Guten Tag Kameraden,
Rekrut Putzger hier.
Kurz zu meiner Person:
Derzeit in Mittenwald als (angehender) Gebirgsjäger stationiert.
21 Jahre jung.
Fwdl 23 und ich befinde mich im 2. Monat der Aga.
Wohnhaft in Dresden.
Hier mein Anliegen:
Ich möchte mich gern versetzen lassen in meine Heimat zwecks meiner Mutter die einen Unfall erlitt und derzeit auf Krücken gehen muss.
Sie kann zu hause kaum etwas machen geschweige denn einkaufen gehen. Wäre das nicht schon schlimm genug habe ich auch noch 2 kleine schwestern die sie zwar etwas unterstützen aber eben nicht alles machen können da sie noch sehr jung sind.
In Dresden befindet sich ein sanitätszentrum und das Bundesverwaltungszentrum.
Unter Angabe dieser gründe würde die Versetzung wahrscheinlich durchgehen oder nicht? Bzw zählt dies als Grund sich versetzen zu lassen? Ich wollte nach meinem fwd sowieso nach Dresden und eine Ausbildung (zivil) bei der bundeswehr als verwaltungsfachangestellter beginnen.
Ich hatte / habe Urlaub und konnte leider nicht zu unserem persFw.
Grob über den Kamm geschert: ich gehe zu unserem persfw, stelle Antrag auf Versetzung als fwdl Verwendung (bspw. In der Verwaltung) und warte ab. (Voraussetzung dafür ist natürlich, dass es freie Stellen in Dresden gibt. Im Notfall habe ich mir überlegt auch sanitätssoldat in Dresden zu machen allerdings haben die meines Erachtens eine spezifische Aga.
Eine Sache noch: sollte ich mich in der Zukunft auf einen ausbildugsplatz bei der bw bewerben und angenommen werden, zu dieser Zeit aber noch meinen dienst ableisten, kann ich dann meinen dienst vorzeitig beenden um meine Ausbildung anzutreten?
Ich hoffe auf Hilfe bzw Informationen.
Danke im voraus Kameraden und einen schönen Sonntag.
Wie lange dauert die Erkrankung denn an?
Ein Knochenbruch ist vermutlich verheilt, bis die GA beendet ist.
Sehnen im Knie gerissen mit anschließender Operation. Soll in 3-4 Monaten wieder beschwerdenfrei laufen können.
Hier könnte auch Abhilfe mit einer Kommandierung nach Dresden für Zeitraum X geschaffen werden.
Allerdings muss ja erst mal die GA beendet werden, dies sind ja noch 6 Wochen da wird das sicherlich schwierig.
Eine Begründung einer Versetzung über einfach "ich würde gerne näher an die Heimat" hinaus sehe ich da überhaupt nicht. Und da stellt sich die übliche Frage: warum hat man etwas in Mittenwald angenommen?
Aber was soll es: Antrag stellen und das Ergebnis abwarten. Dass es nich in der Grundausbildung oder in den nächsten Monaten beschieden wird, ist unwahrscheinlich. Ob es überhaupt klappt, ist fraglich.
Ich habe die stelle in mittenwald angenommen weil ich sportlich gefordert werden wollte sowie der Kampf in schwierigem Gelände sehr interessant klang. Man kann es primitiv ausdrücken: ich will/ wollte mich mental sowie körperlich austoben um dann in meiner Heimat eine zivile ausbildung bei der bundeswehr zu beginnen.
Dass meine Mutter plötzlich einen Unfall hat konnte ich natürlich nicht vorhersehen :)
Trotzdem vielen Dank für die Hilfe. Ich werde mich mal beim PersFw erkunden.
Ansonsten mal mit dem Sozialdienst sprechen.
Sollte Ihre Mutter allein mit den Kindern sein kann es auch sein dass über die Krankenkasse für den fraglichen Zeitraum eine Haushaltshilfe o.ä. übernommen wird.
Ansonsten könnten Sie als letzte Maßnahme auch von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen - sollten Sie sich aber schon gut überlegen.
Wenn du im zweiten Monat bist, kannst du noch einen Versetzungsantrag im vereinfachten Verfahren stellen, einfach mal den PersFw in deiner GA-Einheit fragen.