Hallo,
mein Freund ist jetzt in der AGA und will sich wahrscheinilch freiwillig verlängern lassen. Nach der AGA muss er nach Ulm als gwd-leistender. Wenn er sich freiwillig verlängerln lässt, wird er dann versetzt oder bleibt in Ulm?
LG
Zitat von: Mayya am 14. Mai 2006, 19:04:16
Hallo,
mein Freund ist jetzt in der AGA und will sich wahrscheinilch freiwillig verlängern lassen.
tut sowas nicht weh? Egal ob freiwillig oder nicht? ;D
Zitat von: Mayya am 14. Mai 2006, 19:04:16
Nach der AGA muss er nach Ulm als gwd-leistender. Wenn er sich freiwillig verlängerln lässt, wird er dann versetzt oder bleibt in Ulm?
Spaß beiseite: Also, das kann man vorher nicht sagen. Die Bw setzt ihn ein, wo man ihn braucht. Ein Wechsel ist allerdings sehr wahrscheinlich.
M
Warum soll es weh tun? wenns ihm gefällt...
Ja, aber wenn man freiwillig verlängern lässt ist es ja was anderes als wenn man sich verpflichtet. Warum soll man ihn dann versetzen?
LG
Zitat von: Mayya am 14. Mai 2006, 19:04:16
will sich wahrscheinilch freiwillig verlängern lassen
Weil das zweideutig ist. Sich verlängern lassen. (Den Körper) Besser gesagt: Seinen Dienst verlängern, ne? Egal.
Das ist dieses seltsame Postengeschiebe beim Bund. Man kann nicht einfach einen Posten, der für 9mon ausgelegt, einfach auf längere Zeit besetzen. Da wird ja in regelmäßigen Abständen jemand anderes für eingeplant. Man verpflichtet sich für die zusätzlichen Monate. Man kann ihn auch während seine normalen Wehrdienstes versetzen, alles ist möglich.
M
Zitat von: Mayya am 14. Mai 2006, 19:14:53Warum soll es weh tun?
Weil man selber verlängert. Immer! Wollte der Dienstherr jemanden verlängern, müsste er auf mittelalterliche Folterwerkzeuge (Streckbank etc.) zurückgreifen ;)
ZitatJa, aber wenn man freiwillig verlängern lässt ist es ja was anderes als wenn man sich verpflichtet. Warum soll man ihn dann versetzen?
Weil es letztlich nichts daran ändert, dass es nicht überall entsprechende Dienstposten gibt. Folglich kann es einem FWDL genauso wie einem SAZ passieren, dass er in eine andere Einheit versetzt wird.
Abgesehen davon: Die Bundeswehr sitzt am längeren Hebel - und sie bestimmt, wer wo dient. Die Soldaten können Wünsche äußern, aber die endgültige Entscheidung treffen sie nicht.
:P Jaja, hab mich halt blöd ausgedrückt, hackt halt rum hihihi ... Ja mein Freund sagt halt immer "Ich werd mich freiwillig verlängern lassen" hehe...
Naja aber wenn man den Dienst freiwillig verlängert, ist es ja "freiwillig" kann man dann nicht absagen und kündigen falls man nach weiß Gott wohin versetzt wird?? Ohje
Nein, denn das ist nun mal kein Schützenverein...
Wenn dein Freund freiwillig länger dienen will, verpflichtet er sich damit, dort Dienst zu leisten, wo die Bw ihn braucht-und das kann überall sein; als freiwillig länger Dienender sehr wahrscheinlich auch im Ausland.
Dass es kein Schützenverein ist, ist mir wohl klar, bin ja nicht blöd >:(
HMm da sagt irgendwie jeder was anderes: Fast jeder sagt dass man als Freiwilligverlängerter so gut wie nie ins Ausland muss im Gegensatz zu dem der sich verpflichtet...
LG
Zitat von: Mayya am 14. Mai 2006, 20:44:33HMm da sagt irgendwie jeder was anderes: Fast jeder sagt dass man als Freiwilligverlängerter so gut wie nie ins Ausland muss im Gegensatz zu dem der sich verpflichtet...
Wenn man bedenkt, dass ein nicht unerheblicher Teil der Dienstposten für Auslandseinsätze (25%? Jedenfalls in der Größenordnung) durch Reservisten und FWDL besetzt wird, ist das eine sehr gewagte These ...
Als FWDL muss man sich i.A. zu einer möglichen Verwendung in einem Auslandskontingent bereiterklären, bevor man überhaupt angenommen wird. Allerdings ist bei "kurzen" Verlängerungen (also Gesamtdienstzeit von 12 Monaten oder so) die Wahrscheinlichkeit recht gering, dass man zu einem solchen Einsatz herangezogen wird - dafür fehlt es dann einfach an der nötigen Zeit für Einsatzvor- und -nachbereitung für diese Soldaten.
Es gibt keinen Unterschied zwischen "freiwillig verlängern" und "sich verpflichten"
Er verpflichtet sich, freiwillig länger Wehrdienst zu leisten; seine Pflicht bleibt die gleiche-egal, ob er nun 23 Monate Wehrdienst leistet oder als Soldat auf Zeit 2 Jahre ableistet-zumindest vereinfacht ausgedrückt.
Weigert er sich von vorneherein,ins Ausland zu gehen, wird er seinen Dienst auch nicht verlängern können, so einfach ist das....das heisst aber nicht automatisch, das er auch geht.
Ich kapiere es nicht, das heisst egal auf welchem Wege, man kann immer ins Aulsand versetzt werden. Toll...
Auslandseinsätze sind nun einmal Hauptaufgabe der Bundeswehr. Wer in der Heimat bleiben will, sollte zur Polizei gehen.
Zitat von: Piet am 14. Mai 2006, 21:17:18
Wer in der Heimat bleiben will, sollte zur Polizei gehen.
Bleibt die Frage wo es sicherer ist...
M
Na super. Warum kapiert es nur mein Liebster nicht? wenn ich ihm das alles sage, meint er IHN wird es nicht treffen und EDV-BEdiener werden im Ausland eh nicht gebraucht. Er meint einfach, ihn wirds nicht treffen. Toll. er versteht nicht dass er da mit alles kaputt macht!!!!!!!!!!!!
Jeder Heeressoldat ist zuerst einmal Sicherungssoldat-das sind die, die man überall und für alles immer brauchen kann; zum Absperren an der Schranke, um Patrouille zu laufen.....für "Grundaufgaben" eben...
Erst danach kommt die Verwendung als "Spezialist". Ein Soldat hat immer mehrere Verwendungen, die er ausüben kann....
Ja länger er dabei bleibt, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, das er ins Ausland geht-wie tausende vor ihm auch...
Man kann eben nicht nur die Sahne vom Kuchen naschen, ohne dabei dick zu werden..
Zitat von: Mayya am 14. Mai 2006, 21:57:39Na super. Warum kapiert es nur mein Liebster nicht? wenn ich ihm das alles sage, meint er IHN wird es nicht treffen und EDV-BEdiener werden im Ausland eh nicht gebraucht. Er meint einfach, ihn wirds nicht treffen. Toll. er versteht nicht dass er da mit alles kaputt macht!!!!!!!!!!!!
Nicht so negativ :)
Nochmal: Die Chance, dass ein FWDL ins Ausland muss, besteht auf jedem Dienstposten. Und mit der Verpflichtung für freiwilligen zusätzlichen Wehrdienst erklärt sich jeder FWDL auch dazu bereit, ins Ausland zu gehen.
Allerdings bedeutet das NICHT, dass auch jeder ins Ausland muss! Es waren im letzten Jahr durchschnittlich 6.500 Soldaten der Bundeswehr im Einsatz. Davon werden, wenn wir von 25% ausgehen, gute 1.600 Reservisten und FWDL gewesen sein. Bleiben also vielleicht 2.000 FWDL-Stellen bei diesen Einsätzen, verteilt auf ca. 3 Kontingente pro Jahr. Auf etwa 25.000 FWDL-Stellen insgesamt also recht wenig ...
Insofern besteht die Möglichkeit, dass dein Freund ins Ausland geschickt werden könnte - aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist weitaus geringer als die, dass er seinen Dienst komplett im Inland verbringt.
Mach dir also erstmal keinen Kopf darum. Selbst mit dieser Verpflichtungserklärung wird trotzdem kein FWDL ins Ausland geschickt, der es nicht selber will! Die Bundeswehr könnte zwar prinzipiell, aber sie tut es nicht, wenn derjenige es nicht selber will.
Timid:
MUSS er dann also nicht ins Ausland? Also wenn er selber nicht will?? Ich meine, wenn er in Deutschland versetzt werden würde, würd ich mit ihm mitkommen, aber Ausland geht ja nicht!!! Das wäre so furchtbar und das beste ist, er hört mir gar nicht zu wenni ch ihm erzähle was ich alles hier gelesen hab usw. er meint einfach ihm wirds nicht passieren GRRRRRr
Zitat von: Mayya am 14. Mai 2006, 22:50:49MUSS er dann also nicht ins Ausland? Also wenn er selber nicht will??
I.A. nicht.
Ich fasse nochmal zusammen:
Dein Freund möchte freiwillig länger Wehrdienst leisten?
Ergo muss er unterschreiben, das er bereit ist, an Auslandseinsätzen der Bw teilzunehmen.
Diese Verpflichtung ist rechtlich bindend.Punkt.
Mir sind selbst einige Fälle bekannt, in denen es dienstrechtliche Konsequenzen hatte, als Soldaten die befohlenen Auslandseinsätze ohne zwingenden Grund abgelehnt haben...
Was das "mit ziehen" betrifft: Ein Wehrpflichtiger bekommt den Umzug an seinen Standort nicht bezahlt, ebenso bekommt er die Miete nicht erstattet, wenn er nicht mindestens 1 Jahr vor Dienstantritt den Mietvertrag unterschrieben hat...
Es sind allerdings 6 Monate ;)
Ja, hast recht...irgendwie ist das /2 nach der 1 hinten runter gefallen...
Es muss also heissen: "mindestens 1/2 Jahr vor..."
Also wie jetzt ??? ich komme mir blöd vor, aber ich frag trotzdem nochmal:
MUSS er ins Ausland oder nicht? ALso ich meine, kann er das mal ablehnen, oder so... ICh weiß ihr dnekt ich bin doof, ich hab aber mit Bund nie was zu tun gehabt, deswegen stelle ich mich auch so blöd an :P
???
Zitat von: Mayya am 14. Mai 2006, 23:06:17
MUSS er ins Ausland oder nicht? ALso ich meine, kann er das mal ablehnen, oder so... ICh weiß ihr dnekt ich bin doof, ich hab aber mit Bund nie was zu tun gehabt, deswegen stelle ich mich auch so blöd an :P
Es steht doch oben schon! Wenn er unterschreibt kann es sein, dass er gehen muss. Wenn er das nicht will, soll er das verlängern bleiben lassen, aber das steht auf dieser Seite bestimmt schon 3 Mal!
Er hat doch noch Zeit, diese Entscheidung zu überdenken.
Wenn er jetzt erst in der AGA ist.
Die Monate nach der AGA wird er zumindest in seiner Stammeinheit (hier in Deutschland) verbringen. Denn in der normalen Grundwehrdienstzeit finden keine Auslandseinnsätze für den GWDL statt.
Also sind das mindestens noch 6 Monate.
MfG
KpTrpFHr
P.S.: Heisst du wirklich "Mayya"? Netter Name... ;)
Das stimmt nicht....
Sobald jemand unterschrieben hat, das er freiwillig verlängert, kann er auch im Ausland eingesetzt werden...
Das es häufig etwas länger dauert, liegt an der entsprechenden Ausbildungszeit-schließlich will man den Wehrpflichtigen auch einsetzen können...
Zitat von: Mayya am 14. Mai 2006, 21:57:39
Na super. Warum kapiert es nur mein Liebster nicht? wenn ich ihm das alles sage, meint er IHN wird es nicht treffen und EDV-BEdiener werden im Ausland eh nicht gebraucht. Er meint einfach, ihn wirds nicht treffen. Toll. er versteht nicht dass er da mit alles kaputt macht!!!!!!!!!!!!
Ich denke nicht das sowas hier rein gehört .. Deinen Frust über seine Entscheidung solltest du lieber an deinem Freund persönlich auslassen, und nicht hier ::)
MfG, Muggline