Hallo zusammen,
heute hatte ich (49, Gesundheits- und Krankenpflegerin) Beratungstermin im Karrierecenter.
Ich möchte in den Sanitätsdienst der Bundeswehr, ich möchte Soldatin im Sanitätsdienst sein.
Der Stabsfeldwebel meinte, er habe im Vorfeld mit dem Personalwesen Köln telefoniert. Die sagen Nein (wegen Alter).
Wir unterhielten uns dann noch über zivile Bundeswehrkrankenhäuser wie Ulm, Hamburg. Ich wiederholte im Anschluss noch einmal "ich möchte in den Sanitätsdienst der Bundeswehr". Er sagte, er gibt mir die Unterlagen mit, ich solle mich trotzdem darauf einstellen, dass es beim Nein bleiben wird. Andererseits gäbe es aber nichts, was es bei der Bundeswehr nicht gäbe.
Mein Plan B und Plan C ist: siehe oben.
Plan D: BW-Krankenhaus (Somatik, psychische Störungen, traumatisierte Soldaten, Suchtabteilung etc., darüber habe ich mich schon zum Teil informiert, habe als Krankenschwester in der Psychiatrie langjährige Berufserfahrung).
ICH BITTE SIE UM TIPPS, ERFAHRUNGSWERTE, MÖGLICHKEITEN BEZÜGLICH WAS ICH NOCH TUN KANN, DAMIT ICH NICHT GLEICH ABGELEHNT WERDE.
Ich werde mich nicht kopflos und krampfhaft, ungut hineinsteigern, wenn es nicht geht, dann geht es nicht.
Aber ich will und werde nichts unversucht lassen.
Freue mich über Ihre Antworten
Gruß Tannenbaum
Welche Arbeit stellen Sie sich denn als "Plan A" als Soldatin im Sanitätsdienst vor?
Wissen Sie überhaupt, was da auf Sie zukommen würde?
Es wäre für Sie und für die Bundeswehr doch viel attraktiver, wenn Sie als Krankenschwester in einem Bundeswehrkrankenhaus arbeiten würden.
Zitat von: Tannenbaum am 02. Juli 2018, 16:25:09
ICH BITTE SIE UM TIPPS, ERFAHRUNGSWERTE, MÖGLICHKEITEN BEZÜGLICH WAS ICH NOCH TUN KANN, DAMIT ICH NICHT GLEICH ABGELEHNT WERDE.
Hm. Körperlich fit sein und keine gesundheitlichen Einschränkungen haben.
Und nen guten Grund haben, warum man jetzt ausgerechnet die Uniform braucht um seinem Land und seiner Gesellschaft zu dienen. Denn wenn Sie als Zivilistin im Bundeswehrkrankenhaus arbeiten, arbeiten Sie ja auch im Sanitätsdienst der Bundeswehr...
Und schließlich - sich ggf damit abfinden, dass man möglicherweise eben vielleicht doch gleich abgelehnt wird.
Ich versteh nicht, was Plan A, B und C sein sollen.
Bundeswehrkrankenhäuser sind nicht zivil. Sie sind militärisch.
Die Bundeswehrkrankenhäuser sind Teil des Sanitätsdienstes der Bundeswehr.
Eine Stelle in der Psychotraumatologie bekommt man dann, wenn die Stelle frei ist, man geeignet ist und sich gegen die Mitbewerber durchsetzen kann.
Bewirb dich, sieh zu dass du keine Ausschlüsse hast und dass du fit bist.
Und dann wird man sehen, ob du 1. eine Eignung bekommst und 2. wo sich evtl. eine Stelle findet.
So ganz kapier ich nicht, warum du so einen Aufstand machst und deine ausführungen sind ziemlich konfus.
Zuerst einmal vielen Dank für die Antworten:
Bin Laie bezüglich Bundeswehr. Jetzt hat dieser Laie Fragen. Und dafür gibt es dieses Forum. Ich kann nicht immer so differenziert Fragen stellen wie die Insider, deshalb wende ich mich an Sie/Euch !!! und bitte um Verständnis und Geduld.
1. Ich interessiere mich für die Bundeswehr, seit Frauen ca. 2000 auch zur Bundeswehr können. Im Sanitätsdienst, da gibt es schon länger Frauen.
2. Ich finde die Bundeswehr wichtig, ich finde Verteidigung und Schutz und Demokratie wichtig. Ich mache mir schon seit Jahren tiefgründig Gedanken, was es heißt, Soldat zu sein und welche Konsequenzen es mit sich bringt (Töten, Verletzungen, Verlust, Trauma, Familie der Soldaten etc. etc.)
3. Ich kann mir absolut vorstellen, als Soldat im Sanitätsdienst zu dienen. Jetzt sind meine Söhne erwachsen,
es war mir wichtig, meine Söhne mit Urvertrauen, Liebe und Kinderstube ins Erwachsenenleben zu geben. Das hab ich zu 100% verfolgt und versucht umzusetzen. Da war kein Platz für Bundeswehr.
4. Ich habe mich über die Bundeswehrseite über Sanitätsdienst informiert. Ich habe verschiedene Videos auf YouTube und Dokus im TV angesehen. Es spricht mich an, es ist meins, ich kann mir die Tätigkeiten absolut vorstellen, diese Vielseitigkeit verbunden mit was Sinnvollem, mit Hilfe am Nächsten.
Ich bin ausreichend informiert darüber und sehe es selbst auch so, dass Bundeswehr und Soldat sein kein Streichelzoo ist.
5. Ich möchte einen Arbeitsplatzwechsel. 30 Jahre Arbeit in der Psychiatrie, in der ich arbeite, sind genug, wobei ich bis heute mein Herzblut hinein gebe. Und warum soll ich jetzt nicht versuchen, was ich früher gerne gemacht hätte außer Kinder erziehen. Und wenn es heißt, in bestimmten Bereichen Einstellung bis 50 Jahren möglich, dann werde ich es versuchen.
Ich könnte jetzt viel mehr schreiben, aber das würde überfordern.
Ich kann in meiner Anfrage keinen "Aufstand" erkennen. Ich habe um Tipps etc. gebeten, bezogen auf Soldat im Sanitätsdienst. Vielleicht kam das nicht so rüber. Das mit Plan A,B usw. sollte verdeutlichen, wie gerne ich Soldat im Sanitätsdienst wäre.
Ich bin Ihnen/Euch dankbar für jede Information, jeden Denkanstoß.
BITTE BEACHTEN: es ist nicht einfach, von Angehörigen der Bundeswehr inkl. Berater detaillierte Infos zu bekommen.
Ich möchte nur verdeutlichen, wie es für einen Laien rüber kommen kann.
ICH WERDE MIR GENAUSO GEDANKEN MACHEN ÜBER DIE VORSCHLÄGE VON IHNEN/EUCH.
ABER ICH MUSS DOCH AUCH SAGEN DÜRFEN,WAS ICH AM LIEBSTEN MACHEN WÜRDE.
UND FRAGEN DÜRFEN, OB ES DA NICHT NOCH MÖGLICHKEITEN GIBT,DIESES ZU ERREICHEN.
Puhhh
Wenn jetzt keiner tierisch genervt ist, freue ich mich über weitere Antworten.
Danke nochmal :)
Ja gerne, nur was ist denn nun deine Frage?
Wenn du dich partout militärisch als Soldat bewerben willst, mach das. Dann wird man schon schauen, ob man dir einen Dienstposten in dem Alter anbiete kann. Dann bereitest du dich für die Eignungsfeststellung vor und versuchst diese erfolgreich abzuschließen. Vielleicht klappt es mit der Ausnahmegenehmigung, vielleicht auch nicht. Da kannst du nichts beeinflussen. Dass das kein Selbstläufer ist, wurde ja schon angemerkt.
Es ist ja nicht ohne Grund so, dass in dem Alter das kein Selbstläufer ist. Das macht man ja nicht, um Bewerber zu ärgern. Aber egal, das soll dich ja nicht abhalten von einer Bewerbung.
Also, stelle dezidiert deine Fragen, dann kann man sie beantworten.
ZitatICH BITTE SIE UM TIPPS, ERFAHRUNGSWERTE, MÖGLICHKEITEN BEZÜGLICH WAS ICH NOCH TUN KANN, DAMIT ICH NICHT GLEICH ABGELEHNT WERDE.
Solche Fragen helfen nicht weiter. Da kannst du nichts ohne weiteres beeinflussen. O.k. so ein paar Dinge wüsste ich: ein erfolgreiches Medizinstudium, Informatiker, Bauingenieur oder IT-SysElektroniker. Lerne das und du erhöhst deine Chancen. Daran siehst du, dass du nicht wirklich viel beeinflussen kannst.
- Dezidiert fragen - meine nächste Aufgabe, nachdem ich mich beworben habe und mich über die BW-Krankenhäuser informiert habe.
Aber man kann nicht immer dezidiert nachfragen, aber ich weiß, manchmal bin ich kompliziert. ::)
Dankeschön
Gruß an alle :)
Was genau stellst du dir denn als "Soldat im Sanitätsdienst" vor?
Zitat von: Tannenbaum am 02. Juli 2018, 19:16:43
1. Ich interessiere mich für die Bundeswehr, seit Frauen ca. 2000 auch zur Bundeswehr können. Im Sanitätsdienst, da gibt es schon länger Frauen.
2. Ich finde die Bundeswehr wichtig, ich finde Verteidigung und Schutz und Demokratie wichtig. Ich mache mir schon seit Jahren tiefgründig Gedanken, was es heißt, Soldat zu sein und welche Konsequenzen es mit sich bringt (Töten, Verletzungen, Verlust, Trauma, Familie der Soldaten etc. etc.)
3. Ich kann mir absolut vorstellen, als Soldat im Sanitätsdienst zu dienen. Jetzt sind meine Söhne erwachsen,
es war mir wichtig, meine Söhne mit Urvertrauen, Liebe und Kinderstube ins Erwachsenenleben zu geben. Das hab ich zu 100% verfolgt und versucht umzusetzen. Da war kein Platz für Bundeswehr.
4. Ich habe mich über die Bundeswehrseite über Sanitätsdienst informiert. Ich habe verschiedene Videos auf YouTube und Dokus im TV angesehen. Es spricht mich an, es ist meins, ich kann mir die Tätigkeiten absolut vorstellen, diese Vielseitigkeit verbunden mit was Sinnvollem, mit Hilfe am Nächsten.
Ich bin ausreichend informiert darüber und sehe es selbst auch so, dass Bundeswehr und Soldat sein kein Streichelzoo ist.
5. Ich möchte einen Arbeitsplatzwechsel. 30 Jahre Arbeit in der Psychiatrie, in der ich arbeite, sind genug, wobei ich bis heute mein Herzblut hinein gebe. Und warum soll ich jetzt nicht versuchen, was ich früher gerne gemacht hätte außer Kinder erziehen. Und wenn es heißt, in bestimmten Bereichen Einstellung bis 50 Jahren möglich, dann werde ich es versuchen.
Klingt alles gut und schön, müssen Sie aber logischerweise da anbringen, wo über Ihre Einstellung entschieden wird.
Ansonsten gilt weiterhin:
Zitat von: BSG1966 am 02. Juli 2018, 16:52:23
Und schließlich - sich ggf damit abfinden, dass man möglicherweise eben vielleicht doch gleich abgelehnt wird.
Und wenn Plan A bis D allesamt bei der Bundeswehr sind, dann sollten Sie ggf auch an E, F und weiteren feilen.
Hallo zusammen,
an BSG1966:
Da haben Sie natürlich recht. Ich wollte wissen, ob es noch Tipps etc. gibt bezüglich ´Chancen erhöhen, um überhaupt zum Einstellungstest zu kommen`.
an Ulli76:
ich stelle mir unter Sanitätsdienst vor:
alles, was Krankenpfleger und -schwestern am Patienten tun
dem Arzt assistieren, Eingriffe/OPs vorbereiten
alles, was Sanitäter am Verletzten tun
Logistik, Reparaturen, Wartung
Fortbildungen, Übungen bei Notfall/Katastrophen
Einsatz bei Notfall/Katastrophen
Übungen als Soldat allgemein usw.
Also der klassische Seiteneinstieg als SanFw GuK.
Da gibt es verschiedene Verwendungen- einmal in einem der BWKs und einmal in den SanRegimentern.
In den BWKs hast du die klassische Krankenpflegetätigkeit. Aber eher nix mit "Logistik,Reparaturen und Wartung", auch eher weniger mit Katastrophenübungen. Einsatz bei Notfall/Katastrophen- außer dem was dann bei dir auf Station ankommt, auch nicht wirklich.
Übungen als "Soldat allgemein" ist da auch ein Minimum.
In einem SanRegiment hast du dann vor allem Materialbewirtschaftung, Materialbewirtschaftung und hab ich schon Materialbewirtschaftung erwähnt? Am Patienten wirst du dann eher nichts mehr tun. Übungen ja- System auf- und abbauen und das System (z.B. Rettungszentrum oder Rettungszentrum leicht) präsentieren. Logistik, Reparaturen und Wartung wirst du auch nur bedingt machen.
Einsatz bei Notfall und Katastrophen ist auch eher selten.
Allgemeinmilitärisches gibt es da etwas mehr, beschränkt sich aber auch eher auf das Ableisten der IGF.
Das Rote Kreuz bietet wohl eher das, was du dir vorstellst.
Hast du eigentlich eine Ausbildung zur Fachkrankenschwester gemacht?
Man wird wohl am ehesten schauen, ob eine Stelle in der Psychiatrie frei ist.
Aus der normalen Krankenpflege bist halt auch schon ewig raus und außerhalb der BWKs kann man eher Pflegekräfte brauchen, die sich mit chirurgischen Krankheitsbildern auskennen. Dafür sind die Rettungszentren ja auch im Schwerpunkt da.
Bewirb dich halt, dann bekommst ne Antwort. Was du tun kannst um deine Chancen zu steigern- vor allem ein realistisches Bild der Tätigkeit und nicht nur die Kompensation für ne Sinnkrise.
Wiiiieeee kommst Du darauf, dass ich eine Sinnkrise habe ?
Genau auf diesen Satz warte ich, seit ich im Forum bin.
Ich habe deutlich in meinen Antworten geschrieben, dass ich mich schon lange für die Bundeswehr interessiere und zwar tiefer. Bei jeder Frage, die ich gestartet habe, kannst Du herauslesen, um was es geht.
Ich ticke nicht wie viele Frauen in ähnlichem Alter. Es langweilt mich, wenn diese die Jahre zählen, wie lange sie noch arbeiten müssen oder sich über eventuelle Wechseljahrsbeschwerden unterhalten. Ich erlebe Erfahrung als Bereicherung (ja, auch ich könnte auf manche verzichten). Ich muss nicht krampfhaft auf Jugend machen.
Schubladendenken ist das.
Ich hab eine Lebendigkeit in mir, die ihresgleichen sucht. Trotz meiner Biographie. Ich kenne nur wenige Menschen, die so konstruktiv mit ihrem Leben umgehen.
Eine Tätigkeit auszuüben, mit der man sich identifizieren kann, weil man sie für sinnvoll erachtet, erfüllt und trägt mich. Ich hab Lebensfreude dadurch.
Die letzten 18 Jahre arbeite ich auf der Suchtstation und da haben wir viel mit Somatik zu tun, innere Erkrankungen und Wunden. Bin keine Fachkrankenschwester. Habe normales Examen.
Ja, es ist richtig, ich werde mich bewerben ;)
Wünsche, ganz ernsthaft, viel Erfolg!
:)
Dankeschön :)
Ich habe mich bisher bewusst aus dem Thread herausgehalten und nur mitgelesen. Aber wenn ich diesen Satz lese:
Zitat... Ich habe deutlich in meinen Antworten geschrieben, dass ich mich schon lange für die Bundeswehr interessiere und zwar tiefer ...
kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Interesse bisher wenig (Er)Kenntnis über die Bw als Ganzes und den Sanitätsdienst speziell gebracht hat. Fast alle Antworten auf die Fragen, die Sie hier gestellt haben, hätte man bei "tieferem Interesse" auch auf offiziellen Seiten der Bw finden können.
Wenn Sie Soldatin werden wollen:
- Welche Laufbahn schwebt Ihnen vor?
- Haben Sie sich über den die Inhalte und den Ablauf des Eignungsfeststellungsverfahrens informiert?
- Wie sieht es mit den sportlichen Leistungen aus?
- Ist Ihnen bewusst, dass Sie möglicherweise auch
gegen Ihren Willen deutschlandweit versetzt werden können?
Ich habe geschrieben, dass es mir wichtig war, meine Söhne nach bestem Können, Wohlwollen usw. zu 100% zu begleiten, bis sie erwachsen sind. Jetzt ist die Zeit da. Ich bin wieder frei. Ich war die meiste Zeit allein erziehend.
Kinder brauchen Urvertrauen, Liebe, Kinderstube. Das macht man nicht nebenher, und alleine schon gar nicht.
Ich habe geschrieben, dass ich mich über Bundeswehrseite und Videos und Dokus informiert habe. Ich habe auch erwähnt, (Wortlaut weiß ich grad nicht genau), dass die Seite nicht so ergiebig ist. Karriereberater ist das A und O, aber auch er ging nicht in allem ins Detail. Ich habe nochmal Termin mit ihm, auch wegen der ausgefüllten Unterlagen. Der Berater fragte beim Ausmachen eines Termines am Telefon, militärisch oder zivil und ich sagte, eher militärisch,Sanitätsdienst. Dann sagte er, da kommt Feldwebel in Frage. Dann heißt es beim Termin selbst: für Soldat zu alt. Aber ich könne es trotzdem probieren. Er gab mir Unterlagen mit.
Ich weiß das mit den Laufbahnen etc.
Wenn man Soldat werden möchte, muss man sich im Klaren darüber sein, dass man dahin geholt wird, wo man gebraucht wird. Das heißt: In- und/oder Ausland.
Es ist kein Platz für persönliche Empfindlichkeiten.
Bundeswehr heißt für mich: Gehorsam, Disziplin, Loyalität und Ehrlichkeit.
Und Auseinandersetzung, und zwar schon vorher, mit den Themen Tod, Töten, Verletzung, Trauma, was ist Moral, Ethik, Fam.-Angehörige etc.
Wem das nicht klar ist, hat nicht verstanden, was Bundeswehr bedeutet.
Ich hab es einfach schwerer, weil ich 49 bin. Weil ich wegen Kindern nicht die Möglichkeiten hatte, mich früher weiter zu bilden.
Ich kann doch nicht wissen, ob und welche Möglichkeiten es gibt, die nicht nach außen dringen. Die gibt es auch. Es geht doch nicht darum, blind und sinnlos einer Träumerei hinterher zu rennen.
Und zum Thema Laufbahn: wenn ich von vorne herein nur die Info Feldwebel bekomme, gesagt bekomme, das nur das ginge, oder wenn ich die Info habe, oh, 49, hätten Sie mal früher... aber im Sanitätsdienst werden Leute gesucht... dann suggeriert das doch, dass es Möglichkeiten gibt. Warum soll ich da nicht nachfragen ?
Ich verstehe, dass ich manchmal unklar oder kompliziert rüberkomme, aber es ist einfach auch schwierig als Außenstehender, als Laie.
Ich glaub, was mir fehlt, sind allgemein gültige, einheitliche Aussagen INNERHALB der Bundeswehr:
Der Berater sagt dies, das Forum sagt das, die Bundeswehrseite mit ihren Filmen sagt wieder so.
Die ganzen Antworten, die ich bekam, bringen mich ja trotzdem in unterschiedlicher Form weiter, auch wenn es für Sie/Euch anstrengend sein mag. Dafür bin ich dankbar.
Etwas hab ich noch vergessen:
Ich hatte vor ca. zwei Monaten ein Schlüsselerlebnis mit meinem jüngeren Sohn, dieses Erlebnis gab mir grünes Licht, dass ich loslassen kann. Es zeigte mir, wenn mir jetzt was passieren würde, würden meine Söhne ihr Leben meistern können.
Und seither bin ich höchst fleißig unterwegs, was Thema BW, Sanitätsdienst etc. angeht.
Vielleicht kommt das hektisch und überstürzt rüber.
Uns musst du hier nicht überzeugen. Wir haben deine Einstellung nicht in der Hand. ;)
;)
"Der Berater sagt dies, das Forum sagt das, die Bundeswehrseite mit ihren Filmen sagt wieder so."
Wer sagt was, das nicht überein stimmt.
Und dafür dass es schon so lange dein Traum ist, hast du echt wenig Ahnung über die Verwendung. Aber träum ruhig deinen TRaum und bewirb dich.
Edit: Was läufst du eigentlich so auf z.B. 5000m? Sportabzeichen dieses Jahr schon gemacht?
Dann erklär mir mal die Verwendung, die sich offensichtlich von den Beschreibungen anderer abhebt oder von den BW-Internetseiten oder den Filmen etc. !!!
Erklär sie mir, das wär mal ´ne Ansage ! Dann bin ich immer noch offen, mich zu hinterfragen.
Und sei nicht so sarkastisch, und sag jetzt nicht, Du seist es nicht
Liegt vielleicht ein wenig daran, dass du manchmal kompliziert schreibst und fragst. Da kommen dann unterschiedliche Antworten raus, weil mglw. jeder etwas anderes aus deiner Frage interpretiert.
ZitatDann erklär mir mal die Verwendung, die sich offensichtlich von den Beschreibungen anderer abhebt oder von den BW-Internetseiten oder den Filmen etc. !!!
So verstehe ich diese Frage bspw. nicht. Von welcher Verwendung sprichst du hier und was haben andere gesagt?
"Also der klassische Seiteneinstieg als SanFw GuK.
Da gibt es verschiedene Verwendungen- einmal in einem der BWKs und einmal in den SanRegimentern.
In den BWKs hast du die klassische Krankenpflegetätigkeit. Aber eher nix mit "Logistik,Reparaturen und Wartung", auch eher weniger mit Katastrophenübungen. Einsatz bei Notfall/Katastrophen- außer dem was dann bei dir auf Station ankommt, auch nicht wirklich.
Übungen als "Soldat allgemein" ist da auch ein Minimum.
In einem SanRegiment hast du dann vor allem Materialbewirtschaftung, Materialbewirtschaftung und hab ich schon Materialbewirtschaftung erwähnt? Am Patienten wirst du dann eher nichts mehr tun. Übungen ja- System auf- und abbauen und das System (z.B. Rettungszentrum oder Rettungszentrum leicht) präsentieren. Logistik, Reparaturen und Wartung wirst du auch nur bedingt machen.
Einsatz bei Notfall und Katastrophen ist auch eher selten.
Allgemeinmilitärisches gibt es da etwas mehr, beschränkt sich aber auch eher auf das Ableisten der IGF.
Das Rote Kreuz bietet wohl eher das, was du dir vorstellst."
Hallo zusammen,
an Ralf: ja, da hast Du recht. Das stimmt.
an Ulli76: dankeschön :) für die Erklärung. SanRegiment ist schon das, was ich mir vorstelle. Die Schwerpunkte habe ich durch Deine Beschreibung jetzt viel klarer.
Ganz so präzise wusste ich es nicht.
DRK hab ich im Hinterkopf und werde mich da auch genau informieren.
Vielen Dank an Euch beide und einen schönen Tag :)
Hallo "Ulli76" und KlausP,
vorhin habe ich von Dir/von Ihnen interessante Antworten gefunden bezüglich DRK, THW und Flüchtlingshilfe anstelle von Sanitätsdienst Bundeswehr.
Da der PC kurzzeitig gestreikt hat, musste ich neu hochfahren. Ich finde jetzt das Mitglied nicht mehr und die Stelle im Forum. Es war wahrscheinlich weibliches Mitglied und die Antworten waren im November 2017.
Kannst Du/Können Sie mir eventuell helfen. Sehe gerade vor lauter Wald die Bäume nicht.
Gruß Tannenbaum
Ja, genau der war´s. :D
Herzlichen Dank und schönen Abend
Gruß Tannenbaum :)