Ich Intressiere mich für eine Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr und würde gerne zweierlei Dinge wissen.
1. Wie schwer kann ich mir den Mathematischen Test vorstellen, wenn ich BWL studieren möchte (gibt es Probeaufgaben)?
2. Wenn man eine 4 in Englisch hat, kann man die Bundeswehrlaufbahn dann schon vergessen, da für fast jedes Studium gute Englischkenntnisse erwünscht sind (gibt es auch ein Englisch Test)?
ich war im november in köln.
also erst gabs den gleichen EUF compitest wie beim KWEA, dann folgte noch ein schwerer mathetest.da gabs viel mit dreisatzaufgaben, integrieren, differenzieren und flächeninhalte von exotischen formen ausrechnen(auf zeit natürlich) da aber alle am ende meinten sie hätten verkackt, glaube ich die wollen gar nicht das man alles richtig hat, sondern sich einfach nicht verunsichern lässt.
aber ich hab mich damals auf luft-und raumfahrttechnik und maschinenbau beworben. nun weiß ich nicht ob du den mathetest wirklich bei bwl auch machen musst. vorbereiten kann nicht schaden.
zu englisch: ich hatte immer ne 3. dazu haben sie nichts gesagt, und englischtests oder sowas kamen nicht dran.
(ich darf jetzt maschinenbau studieren)
Was ist der EUF compitest wie beim KWEA?
Noch mal eine andere Frage wie lange dauert es etwa, von Bewerbung für die Offizierslaufbahn über den Wehrdienstberater bis zur Einladung nach Köln, da falls es nicht klappen sollte man sich noch anderweitig bewerben muss, kann mir da jemand weiterhelfen?
Als OA absolvierst Du nach der AGA die "Sprachprüfung in der Bundeswehr". Wenn Du gut bist, darfst Du nach der Auswertung direkt die Leistungsstufenprüfung absolvieren, ansonsten wirst Du auf diese mit Unterrichtseinheiten vorbereitet. Zum direkten Bestehen der Sprachprüfung ist in etwa gutes bis sehr gutes LK-Niveau gefragt (wenn Du den Test kennen solltest: mindestens 158 von 200 Punkten), aber wie gesagt: Bei Nichtbestehen bekommt man entsprechende Lehrgänge/Unterrichtseinheiten.
Nicht böse sein aber kann man einen Zivilisten wie mir bitte die Wörter OA und AGA erklären (bzw. nicht in Kurzform schreiben)?
offiziersanwärter und allgemeine grundausbildung. also OA und AGA.
aber denkst du nicht, dass du dich besser informieren solltest (so über allgemeine dinge), wenn du schon eine laufbahn mit studium beim bund einschlagen willst?
Mein Senf dazu:
Ich war vor einem Monat (erfolgreich) bei der OPZ in Köln.
Zu frage 1: Für die wirtschaftlichen Studiengänge ist der Mathetest von ENORMER Wichtigkeit. Ich habe mich für Staats- und Sozialwissenschaften beworben und eine Sofortzusage bekommen, hätte aber auch BWL, VWL, Informatik usw studieren können, da ich beim test 38 von 60 Aufgaben richtig hatte (20 von 60 Richtigen sind guter Durchschnitt).. Ehrlich gesagt, hab' ich auch per Ausschlussverfahren vieles schlau geraten (Sind ja Multiple-Choice-Aufgaben).
Ich hab' sehr gutes Grundkursniveau in Mathe (14 Punkte im zeugnis 13. Klasse, 13 Punkte im mündlichen Abi) aber die Sachen hab' ich stellenweise NULL kapiert.. man kann sich darauf nicht gut genug vorbereiten.. die testen halt Mathematik, nicht nur ein bestimmtes gebiet, zB Trigonometrie sondern durch die Bank weg ALLES.
Ich hab' mich nicht drauf vorbereitet, also schätze ich, es geht mit ein Bisschen Logik und Allgemeinwissen auch so.. ;)
Fakt ist aber, dass du für die wirtschaftlichen Studiengänge da echt überzeugen musst.
Zu Frage 2: Einen Englisch-Test gibt es nicht.
Deine Englischnote ist unerheblich in Köln, fraglich ist, ob du mit einer 4 dahin eingeladen wirst. Ab dem ersten tag in Köln sind deine Schulnoten, salopp gesagt, scheißegal, die zählen nur bei der Vorauswahl.. in Köln musst du zeigen, dass du 1. in der Schule auch was gelernt hast und dir das Abi nicht so zugesteckt wurde und du 2. Psychisch und physisch für die Bundeswehr geeignet bist.
Ich musste auch den CAT-test aus der EUF beim KWEA nicht noch mal machen, da ich beim KWEA schon überall mit 7 von 7 oder 6 von 7 Punkten abgeschnitten hatte.
Was die Zeit vom Abschicken der Bewerbung bis zum Eintreffen der Einladung angeht: 6-8 Wochen sind Schnitt.
keine ahnung was EUF heißt, ist aber ein computertest bei dem du fragen beantworten musst. bei www.mil.bundeswehr-karriere.de kann man ein paar testaufgaben angucken(erst ihre bwerbung->eignungstests-->onlinetest)
KWEA->KreisWehrErsatzAmt
Zitat von: Mind am 30. Mai 2006, 22:42:23
Zu frage 1: Für die wirtschaftlichen Studiengänge ist der Mathetest von ENORMER Wichtigkeit. Ich habe mich für Staats- und Sozialwissenschaften beworben und eine Sofortzusage bekommen, hätte aber auch BWL, VWL, Informatik usw studieren können, da ich beim test 38 von 60 Aufgaben richtig hatte (20 von 60 Richtigen sind guter Durchschnitt).. Ehrlich gesagt, hab' ich auch per Ausschlussverfahren vieles schlau geraten (Sind ja Multiple-Choice-Aufgaben).
Ich hab' sehr gutes Grundkursniveau in Mathe (14 Punkte im zeugnis 13. Klasse, 13 Punkte im mündlichen Abi) aber die Sachen hab' ich stellenweise NULL kapiert.. man kann sich darauf nicht gut genug vorbereiten.. die testen halt Mathematik, nicht nur ein bestimmtes gebiet, zB Trigonometrie sondern durch die Bank weg ALLES.
Ich hab' mich nicht drauf vorbereitet, also schätze ich, es geht mit ein Bisschen Logik und Allgemeinwissen auch so.. ;)
Fakt ist aber, dass du für die wirtschaftlichen Studiengänge da echt überzeugen musst.
um den urheber des threads etwas aufzubauen: ich werde wirtschafts- und organisationswissenschaften studieren (mit zustimmung von der OPZ ;) ) und bin im GK mathe nie über 6 punkte rausgekommen. dazu kommen noch herzergreifende 3 punkte im colloquium.
also: mathe-test ist nicht alles was zählt (den kann man auch mit gesundem verstand meistern, wie mind schon geschrieben hat). du musst deinen studienberater ebenso von deiner einstellung bzw. leistungsbereitschaft zu einem studium überzeugen. noten können näHmlich auch trügen... ;)
deshalb studier ich auch in einem jahr EIT ;) ohne jemals einen naturwissenschaftlichen LK gehabt zu haben und obwohl ich physik (zwar gut) in der 12ten abgelegt habe :D