Hallo liebe Forengemeinde...
Ich hoffe ich bin hier im richtigen Forumbereich unterwegs.
Ich habe ein Problem.
Meine Stammeinheit befindet sich im Süden ebenso mein Lebensmittelpunkt.
Ich bin im 12 Dienstjahr und habe dementsprechend meinen Lebensmittelpunkt Dienstgetreu an die nähe meine Stammeinheit gesetzt.
Kurz um meine ZAW ist ca 900km weit weg. Ich bewohne meine Wohnung nicht und zahle Miete für nichts.
Das all das die Bundeswehr nicht zu interessieren scheinte schickte man mich nach Neubrandenburg auf die ZAW wo ich mich mittlerweile im zwoten Lehrjahr befinde..
Habe also noch das ganze Zwote und ein ganzes dritte Lehrjahr vor mir...
Allerdings macht mir das schon ein wenig zu schaffen.
Termingerechte Dinge können so gut wie gar nicht erledigt werden.
An den Wochenenden nach Hause fahren ist eigentlich nicht lohnenswert
Ja viele Kameraden haben das gleiche Problem allerdings kann ich durch die Schulzeiten noch nichtmal meinen Urlaub so legen wie ich will.
Selbst meine Praktikas duften nicht in der Heimat gemacht werden stattdessen schickte man mich nach Rostock.
Mein Neuwagen , Leasing, hat jetzt schon mehr Kilometer als ich eigentlich fahren dürfte und auf die Aussage meines Pers Bearbeiters ob es nicht die möglichkeit geben würde die ZAW Heimatnah zu machen oder im logischen Umfeld ( Regensburg, München , Zweibrücken ) wurde mir nut mir einem Lächeln mitgeteilt ich könnte ja eine Fahrgemeinschaft bilden.
Nun zu meiner Frage und es stehen nur zwei möglichkeiten zur Auswahl.
Gibt es IRGENDEINEN Weg die ZAW Betreuungsstelle zu wechseln? Gerne fange ich auch nochmal im zweiten Lehrjahr an.
Oder wäre es Sinniger die ZAW Einfach abzubrechen.
Ich bin 30 Jahre alt mache seit 12 Jahren ohne Murren meinen Dienst, habe alles hingenommen denn ich kann entgegen vieler nichts Negatives über den Arbeitgeber Bundeswehr sagen aber das geht mir langsam zu weit OBWOHL mir zugesgat wurde die ZAW wäre Heimatnah.
Mit freundlichen Grüßen
Die Zusage hatten Sie schriftlich? Wer hat diese Zusage getroffen?
Warum kein Umzug?
BUNDESwehr? Ja klar, wenn man seinen Lebensmittelpunkt im Süden hat und man umziehen muss, da sind Sie nicht der erste und nicht der letzte in der Firma. Wenn Sie pendeln ist das fürs Leben sozial und wirtschaftlich doof, vollkommen klar. Aber auch hier - am Anfang stand die Berufswahl.
Zitat von: dunstig am 26. Februar 2018, 06:40:51
Die Zusage hatten Sie schriftlich? Wer hat diese Zusage getroffen?
Warum kein Umzug?
Für eine Kommandierung?
ZitatOder wäre es Sinniger die ZAW Einfach abzubrechen.
Wie soll das gehen? Das gehört doch zu deiner Ausbildung i.R.d. Laufbahnwechsels, oder?
Nun also für eine Kommandierungen umzuziehen wäre ja irgendwie doof zumal ich erst umgezogen bin an meinen Standort
Natürlich nicht... Leider nur Mündlich... Ich habe an einem Montag erfahren das ich am Dienstag anreisen darf...
Ein Vorgespräch wo man seinen Wunsch äußern würde gab es nicht wirklich lediglich telefonisch die Aussage dass eine ZAW Heimatnahe stattfindet.
Nun wie das gehen soll?
Ich bin Fallschirmjäger... Ich meine 12 Jahre voll... Das geht in dem ich zum Spies gehe und sage ich kann diese ZAW nicht Machen...dann Scheide ich eben aus... Das wäre zwar mein letzter Weg aber mich nervt es einfach... Mich nervt das es Leute gibt die aus dem Osten nach München fahren für eine ZAW und ich aus dem Süden in den Osten fahre...
Wenn also jemand einen Tip hat ,her damit
Zitat von: BSG1966 am 26. Februar 2018, 07:46:06
BUNDESwehr? Ja klar, wenn man seinen Lebensmittelpunkt im Süden hat und man umziehen muss, da sind Sie nicht der erste und nicht der letzte in der Firma. Wenn Sie pendeln ist das fürs Leben sozial und wirtschaftlich doof, vollkommen klar. Aber auch hier - am Anfang stand die Berufswahl.
Entschuldigen sie bitte aber ich nehme mir das Recht nach 12 Jahren auch Mal raus etwas zu fordern und nicht nur zu geben... Genau diese Art Kommentare können sie sich schenken ich arbeite schließlich nicht seit gestern in dem Verein...aber wenn Kameraden wegen kleineren Sachen alles bekommen dann werde ich mir wohl das Recht erarbeitet haben auch Mal einen Stück vom kuchen zu bekommen
HptFw oder Troll?
Kuchen / Fordern / Arbeiten gibt es bei der Bundeswehr nicht ...
Ich Versuche es nochmal sachlich...
Ich suche Ratschläge und oder Tips wie ich das bewerkstelligen kann...
Wie gesagt kann ich die ZAW auch abbrechen...
Allerdings wäre das Geld was in mich geflossen ist für die Katz gewesen... Könnte ja sein das die Bundeswehr ein Interesse daran hat dies eben nicht zu verlieren.
Mittel und Wege auszuscheiden gibt es genug . Krank etc.
Und nur weil ich mit 18 Jahren durch diese Sozialeinbußen keine Nachteile hatte bedeutet das nicht das ich jetzt mit 30 noch immer keine Probleme damit habe...
Denn in erster Linie muss ich gar nichts. Und in Zeiten wo Kindergärten in Kasernen auftauchen , uns die Soldaten eine bessere Stubeneinrichtungen erhalten als ich es mir zu meiner Zeit hätte erträumen können, es so sozial zu geht wie vorher nie kann es ja sein dass auch etwas soziales für mich übrig bleibt
Und das letzte Jahr ZAW jetzt noch zu Ende durchziehen ist überhaupt keine Option? :o
Es ist schon bewusst, was da so alles dranhängt, wenn Laufbahnausbildungen nicht erfolgreich abgeschlossen werden?
Schon einmal an der Tür beim Inspektions Feldwebel angeklopft und dort das Anliegen besprochen ? Sonst bleibt nur die Möglichkeit wöchentlich Anträge zu stellen und den Pers.Bearbeiter in Köln auf freundliche Art und Weise auf den Wecker zu fallen ::) . Soll ja bei manch einem schon geklappt haben ::)
Oder Sie finden zufällig jemanden mit gleichem Bildungsstand der von München nach Neubrandenburg will .
MFG Bummler
Zitat von: dunstig am 26. Februar 2018, 13:53:57
Und das letzte Jahr ZAW jetzt noch zu Ende durchziehen ist überhaupt keine Option? :o
Naja, laut TE wären es beim NS jetzt noch 2 - 2 1/2 Jahre.
Zitat von: dunstig am 26. Februar 2018, 13:53:57
Es ist schon bewusst, was da so alles dranhängt, wenn Laufbahnausbildungen nicht erfolgreich abgeschlossen werden?
Ich frage mich die ganze Zeit, ob er jetzt nur noch geringe Restdienstzeit hat und das grade über den BFD komplett läuft. Oder er aber im 12 Dienstjahr ist und einen Laufbahnwechsel mit Verlängerung vollzogen hat ??? ??? ???
Eben, sprechen Sie mit dem Personaler, sprechen Sie mit der ZAW-Stelle, sprechen Sie meinetwegen mit dem Sozialdienst, ansonsten gibt es diverse andere Möglichkeiten, die man wählen kann, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt. Beschwerde (wenn es keine stichhaltigen Gründe gibt, warum Sie so weit weg müssen, ist das ja durchaus fragwürdig), der Wehrbeauftragte und das BMVg freuen sich auch immer mal über Post, gerade wenn es ja um die vielgerühmte Vereinbarkeit von Familie und beruf - Hauptfeld und schon 12 Jahre dabei?! Dann sollten Sie sowas eigentlich wissen...
...achso - das fällt Ihnen alles erst im zwoten Lehrjahr auf??
Es können ja auch 12 Jahre Msch sein und nicht HptFw. Wenn es ein LfbWechsel ist, gehört dazu eine neue Verpflichtungserklärung, die ggf. auch eine stufenweise ist.
Eine Frage, die die wenigsten hier wohl beantworten können ist, ob es überhaupt aus der Sicht des ziv. Bildungsträger möglich ist, den Ort zu wechseln. Und die Ausbildung ist ja auch bezahlt.
Sinnvoll wäre es gewesen, dieses gleich zu Beginn der Ausbildung dem BAPersBw gegenüber anzuzeigen/ zu sagen. Jetzt nach Beginn, macht die Sache nicht einfacher.
ZitatDenn in erster Linie muss ich gar nichts. Und in Zeiten wo Kindergärten in Kasernen auftauchen , uns die Soldaten eine bessere Stubeneinrichtungen erhalten als ich es mir zu meiner Zeit hätte erträumen können, es so sozial zu geht wie vorher nie kann es ja sein dass auch etwas soziales für mich übrig bleibt
Ich wüsste nun nicht, was das eine mit dem andern zu tun hat.
Alles andere als ein Gespräch mit der PersBearbSt hilft nicht weiter. Und ob der Abbruch einer kommandierten Maßnahme so möglich ist, vielleicht weil es heute sozialer zugeht.
Zitat von: Lamagra am 26. Februar 2018, 13:46:39
Wie gesagt kann ich die ZAW auch abbrechen...
Aha...und wie machst du das? Durch vortäuschen einer Krankheit?
Zitat von: Lamagra am 26. Februar 2018, 13:46:39
Denn in erster Linie muss ich gar nichts.
Wie wäre es mit treu dienen? Da gibt es so einige Sachen, die du musst.
Zitat von: Lamagra am 26. Februar 2018, 13:46:39
Und in Zeiten wo Kindergärten in Kasernen auftauchen , uns die Soldaten eine bessere Stubeneinrichtungen erhalten als ich es mir zu meiner Zeit hätte erträumen können, es so sozial zu geht wie vorher nie kann es ja sein dass auch etwas soziales für mich übrig bleibt
Ja, genau. Rechnen wir schön die Vorteile gegeneinander auf. Was ich damals nicht hatte, soll auch kein anderer bekommen....und wenn die (rechtmäßige) Vorteile haben, will ich auch irgendwelche (unrechtmäßigen) Vorteile haben.
Mal sachlich:
Obwohl die Bundeswehr sich (meist mit Erfolg) darum bemüht, die ZAWs heimatnah einzuplanen, klappt das nicht immer. Die kurzfristige Information spricht dafür, dass da irgendwas nicht planmäßig gelaufen ist. Möglicherweise musste man dich für diese ZAW einteilen, weil sonst Laufbahnnachteile entstehen.
An einen Wechsel glaube ich nicht (auch wenn ich ihn dir wünsche). Dafür müsste es eine ZAW mit gleichem Zeitraum geben, die inhaltlich auch die gleiche Themensortierung hat.
Wenn das Ganze über einen zivilen Bildungsträger läuft (wie wohl die meisten), wird die Bundeswehr dich wohl auch nicht so einfach wieder ausplanen.
Ich kenne Fälle, die kurz vor der ZAW wechseln konnten, bei sowas wie Englischlehrgängen hats sogar noch gegen Beginn des Lehrgangs funktioniert....mitten drin ist aber schon schwierig.
Jetzt kriegt euch mal wieder ein.
ZAW-Plätze für NFS sind nicht gerade eine Rarität und ja, es ist manchmal unverständlich, warum die Bundeswehr meint, Soldaten quer durch die Republik zu schicken und ob das immer so notwendig ist.
Ich kann den Unmut des TE durchaus nachvollziehen. Ist aber auch die Frage, warum ihm das nicht früher aufgefallen ist.