Hallo!
Jeder, der bei der Truppe ist oder mal war, kennt das Problem. Zwar hat sich die persönliche Ausrüstung in den letzten Jahren beträchtlich verbessert, aber es bleiben immer noch Ausrüstungsdefizite, sei es aus Geldmangel oder bürokratischen Verzögerungen. Nun bieten, wie Interessierte wissen, diverse Händler und Internetshops (Ranger Online, Ranger Shop, ASMC, KHS Products et al.) oft sehr durchdachte Ausrüstungsteile an, die zwar in der Farbe (Tarndruck), nicht aber in der Form dienstlich gelieferten Teilen entsprechen. In wie weit wird in der aktiven Truppe die Verwendung selbst beschaffter Ausrüstung toleriert?
MkG
Ulrich Kaiser
Kommt ganz drauf an. Flecktarn-M65-Feldjacken habe ich öfter gesehen, das ganze Koppelzusatzgerödel wie Kompasstaschen etc. macht meist auch keine Probleme. Was aber mal verboten wurde - diese "Commando"-Koppelersatz-Westen/sonstwas, da wurde es dem KpChef doch etwas zu bunt, und derjenige musste die dienstlich gelieferte Koppeltrageausrüstung anlegen.
Je nachdem, was man halt kaufen möchte - gibt´s denn ein konkretes Beispiel?
generell ist zu sagen, daß nur dienstlich Geliefertes akzeptiert wird. Aber es liegt an dem Diziplinarvorgesetzten inwiefern er auch andere Dinge zulässt (z.B. Netzschal)
Einfach mal anfragen (natürlich vorher überlegen was Du Dir zulegen willst und warum)
Horrido
Wie sieht es denn mit dem BW-Taschenmesser aus? Ich habe gehört das soll der letzte Schrott sein, kann man das einfach durch ein privates schweizer Offiziersmesser ersetzen? Ich mein die sind praktisch und haben die Schweizer Armee zu dem gemacht was sie heute sind! ;D
Wofür braucht man als normaler Soldat ein besseres Taschenmesser ??? ??? ???
Ich finde das BW -Taschenmesser ausreichend. Und für´s Grobe gibts ja noch n´ Kampfmesser und einen Klappspaten.
Horrido
(Immer diese Extrawürste)
Also ich bin mit dem Bw-Taschenmesser auch immer bestens bedient gewesen.
Aber niemand wird Dich häuten, wenn Du in irgendeiner Tasche ein privates Taschenmesser oder ein Leatherman dabei hast...
;)
Ja aber so ein schweizer Messer ist doch von der Funktionalität nicht zu überbieten. Unter Campern und Pfadfindern sehr beliebt. Ich dachte nur, dass kann in der BW doch auch bebraucht werden. ;)
@Barbarossa
Fragen kostet nichts. Einfach den Gruppenführer anhauen, ob der mal beim Chef nachfragen könnte, ob sowas erlaubt ist. Bei uns war das kein Problem, wenn jemand statt oder zusätzlich zum BW, stumpf noch ein Taschen-/Kappmesser oder so ein "Tool" getragen hat.
@Ulrich Kaiser
Bei uns wurden eigentlich nur dienstlich gelieferte Ausrüstungsgegenstände geduldet. Dazu dann noch (durch den Kommandeur) diese tollen MilTec-SWAT-Stiefel, vom KpChef besagte Taschenmesser, bei höheren Dienstgraden noch zusätzliche oder abweichende Koppeltaschen und diese tollen Tarn-Schals.
Panzerkombi wurde zwar teilweise getragen (damals, als ich die 37/10 noch nicht hatte ::)), war aber eigentlich nicht erlaubt (hatte auch fast keiner gesehen ...).
Diese tolle "Kommando"weste (nicht der Koppel-, sondern der Jacken-Ersatz - quasi wie Feldjacke ohne Ärmel und Kapuze, dafür mit ein paar zusätzlichen Taschen) war in unserer Kp nicht erlaubt, wobei unser Zugführer sinngemäß sagte, wenn man es auf Transport (also außerhalb der Kaserne) tragen würde, wär es ihm egal ...