Guten Abend,
ich habe ein Klärungsgespräch meiner SÜ. Über die Einwanderung meiner Elten etc Staatsangehörigkeiten etc.
Nun war jemand gestern bei dem selben Termin und es wurde nochmal ( nach dem Psycho Doc ) über Straftaten Drogen etc. gefragt. Obwohl ja eigentlich ein Führungszeugnis für Behörden vorgelegt wurde.
Aufjedenfall ist meine Frage, falls ich die Frage auch bekomme, werde ich sie dahingehend beantworten das ich zwei Eintragungen wegen Diebstahl und Bedrohung im Erziehungsregister habe und zwei eingestelle Verfahren. Dies wurde alles in meiner Jugend begangen 15-16 Jahre. Der MAD der die SÜ durchführt hat ja sowieso Zugang zu meinem Erziehunsregister.
Habe ich trotz dessen noch Chancen auf den Platz?
Ps: FWDler sollte am 03.09 meine AGA antreten. Danach zu den Pionieren.
Ja.
Die Vorlage des Führungszeugnisses und alles, was im Prüfgespräch hinterfragt wurde ist aber was Anderes und dient anderen Zwecken als das, was bei der Sicherheitsüberprüfung abgefragt wird.
Zitat von: KlausP am 17. August 2018, 08:41:54
Die Vorlage des Führungszeugnisses und alles, was im Prüfgespräch hinterfragt wurde ist aber was Anderes und dient anderen Zwecken als das, was bei der Sicherheitsüberprüfung abgefragt wird.
Zu welchen Zweck werden dann das FZ und Prüfgespräch genutzt und wiederum das Gespräch bei der Sicherheitsüberprüfung?
Prüfung der charakterlichen Eignung für die Laufbahn vs. Prüfen, ob die Vergangenheit des Bewerbers ein Sicherheitsrisiko für die Bundeswehr darstellen kann.
Und ein Gespräch mit dem MAD im Zuge der Sicherheitsüberprüfung ist auch nicht die Regel. Das gibt es nur, wenn Fragen zu den von Ihnen gemachten Angaben durch Abgleich mit den Daten anderer Behörden (Einwohnermeldeamt, Verfassungsschutz, Polizei, Staatsanwaltschaft ...) nicht ausgeräumt werden können. Es geht darum festzustellen, ob Sie ein Sicherheitsrisiko in der für Sie vorgesehenen Verwendung sein könnten. Wenn das so ist, dann gibt es eine Empfehlung an das KC oder später die Truppe, Sie auf einem anderen, weniger sicherheitsrelevanten Dienstposten einzusetzen.
Zitat von: KlausP am 17. August 2018, 09:25:37
Und ein Gespräch mit dem MAD im Zuge der Sicherheitsüberprüfung ist auch nicht die Regel. Das gibt es nur, wenn Fragen zu den von Ihnen gemachten Angaben durch Abgleich mit den Daten anderer Behörden (Einwohnermeldeamt, Verfassungsschutz, Polizei, Staatsanwaltschaft ...) nicht ausgeräumt werden können. Es geht darum festzustellen, ob Sie ein Sicherheitsrisiko in der für Sie vorgesehenen Verwendung sein könnten. Wenn das so ist, dann gibt es eine Empfehlung an das KC oder später die Truppe, Sie auf einem anderen, weniger sicherheitsrelevanten Dienstposten einzusetzen.
Ich bedanke mich für mich eure Antworten!
Der MAD hat auch Einsicht in meine Strafakte bei der Polizei oder deren Computer stimmt's?
Und wie würden Sie meine Chancen nach dem Gespräch sehen, mit zwei Eintragungen im Erziehungsregister wegen Diebstahl und Bedrohung sowei zwei eingestellten Verfahren?
Wenn man das so einfach beantworten oder einschätzen könnte, würde sich der MAD nicht die Mühe machen und ein Gespräch ansetzen.
Also abwarten und schauen, was bei rauskommt.
Schlechter, als bei einem Bewerber ohne Eintragungen, aber besser, als bei höheren Verurteilungen.
Was für Chancen denn nun wieder? Wenn der MAD in Ihnen ein so großes Sicherheitsrisiko sehen würde, dass Sie für die Bw nicht tragbar sind, hätte man Ihnen das längst mitgeteilt.