hallo, und danke schon einmal im Voraus für eure Hilfe ! :)
Ich bin 17 und habe vor, mich für den freiwilligen Wehrdienst mit der Aussicht auf eine Ausbildung zum Feldwebel im Truppendienst zu bewerben. Ich bin körperlich fit und bin auch sehr motiviert, allerdings habe ich eine schilddrüsenunterfunktion die aber eingestellt und ist und ich lasse mich auch jedes Jahr untersuchen. Es kann sogar sein dass diese einmal ganz weg ist, so war es bei meiner Mutter.
Ich habe sonst keine Probleme und muss jeden Morgen nur eine ganz kleine Tablette nehmen, ist das ein Ausmusterungs Grund? :-\
ZitatIch bin 17 und habe vor, mich für den freiwilligen Wehrdienst mit der Aussicht auf eine Ausbildung zum Feldwebel im Truppendienst zu bewerben.
Sie müssen sich schon entscheiden. Im Freiwilligen Wehrdienst gibt es nur Mannschaften, als Fw TrDst müssen Sie sich für mindestens 12 Jahre als SaZ verpflicxhten.
Eine gut eingestellte Schilddrüsenunterfunktion ist kein Ausmusterungsgrund.
Vielen Dank für die Antowrt ! :) da bin ich beruhig :)
Zitat von: KlausP am 14. Januar 2017, 12:52:26
ZitatIch bin 17 und habe vor, mich für den freiwilligen Wehrdienst mit der Aussicht auf eine Ausbildung zum Feldwebel im Truppendienst zu bewerben.
Sie müssen sich schon entscheiden. Im Freiwilligen Wehrdienst gibt es nur Mannschaften, als Fw TrDst müssen Sie sich für mindestens 12 Jahre als SaZ verpflicxhten.
Das weis ich, ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich möchte erst ein Jahr freiwilliger Wehrdienst machen um zu schauen ob das alles wirklich etwas für mich ist, was ich aber schon glaube da die Bundeswehr schon sehr lange ein großer Traum für mich ist. Danach möchte ich mich als Feldwebel im Truppendienst bewerben. :)
Das empfinde ich als verschwendete Zeit- aber das sieht ja jeder anders. Auch in der Feldwebellaufbahn haben Sie ein 6monatiges Widerrufsrecht, wenn Ihnen der Laden doch nicht gefällt. Was nutzt es Ihnen, wenn Sie als Feldwebel später in einer ganz anderen Truppengattung eingesetzt werden als vorher als FWDL? Von der Einheit will ich gar nicht erst redn.
Erfahrungen als Mannschafter, welchen man ja später vorgesetzt ist, ist sicher keine Zeitverschwendung.
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Zitat von: RulesOfEngagement am 15. Januar 2017, 13:15:14
Erfahrungen als Mannschafter, welchen man ja später vorgesetzt ist, ist sicher keine Zeitverschwendung.
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Doch, wenn er später in eine Verwendung kommt, wo er "gleicher unter gleichen" ist.
Bei uns am Standort gibt es eine Handvoll Mannschafter, wann ich die mal sehe? So gut wie nie.
Und als FA/BA bist du auch erstmal 1 Jahr als Mannschafter unterwegs. Bei einem Alter von 17 schließe ich mal die förderlichen Berufsausbildung aus.
Ich dachte, dass ich erstmal ein paar Erfahrungen sammeln kann. Habe auch gehört dass man dann bessere Chancen auf eine Ausbildung zum Feldwebel haben kann. :)
Wenn man charakterlich reift, sicherlich. Die Frage ist, braucht man das? Das kannst du nur für dich selbst beantworten. Es ist nicht unüblich, dass recht junge Bewerber nicht immer eine Eignung für eine Uffz oder Fw-Laufbahn bekommen. Durch den FWD reift man schon und vor allem erhöht sich das berufliche Selbstverständnis, das oftmals ganz jungen Bewrebern fehlt. Die Frage ist auch hier, braucht man das? Das kannst du nur für dich selbst beantworten.
Zitat von: P.iaa_ am 15. Januar 2017, 16:58:48
Ich dachte, dass ich erstmal ein paar Erfahrungen sammeln kann. Habe auch gehört dass man dann bessere Chancen auf eine Ausbildung zum Feldwebel haben kann. :)
Inwiefern das denn?
Gut, Sie sind jetzt 17, da kann es durchaus sein, dass Sie (noch) keine Feldwebeleignung bekommen, das kommt gar nicht so selten vor. Ein Jahr später könnte das dann schon anders aussehen. Das ist aber auch der einzige Vorteil, den ich sehe. Ansonsten verzögert sich in Ihrer Laufbahn alles um ein Jahr gegenüber einem Bewerber, der zeitgleich mit Ihnen als FA eingestellt wird. Aber es ist nicht meine Entscheidung, nur meine Meinung.
Ich behaupte, es ist einfacher, gleich in einer höhere Laufbahn einzusteigen, als während der Zeit als FWDL den Versuch zu starten. Das zieht sich zeitlich meist und am Ende steht das DZE vor der Tür.
Ich behaupte das Gegenteil ;-)
Zum einen scheitern oftmals Bewerber am Beruflichen Selbstverständnis und/oder an der Führungseignung. Wiederholungseignungsfeststellungen von dann aktiven Soldaten zeigen eine signifikante Steigerung.
Und zum Zeitablauf:
ZitatÜbernahmeanträge von Soldatinnen und Soldaten, die freiwilligen Wehrdienst nach § 58b SG leisten, sind beschleunigt zu bescheiden, so dass die Berufung bis zu dem für die Entlassung aus dem Wehrdienst festgesetzten Zeitpunkt erfolgen kann oder die Soldatin oder der Soldat nach Ablehnung der Ernennung noch zeitgerecht entlassen werden kann.
Ob es im Einzelfall nun ratsam ist oder nicht, einen FWD vorab zu leisten, hängt m.E. alleine vom Potenzial (oder Nichtpotenzial) des Bewerbers ab. Muss er sich noch entwickeln, ist es sicherlich sinnvoll, ist er bereits so weit, ist es eigentlich Zeitverschwendung.