Moin Kameraden,
meine Frage bezieht sich auf die Einplanung von Offizieren der Marine nach Abschluss des Studiums an der Bundeswehruniversität und ich hoffe, dass mir da vielleicht ein aktiver oder ehemaliger Einplaner etwas nähere Infos geben könnte.
Für alle die nicht von der Marine sind: bei uns wird man als Offizier lediglich in die Tsk eingeplant, die Einplanung in die spätere Verwendung geschieht erst im letzten Studienjahr. Bis dahin sitzt man ein wenig auf glühenden Kohlen und hat keine Ahnung wo es nach dem Studium hingeht.
Mein Wunsch war es von Anfang an nach der Uni zur Bordingkompanie nach Eckernförde zu gehen. Dass es da pro Jahr nur 3 freie Plätze gibt wusste ich damals noch nicht als ich mit 16 in Köln mich deswegen für die Marine entschieden hatte. Inzwischen weiß ich auch, dass diese Plätze sehr begehrt sind, nur weiß niemand den ich fragen konnte nach welchen Kriterien der Einplaner diese Plätze am Ende vergibt.
Meinte Frage ist also nach welchen Kriterien entscheidet der Einplaner ob ein Bewerber geeignet ist oder nicht?
man hört immer wieder das die Note des Studiums am Ende ausschlaggebend wäre, wer bevorzugt wird und wer nicht, aber geht es wirklich nur danach? Über eine Antwort von jemanden der sich wirklich damit auskennt wäre ich mehr als dankbar.
Mit kameradschaftlichen Gruß
Es ist die Gesamtbetrachtung die zählt, also neben Studium auch die Note und die BU aus dem OL.
Danke im die BU mach ich mir weniger Sorgen aber im die Note des Studiums leider schon. Wisst ihr wie sehr den Einplaner mögliche Lehrgänge interessieren würden die man wärend des Studiums absolviert hat. EK oder ähnliches?
Wenn ich alle kennen würde, könnte ich darauf antworten.
Nun überleg doch mal, was du da fragst, ob das denn auch beantwortet werden kann. Bleib doch mal gelassen, überzeuge in dem Gespräch mit Argumenten, die du anerkennen würdest.
Danke ich weiß es ist noch ein bisschen hin aber um eben dieses Gespräch geht es mir. Ich hatte noch nie ein Gespräch mit einem Einplaner. Kann man da seine Wünsche erklären und begründen und sich quasi als guten Kandidaten verkaufen oder werden einem da mehr vollendete Tatsachen präsentiert wo es dann heißt sie können jetzt noch zwischen folgenden Möglichkeiten wählen?
Es kommt darauf an mit welchem Ergebnis man beim Einplaner aufschlägt.
Wer dumm wie 3 m ist Feldweg ist muss mit Abstrichen bei der Auswahl rechnen wer allerdings mit guten Noten in den Lehrgängen, im Studium und guter sportlicher Leistung aufwarten kann hat quasi freie Wahl.
Es gilt wie immer die Bestenauslese.
Bitte nicht "Einplaner", das Gespräch findet mit dem Personalführer statt.
Einplaner ist derjenige, der zum Abschluss der Bewerbung die Einplanung/ Einstellung in die Bw vornimmt.
.. wie auch immer bei der Abiturnote - schlechte Note schaden ggf. dem, der diese schlechten Noten sein eigen nennt - gute Noten sind immer besser.
.. und da wir ja fürs Leben lernen (und nicht nur für die Auswahlentscheidung), sollte man sich bemühen, dies auch umzusetzten.
Zitat von: Prime96 am 29. Juni 2018, 13:20:28
Danke im die BU mach ich mir weniger Sorgen aber im die Note des Studiums leider schon. Wisst ihr wie sehr den Einplaner mögliche Lehrgänge interessieren würden die man wärend des Studiums absolviert hat. EK oder ähnliches?
Auf der einen Seite Sorgen über die Note im Studium haben und auf der anderen Seite am EKL inklusive EKV teilnehmen wollen.
Für mich ist dies ein Wiederspruch.