie ich mangels Wirkung in meinem Umfeld feststellen kann - offenbar noch nicht ausreichend befasst...
Zitat von: schlammtreiber am 13. Januar 2017, 10:30:20
Ich gewinne immer stärker den Eindruck, dass die Ministerin mit militärischen Themen im engeren Sinne (Bewaffnung, Einsatzfähigkeit, Strategie...) nicht viel anfangen kann, und sich daher lieber mit "allgemeinen" (d.h. auch anderswo anzutreffenden) Themen beschäftigt. WLAN, Kitas, flexible Arbeitszeitmodelle, Diversity, Frauenquote, etc... ist ja alles an und für sich schön und gut, aber bei dieser Schwerpunktaufzählung denkt der Leser nicht unbedingt gleich "Aha, offenbar geht es um eine Armee, logisch!" ::)
Es hoert sich "positiv" an, wenn man sich um Kindergartenplaetze, WLAN kuemmert und man die woechentliche Arbeitszeit beschraenkt.
Es ist nicht ganz so sexy wenn man verkuenden wuerde, man stockt die Bundeswehr personalmaessig und materialmassig signifikant auf, um sich der gegenwaertigen Bedrohungslage anzupassen oder man jetzt Bomben auf den Islamischen Staat abwerfen wuerde als Reaktion auf die juengsten Anschlaege.
Zitat von: Andi am 13. Januar 2017, 12:23:21
Zitat von: schlammtreiber am 13. Januar 2017, 10:30:20
WLAN, Kitas,
Einspruch, mit diesen beiden Themen hat sie sich - wie ich mangels Wirkung in meinem Umfeld feststellen kann - offenbar noch nicht ausreichend befasst...
Husch husch, zurück in die Wuthöhle! ;D
Zitat von: Tommie am 13. Januar 2017, 10:04:09
...weil jede Woche eine andere Sau durchs Dorf getrieben wird, kommt schon niemand auf wirklich dumme Gedanken ;) !
Es sind doch die wirklich guten Gedanken, auf die man kommen sollte, oder :o?
Der Bundeswehr mangelt es an (Fach)Personal. Maßnahmen zur Attraktivität und dazu gehört für den Wochenendpendler, der am Arsch der Welt stationiert ist, mit Sicherheit auch WLAN, sind ein (kleiner) Baustein, um die Situation zu verbessern.
Gleiches gilt für Fernseher (den will ich für nen kurzen Lehrgang bestimmt nicht selbst mitbringen), Kühlschränke,...
Eine personalmäßige Aufstockung wurde auch beschlossen, allerdings braucht diese Attraktivität und Geld.
(Etwas) Mehr Geld für die Bundeswehr wurde erreicht und noch viel mehr gefordert. Allerdings bekommt man nicht alles, was man fordert.
Dazu hat u.A. die SPD beigetragen, die damit gedroht hat, dem Haushalt nicht zuzustimmen, wenn die CDU gegen die Lebensleistungsrente stimmt.
Kein großer Erfolg für die Bundeswehr, aber nicht weniger als irgend ein anderer Verteidigungsminister hätte erreichen können.
Ja, wir haben größere Probleme, aber an denen können nicht alle gleichzeitig arbeiten.
Um die Probleme in der Beschaffung müssen sich BAAINBw, die WTDs, die Industrie usw kümmern, das ZInFü zum Beispiel hat damit nichts zu tun.
Es fehlt an Munition, Nachtsichtgeräten, usw, weil es an Geld fehlt..dieser Workshop kostet aber erstmal nahezu nichts.
Warum soll man also ein kleines Problem (und das ist Diskriminierung definitiv) aussitzen, nur weil es größere Probleme gibt?
Dadurch werden die anderen Probleme auch nicht schneller gelöst.
Warum immer wieder die Arbeitszeitverordnung angesprochen wird, verstehe ich da nur begrenzt. Die passt ins Werbekonzept, sowas wollte man eh, aber die jetzige Regelung geht darauf zurück, dass man im Bundestag kein extra Gesetz für die Bundeswehr geschaffen hat.
Merowig, du scheinst da mit dem Primat der Politik was missverstanden zu haben. Ob wir aktiv gegen den IS eingreifen und deren Stellungen bombardieren, ergibt sich aus dem Bundestagsmandat, dass entscheidet nicht die Bundeswehr oder die Ministerin allein.
...und hier, im Statement von funker07, sind einige dieser guten Gedanken zu lesen.
Zitat von: Verteidiger am 12. Januar 2017, 23:32:02
Wieder so ein Thema wo ich sofort an den Grünen Bürgermeister von Tübingen denken muss:"Kann man denn als Bundestagsabgeordnete gut gemeinte Ideen nicht einfach mal im Koffer lassen, wenn sie so offensichtlich dazu dienen können, uns als weltfremde Spinner abzustempeln?"
Mit Verlaub: Wer will denn von unseren Politikern alle fünf Minuten (also unausgegoren) irgendwelche markigen Worte, Zukunftsvisionen und Problemlösungen hören? Sind das zufällig Bürgerinnen und Bürger unseres Landes? Wem ist denn im "vorauseilenden Gehorsam" die Political Correctnesss geschuldet? Sind das nicht diejenigen, die dann bei kleinsten Grenzüberschreitungen den Stab über andere Menschen/Politiker brechen, ein großes Geschrei anfangen und Rücktritte verlangen.
Man kann doch froh sein, dass die meisten Menschen nie in die Nähe wichtiger Entscheidungen kommen. Wir würden sonst täglich durch Tsunamis von Rücktrittswellen gefährdet, weil alle diese honorigen Bürger selbstverständlich nur die höchsten Maßstäbe an sich selbst legen ::).
In Wahrheit sind viele nur selbstverliebte Besserwisser, die ohne die neuen Medien weiterhin anonyme Pamphlete per Post versenden müssten.
Mir ist schon klar das der Bundestag dies entscheidet letztendlich @Islamischer Staat
Ich habe Zweifel, das es sich bei dem Seminarthema sich hier letztendlich um ein tatsaechliches Problem handelt...
Ich weiss nicht, ob die Bundeswehr an Attraktivitaet gewinnt, wenn man sich mit Pseudoproblemchen beschaeftigt, sich aber die Presse gleichzeitig zurecht ueber die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr lustig macht (Stichwort Besenstil oder aus einem Bericht des Wehrbeauftragten wo ",,die Schützen eine Schussabgabe mit dem Ruf Peng! darstellen müssen. Die Ausbilder würden wegen des Mangels an Darstellungsmunition häufig die Zündung eines Sprengsatzes mit dem Wort Bum! oder Detonation! ersetzen." Alle Beteiligten kämen sich ,,hierbei lächerlich vor".")
Es gibt in der Personalfuehrung Motivatoren und Demotivatoren - laut den "10 Geboten zur Mitarbeitermotivation" von Jens-Peter Knust lautet das 1. Gebot "Wichtiger als Fremdmotivation ist das Vermeiden von Demotivation."
Nicht vorhandene oder mangelhafte Arbeitsmittel sehe ich als Demotivator an. Darum erachte ich funktionierende / vorhandene Ausruestung inklusive genug (Uebungs)Munition als wichtiger, als Fernseher und WLAN....
Laut Herzberg sind die Faktoren, die zu extremer Zufriedenheit fuehrten folgende (in Reihenfolge ihrer Wichtigkeit): Anerkennung, die Arbeit selbst, Verantwortung, Befoerderung und Wachstum
Die entsprechenden Faktoren, die zu extremer Unzufriedenheit fuehren sind: Unternehmenspolitik/Verwaltung, Ueberwachung, , die Arbeit selbst, Beziehungen zu den Vorgesetzten, Arbeitsbedingungen und Lohn.
Sprich Arbeitsbedingungen sind hier wichtiger als materielle Anreize in Bezug auf Motivation.
Das die Bundeswehr ein signifikantes Problem mit Diskriminierungen hat, waere mir neu. Ich sehe das Seminar eher als Vorstufe zu einer mit mehr PC erfuellten "Unternehmenspolitik".
@ Merowig
In Sachen Motivation von Mitarbeitern gebe ich dir absolut Recht.
Ich persönlich bin ja der Meinung, dass man dafür kein Lehrbuch braucht, sondern der gesunde Menschenverstand ausreicht, aber dieser Artikel lehrt mich dann auch eines Besseren... ;D
Nur was kommt dann als Nächstes?
Beschäftigt sich der Wehrbeauftragte bald mit Eingaben wegen nicht gendergerechter Ansprache?
Heißt in 10-20 Jahren es nicht mehr "Frau" oder "Herr" Onberst sondern "X" Oberst??
An der einen oder anderen Uni in Deutschland sind/waren das ja durchaus "wichtige" Themen..
Siehe auch z.B. hier:
https://www.gender.hu-berlin.de/de/zentrum/personen/ma/1682130
Zitat von: funker07 am 13. Januar 2017, 17:10:26
Warum soll man also ein kleines Problem (und das ist Diskriminierung definitiv) aussitzen, nur weil es größere Probleme gibt?
Dadurch werden die anderen Probleme auch nicht schneller gelöst.
Es geht nicht um ein "entweder oder", es geht (mir persönlich) darum, dass die Ministerin eben ganz stark den Eindruck vermittelt, sich praktisch nur solcher "Nebenkriegsschauplätze" anzunehmen.
Nochmal:
Es gibt keine (nennenswerte) Diskriminierung bei der BW - dies ist durch viele Studien belegt. Es gibt auch "Organisationen", die dies in der BW entsprechend sicherstellen (Wehrbeauftragter, Gleichstellungsbeauftragte, politische Wille, usw.).
Insoweit gibt es hier kein "Lösungspotential".
Es wurde doch schon bei der Öffnung der gesamten Bundeswehr für Frauen gezeigt, dass man am wenigsten Probleme hat, wenn man kein so ein Riesengsch*** ähm -bohei drum macht.
Damals hat das ja schon seltsame Blüten getrieben während ein Teil der Truppe, einfach praktikable Lösungen genutzt hat.
Das ging echt so weit, dass ich zunächst von einer Reservistenausbildung (war als Aktiver dazu eingeladen- war praktisch während des Studiums) wieder ausgeladen wurde, weil man nicht sicherstellen konnte, dass ich ein eigene Dixi bekomme, was mir als Frau doch zustehen würde. Musste schriftlich drauf verzichten.
Man kann Gleichberechtigung und allgemeine Problemfelder dazu ja in der Ausbildung der Feldwebel und Offiziere thematisieren. Ab und zu mal ne OWB zu aktuellen Problemen und Fragestellungen in der praktischen Umsetzung und gut ist.
Es ist halt (leider) mal wieder typisch für die Ministerin dass so ein Thema eine völlig unnötige Bedeutung bekommt.
Aber das kennen wir ja schon- siehe Kindergärten, Fernseher und Kühlschrank auf Bude etc. (ja, die Butzen gehörten verbessert, aber es wurde falsch verkauft)
Hier mal ein Standpunkt eines Betroffenen:
http://www.radiobremen.de/politik/themen/bundeswehr-sexuelle-minderheiten100.htmlEine kurze Zusammenfassung des kürzlich durchgeführten Workshops hier:
http://www.heute.de/von-der-leyen-fordert-respekt-fuer-schwule-soldaten-46445672.htmloder auch hier:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/debatte-um-homosexualitaet-die-bundeswehr-und-der-weite-weg-zur-toleranz-14808660.htmlIch denke, man kann über den Sinn und Zweck eines solchen Workshops zwar unterschiedlicher Meinung sein.
Über das Thema allgemein zu reden kann aber nicht so verkehrt sein, auch, um diesbezüglich (nach außen) mit eventuell bestehenden Vorurteilen aufzuräumen.
Klar, dass diejenigen, die in diesem Thema kein Problem sehen, es eher für überflüssig halten und andere Sorgen und Nöte für wichtiger halten. Aber sollte man es deshalb darüber gar nicht diskutieren?
Insoweit können ja Entscheidungen (wie die Entscheidung, solch einen Workshop durchzuführen) auch Signalwirkungen haben und eine gewisse Strategie unterstützen.
Und über den Sinn oder Unsinn bzw. über die Außenwirkung solcher Veranstaltungen auf das Meinungsbild über die Bundeswehr müssen sich eben die verantwortlichen Stellen im Vorfeld bewußt sein.
Wenn es unter dem Deckmäntelchen "Potenzial erhöhen" geschieht, gibt es wirklich andere Felder, die man beackern könnte und müsste. Die PersStrat gibt hierzu ja schon Anhalte.
Macht man es aus grundsätzlichen Erwägungen, stört mich das nicht.
Was mir immer mehr auffällt und auch missfällt ist, dass mediale Themen eher in den Fokus rücken als solide Grundlagenarbeit. Das ist ein Trend der immer stärker in den Vordergrund tritt. Und das ist dann sicherlich nicht (immer) von Sacherwägungen geleitet.
Selbst der stv. Vorsitzende eines Interessenverbandes erklärt, das er nie Probleme hatte - selbst bei einer "doofen Bemerkung" gegen ihn wurde gleich massiv eingeschritten.
Viel besser geht es tatsächlich nicht.
Im Gegenteil: Aus berechtigter Angst vor Repression wird gegen diese Kameraden wenig "gemacht" , selbst wenn es angezeigt wäre.
Beispiel: Angeklebte Fingernägel bei Frau KaLeu - eindeutig nicht zulässig.
Ich fand den gestrigen Beitrag in der Hauptausgabe der Tagesschau um 20 Uhr (31.01.2017) angenehm unaufgeregt und sachlich. Damit wurde man einem Thema gerecht, das - wie Ralf anmerkte - nicht unbedingt an erster Stelle stehen sollte, aber durchaus thematisiert werden darf.
Hier gehts zum Video des Tagesschaubeitrags.
btw: Von Sex-Seminar war nirgendwo die Rede. Da wird allgemein wohl wenig Nachhilfe benötigt.
Na ja, ich muss gestehen, dass ich die Ansprache der Ministerin deutlich missverständlich fand.
Wir rechtfertigen uns als Bundeswehr für einen Themenkomplex der keiner Rechtfertigung bedarf - im Gegenteil, was Gleichbehandlung angeht ist die Bundeswehr ein absoluter Top-Arbeitgeber. Wieso die Äußerungen der Ministerin also ausschließlich entschuldigend und defensiv waren verstehe ich einfach nicht. Als ob der Themenkomplex bei der Bundeswehr ein Problem darstellen würde, wie der Reporter ja auch direkt kolportierte...
Aber: Transsexualität ist nach meinem Wissensstand immer noch ein medizinisches Ausschlusskriterium für den Dienst in den Streitkräften - also verstehe ich das explizite Werben der Ministerin auch um Transsexuelle nicht. Und zu guter Letzt wurde die Veranstaltung dann auch unsachgemäß explizit vom Reporter in einen negativ Zusammenhang mit den Vorfällen in Pfullendorf gebracht. Also ein Zusammenhang mit Vorfällen, die inhaltlich gar nicht näher bekannt sind und die thematisch - außer der Überschrift "Bundeswehr - wohl kaum in einem Zusammenhang stehen.
Angenehm, unaufgeregt und sachlich fand ich das ganze dementsprechend nicht.
Gruß Andi
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