Hallo,
ich bin in einer etwas verzwickten Situation. Ich bin momentan Arbeitslos(Befristeter Vertrag ist im Mai ausgelaufen). Mein Dienstantritt soll voraussichtlich im Dezember erfolgen.
Wenn ich jetzt wie vom Arbeitsamt gefordert eine Stelle als Fachinformatiker (in dem Bereich habe ich eine Ausbildung) annehme bin ich ja eigentlich verpflichtet denen mitzuteilen das ich im Dezember zum Bund gehen werde.
Da man als Fachinformatiker aber ca. 2-3 Monate braucht um sich überhaupt einzuarbeiten wird das wohl kaum einen Arbeitgeber gefallen.
Ich könnte alternativ jetzt irgendein Zeitarbeitsjob annehmen was natürlich nicht so in meinem Interesse ist da ich dort weniger bekomme als ich jetzt Arbeitslosengeld bekomme.
Ist hier jemand der schon mal in einer ähnlichen Situation war?
Gruß
Meister_racer
.. und damit nicht mehr der Allgemeinheit auf der Tasche liegen?
Nicht arbeitswillig führt zur Kürzung der Ansprüche - und das ist gut so.
Nimm den Job an, Probezeit von 6 Monaten. So hast du bis zum Dienstantritt einen Job, besseres Gehalt als ALGI und ein sauberes Gewissen. Kündige einen Monat vor Dienstantritt und fertig.
In der Probezeit beträgt die Kündigungsfrist zwei Wochen. Ich würde aber an deiner Stelle beim neuen Arbeitgeber mit offenen Karten spielen. Zum einen gibt es Arbeitgeber, die froh sind wenn sie überhaupt jemanden haben (und sei es nur für ein paar Monate) und zum anderen verdienst du vorher etwas mehr Geld als ALG und sammelst dabei noch etwas Berufserfahrung.
Das muss jeder für sich wissen, ich war auch mal in der Situation.
Bekommst mal eine PN :)
Das ein Arbeitgeber jemanden für 6 Monate einstellt in einem komplexen Aufgabenbereich halte ich für ein Gerücht. Die Einarbeitung dürfte Kostenseitig nicht durch den Arbeitseinsatz zu kompensieren sein. Ein ROI wird der AG nicht erreichen können und somit aus berechtigten wirtschaftlichen Gründen aller Wahrscheinlichkeit nach keine Einstellung vor nehmen.
Ist eine einfach kaufmännische Entscheidung