Hallo ihr Lieben
Ich wende mich heute mit einer etwas kniffligen Frage an euch.
Ein lieber Freund von mir dient seit einigen Jahren im Bundesheer (Österreich) und hat zuletzt den Dienstgrad des Stabsfeldwebel erreicht.
Er strebt nun die deutsche Staatsangehörigkeit an und würde gern zur Bundeswehr.
Inwieweit ist das überhaupt möglich und unter welchen Voraussetzungen könnte diese Vordienstzeit als Soldat in fremden Streitkräften
auf die Einstellung in die Bundeswehr Einfluss haben/nehmen.
Er denkt da z.B. an eine Einstellung in einem höheren Dienstgrad bzw. Erfahrungsstufen.
Mir geht es jetzt nicht um eine konkrete Beratung sondern um einen Wink in die richtige Richtung. Vielleicht sind wir ja auf dem Holzweg. ::)
Könnt ihr helfen? Das wäre toll :-*
LG aus München
Sobald er die deutsche Staatsbürgerschaft hat ist das aus deutscher Sicht kein Problem.
Es kann allerdings - wenn das österreichisches Recht ist - passieren, dass er, sobald er deutscher Soldat wird, seine österreichische Staatsbürgerschaft verliert.
Angerechnet wird da allerdings nichts.
Gruß Andi
Danke Andi, auch wenn deine Antwort schon etwas niederschmetternd ist :o
Ich hatte einen Soldaten, der sowohl im Bundesheer gedient hat und derzeit in der Bundeswehr dient. Er hatte aufgrund der Elternkonstellation beide Staatsbürgerschaften.
Ja, das ist ja auch kein Problem, nur bekommt man halt keine vorige Dienstzeit angerechnet.
Dann muss er auch noch beachten, ob das Alter passt.
Wenn er einen Beruf erlernt hat, dann kommt ggf. eine Einstellung mit höherem Dienstgrad als Unteroffizier oder Feldwebel im Fachdienst in Frage.