Guten Morgen,
Bald bin ich zum militärischen Auswahlverfahren für die Feldwebellaufbahn eingeladen.
Nun hatte ich vor 11 Jahren eine Perikaditis (Herzmuskelentzündung) in Folge einer Viruskrankheit. Die Perikaditis ist schnell wieder abgeheilt und die entsprechenden Ärztlichen Befunde habe ich auch schriftlich. Jetzt habe ich des Öfteren mitbekommen, dass es auch bei lange zurückliegenden Krankheiten am Herz zu einer Ausmusterung kommen kann.
Nun will ich dem Arzt diese Vorerkrankung natürlich nicht verschweigen, aber etwas Bedenken habe ich ja schon...
Und nun?
Irgendwie kann ich mit deinem Beitrag nichts anfangen.
Entschuldigung, ich hätte vielleicht etwas deutlicher betonen sollen, dass ich mich Frage, bzw ob jemand Erfahrungen mit etwas ähnlichem bei dem Auswahlverfahren gemacht hat und was der Arzt in diesem Fall gesagt hat.
Ich auch nicht. ;)
Es kann sein, dass es keine Probleme bei der Untersuchung gibt, es kann sein, dass Sie wieder nach Hause geschickt werden, weil Sie nicht dienstfähig sind. Wollen Sie jetzt eine Ferndignose frei nach "Dr. Google"?
Zitat von: KlausP am 29. Januar 2018, 11:56:33
Ich auch nicht. ;)
Wollen Sie jetzt eine Ferndignose frei nach "Dr. Google"?
Das nicht, aber eventuell gab es ja ähnliche Fälle bei den Mietgliedern hier 😊
Zitat von: lennble am 29. Januar 2018, 12:03:39
Das nicht, aber eventuell gab es ja ähnliche Fälle bei den Mietgliedern hier 😊
Glaube kaum das hier jemand als Callboy arbeitet...
Und selbst wenn jemand einen "ähnlichen" Fall hatte, das ist halt eine Einzelfallentscheidung, ziemlich fachlich orientiert und oft auf die Befunde gestützt.
Bewerben, prüfen lassen und abwarten.
Viel Erfolg
Bunny
Positiv für Sie: Sie sind nicht pauschal raus, den Informationen zugrunde liegend die ich habe.
Schlecht für Sie: Hier kommt es auf evtl. Kardiologischen Folgeschäden und Hergang an. Sie werden Definitiv vom Facharzt unter die Lupe genommen und es ist eine Einzelfallentscheidung!
Mehr kann hier keiner sagen!
Die Verteidigungsfachkraft mit Medizinalhintergrund sagt:
1. Alle Befunde mitbringen. Auch und in besonderer Weise die, auf denen draufsteht, dass wieder alles okay ist.
2. Es kann sein, dass der Musterungsarzt eine Einschätzung eines Kardiologen der Bundeswehr haben möchte. Dann wird er Sie an ein Bundeswehrkrankenhaus oder ein Facharztzentrum überweisen. Der dortige Facharzt würde dann eine Gesundheitsziffer vergeben, die der Musterungsarzt dann entsprechend würdigen würde.
3. Wie bereits gesagt wurde - das letzte Wort hat nicht der und der Präzedenzfall, sondern der Arzt. Es gibt keine Rechtsanspruch auf Einstellung.
Es gibt in Facebook eine Gruppe mit dem Namen Bundeswehr Einstellungstest.
Da kannst du nach Erfahrungen fragen. Es ist auch ein Arzt der Bundeswehr in der Gruppe der gerne Fragen beantwortet.
Natürlich kann auch der nur eine Meinung abgeben und keine Zusage erteilen. ;)
Er hat aber für jeden ein offenes Ohr und kann dir sicherlich weiter helfen!
Versuchs mal! Viel Glück.
Versprochen, er wird die selbe Antwort geben wie ich ::) vielleicht werde ich sogar zitiert :o
Das ist sehr wahrscheinlich. :D
Jetzt werde ich mal meine Meinung in den Ring (wobei wir ja des Öfteren bereits festgestellt haben, dass es gut ist, dass ich nicht mehr mustern muss): Ich würde da eine VI Gradation vergeben....
Aber eine Endo Bzw Myo kann ja Folgen und Komplikationslos ausheilen. Würdest du Pauschal eine VI vergeben ohne FA Befund? Ohne FA keine Einstellung aber ohne FA keine VI. Aber meine reine subjektive Meinung und ,,berufsbedingt" freue ich ich über jede Erfahrung und Meinung von Kollegen gerne such via PN wenns hier und OT geht!
Zitat von: miT am 30. Januar 2018, 00:51:47
Aber eine Endo Bzw Myo kann ja Folgen und Komplikationslos ausheilen. Würdest du Pauschal eine VI vergeben ohne FA Befund? Ohne FA keine Einstellung aber ohne FA keine VI. Aber meine reine subjektive Meinung und ,,berufsbedingt" freue ich ich über jede Erfahrung und Meinung von Kollegen gerne such via PN wenns hier und OT geht!
Oder lieber hier im Thread, damit auch ein Kollege in Spe was lernen kann ;D
Gerne und du weißt ja, du kannst mich zB immer alles fragen. Ich habe aber gelernt das ,,Patienten" aussagen gerne interpretieren, oft frei wie sie es wollen und am Ende heißt es ,,aber der hat doch gesagt". Wenns es also insbesondere um ärztliche Spekulationen geht, die interpretationsbedürfig sind, bleibt nur zu sagen ,,Einzefallentscheidung" (wahrheitsgemäß). Wenn man jetzt subjektiv medizinisch weiter Spricht zieht der ,,Patient" hier ggf falsche Schlüsse. OT ist problematisch, manchmal.
Nachtrag: Alles wunderbar und ich wurde mit T1 gemustert. Die gegebenen Befunde haben ausgereicht und ich muss keinen Umweg über ein Bundeswehrkrankenhaus gehen :)
Dann sind Folgeschäden schon ausreichend dokumentiert und verneint. Freut mich sehr für Sie.
NIEMALS T1. Und wenn doch, hat der Musterungsarzt nicht alle Latten am Zaun...
Zitat von: Andi8111 am 30. Januar 2018, 18:55:18
NIEMALS T1.
Ich kann auch nur das wieder geben, was mitgeteilt wurde. Ist eine verheilte Perikaditis ein Grund für eine niedrigere Einstufung seitens des Musterungsarzt?