Hallo Leser,
ich stehe momentan vor einer schwierigen Entscheidung die mich Tag für Tag zum grübeln bringt.
Ich bin fit und habe schon mehrere Male jegliche Sport-/Belastungstest für mich durchlaufen(simuliert etc.). Ich bin ungebunden und mein Traum war es schon immer mein Leben bei der Bundeswehr zu führen.
Kommando Spezialkräfte oder Kommando Spezialkräfte Marine
Ich habe mich umfangreich, sei es über die Beratungsstellen oder übers Internet, informiert. Sogar eigene Erfahrungsberichte habe ich versucht zu kontaktieren. Bis jetzt hat keine Information dafür gesorgt, dass ich mich fest auf eins der Beiden bewerben will. Das was mich zum Nachdenken anregt ist, ob nicht vielleicht doch die andere Einheit interessanter ist oder mehr mir entsprechen könnte. Ich bin mir bewusst, dass vielleicht einige jetzt lachen/mich nicht ernst nehmen und sagen ich solle erstmal gucken das ich bei einer wenn überhaupt angenommen werde. Allerdings wie ich bereits erwähnte, habe ich jegliche Aufnahmetests etc. versucht zu simulieren und sie deutlich unterboten/überboten was die Mindestleistungen angeht.
Ich freue mich auf weitere Denkanstöße und eventuelle Informationen, sodass ich endlich einen der Wege beschreiten kann.
Du kannst solche Tests doch quasi gar nicht simulieren. Es sind einfach zu viele Faktoren die man nicht beachten kann. Geh zum Bund, sammel Erfahrungen und gucke dann was weiter passiert. Die meisten bestehen diese Lehrgänge nicht und werden abgelöst. Manche aus teils banalen Sachen wie kleine Verletzungen und ähnliches.
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Was läufst du denn so auf 5000 und 10.000m? Wie viele Klimmzüge schaffst du? Also ordentliche aus der kompletten Streckung und Kinn über die Stange, kein Kipping.
Was hast du so für Hobbys?
Die Aufnahmetests für das KSK kann man wohl nur sehr begrenzt simulieren. Da gibt es Reaktionstests für die spezielle Gerätschaften erforderlich sind und einen Psychologen hast du sicherlich auch nicht Zuhause.
Was dir wohl jeder empfehlen wird der sich mit dem Thema Bundeswehr/Kampftruppe auskennt:
Erstmal als FWDL oder SaZ 2 zur Bundeswehr, am besten Infanterie also (Gebirgs/Fallschirm)- Jäger oder eben ins Seebataillon wenns die Marine sein soll.
Grüne Ausbildung mit machen, mal ne Woche bei -10°C im Wald schlafen, mal einen 30km Marsch mit 20kg Gepäck + Panzerfaust oder SEM-70 auf dem Rücken mitmachen.
Das Soldatenleben kennenlernen. Wenn's dir Spaß macht und du dir das ganze noch ein paar Stufen härter vorstellen kannst, dann vorbereiten und entsprechend bewerben.
Viele die am Anfang unbedingt zur Infanterie wollten, so mit immer draußen und kämpfen und so, stellen dann schon nach 4 Wochen GA fest das Soldat sein doch nicht so ihr Ding ist...
Bzw. jeder KSK-Soldat durchläuft erstmal die Ausbildung zum Fallschirmjäger-Feldwebel. Vielleicht sich erstmal darauf bewerben und dann bei eventuellem Wunsch fürs KSK bewerben..
Wenn die Voraussetzungen stimmen und der Wille da ist, kann man sich natürlich auch gleich als KdoFwAnw bewerben oder den Weg über den FschJgFw nehmen.
Ist es überhaupt wichtig ob man als FschJgFwAnw oder als KdoFwAnw seine Laufbahn beginnt? Die Ausbildung läuft ja zu Beginn identisch ab und es ist ja auch als gemeinsamer Personalpool gedacht. Ist man als KdoFwAnw verpflichtet sich bei Eignung dem EFV des KSK zu stellen oder ist ein Übergang in die Verwendung FschJgFw problemlos möglich?
Danke für das viele Feedback dazu, ich meinte mit Vorbereiten eigentlich nur die sportlichen Sachen (Mit Marschgepäck laufen gehen oder halt die Tests die sonst so im Internet rumschwirren). Ich hab mich ja als KdoFwAnw beworben und werde das jetzt auch endgültig so belassen. Ich denke ich sammel, wie ihr erwähnt habt, die Erfahrung und wenn ich mehr will, ist der Weg nach oben ja immer noch gegeben. Probieren geht über studieren oder in dem Fall sich den Kopf über so Dinge zu "zerbrechen".Im Endeffekt ist Vorbereiten eh so eine Sache denke ich mir, da entscheidet doch eher am Ende der Wille ;D
ZitatIm Endeffekt ist Vorbereiten eh so eine Sache denke ich mir, da entscheidet doch eher am Ende der Wille ;D
Unterschätze niemals die Wirkung einer guten Vorbereitung:)