Im Internet bin ich auf der Suche nach Informationen nicht sehr weit gekommen, daher stelle ich hier mal die Fragen:
1.) Welche Ausgangsvoraussetzungen müssen für solch einen Dienstposten erfüllt sein?
2) Wie sieht die Ausbildung für diesen Dienstposten aus?
3) Solch einen Dienstposten bekleidet man ja nicht unbedingt für den Rest seiner Dienstzeit. Wie wirkt sich diese Verwendung auf die Laufbahnperspektive aus. Daher verglichen mit dem Verbleib in der orginären Tätigkeit?
Das ist keine Werdegangsverwendung, sie ist werdegangsungebunden. Von daher kann das jeder machen.
Deine Frage ist viel zu unspezifisch. Was verstehst du unter Karriere? Welche Laufbahn? SaZ oder BS
Die Frage ist halt, was die Karriere sein soll. Für Genst kommt das deswegen auch nicht in Frage. Wenn du Wert auf Karriere legst und eine breiten Verwendunsaufbau haben willst, solltest du immer etwas artverwandtes machen. Da ist so etwas nicht hilfreich.
Wenn du A11 bist und dir sagst, A122 ist eh genug, dann kannst du auch mal so etwas machen.
Mal eine Frage hierzu.
Es gibt ja den Kasernenkommandanten, der oftmals auch StOÄ ist.
Ich war bisher fast nur in Liegenschaften des Heeres, mit selten mehr als einem Bataillon stationiert. Daher kenne ich wohl auch nur diese Kombination.
Ab welcher Größe, oder welcher Struktur ist denn ein Kasernenoffizier nötig?
also gibt es für diesen Dienstposten keinen Lehrgang? :-\
mit Karriere meine ich die zeitnahen Regelbeförderungen im Rahmen als SaZ.
Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, war das bei mir einmal der S2Offz in Zweitverwendung. Der S1 war noch Jugend- und PresseOffz.
Das alles macht man, aber man sucht sich so etwas regelmäßig nicht aus.
Zitatmit Karriere meine ich die zeitnahen Regelbeförderungen im Rahmen als SaZ.
Da bräuchtest du dir keine Gedanken zu machen. Da kommt es ja nur auf eine entsprechende BU an und hat nichts mit Verwendungsbreite zu tun. Zumal ich auch meine, dass dieses auf dieser Ebene nur in Zweitfunktion gemacht wird.
Oftmals werden auch Studienabbrecher als KasOffz eingesetzt. Jetzt schon drei mal so gehabt.
Kasernenoffizier ist aber was anderes als
ZitatKasernenkommandanten, der oftmals auch StOÄ ist.
.
Es gibt den
a) Kasernenkommandant
b) Kasernenoffizier
c) Kasernenfeldwebel
in dieser hierarchischen Folge.
Dabei handelt es sich aber nicht um Dienstposten im eigentlichen Sinne, sondern (wie beschrieben) um Nebenfunktionen.
In einigen Liegenschaften sind nicht alle drei Funktionen vergeben.
Zusatz:
Standortältester=Meist der Kommandeur
Kasernenkommandant=Meist der stellv. Kommandeur
das ist bei WiKi zu finden
StandortältesterDer Standortälteste (Abk.: StOÄ; Bezeichnung bis 1972: Standortkommandant)
Die Aussage, dass Kdr und stvKdr die Nebenfunktionen innehaben stimmt nur für die immer weniger werdenden Standorte, wo nur ein Btl liegt. In Kasernen mit mehreren Einheiten / Verbänden, die z.T. ja nicht einmal einer TSK angehören, gibt es die unterschiedlichsten Regelungen und Zuständigkeiten. Nicht einmal an den höchsten DG ist die Funktion StoÄ gebunden. Aus eigener Erfahrung hat z.B. in der Lw ein CdS den StoÄ übernommen, aber sicherlich nicht der DivKdr. Und das dieser CdS qua Dienstposten sehr viele Aufgaben hatte, gab es in dieser Liegenschaft einen hauptamtlichen KasOffz, um den StoÄ und den KasKdt (beide in Nebenfunktion) die tägliche Arbeit abzunehmen. Wie gesagt, es kommt immer drauf an, wie die Konstellation ist.