Für Interessierte Bewerber wichtig zu wissen...
Der Puma repräsentiert eine neue Generation von Schützenpanzern, die sowohl hinsichtlich der Beweglichkeit, der Feuerkraft und dem Eigenschutz der Besatzung dem in den Sechzigerjahren konzipierten Marder weit überlegen sind.
Gerade der höhere Schutz der Besatzung vor Minen und improvisierten Sprengsätzen bedingt zahlreiche Konstruktionseigenschaften des Pumas, die letztendlich den im Kampfraum verfügbaren Platz einschränken.
Konkret heißt das:
Wer als Soldatin oder Soldat zu groß ist, kann zukünftig nicht mehr als Panzergrenadier in der Bundeswehr verwendet werden.
Die gültigen Sicherheitsauflagen schließen derzeit eine Verwendung von Soldatinnen und Soldaten im Kampfraum des Pumas ab einer Körpergröße von 1,84 Metern aus.
Die Bundeswehr zieht daraus Konsequenzen – nur noch Soldaten mit einer Körpergröße bis zu 1,84 Meter werden für eine Laufbahn bei den Panzergrenadieren zugelassen.
Konsequenz:
Wer größer als 1,84 ist und zu den PzGren wollte ... umorientieren !
Was ist mit den PzGren, die bereits in der AVR und größer als 1,84m sind?
Oder gilt das nur für neue Bewerber?
Kein Puma für diese.
Na die werden sich freuen. Aber schwangere Soldatinnen dürfen mit?
Zitat von: OSB am 05. Dezember 2018, 19:23:24
Na die werden sich freuen. Aber schwangere Soldatinnen dürfen mit?
Wenn sie unter 184cm hoch sind ja
Dafür müsstest eine GB für Schwangere auf dem Arbeitsplatz machen.
Zitat von: OSB am 05. Dezember 2018, 19:23:24
Na die werden sich freuen. Aber schwangere Soldatinnen dürfen mit?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Das mit den Schwangeren war mal in den Medien. Irgendwas sollte umgebaut werden, weil das Ding sonst nicht für Schwangere geeignet wäre (glaub was mit der Klimaanlage).
Der Witz wäre dann irgendwie, dass man an die Schwangeren gedacht hat aber nicht die Ü1.84m.
Der Witz war eine Ente - (fortgeschritten) Schwangere dürfen keinen Gefechtsdienst leisten - Mutterschutz und so.
Aussenabmessungen, Panzerschutz und Sicherheitsabstände ergeben halt ein Maximalmass für die Insassen.
Naja da der puma noch mind. 30 Jahre braucht bis er wirklich beschafft ist gehen da noch mind. 2 Generationen zeitsoldaten :o
Ich habe mich Ende 2007 für die Bundeswehr beworben und hatte 2008 mein Auswahlverfahren. Als ich schlussendlich beim Einplaner saß und mit ihm über eine mögliche Verwendung in der Panzergrenadiertruppe redete, druckte er mir einen kurze Tätigkeitsbeschreibung aus - und stand bei "Voraussetzungen" drin: "Körpergröße maximal 1,84m" (ich bin knapp 15cm größer...) . Er hat dann noch ein wenig herumtelefoniert und mir das dann nochmal bestätigt - wegen der nahenden Einführung des neuen SPz würde es leider nichts mit einer Karriere in der Panzergrenadiertruppe (aber man könne gerne über eine Verwendung unter dem goldenen Eichenlauf nachdenken).
Ich habe mich seitdem immer gewundert, wenn ich hochgewachsene Kameraden aus der Grenadiertruppe getroffen habe, die nach mir eingestellt wurden. Ich kann meinem Einplaner wahrscheinlich dankbar sein, dass er sich konsequent an die geltenden Bestimmungen gehalten und mir damit eine Umplanung erpart hat.
Hallo:)
Zu der 184cm Regelung hätte ich eine kurze Frage. Ich bin nämlich exakt 184cm. Was würde rein theoretisch passieren wenn ich jetzt meinen Dienst beginne (02.01.2019 im FA/Ua) und dort mit 185 beim 90/5 gemessen werden sollte. Was passiert Dan mit meiner Einplanen zum PzGrenFw?
LG.Bugi
Es kommt - wie immer im Leben darauf an. Wenn alles nach den Vorschriften läuft, dann soll ...
Was ist denn an der von LwPersFw aufgeführten Regelung unverständlich? Wer bis zu 1,83 m und max 9 mm lang gewachsen ist, kann Panzergrenadier werden, wer ab (einschlie0lich) 1,84 m lang gewachsen ist, kann kein Panzergrenadier mehr werden - in dem Fall wird man mit Ihnen neue Verwendungsmöglichkeiten besprechen.
Dasselbe trifft auf Kameraden zu, die in Truppenteilen, die mit dem Puma ausgerüstet sind - oder wenn sie demnächst ausgerüstet werden, ebenfalls zu.
Im Zweifelsfall schauen, dass der Termin zum Vermessen eher spät am Tag angesetzt wird, als morgens nach dem Aufstehen ;-)
Zu Zeiten als die Bo105 noch keinen Höhenverstellbaren Pilotensitz hatte, sollen sich der Legende nach lustige Dinge im Unterkunftsblock in Fürsti abgespielt haben... Ob ein Paar Sprünge die Treppe herab allerdings viel rausholen kann ich nicht bewerten