Hallo zusammen, ich würde gerne wissen, ob jemand hier schon Erfahrung mit der Nutzung von LAN Anschlüssen auf Stuben hat. Ich habe 2 Dosen auf Stube und würde gerne einen Dsl Vertrag abschließen. Muss man die Freischaltung erst beim s6 beantragen, oder reicht es einen Router von einem Anbieter mit den Zugangsdaten dort anzuschließen?
Danke schon im Voraus!
Ich glaube das hier nicht ein einziger Forist in der Lage ist zu beurteilen ob die Dosen überhaupt mit irgendwas belegt sind...
Der Spiess könnte das vielleicht wissen
Das kommt immer ganz auf den Standort drauf an. Also am besten mit den zuständigen vor Ort sprechen. Und wenn man nicht weiß, wer das ist, hilft der Spieß in solchen Angelegenheiten auch gerne weiter. ;)
Ein DSL Router benötigt auf der "WAN" Seite einen Anschluss an das öffentliche Netz, nicht einen LAN Anschluss.
In der Regel sind solche Buchsen für das BWI-Netz gedacht, aber (u.A. aus Gründen der IT-Sicherheit) noch nicht belegt.
Zugriff darauf dürfte nur die BWI haben, der S6 (ggf der des Btl) müsste aber wissen, ob die beschaltet sind.
Vielleicht kommt "bald" mit den Hot-Spots auch festverkabeltes Internet, aber darauf würde ich so bald nicht spekulieren.
Für einen DSL-Anschluss beantragt man eher einen Telefonanschluss, die strukturierte Verkabelung (ist ein Planungskonzept in der IT) ist für sowas eher weniger geeignet.
Bei einem DSL-Anschluss können leider erschreckend geringe Bandbreiten auftreten...je nach Standort. Es ist aber auch möglich, dass du einen vernünftigen Anschluss bekommst.
Was definitiv nicht geht, ist einfach so ein DSL-Modem anzuschließen...das geht zuhause aber auch nicht.
Lass dich von deinem S6Fw oder ggf Spieß beraten, die sollten herausfinden können, wie der korrekte Weg zu einem Antrag ist und vielleicht auch jemanden kennen, der bereits einen DSL-Anschluss und damit Erfahrungswerte hat.
Die Gebäudeverkablung bzw. allgemein die techn. Infrastruktur wird zum Teil so ausgeführt, dass Räume nicht nur als Unterkunft, sondern auch als Büro genutzt werden können. Die Kabel der Dosen enden irgendwo an einem Patchfeld, also einem Schrank, wo sich das "Gegenstück" der Dose befindet. Dort kann mit einem Kabel dann das Ziel, also bspw. ein Port eines LAN-Switches gesteckt werden oder was auch immer. Technisch könnte man problemlos auch externe Fernsprechanschlüsse darüber führen. Ein Fernsprechanschluß, egal ob analog, ISDN oder IP, nutzt in der Regel die bereits seit Jahrzehnten vorhandenen Leitungswege der "Post". Zum Teil in Rangierverteilern auch nur mit "Klingeldraht" ausgeführt.
Es ist also kein techn. Problem, sondern eher die Sicherheit betreffend, da ein privat geschalteter Anschluß, der Leitungswege der Bw in Teilen nutzt, unter Umständen dazu geeignet sein kann, den Datenverkehr abzuhöhren bzw. selber Störungen einzuspeisen. Von der Kostenübernahmen ganz zu schweigen. Daher wird heutzutage sowas nirgends mehr genehmigt oder geduldet.
Es gibt Internet via Mobilfunk (UMTS, LTE,...), wo sich die Nutzung innerhalb der Kaserne sowieso nicht kontrollieren läßt. Vor einigen Jahren musste noch für jedes private Mobiltelefon eine individuelle Genehmigung mit Angabe der Rufnummer, des Gerätetypes und der EMEI erfolgen.
Einfach mal in den Kasernenbefehl schauen. Da ist geregelt, ob ein privater Anschluss überhaupt möglich ist und über wen die Anträge zu laufen haben.
Gruß Andi