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Fragen und Antworten => Dienstunfähig -Wehrdienstbeschädigung - Behinderung => Thema gestartet von: trickytricky91 am 06. Mai 2018, 22:10:44

Titel: Auswirkung von Depressionen auf die Karriere
Beitrag von: trickytricky91 am 06. Mai 2018, 22:10:44
Guten Abend,
Ich bin seit 2011 beim Bund und habe vorraussichtlich Ende 2019 DZE. Seit etwa eineinhalb Jahren drängen mich ein enger Freunde und mein Bruder dazu zum Arzt zu gehen, da sie vermuten ich könnte unter Depressionen leiden. Ich halte es auch für möglich, vieles deutet darauf hin. Ich habe mich allerdings noch nicht überwinden können deswegen zum Arzt zu gehen.

Ich würde meine Dienstzeit gerne um 4 weitere Jahre verlängern. Welche Auswirkungen auf meine Karriere hätte es, wenn der Arzt feststellen würde, dass ich unter Depressionen leide?
Ist eine Dienstzeitverlängerung danach unmöglich? Es ist ja noch etwas Zeit bis Ende 2019.
Titel: Antw:Auswirkung von Depressionen auf die Karriere
Beitrag von: Ralf am 07. Mai 2018, 05:14:48
Das kann sicherlich Auswirkungen haben. Die Frage ist aber, was ist für dich die Alternative?
Nichts zu machen, bei der Weiterverpflichtungsuntersuchung ggf. die Fragen nicht korrekt beantworten und später zum Arzt zu gehen? Das kann auch eine Menge Ärger geben.
Oder gar nicht zum Arzt zu gehen und dein Zustand verschlechtert sich/wird dauerhaft etc.?
Geht es denn nicht eigentlich darum, dass du eine mögliche Krankheit diagnostiziert und dann behandelt bekommst?
Titel: Antw:Auswirkung von Depressionen auf die Karriere
Beitrag von: FoxtrotUniform am 09. Mai 2018, 10:41:32
Für eine erste(!) Einschätzung, falls die Angst vor Konsequenzen überwiegt: Als Selbstzahler zu einem Psychologen / Psychotherapeuten. Dann weiß man woran man ist und kann sich ggf. dann beim Truppenarzt outen.

Grundsätzlich rate ich jedoch zu einem Besuch des Truppenarztes oder Kontaktierung des psychosozialen Netzwerkes. Aus dem Intranet gibt es hier Informationen dazu: https://www.angriff-auf-die-seele.de