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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: Tasty am 21. Januar 2018, 22:28:31

Titel: Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: Tasty am 21. Januar 2018, 22:28:31
Hallo Adi74, Deine Erfahrungen decken sich in weiten Teilen mit meinen.
Angeblich wird händeringend Personal gesucht, im konkreten Einzelfall ist die Personalverwaltung dann aber nicht willens und in der Lage, auf die Wünsche der (geeigneten) Bewerber einzugehen, marktübliche Preise zu zahlen und vor allem annehmbare Perspektiven aufzuzeigen, die eine gescheite Lebensplanung ermöglichen.
Eigentlich schade, dass man sich so offensichtlich grundsätzlich geeignete und motivierte Bewerber verprellt.

edit: Thema abgetrennt, weil vom Ursprungsthema entfernt
Titel: Antw:Antw:Erfahrungsbericht Wiedereinsteller
Beitrag von: Adi74 am 21. Januar 2018, 22:35:39
Zitat von: Tasty am 21. Januar 2018, 22:28:31
Hallo Adi74, Deine Erfahrungen decken sich in weiten Teilen mit meinen.
Angeblich wird händeringend Personal gesucht, im konkreten Einzelfall ist die Personalverwaltung dann aber nicht willens und in der Lage, auf die Wünsche der (geeigneten) Bewerber einzugehen, marktübliche Preise zu zahlen und vor allem annehmbare Perspektiven aufzuzeigen, die eine gescheite Lebensplanung ermöglichen.
Eigentlich schade, dass man sich so offensichtlich grundsätzlich geeignete und motivierte Bewerber verprellt.

Das sprich mit aus der Seele. Ich glaube einfach das die Bundeswehr einfach noch nicht da angekommen ist, obwohl sie es wohl dringend müsste.
Titel: Antw:Antw:Erfahrungsbericht Wiedereinsteller
Beitrag von: SCPO am 21. Januar 2018, 22:50:44
Zitat von: Adi74 am 21. Januar 2018, 22:19:12
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich versteife mich auch nicht zwangsläufig auf die Bootsmannlaufbahn, dachte nur das die Wahrscheinlichkeit dann höher wäre insgesamt auf SAZ25 zu kommen.
Ein Blindgänger bin ich hoffentlich nicht, zumindest hatte man mir damals in einer Bewertung geschrieben das ich in das obere drittel der UO gehöre von der Leistung und man mich deutlich zur Bootsmannlaufbahn vorsehen möchte. Damals hatte mich mich allerdings gegen ein weitere Verpflichtung entschieden.

Grundsätzlich habe ich keine Probleme OMt SAZ25 zu machen, warum auch. In der freien Wirtschaft habe ich bereits jetzt schon extrem junge Menschen die meine "Chefs" sind.
Immerhin kann man als OMt auch A7 werden, so das der finanzielle Nachteil gegebenüber einem OBtsm oder HptBtsm nicht so stark ausfallen dürften.
StBtsm könnte ich in meiner verbleibenden Dienstzeit, selbst wenn ich jetzt direkt in die Bootsmannlaufbahn gehe, nicht mehr schaffen.

Gut aber zu wissen das die 20er Verwendungsreihe durchaus Chancen hat, als UO SAZ25 zu bekommen.

und bei Seefahrt kommt noch einiges zu den A7 hinzu. AVZ z.B. sind je nach Einsatz (Atalanta, UNIFIL, o.ä) auch 62 bis 78 EUR steuerfrei pro Tag. Die Wahrscheinlichkeit als OMt im Moment SaZ 25 zu werden, würde ich sogar höher einschätzen.
Titel: Antw:Antw:Erfahrungsbericht Wiedereinsteller
Beitrag von: Ralf am 22. Januar 2018, 05:25:20
Zitatmarktübliche Preise zu zahlen
Wie soll das gehen?
Und stimmt das überall so pauschal?
Einem Ungelernten (Msch-Lfb) so um 1900,- zu zahlen ist in der Tät "marktunüblich".
Titel: Antw:Antw:Erfahrungsbericht Wiedereinsteller
Beitrag von: dunstig am 22. Januar 2018, 09:21:33
Dafür den gelernten Spezialisten in gut bezahlten Gegenden nur marginal mehr zu bezahlen als den Ungelernten, ist hingegen schon marktunüblich. ;)

Aber das Thema hatten wir an anderer Stelle schon und würde hier wieder zu sehr ins Off-Topic abdriften.
Titel: Antw:Antw:Erfahrungsbericht Wiedereinsteller
Beitrag von: Eisensoldat am 22. Januar 2018, 10:22:23
Die Kameraden in den KC und auch im BAPersBw sind in dem Dilemma, dass von der Politik die Trendwende Personal propagiert wird, bei der konkreten Umsetzung aber natürlich die Gesetze und Vorschriften beachtet werden müssen. Diese sind eben noch nicht überall entsprechend geändert worden, daher ist der Arbeitsebene oft vieles verwehrt. Wenn wir als Laien denken, man müsste das doch vernünftigerweise so machen ("gesunder Menschenverstand"), dann sagt der Bearbeiter dass er sich dann unter Umständen sogar strafbar machen würde.
mkg
Eisensoldat
Titel: Antw:Antw:Erfahrungsbericht Wiedereinsteller
Beitrag von: LwPersFw am 22. Januar 2018, 14:46:52
Zitat von: dunstig am 22. Januar 2018, 09:21:33
Dafür den gelernten Spezialisten in gut bezahlten Gegenden nur marginal mehr zu bezahlen als den Ungelernten, ist hingegen schon marktunüblich. ;)

Aber das Thema hatten wir an anderer Stelle schon und würde hier wieder zu sehr ins Off-Topic abdriften.


Es wird immer so getan, als wenn die Bundeswehr bestimmt bzw. bestimmen kann, wer was bei ihr verdient...dem ist aber nicht so.

Die "Herren" dieses Verfahrens sind der Bundestag...dann BMF/BMI... denn die Bw ist in diesem Punkt eine Bundesbehörde.

Nur mal als Beispiel... selbst eine Stellen- oder Erschniszulage für bestimmte Soldaten einzuführen , geht nur über diese "Herren"...
und kann ... mit allem Hin und Her... gut 2 Jahre dauern...
Oder wird schlicht abgelehnt.

Sollte es einmal eine eigene "Besoldungsordnung Soldaten" geben... sieht dies - etwas - anders aus... aber bis dahin... ist es wie es ist...


Zitat von: Eisensoldat am 22. Januar 2018, 10:22:23
Die Kameraden in den KC und auch im BAPersBw sind in dem Dilemma, dass von der Politik die Trendwende Personal propagiert wird, bei der konkreten Umsetzung aber natürlich die Gesetze und Vorschriften beachtet werden müssen. Diese sind eben noch nicht überall entsprechend geändert worden, daher ist der Arbeitsebene oft vieles verwehrt. Wenn wir als Laien denken, man müsste das doch vernünftigerweise so machen ("gesunder Menschenverstand"), dann sagt der Bearbeiter dass er sich dann unter Umständen sogar strafbar machen würde.
mkg
Eisensoldat

Die Gesetze und vor allem die Pers-Vorschriften lassen ein weites Spektrum an Entscheidungen zu.

Hier haben die PersFhr im BAPersBw einen großen Spielraum eine sog. ermessensfehlerfreie Einzelfallentscheidung zu treffen.

Nur ... dort sitzen auch nur Menschen ... und in manchem Kopf ist die Trendwende noch nicht angekommen...

So passiert es, dass der eine PersFhr moderne Personalentscheidungen trifft ... und der andere noch in alten Denken und Strukturen verhaftet ist.... mit den entsprechenden Folgen für die Antragsteller...

Einer Behörde... nichts anderes ist das BAPersBw... neuen Geist einzuhauchen...geht nicht von Heute auf Morgen... das hat noch in keiner Bundesbehörde funktioniert...und daran ist auch schon manch interner "Modernisierer" gescheitert...  ;)
Titel: Antw:Antw:Erfahrungsbericht Wiedereinsteller
Beitrag von: Tasty am 22. Januar 2018, 23:02:23
Zitat von: LwPersFw am 22. Januar 2018, 14:46:52
Die Gesetze und vor allem die Pers-Vorschriften lassen ein weites Spektrum an Entscheidungen zu.

Hier haben die PersFhr im BAPersBw einen großen Spielraum eine sog. ermessensfehlerfreie Einzelfallentscheidung zu treffen.

Nur ... dort sitzen auch nur Menschen ... und in manchem Kopf ist die Trendwende noch nicht angekommen...

So passiert es, dass der eine PersFhr moderne Personalentscheidungen trifft ... und der andere noch in alten Denken und Strukturen verhaftet ist.... mit den entsprechenden Folgen für die Antragsteller...

Ja, das meinte ich.
Einem promovierten Ingenieur mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung, der als Beamter auf Lebenszeit in A14 eingewiesen ist eine Einstellung als SaZ mit A13 anzubieten ist wirklich "old school", da muss man geistig schon sehr im alten System verhaftet sein...oder aber der Personalmangel ist doch nicht so groß wie immer bejammert.
Da ist doch allein die Zeit für Eignungsfeststellung und Personalgespräch Perlen vor die Säue geworfen.
Titel: Antw:Antw:Erfahrungsbericht Wiedereinsteller
Beitrag von: LwPersFw am 23. Januar 2018, 00:12:44
Zitat...oder aber der Personalmangel ist doch nicht so groß wie immer bejammert.

In der öffentlichen Wahrnehmung und auch in der Werbung der Bw fehlt die klare Differenzierung...

Ja... die Bw braucht Personal und hat einen Mangel...

ABER eben nicht in allen Bereichen !!

Es gibt Verwendungen.... Mil. und Ziv. .... da war und ist die Bewerberlage so gut, dass es durchaus sein kann, dass kein Dienstposten verfügbar ist.

Wenn dann der Bewerber auch keine andere Verwendung einschlagen möchte, wo ein Mangel besteht... nun dann kommt es zur Ablehnung.

Das ist bei jedem anderen Arbeitgeber auch nicht anders.

Eingestellt wird nach Bedarf des Arbeitgebers... nicht in erster Linie nach den Wünschen des Bewerbers...

Und die Beamtenschaft ist noch eine andere Welt für sich...
Da kann theoretisch Bedarf sein... aber einen Seiteneinsteiger "vor die Nase setzen" lässt man sich noch lange nicht... erst recht wenn man selbst auf der Karriereleiter auf diesen Posten "scharf ist"...  ;)

Deshalb hat der Wechsel von lebensälteren BS, über das SKPersStruktAnpG, in den Beamtenbereich der Bw so gut wie nicht funktioniert... denn diese wollten natürlich z.B. als StFw mit A09 in den mittleren Dienst wechseln.... DAS wollte aber die zivile Seite auf keinen Fall... (auch wenn dies offiziell keiner zugeben wird...  ;) )


Und .... damit ich nicht falsch verstanden werde....

Ja... auch ich fordere mehr Flexibilität, Kompromissbereitschaft und Ideenreichtum von so manchem PersFhr im BAPersBw ein...

ABER genauso lehne ich strickt das Anspruchsdenken von so manchem Bewerber und auch Aktiven ab, der Arbeitgeber Bw müsste Alles und Jedes umsetzen, was Mann/Frau sich so vorstellt. Dies ist nicht möglich! Und auch dies ist bei allen anderen Arbeitgebern so!

Es wird immer Grenzen geben... und dann werden eben Anträge auch abgelehnt.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: BSG1966 am 23. Januar 2018, 07:38:54
Naja aber Stichwort Attraktivität Finanzen. Was will man denn noch alles tun. Prämien, Zulagen, es wird doch schon alles mögliche aufgebohrt. Die rechtlichen Bestimmungen muss man nun mal beachten, da führt kein Weg dran vorbei. Eine Trendwende kann ja nun auch nicht so aussehen dass man Fantasiebesoldungsstufen einführt.

Häufig isses halt auch so, dass in der "freien Wirtschaft" auch nicht alles so rosig ist, wie man sich das vorstellt. Wer seine berufliche Planung NUR nach dem Lohnzettel ausrichtet, naja. Da muss man sich dann schon auch fragen, ob der in dieser "Firma" so ganz richtig aufgehoben ist. So sehr sie hier und da über die Maßen fordert, so sehr hat sie doch hier und da auch was zu bieten, was man nicht bei jedem zivilen Arbeitgeber so vorfindet.

Zudem - das Beispiel von @Ralf mit dem ungelernten Msch mit 1900 kann ich doch noch weiter spinnen. Sanitätsmaterialbewirtschaftung. Hauptfeldwebel. Was kriegt der draußen?! Nicht mal die Hälfte?!

Was unsere liebe Personalführung sich übrigens AUCH mal durch den Kopf gehen lassen sollte, ist, wie sie mit dem "Inventar" umgeht. Nur weil ich einen Soldaten schon habe, ihn also nicht mehr werben muss, heißt das nicht, dass ich um ihn herum allen die Kohle in den Hals schütten darf und ihn in die Röhre gucken lassen kann.

Wenn da der HBtsm SaZ20 mit 11 Jahren Dienstzeit und mehreren Einsätzen aufm Buckel auf einmal umgeben ist von Soldaten, die noch nix geleistet haben aber gar nicht mehr wissen wohin mit den ganzen Prämien, dann brauch ich mich nicht wundern, wenn der auch innerlich kündigt. Das ist dann auch ne "Trendwende Personal", aber vielleicht nicht die, die der Bundeswehr so gut tut, wie sich das manche ausmalen.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: Ralf am 23. Januar 2018, 09:25:07
Zu den letzten beiden Absätzen gibt es bereits Überlegungen, die sich in Mangelbereichen mit einem hohen Bedarf ggf. nach Abstimmung mit den anderer Ressorts verwirklichen lassen.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: Wüstensand am 23. Januar 2018, 09:33:56
Dass Soldaten schlechter verdienen als draußen kann ich mir beim Besten willen nicht vorstellen. In den unteren Besoldungsgruppen erst recht nicht. Selbst im höheren Dienst würde ich behaupten, dass im Durchschnitt mehr verdient wird als draußen. Auch die Ingenieure unter uns. A14/15 verheiratet 2 Kinder kratzt doch schon je nach Zulagen/Steuerklasse etc. an den 5.000€ netto. Dass muss man draußen erstmal schaffen. Im Schnitt sind das über 100.000€ brutto p.a. Das verdienen ja wohl die wenigsten. Klar in München wird man da einfacher rankommen, da sind dann aber auch die Kosten immens höher. Dazu darf man nicht vergessen dass wir eine 41h Stunden Woche mit zig Vorteilen (Dienstsport, 30 Tage Urlaub etc.) haben und bei den wenigsten wird wohl am Samstag der Chef anrufen weil irgendein Projekt noch fertig werden muss. Ich glaube kaum, dass die Masse der Ingenieure mit sechsstelligem Gehalt nur 41h die Woche arbeitet. Aber wie gesagt, off topic.


Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: F_K am 23. Januar 2018, 10:18:27
Ein Gehaltsvergleich ist jedenfalls nicht einfach, für einen stud. Offizier ist folgendes zu berücksichtigen:

- Gehalt während des Studiums (zivil Kredit ... Unterschied ggf. 6 stellig ...)
- bei BS Unkündbarkeit
- Vergleich Eintritt Rente / Pension
- erhöhte Pension im Vergleich zur Rente (gerade bei zivilen Gutverdienern ein ERHEBLICHER Unterschied).
- UTV im Gegensatz zu PKV / GKV (dies ist auch ein Vorteil gegenüber anderen Beamten)
- Familienzuschläge / Kinderzuschläge (gibt es im Zivilen nicht).
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: bmar am 23. Januar 2018, 10:45:51
Die 100000 brutto sind bei ambitionierten Ingenieuren in den richtigen Industriezweigen nicht so das riesige Problem, aber wie Du schon sagtest, fährt da keiner nach 40 Stunden ins Wochenende. In der Unternehmensberatung beispielsweise kann man da eher 60+ Reisezeiten einplanen, da relativiert sich das Gehalt dann schnell wieder.
Bei Beamten/BS darf man auch die Versorgungslücke in Pension und die Beihilfe im Vergleich zum zivilen Bereich nicht vergessen. Um da auf eine ähnlich gute Versorgung in Rente zu kommen, muss der zivile Angestellte während des Berufsleben privat richtig kräftig vorsorgen.
Der reine Brutto-Brutto Vergleich hinkt somit gewaltig.
Was das eigentliche Thema angeht - wenn nun mal nur eine A13 Stelle verfügbar ist, wird natürlich nicht mit A14 eingestellt, auch wenn die Vorraussetzungen nach SLV erfüllt sind. Wenn man sich als ehemaliger Manager bei McDonalds bewirbt, kann man auch schlecht sagen, dass die verfügbare Kassiererposition "marktunüblich" dotiert sei.
(Für die Maj/KKpt hier - kein ernst gemeinter Vergleich  ;) )
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: tank1911 am 23. Januar 2018, 10:56:05
ZitatDass Soldaten schlechter verdienen als draußen kann ich mir beim Besten willen nicht vorstellen. In den unteren Besoldungsgruppen erst recht nicht.

Das teile ich grundsätzlich. Gerade bei Msch und Uffz m./o. P. lässt sich das fast pauschalisieren. Hinzu kommen die von F_K aufgeführten "Vorteile".

Bei den Offizieren gehe ich da jedoch nicht komplett mit. Was mir hier ein Dorn im Auge ist, ist die Tatsache dass bei und durch die Besoldungsgruppen vieles ungerecht "über einen Kamm geschert" wird. Jeden, der von A12-A15 einen DP im Amt, an einer Schule oder in einem Stab ohne Personalverantwortung bekleidet, mag man anhand der von Wüstensand und F_K beschriebenen Kriterien mit zivilen Berufen verdienstmäßig vergleichen können. Aber was ist mit den Dienstposten mit Personalverantwortung? Wenn ich als KpChef / Ing., A13 besoldet werde, eine VersKp mit einer Sollstärke von ~250 Soldaten führe und nicht nur Chef, sondern auch der Papa, Sozialberater, Anwalt, Richter und Pfarrer für jeden Soldaten bin, dann hinkt wohl der Vergleich mit dem Chef eines mittelständischen Maschinenbau-Unternehmens mit entsprechender Anzahl an Mitarbeitern in puncto Gehalt. Und KpChefs machen bestimmt nicht 40h/Woche...von Bataillonskommandeuren o.Ä. will ich da gar nicht erst anfangen. Aber dafür sind wir ja auch nicht Soldat geworden, um diesem Vergleich Zivil/Mil nach zu weinen.  Die Krux in meinen Augen ist nur, dass z.B. jeder gleich besoldete Referent, Dezernent, Hörsaalleiter etc. bei Gleitzeit auf der Teppichetage oder sogar in Telearbeit mit dem gleichen Geld nach Hause geht.

Das kann man so sicherlich auch auf gut ausgebildete Spezialisten der anderen Laufbahngruppen übertragen. Da man an den Besoldungsstufen und dem entsprechenden Salär auf Dauer nicht viel ändern werden kann (siehe Ausführungen LwPersFw), sollte m.M.n. bei Zulagen für entsprechende DP was getan werden. 
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: bmar am 23. Januar 2018, 12:13:34
Also einen KpChef wollen wir mal besser nicht mit dem Chef eines mittelständischen Unternehmens vergleichen was die Gesamtverantwortung angeht - Abteilungsleiter triffts da schon eher und selbst da nur eingeschränkt.

Ich teile Deine Meinung, dass einige DP im Vergleich zueinander falsch dotiert sind, aber auch das findet sich so im zivilen Bereich wieder. Im zivilen ist Personalverantwortung meist ein Zusatz zu der Qualifikation, die das Grundgehalt bildet, im militärischen Bereich ist es jedoch für den Offizier die definierende Jobeigenschaft und beschränkt sich oftmals darauf.
Als KpChef könnte auch ein Offz ohne Studium eingesetzt werden, ergo jemand mit geringerer Qualifikation als ein Referendar/Ing der sehr fachnah eingesetzt ist und das Gleiche bekommt. So ist ein Ing sicherlich gewünscht für den DP, aber eigentlich ist er "überqualifiziert".
Natürlich gibt es "Schimmler"-Dienstposten wo Anspruch und Leistungsbedarf keinesfalls der Besoldung angemessen sind, aber Grünträger einfach so mit Schreibtischhengsten zu vergleichen ist auch nicht möglich.
Nur Anhand der Personalverantwortung lassen sich Vergleiche auf jeden Fall nicht ziehen - man muss auch immer die notwendigen Qualifikationen für die Posten vergleichen und da gibt es in Deutschland nun mal eine Hackordnung.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: tank1911 am 23. Januar 2018, 12:32:23
Auch wenn es Off-Topic geht...

KpChef = eingeschränkt Abteilungsleiter?

Ich denke nicht, dass ein Einheitsführer weniger Verantwortung trägt, als ein Unternehmer. Vllt. nicht finanziell, aber im Worst Case "immerhin" nur für Leben und Tod, aber auch im Grundbetreib fallen mir eine Menge mehr Dinge ein, die einen zivilen Chef überhaupt nicht jucken. Aber auch von dem Aspekt abgesehen...wer heut in diese Rolle springen muss, der weiß was ich meine.

Und den Punkt mit den Qualifikationen kann man getrost ignorieren. Genau so, wie sich im Zivilen jeder selbstständig machen und auch ohne Promotion etc. geschäftsführend agieren kann, sind die DP mit Personalverantwortung im Grunde genommen nur an wenige ATN gebunden. Ob ein KpChef jetzt Päd, BWL, Maschbau oder Singen&Klatschen studiert hat, interessiert in den meisten Truppengattungen überhaupt nicht.
Man kann das vllt. nicht nur an Personalverantwortung festmachen, aber zu behaupten 2 Offze, gleicher OAJ, gleiches Studium, gleicher Verwendungsaufbau, etc, einer KpChef, einer Hörsaalleiter/Referent, verdienen zurecht gleich, finde ich nunmal fragwürdig. Kdr contra InChef/Ltr BW, UmP ZgFhr contra PersFw usw usw
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: bmar am 23. Januar 2018, 13:20:39
Ja, eingeschränkt Abteilungsleiter. Je nach Gebiet kann ein Abteilungsleiter und gerade der Chef dafür sorgen, dass die Firma den Bauch nach oben dreht und dann stehen die 250 Mann auf der Straße. Die Verantwortung für die Existenz der Jobs an sich und natürlich auch für die des eigenen trägt der KpChef nun mal absolut nicht.

Das Mehr an Verantwortung in Bezug auf Leben und Tod lasse ich mal außen vor. Sicherlich ist der Job gefährlich, aber in Frieden und zu Hause in einer Versorgungskompanie ist die Frau nicht gerade jeden Tag erleichtert, nur weil man es heil nach Hause geschafft hat.
Worst case und/oder im Einsatz ist natürlich ein Thema, aber aus der Hüfte würde ich sagen, dass statistisch gesehen ein Bauarbeiter aktuell gefährlicher lebt.

Es geht mir auch weder darum, den KpChef klein zu reden, noch andere aufs hohe Ross zu heben - nur beschwerst Du Dich über das "über einen Kamm scheren" was die Besoldung angeht und machst im Grunde genommen das gleiche wenn du die Aufgaben vergleichst.
Was Dein Besipiel mit den 2 Kameraden KpChef / HS-Leiter nach gleichem Werdegang angeht, gebe ich Dir völlig Recht - da sollte im Zulagenwesen ggf. nachgearbeitet werden, dafür sind Zwischenstufen oder "z" Besoldungen ja eigentlich da.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: F_K am 23. Januar 2018, 13:52:45
Ich kenne einen Kameraden, der "führt" eine "Kompanie Autobahnmeister" (also er als Zivilist) - so um die 100 Personen (Plus Material, im Schichtdienst, live und in Farbe), die haben (leider) auch Tote - und er wird A9 besoldet - nicht A13+.

Noch Fragen?
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: dunstig am 23. Januar 2018, 13:57:03
Naja ich sehe es jeden Tag in meinem Bereich und dem meiner Studienkollegen. Wir sind alle von der Luftwaffe an Kooperationspartner im Raum München und Ingolstadt ausgeliehen, wo den Umständen entsprechend relativ hohe Gehälter gezahlt werden. Bei mir im Büro sitzen zwei ehemalige SaZ und ein langjähriger Airbus-Ingenieur. Vergleiche ich mein Gehalt und meine Arbeitszeit mit denen der Kollegen, dann kann ich nur traurig lächeln.

Selbst das, was ich mit Familienzuschlag als A11 mit entsprechender Erfahrungsstufe bekommen werde, liegt ca. 30-40% unter dem Netto, was die beiden ehemaligen SaZ bei mir im Büro nach ihrem Ausscheiden und der Übernahme durch Airbus bekommen haben (natürlich inkl. Prämien und sonstigen Bonuszahlungen). Und die machen letztendlich exakt die selbe Arbeit wie ich. Tragen lediglich keine Uniform mehr. ;)

Hinzu kommt, dass ich jeden Tag als erster im Büro bin und als letzter gehe. Mit attraktiver unflexibler Bundeswehr-41h-Woche vs. 35h-Airbus-Woche muss das nun mal sein. Wobei man ehrlicherweise den Sport pro Woche rausrechnen muss. Durch Gleitzeit lässt sich das ganze immerhin flexibel gestalten.

Ich will mich auch nur in Ansätzen beklagen, da ich mir dem bezahlten Studium und den Vorzügen durchaus bewusst bin (auch wenn es einige Nachteile mit sich gebracht hat). Es hat sich auch schon viel getan und die Bundeswehr ist in vielen Bereichen attraktiver geworden. Und die rechtlichen Rahmenbedingungen und Schranken hat LwPersFw ja schön übersichtlich aufgezeigt. Aber man braucht sich auch nicht wundern, wenn kaum einer in unserem Bereich die "attraktiven" Verlängerungsangebote annehmen möchte, keiner BS werden will und selbst OffzMilFD kündigen, wenn die Firma quasi eine Übernahmegarantie bei besserem Gehalt und weniger Arbeitszeit für die selbe Tätigkeit bietet.

Dass das Gehalt im höheren Dienst durchaus mit dem der Firma bei uns mithalten kann und teilweise übertrifft, ist mir bewusst. Aber das gibt es bei der Bundeswehr (bisher) eben nur als StOffz in Verbindung mit mehrmonatigen Lehrgängen, regelmäßigen bundesweiten Versetzungen (auch an "attraktive" Standorte), dem Verzicht auf die Fachtätigkeit als Ingenieur, etc.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: tank1911 am 23. Januar 2018, 14:07:17
ZitatIch kenne einen Kameraden, der "führt" eine "Kompanie Autobahnmeister" (also er als Zivilist) - so um die 100 Personen (Plus Material, im Schichtdienst, live und in Farbe), die haben (leider) auch Tote - und er wird A9 besoldet - nicht A13+.

Fragen Sie den mal, wie toll er das findet, dass jeder Verwaltungs- oder Regierungsinspektor mit 0 Personal, Kaffee und kurzem Hemd neben der Heizung im Büro das gleiche "verdient". Das ist es ja was ich meine...aber wie gesagt: Off-Topic.

@dunstig: Das kenne ich auch. Die Legende des Ingenieurs, der draußen 80 Stunden kloppt und dafür aber auch viel Geld bekommt, stirbt aus. Das qualifizierte Fachpersonal wird weniger, also gehen die Konzerne auch darauf ein...was wir "Attraktivität" nennen, kannten die schon vorgestern. Kenne einige aus meinem Studienjahrgang, die jetzt bei Bosch und Co. 6-stellig verdienen, 35h Woche, Betriebsrente usw..aber auch ich muss gestehen, dass sich ja schon einiges tut in der Bw.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: F_K am 23. Januar 2018, 14:28:46
@ Tank1911:

Ich wollte lediglich deutlich machen, dass "Personalverantwortung" nicht nur bei KpChefs liegt, und diese auch sehr oft "schlecht" bezahlt wird - schlechter als bei der Bundeswehr.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: Ralf am 23. Januar 2018, 14:44:16
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Jeder, der sich für den öffentlichen Dienst bewirbt, weiß und kennt (oder sollte zumindest) das Besoldungsgefüge und den gesetzl. Rahmen.
Wenn ich das so ungerecht oder nichtangebracht finde, muss ich mir einen anderen AG suchen.

Es ist doch müßig zu sagen, der tut mehr und der weniger. Ich kennen mehr als genug Kameraden, die "grün" sind und die SAZV beachten. Und ich beschwere mich nicht, nur weil ich "am Schreibtisch im kurzen Hemd an der Heizung" sitze und regelmäßig jede Menge mehr Stunden mache, dass ich mehr Geld bekommen sollte. Das ist selbst gewähltes Schicksal.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: tank1911 am 23. Januar 2018, 16:52:49
Das ist richtig. Der pauschalen Vergleich bzw. die Behauptung, "Truppe" macht mehr, wäre ja auch schlichtweg falsch. Mir geht es dabei nur um besagte SchlüsselDP. Und wenn man dann noch sieht,  dass viele Chefs noch nicht in A13/ Kdre nicht in A15 eingewiesen sind...aber naja, dass führt zu weit an der Stelle.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: FoxtrotUniform am 23. Januar 2018, 17:40:24
@dunstig: Dein Beispiel zeigt eindrucksvoll weshalb ich - unter anderem - gegen Kooperationen bin. Oberhalb der A15 steht man damit jedoch fast allein, spätestens mit dem Kurs unseres VM (w).Für mich ist die gegenwärtige Kooperation staatlich subventioniertes Headhunting.

Fairerweise sollte man ergänzen, dass an deinem Standort die Immobilien- und Mietpreise auch deutlich höher sind, sodass sich die Besoldung durch eine Versetzung an einen anderen Standort und die damit verbundene Erhöhung der Kaufkraft schnell besser darstellt.

Um Ralf zu ergänzen: Was mich stört ist die Weiterverpflichtungsprämie für Offiziere die das Studium nicht geschafft haben, deren Dienstzeit folgerichtig nicht auf 13 Jahre verlängert wurde, sondern an der erreichten Stufenfestsetzung festgehalten wird und die dann für eine "freiwillige" (Verpflichtungserklärung eigentlich bereits bei Einstellung unterschrieben) Weiterverpflichtung, unstudiert mittlere 5 stellige Suummen abgreifen! Das ist für alle anderen - insbesondere mit einer Ausbildung oberhalb des Schulabschlusses - ein herber Schlag ins Gesicht. Vorallem wenn die Weiterverwendung auf Dienstposten erfolgt, für die andere Leistungen (Studienabschluss, Ausbildungsberuf) vorweisen müssen.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: Ralf am 23. Januar 2018, 19:37:38
Letzteres war auch nur in Grenzen möglich, wenn der Studienabbrecher bereits eine militärische Qualifikation auf DP hatte, was zwar vorkam, aber i.d.R. eher seltener war. Und ist ab 01.03. Geschichte. Das das auf Ebene KdoBeh in meine Zuständigkeit fällt, habe ich das bereits bereits im Herbst beantragt und ist seitens des Erlasshalters auch anerkannt worden.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: FoxtrotUniform am 23. Januar 2018, 23:17:28
Da bald Geschichte lohnt sich die Diskussion nicht, aber alleine die Tatsache, dass eine für den DP erforderliche militärische Fachausbildung (ich hatte auch andere Fälle auf dem Tisch) dem ungelernten Studienabbrecher ermöglicht wird ist eine Farce.

Wenn es Bedarf an Offizieren als reine Truppenführer ohne Fachausbildung / akademische Bildung gibt, dann doch bitte bei der  Infanterie, nicht den LfzTOffz oder ITOffz.
Titel: Antw:Antw:Erfahrungsbericht Wiedereinsteller
Beitrag von: Tasty am 23. Januar 2018, 23:53:38
Zitat von: LwPersFw am 23. Januar 2018, 00:12:44
Zitat...oder aber der Personalmangel ist doch nicht so groß wie immer bejammert.

Ja... die Bw braucht Personal und hat einen Mangel...

ABER eben nicht in allen Bereichen !!

Es gibt Verwendungen.... Mil. und Ziv. .... da war und ist die Bewerberlage so gut, dass es durchaus sein kann, dass kein Dienstposten verfügbar ist.

Wenn dann der Bewerber auch keine andere Verwendung einschlagen möchte, wo ein Mangel besteht... nun dann kommt es zur Ablehnung.

Und die Beamtenschaft ist noch eine andere Welt für sich...

Deshalb hat der Wechsel von lebensälteren BS, über das SKPersStruktAnpG, in den Beamtenbereich der Bw so gut wie nicht funktioniert... denn diese wollten natürlich z.B. als StFw mit A09 in den mittleren Dienst wechseln.... DAS wollte aber die zivile Seite auf keinen Fall... (auch wenn dies offiziell keiner zugeben wird...  ;)

Also Dienstposten gab es 3 zur Auswahl, alle lieber heute als morgen zu besetzen.
Es ging um den umgekehrten Fall, vom Beamtenverhältnis ins Soldatenverhältnis.

Aber bitte, welcher Beamte würde wechseln, wenn er nur SaZ würde? Und dazu noch von A14 uf A13 zurück gehen soll? Ganz ehrlich, kein Personalverwalter kann doch so naiv oder bekloppt sein zu glauben, dass das jemand macht... Warum lädt man solche Bewerber überhaupt ein und unterbreitet ihnen dann so weltfremde Angebote?
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: Ralf am 24. Januar 2018, 05:38:09
Vielleicht aus dem selben Grund, warum sich ein Beamter mit hohen Gehaltsvorstellungen als Soldat bewirbt. Vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit bzw. jemanden, der das gerne machen würde.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: Tasty am 24. Januar 2018, 12:24:23
Zitat von: Ralf am 24. Januar 2018, 05:38:09
Vielleicht aus dem selben Grund, warum sich ein Beamter mit hohen Gehaltsvorstellungen als Soldat bewirbt.

Bezeichnest Du eine höhengleiche Übernahme tatsächlich als "hohe Gehaltsvorstellung"?

Ein Beamter bewirbt sich in der Tat deshalb, weil rechtlich ein höhengleicher Wechsel im Lebenszeit-Dienstverhältnis explizit möglich ist. Der Gesetzgeber hat diesen Fall durchaus berücksichtigt, weil er genau weiß, dass kein klar denkender Beamte seinen Status aufgeben und das Wagnis SaZ eingehen würde - das grenzt ja an Harakiri.
Titel: Antw:Personalbedarf-Einstellung um/zu jedem Preis?
Beitrag von: benba am 24. Januar 2018, 19:21:26
Zitat von: FoxtrotUniform am 23. Januar 2018, 23:17:28

Wenn es Bedarf an Offizieren als reine Truppenführer ohne Fachausbildung / akademische Bildung gibt, dann doch bitte bei der  Infanterie, nicht den LfzTOffz oder ITOffz.

Ich frage mich auch für was ich OL2 und OL3 besucht habe, geht ja bei anderen auch ohne. Man muss nur wissen wie man sich verkauft...

Anbei das Thema "verdienen"... Da stellt es mir die Haare auf, wenn es nach dem geht bekommen einige Kameraden eindeutig zu viel Geld... Da schau ich mich bei uns an der Dienststelle um und wundere mich nicht nur einmal wie einfach es ist, nichts leisten zu müssen.