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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: MarvinF am 19. Februar 2017, 14:24:38
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Hallo Gemeinde,
...diesmal betrifft es mich selbst und ich bräuchte einmal euren Rat.
Ich mache es kurz und prägnant...
Seit Anfang des Jahres besuche ich einen Lehrgang.
Nun kam es soweit, dass ich mich in eine Kameradin (Lehrgangsteilnehmerin) verguckt habe...
Ich: Uffz (FA) ledig, 2 Kinder, SaZ12, 10 DJ (Festsetzung auf SaZ21 folgt)
Sie: Pi (FA) verheiratet, 1 Kind, SaZx, 2 DM
Sie steht kurz vor der Scheidung, ich habe mich bereits von meiner Partnerin getrennt.
Ihr (noch) Ehemann droht ihr/uns nun, zu melden.
Laut § 12 SG sollte hier (nach meiner Auffassung) aber kein Verstoß vorliegen,
da ich nichts mit dem Ehepartner eines/r Kameraden/in angefagnen habe, sondern mit einem/r Kamerad/in selbst.
Da wir nun schon seit 4 Wochen Zeit mit einander verbringen und natürlich recht schnell dem Partner gegenüber mit offenen Karten gespielt haben... ich sage es mal so "Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen"...
Morgen werde ich mir (sollte man mir hier nicht sicher sagen können, dass mich keine Konsequenzen erwarten,) einen Termin beim Sozialdienst machen... und mich dort weiter beraten lassen.
Danke bis hierher.
Marvin
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Leidiges Thema.
Wollte sie sich eh scheiden lassen? Also bevor ihr euch kennen gelernt habt?
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ja, aber die Scheidung ist noch nicht eingereicht.
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Sie wissen aber schon, dass eine Scheidung keine Sache von zwei Wochen ist? Und weiterhin sollten Sie mal an Ihrem "Mindset" arbeiten ;D ! Es ist unübersehbar schon in den obigen Angaben, dass Sie ein wenig zu viel "schw..zgesteuert" sind :D !
Ist denn der Ehemann auch Soldat? Hat Ihre Beziehung denn überhaupt eine Zukunft oder wohnen Sie schon an entgegengesetzten Orten in Deutschland! Sie sollten ein wenig mehr zu denken anfangen, bevor Sie "das Bajonett aufpflanzen" ;D !
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Lass ihn doch... ;D
Ich sehe da kein Dienstvergehen. Aber das heißt ja nix.
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Wenn der Ehemann kein Soldat ist, ist es tatsächlich kein Thema des 12 SG.
Bleibt ggf. Vorgesetzter ... aber damt hat die Ehe nichts zu tun.
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... Morgen werde ich mir (sollte man mir hier nicht sicher sagen können, dass mich keine Konsequenzen erwarten,) einen Termin beim Sozialdienst machen... und mich dort weiter beraten lassen. ...
Ich habe keine Ahnung, was der Sozialdienst damit zu tun haben soll und was Sie von dem Termin konkret erwarten.
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Vielen Dank für die Zahlreichen Antworten.
Nein der Ehemann ist kein Soldat.
Ich möchte hier auch nicht über unsere Gefühle sprechen oder eine Beziehungsberatung ;)
...aber wie ich schon schrieb... "Das Kind ist ehh bereits in den Brunnen gefallen".
Sprich, ich will mich gerade nur gedanklich rüsten was alles auf uns zukommen kann...
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Ich habe keine Ahnung, was der Sozialdienst damit zu tun haben soll und was Sie von dem Termin konkret erwarten.
Naja... das ist spontan die einzige Anlaufstelle die mir eingefallen ist...
Werde wegen soetwas wohl kaum beim hiesigen Spieß vorsprechen :D
PS: bevor die Frage noch kommt:
NEIN, wir trennen privates und dienstliches Strikt!
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Mach doch nicht so ne Nummer da draus. Ein Dienstvergehen ist nicht zu erkennen und der Rest ist euer Ding. Das will hier eh keiner Wissen....
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... Nein der Ehemann ist kein Soldat ...
Damit ist das Thema doch aus Sicht Bw erledigt und betrifft nur Sie beide und Ihre Ehepartner/Kinder.
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Nein der Ehemann ist kein Soldat.
Und damit ist das Thema dienstrechtlich erledigt. Hier ist weit und breit kein Dienstvergehen ersichtlich. Das wäre nur dann der Fall, wenn der Ehemann Soldat wäre.
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Alles klar.
Somit bleibt nur noch mich zu bedanken.
Hiermit sehe ich meine Frage als Beatnwortet und das Thema als
*CLOSED*
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Schön, wenn wir helfen konnten.
Weil im ersten Absatz von Tommie (14:30 Uhr) so einfühlsam auf den psychologischen Aspekt tiefsitzender, oft unbewusster Steuerungsmechanismen eingegangen wird, schließen wir nicht, sondern hoffen darauf, dass künftige Fragesteller hilfreiche Schlüsse ziehen ;).
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Danke für die Vorlage, ich mache gleich mal den Anfang ;)
Liebster Tommie ;D
Ich muss nachhaken und diese Äußerung hinterfragen:
Und weiterhin sollten Sie mal an Ihrem "Mindset" arbeiten ;D ! Es ist unübersehbar schon in den obigen Angaben, dass Sie ein wenig zu viel "schw..zgesteuert" sind :D !
Ich behaupte, man(n) kann bei der Partnerwahl per defintionem nicht "zu sehr schwanzgesteuert" sein - denn, Du wirst mir zustimmen, bei der Selektion der Sexualpartnerin ist eben und gerade der Trieb die maßgebliche Kategorie, welche daher Priorität genießen sollte ;)
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Da man hier offenbar gewillt ist, weil man sich mal eben "verguckt" hat, drei Scheidungskinder zu produzieren, kann ich dem TE und seiner Perle nur die Daumen drücken, dass sie zumindest beim Unterhalt so bluten, dass sie keinen Fuß mehr auf die Erde bekommen.
Was Sie hier tun, ist weder Straftat noch Dienstvergehen, aber menschlich-moralisch allerunterste Schublade.
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...wenn Sie wüssten, wie viele Schubladen da noch drunter existieren. Das, was hier vorgefallen ist, passiert in Deutschland unzählige Male, die Statistiken über Scheidungsraten sprechen Bände. Der moralische Zeigefinger hilft hier herzlich wenig und - wenn so etwas passiert, ist häufig (!) so oder so was faul in der Beziehung. Nur ist das manchmal eben noch nicht beiden Beteiligten aufgefallen.
Ich persönlich find sowas natürlich auch nicht die feine Englische.
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@ Getulio:
Stellen wir fest:
- Hier stehen keine strafrechtliche oder dienstrechtliche "Vergehen" im Raum.
- Trennungen in Beziehungen sind wohl üblich, leider auch wohl unter Verheirateten.
Insoweit sollte man nicht solche schweren Vorwürfe erheben.
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Es liest sich auch nicht so, dass hier eine Scheidung provoziert wird, sondern diese schon vor dem "Vergucken" für beide Parteien feststand.
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Es liest sich auch nicht so, dass hier eine Scheidung provoziert wird, sondern diese schon vor dem "Vergucken" für beide Parteien feststand.
Ok, revidiere meine Aussage, hatte den anderen Thread hatte ich nicht gesehen.
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Das, was hier vorgefallen ist, passiert in Deutschland unzählige Male, die Statistiken über Scheidungsraten sprechen Bände.
Dass ein Vater die Familie sitzen lässt, kommt in der Tat häufig vor. Dass aber eine Mutter ihre kleinen Kinder sitzen lässt, ist - zum Glück - selten. Mutterliebe gehört zu den stärksten Emotionen und Instinkten, die die Natur überhaupt kennt. Und wenn eine Mutter wegen einem heißen Fick ihre Kinder sitzen lässt, ist in der Tat das allerletzte.
Der moralische Zeigefinger hilft hier herzlich wenig und
Das heißt nicht, dass der moralische Zeigefinger deswegen gar nicht erst erhoben werden dürfte. Letztendlich ist das hier eine Meinungsforum und da muss man manchmal auch einfach eine moralische Meinung los werden. Und wenn ich als eigentlich nüchterner Jurist das sage, dann heißt das was.
Ich wünsche den Kindern das sie wenigstens einen liebevollen Vater haben, der seiner Verantwortung gerecht wird. Und ich wünsche dem Vater einen guten Anwalt, der sich um Aufenthaltsbestimmungsrecht und Unterhalt kümmert.
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Die Klärung, wie sich das im Dienstbetrieb verhält, erfolgte. Alles andere kann man ja auch in diversen anderen Beziehungsforen abhandeln.