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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: Krankheitsfall am 27. Februar 2018, 08:11:21

Titel: Beschwerde gegen Truppenarzt?
Beitrag von: Krankheitsfall am 27. Februar 2018, 08:11:21
Guten morgen,

ich habe mich gestern Standortfremd Neukrank gemeldet.
Jedenfalls bin ich recht sauer über die Methoden des Truppenarztes. Da hätte ich auch selbst in die Apotheke fahren können.

Man geht mit einer starken Erkältungskrankheit hin und wird behandelt wie Viehzeugs. Da frage ich mich, wozu es die freie Heilfürsorge überhaupt gibt.
Mittlerweile komme ich immer mehr in die Richtung, dass man sich am besten gleich privat versichert.
Da hat man mehr von.

Man sitzt mehrere Stunden da und wartet, was noch in Ordnung geht. Dann kommt man ins Zimmer und wird abgefragt. Untersuchungen werden gar nicht mehr gemacht. Man läuft wie Viehzeugs durchs Schlachthaus.
Es wird einfach nen Überweisungsträger ausgefüllt und ab geht es zum HNO Arzt. Da wartet man dann auch wieder. Aber auch das ist nicht so schlimm.

Der diagnostiziert nen starken viralen Infekt, der sogar bis in die Ohren geht.

Du kommst zurück zum Truppenarzt und wirst dann für 3 Tage krank geschrieben. Was bekommst du an Medikamenten? Iboprofen, was für den Magen (Wegen Iboprofen) und nen Nasenspray!
Den Rest habe ich mir dann in der Apotheke gekauft. Da war ich dann fast 25 Euro los! Super.

Man mag jetzt von Medikamenten halten was man möchte, mir helfen diese in der Regel. Ob es wer gut findet oder nicht darum geht es nicht.

Ich bin nun 35 Jahre alt. Ne Erkältung stecke ich mittlerweile anders weg als mit Anfang Mitte 20.

Ich will jetzt kein Mitleid oder so, aber es geht mir wirklich beschissen.

Wenn man starke Halsschmerzen hat, nicht schlucken kann, die Nebenhöhlen komplett zu sind, man in den Abendstunden Hustenkrämpfe bekommt, da hört der Spaß auf.
Aber nach 3 Tagen ist man angeblich wieder Fit! Das gibt es so nur bei der Bundeswehr.

Da spricht dann aber man von der Pflicht zur Gesunderhaltung. Sorry, da lache ich mich kaputt.

Aktuell bin ich so aufgelegt, dass ich am besten morgen Abend die hunderte Kilometer zur Kaserne fahre. Am besten passiert dabei noch was!
Ich hoffe ihr versteht, wie ich das meine!

Ich überlege mir echt mal ne Beschwerde für den Wehrbeauftragten zu schreiben, weil es jetzt mehrmals so gewesen ist, dass Krankheiten falsch eingeschätz wurden. Nen Bänderriss, der als keiner diagnostiziert wurde ist da noch eines der kleineren Übel!

Sorry, aber ich musste ich da echt mal auskotzen.
Titel: Antw:Beschwerde gegen Truppenarzt?
Beitrag von: IchParshippeJetzt am 27. Februar 2018, 08:17:44
Und warum haben sie es mit ihren 35 Jahren nicht geschafft, dem Truppenarzt mitzuteilen, dass 3 Tage Krankschreibung nicht ausreichend sind und ihn im gleichen Atemzug nach ihren Wunschmedikamenten gefragt?

Ich habe noch keinen Truppenarzt erlebt, der nicht mit sich reden lies. Denn ICH selbst kann MEINEN Körper am besten einschätze und wenn speziell nach Medikament XY frage, bekomme ich das (sofern vorrätig) auch. Auch wurde eine Bitte nach längerer Krankschreibung, sollte ich diese gefühlt benötigen, noch nie abgelehnt.
Titel: Antw:Beschwerde gegen Truppenarzt?
Beitrag von: wolverine am 27. Februar 2018, 08:18:27
Gute Besserung.
Titel: Antw:Beschwerde gegen Truppenarzt?
Beitrag von: tank1911 am 27. Februar 2018, 08:23:40
1. Haben Sie keine "freie Heilfürsorge".

2. Steht es Ihnen ja "scheinbar" frei, sich nochmal standortfremd vorzustellen, falls Ihre Krankheit nicht auskuriert ist. In der entsprechenden SanEinrichtung gibt es gewiss auch andere Ärzte. Vielleicht hilft ja auch mal ein direktes Gespräch.

3. Schreibt man keine Beschwerde an den Wehrbeauftragten, höchstens eine Eingabe.

4. (Persönliche Meinung) So wie Ihnen ergeht es bestimmt jeden Tag tausenden von Menschen, die irgendwo Ihrer Arbeit nachgehen. Ihren Unmut kann man sicherlich nachvollziehen, aber dafür stehen Ihnen ja die eigentlich bekannten Beschwerdewege zur Verfügung.
Titel: Antw:Beschwerde gegen Truppenarzt?
Beitrag von: F_K am 27. Februar 2018, 08:52:08
Ein "doofer" Krankheitsfall eben.

Der TE ist doch eher ein Troll - er hat eine Überweisung erhalten, offenbar zum "richtigen" Facharzt.

Bei Viren helfen keine Antibiotika, Medikamente wurden verschrieben.

Dazu kommt dann noch offensichtlich die Unkenntnis über das Gesundheitssystem (UTV), die er geniesst.

Aber "Männergrippe" ist halt "schlimm" ...
Titel: Antw:Beschwerde gegen Truppenarzt?
Beitrag von: miguhamburg1 am 27. Februar 2018, 08:57:49
Genau, ein offenbar so schlimmer Fall von Männergrippe, dass man mal so richtig über die Bundeswehr als "Gast" im Bundeswehrforum abpöbeln muss und sich selbst natürlich am besten behandeln kann ....
Titel: Antw:Beschwerde gegen Truppenarzt?
Beitrag von: KlausP am 27. Februar 2018, 09:04:29
Zitat... Ich überlege mir echt mal ne Beschwerde für den Wehrbeauftragten zu schreiben, weil es jetzt mehrmals so gewesen ist, dass Krankheiten falsch eingeschätz wurden. Nen Bänderriss, der als keiner diagnostiziert wurde ist da noch eines der kleineren Übel! ...

Ganz davon abgesehen, dass der Wehrbeauftragte kein Beschwerdeinstanz  im Sinne der WBO ist - was meinen Sie, was der tut? Der lässt im Höchstfall die Vorgesetzten des Truppenarztes prüfen, was da gewesen ist und dann war es das. Das kommt noch nicht mal im nächsten Jahresbericht als "besonders krasser Fall im ZSanDst" vor. Zur allgemeinen Situation dort hat er ja immer wieder, so auch im letzten Bericht, etwas ausgesagt. Aber machen Sie mal, Sie machen das schon ...
Titel: Antw:Beschwerde gegen Truppenarzt?
Beitrag von: Pericranium am 27. Februar 2018, 12:33:06
Da Sie ja offensichtlich "schlauer" als der Truppenarzt sind....Was haben Sie sich denn in der Apotheke noch gekauft?
Ibuprofen hilft gegen die Schluckschmerzen, Nasenspray wirkt abschwellend auf die Schleimhäute und damit Ihre Magenschleimhaut nicht hopps geht, halt noch Magenschutz.
Hätten Sie dem Truppenarzt gesagt, dass Sie Husten haben, hätte es bestimmt auch einen Hustenstiller aufs Haus gegeben.
Aber so wie es klingt, kamen die Hustenkrämpfe ja erst Abends, da kann Ihnen der Truppenarzt am Morgen ja noch gar nichts gegen Husten mitgegeben haben.
Außerdem kann man auch am nächsten Tag nochmal zum Arzt, wenn es einem schlechter geht und man meint, mehr Medikamente zu brauchen.
Titel: Antw:Beschwerde gegen Truppenarzt?
Beitrag von: miguhamburg1 am 27. Februar 2018, 15:37:04
Da unser Pöbler seinen Mist abgelassen hat und sich nicht mehr meldet, dürfen wir - zusätzlich mit dem Gaststatus als Indiz - wohl davon ausgehen, dass es sich um einen Troll handelte ...
Titel: Antw:Beschwerde gegen Truppenarzt?
Beitrag von: ulli76 am 27. Februar 2018, 17:38:47
Ich mach mal zu.