ich hätte gern mal eure meinung zu dem thema Fa/Ua Teil 1 bezüglich der teilnahme als "altgedienter"
zu mir: ich bin 2008 eingezogen worden und wurde dann zum uffz o.p ausgebildet. 2014 habe ich den laufbahnwechsel zum uffz m.p in angriff genommen. ich arbeite seit 2010 in der schirrmeisterei und besetze den dp des schirrmeisters fest seit juli 2015. davor war ich sein ständiger Vertreter und gehilfe. beförderung zum feldwebel märz 16, oberfeld dementsprechend nächsten Monat.
nun habe ich die kommandierung für das Fa/Ua Btl teil 1 bis 3 bekommen. das kommt mir persönlich wie eine aga und uffz lehrgang vor. hab alles versucht mich zumindest vom teil 1 befreien zu lassen da ich alle atn's die ausgebildet werden natürlich habe. ich komme mir ein wenig verarscht vor und meine motivation ist dementsprechend niedrig. den teil 3 als auffrischung zu machen ist ja ok.
nun habe ich auch schon mitbekommen das teilweise hfw wiedereinsteller mit ek einsatzerfahrung etc pp dort teilnehmen müssen. für mich persönlich unbegreiflich.
Was soll man dazu sagen? Akzeptieren ist manchmal einfacher als verstehen ;D !
Ich kann Ihren Ärger nachvollziehen und verstehe auch, dass Sie einen Großteil dieser Zeit als "Zeitverschwendung" oder "verlorene Zeit" betrachten, aber es ist nun mal so gewünscht und daher für Sie wohl her nicht zu ändern!
Es ist halt Teil des Laufbahnlehrganges für die Laufbahnprüfung. Das ist die sachliche Erklärung, die inhaltliche ersetzt das natürlich nicht.
Um Dich zu trösten:
das findet häufiger auch bei anderen Ausbildungen statt. Ich musste z.B. den EEH-B Gesamtlehrgang noch einmal machen, weil er Bestandteil der UNMO-Ausbildung in Hammelburg ist. Ich hätte auch lieber nur den Auffrischer von 3 Tagen gemacht, als die kompletten 2 Wochen noch einmal, aber na ja, wie sagt der Lateiner: Repetitio iuvat (=Wiederholung ist nützlich)
mkg
Eisensoldat
Ich frag mich nur wie du überhaupt feldwebel wirst ohne diese Lehrgänge vorher gemacht zu haben !? Ich fühle mich auch gerade verarscht :D ich muss da auch durch und bei mir ist die Grundausbildung 5 Jahre her.. Als kleiner Trost:D
Und ich sage dazu:
Ja es ist eventuell nicht das beste für einen persönlich aber hey man lernt da nie aus.
Habe selber jetzt schon mehrfach das Beispiel gesehen das Lehrgangsteilnehmer in das Modul 1 und 3 kommen frei nach dem Motto: was soll ich hier?
Wir bringen sie meist ganz schnell zurück in die Realität das sie eben nicht alles wissen. Und das was in Modul 1 beigebracht wird ist spätestens dann in Modul 3 wichtig aufgefrischt zu haben.
Plötzlich sind nämlich die ganzen aktiven und "wieso muss ich nochmal her" diejenigen die in den Ausbilder Trainings (selber ausbilden halten und vorbereiten) meist diejenigen die den anderen "Neulingen" leider hinter her hinken weil man dem Ausbilder ja nicht zuhören braucht...
Also Augen zu und durch und fertig.
Unsere aktiven und Wiedereinsteller waren auch einfach Mal so wie es sich kameradschaftlich gehört in Sachen Unterstützung der "Neuen" gerne genommen und gesehen.
Und um dich zu trösten zurzeit ist sogar ein Hauptfeldwebel im Modul 1 (wobei ich da glaube direkt mit HptFw eingestellt) sowie ein Stabunteroffizier der schon 3 Einsätze hinter sich hat und ebenfalls 8Jahre Dienstzeit.
Und selbst ich als Ausbilder musste erstmal wieder lernen VORSCHRIFTENkonform auszubilden. Man lernt NIE aus.
Was mich eher wundert wie du zum Feldwebel ohne das Modul 1 und 3 und Feldwebel Lehrgang geworden bist?
Ich habe auch einen Laufbahnwechsel hinter mir und durfte auch ins FA/UA Btl. Ich fand es zwar nicht so toll, als ich es gehört habe, aber es ist nun mal so.
Und ich habe 2005 meine 1.Grundausbildung gemacht, damals als Mannschafter. Danach direkt eine SGA, damals noch mit etwas mehr drill.
2013 als Wiedereinsteller (StUffz) nochmal. Und halt 2016 das FA/UA Btl. Sicher kann man sich drüber aufregen und fragen warum, aber es ändert doch nix!
Arschbacken zusammen kneifen und durch.
Und wie mein Vorredner schon sagt, nur weil man Laufbahnwechsler ist, heißt das nicht dass man alles noch kann. Es gibt genug Soldaten, die bis auf in ihrer Grundausbildung und einmal im Jahr IGF keine Waffe in der Hand hatten und somit in dem Umgang mit diesen sehr wohl nochmal eine Auffrischung brauchen. Auch ich persönlich habe neue Erfahrungen gemacht, z.B. waren wir Handgranaten werfen, was ich in 8 Jahren Dienstzeit noch nie gemacht habe, ausser mit den blauen ÜbHaGr.
Leider muss ich aber auch sagen, dass ich 2013 bei dem Uffz Lehrgang mehr gelernt habe, weil bei uns jetzt im FA/UA gab es keine Lehrproben, wo wir uns gegenseitig ausgebildet haben oder Handzettel schreiben, geschweige denn wurde uns gezeigt, was überhaupt ein Handzettel ist.
Aber geschadet hat es mir, so glaub ich jedenfalls, auch nicht.
Klar hätte ich mich gefreut, wenn ich nicht dort hin gemusst hätte, oder nur auf Teil 3 gekommen wäre, aber es gibt nun mal eine Vorschrift, die besagt, dass Laufbahnwechsler aus dem Heer in Abschnitt 1 und 3 müssen.
Bei der Luftwaffe würden Sie, da Sie bereits vorgedient haben (also U.o.P) alles ab dem FL II machen.
Die Kameraden die das in "meinem" FL II betroffen hat, mussten dafür aber sehr sehr ranklotzen vor den Prüfungen, da die Zeit vom FL I gefehlt hat.
-> Einfach mitnehmen, Kopf einschalten, wenns was zu lernen gibt und sonst: "Spaß haben und das Beste draus machen"
Klar. man findet sich damit ab. wie auch gesagt bin ich nicht der erste, letzte und vor allem gibt's auch leute mit noch mehr erfahrung die dabei sind.
ja man vergisst viel, aber das zeigt auch das man nicht alles braucht :P
nein spaß bei seite. augen zu und durch. meine persönliche Meinung bleibt allerdings auffrischung gut (Teil3), grundlagenlehrgang in form einer aga eher nicht.
hier sollte man dann zumindest im Lehrgang differenzieren und zb einen zug mit erfahrenen machen, der sich auf grund der Vorkenntnisse besser auf den AMT vorbereiten lässt, weil von anfang an tiefer in die materie eingedrungen werden kann. das hätte nutzen und wäre dann auch mehr als sinnvoll um sich die gute note für später abzuholen. den das FA/UA beende ich, so wurde es mir zumindest gesagt, nur als teilgenommen (hoffentlich bestanden ::)
bringt mir also Notentechnisch nichts für den weiteren werdegang.
Warum ich bereits Fw bin>> Ich habe in eigen Regie 2012 nebenbei meinen meister gemacht und bringe daher die voraussetzungen mit. allerdings hab ich meiner Ansicht nach auch hier einen Nachteil.
die jahre als meister wurden mir nicht angerechnet. trotz besetztem dp.
ein ungedienter neueinsteller mit den selben Voraussetzungen allerdings mit null militärischer Erfahrung wird gleich als Oberfeldwebel eingestellt. (SLV) tja... attraktivitätsmodell
Zitat von: X_Phoenix_X am 08. Februar 2017, 18:28:18
Leider muss ich aber auch sagen, dass ich 2013 bei dem Uffz Lehrgang mehr gelernt habe, weil bei uns jetzt im FA/UA gab es keine Lehrproben, wo wir uns gegenseitig ausgebildet haben oder Handzettel schreiben, geschweige denn wurde uns gezeigt, was überhaupt ein Handzettel ist.
Sehr komisch dachte immer die Ausbildung ist einheitlich.
Also in FL wird genau das noch gemacht in Modul 3....
Zitat von: Andyxmas am 09. Februar 2017, 08:36:14
Zitat von: X_Phoenix_X am 08. Februar 2017, 18:28:18
Leider muss ich aber auch sagen, dass ich 2013 bei dem Uffz Lehrgang mehr gelernt habe, weil bei uns jetzt im FA/UA gab es keine Lehrproben, wo wir uns gegenseitig ausgebildet haben oder Handzettel schreiben, geschweige denn wurde uns gezeigt, was überhaupt ein Handzettel ist.
Sehr komisch dachte immer die Ausbildung ist einheitlich.
Also in FL wird genau das noch gemacht in Modul 3....
Also in unserem FA/UA Btl wurde es nicht gemacht. Mit der Aussage, der Inspekteur würde es nicht mehr wünschen, da man als SU keine Gruppe mehr führt...
Auf dem AMT in Delitzsch haben Kameraden von anderen FA/UA Btl erzählt, dass sie das gemacht haben. Dafür hatten die dann andere Sachen, die wir hatten nicht.
Also einen einheitlichen Standart gab es nicht wirklich in allen Ausbildungsbereichen.