Hallo zusammen,
folgender Ausgangspunkt beschäftigt mich: Ich mache derzeitig mein Studium an einer zivilen Universität und überlege nach erfolgreichem Studienabschluss die Offizierlaufbahn einzuschlagen. Jedoch ohne vorläufigen Dienstgrad und mit der "normalen" Dienstzeit von 13 Jahren. Da ich bereits ein Studium haben werde, würde ich nicht erneut studieren (wollen).
Nun lese ich des öfteren hier im Forum, dass ein Studium für Offiziere fast schon ein muss ist, wenn man Berufssoldat werden will.
Meine Frage ist: Wenn ich mich nach einige Jahren Dienst für den Berufssoldat bewerben würde, würde die Bundeswehr nur den SaZ 13 ohne Studium sehen und damit die Chance auf BS gegen 0 gehen oder mein ziviles Studium "anerkennen" und hier die Noten im Studium und Beurteilungen der Bw berücksichtigen?
Ich weiß, viele "würde, hätte, könnte" und die Chancen liegen irgendwo zwischen 0 und 100%. Vielleicht findet sich ja doch jemand, der mehr oder weniger objektiv das Ganze beurteilen kann oder einfach mal seine Meinung dazu kundtut.
Vielen Dank!
LG Johnny
Mit einem zivilen Studienabschluss werden Sie wie Offz TrDst mit Studium betrachtet. Es ist egal, ob Sie vorher zivil oder während Ihrer Dienstzeit an einer Uni BW studiert haben.
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!
Zitatnur den SaZ 13 ohne Studium sehen und damit die Chance auf BS gegen 0 gehen
Und das ist ja so auch nicht richtig. Jedes Jahr werden auch Offz ohne Studium übernommen und zwar immer dann, wenn sie sich im Punktsummenwert durchsetzen. Nur bei annähernd gleichen Werten werden andere Faktoren (Studium, Sprache, Einsätze) einbezogen.
Ob der Offz ohne Studium sich sowohl auf der Offz als auch auf StOffz-Ebene gegenüber studierten Kameraden genauso durchsetzen kann, liegt ja auch an den eigenen Anlagen. Mit Studium hat man ja schon auch einen Bildungsvorsprung.