Hallo,
wie der Betreff schon sagt, was passiert, wenn man als Eignungsübender abgelöst wird?
Mein Mann ist grad Eignungsübender, soll danach dann in den Fachdienst. Nun war er (und einige andere Kameraden seines Zuges wohl auch) erst einige Tage msg, eine Woche später wurde er wegen Fieber 3 Tage KzH geschrieben. Jetzt sagt er heute er soll abgelöst werden weil er krank war. Was genau passiert dann? Macht er den Lehrgang dann nochmal? Zum Bestehen brauchte er wohl nur die San-Prüfung, die er auch bestanden hat.
Ich glaub hier wird einiges durcheinander geworfen?
Eignungsübung? SanAusbildung? Ablösung von der Eignungsübung?
Das klingt doch irgendwie eher nach einer Grundausbildung oder?
Möglicherweise wird man seine EÜ verlängern und ihn auf den nächsten Unteroffizier-Lg schicken. Wenn er vom Lg abgelöst wird, wird es wohl nicht nur die San-Prüfung sein, die er schon bestanden hat, sonst würde man ihn ja nicht ablösen.
Die Entscheidung darüber liegt nun bei den Disziplinarvorgesetzten. Er sollte mal das Gespräch suchen und genau das fragen, was du gefragt hast.
Seit wann wird man während der Eignungsübung auf einen militärischen Lehrgang geschickt?
Das hör ich zum ersten mal und macht für mich wenig Sinn. Verschwendeter Lehrgangsplatz bei Abbruch/nicht Bestehen der EÜ und man lernt ja 0,0 den Alltag in der Truppe kennen.
Ich durfte damals meine EÜ nicht verlängern weil sich sonst mein FwAnwLhg nach hinten verschoben hätte.
Seit den UA/FA/OA-Btl beginnt doch die militärische Dienstzeit gleich mit einem Anwärterlehrgang?! Und dieser Lehrgang ist wohl gemeint. Eignungsübende gehen nach zwei(?) Monaten in eine kurze Praxisphase.
Alles klar, danke für die Info. Ich muss wohl feststellen das ich nicht mehr ganz so viel Ahnung hab wie das mal war.
Also, ich versuchs mal genauer^^ Mein Mann ist Wiedereinsteller Stabsunteroffizier und soll später zum Fachdienst (gelernter Berufskraftfahrer). Er hat zum 3.7. seine Eignungsübung angefangen und ist jetzt wohl auf Unteroffizierslehrgang Teil 1, soll dann ins Truppenpraktikum für einen Monat und dann auf Teil 3. Es wurde gesagt, zum Bestehen von Teil 1 muß man nur die San-Prüfung bestehen. Krank waren in seinem Zug sehr viele, teilweise der halbe Zug. Wenn er nun abgelöst wird, macht er dann einfach den ganzen Lehrgang nochmal und geht solange erstmal zu seiner späteren Stammeinheit? Oder ist das vlt auch nur so ne Art "leere Androhung" um die Soldaten zu motivieren?
Was da nun genau passieren wird weiß hier niemand. Es liegt beim Disziplinarvorgesetzten, was er dem BAPersBw vorschlägt. Die Möglichkeiten hat @Ralf ja aufgezeigt, zu mehr fehlen genauere Informationen und Hintergründe, die wir wohl über Dritte nicht bekommen werden.
Wenn er als StUffz eingestellt wird und es nur den UL1 betrifft, so ist da keine Laufbahnprüfung, er muss nur teilnehmen und nichts bestehen. Nichts desto trotz muss er am Lehrgang teilnehmen und wenn er zu viel versäumt, dann wird er abgelöst und halt nochmal hin.
Die San-Prüfung ist völlig "Wumpe", die kann man auch außerhalb des Lehrganges machen.
@Ralf, danke, das hilft mir schon weiter...er war ja nur 3 Tage kzh, ansonsten nur msg, also denk ich mal fast es war nur eine Androhung... zumal es in seinem Zug wohl auch den Fall gab, das jemand der kas war die Kaserne Freitags nicht nach Dienstschluß sondern erst um Mitternacht verlassen durfte...Aber zumindest ist dann ja seine Eignungsübung nicht zuende, was ja die Hauptsache ist .
Die EÜ geht erst einmal per se für 4 Monate, es sei denn, die Beendigung wird vom Soldaten oder der Bw beantragt. Auf jeden Fall wäre dann eine Anhörung des Soldaten fällig. Und es ist nicht unüblich, dass bei Krankheit das auch mal verlängert werden kann. Vorausgesetzt, er hat sonst ordentliche und adäquate Leistungen und Verhaltensweisen gezeigt.