Anfang diesen Jahres habe ich das Assessmentcenter fuer Fuehrungskraefte der Bundeswehr in Koeln erfolgreich durchlaufen. In Anbetracht meiner Eignung und meines abgeschlossenen Studiums der Politikwissenschaft werde ich nun fuer die Bereiche MilNw (alle TSK) und OpKom naeher betrachtet.
Hierzu meine Fragen:
1. Weshalb die lange Wartezeit (mit einer Entscheidung ueber Einstellung ist im April bzw. bis spaetestens Mitte Mai zu rechnen), wenn es sich um ein bedarfsgesteuertes Assessment handelt, d.h. es werden nur aussichtsreiche Bewerber fuer erkannte Vakanzen und freie DP eingeladen?
2. Wie stehen die Chancen auf Einstellung angesichts oben dargestellter Lage?
3. Der Einplaner in Koeln wies darauf hin, dass CIR (und damit auch OpKom) ein anderes, verkuerztes Ausbildungsverfahren fuer Seiteneinsteiger hat. Statt 6 Monate OAL in Hammelburg bzw. Munster findet nur eine sechswoechige AGA in Hannover statt. Auch OL1 und 2 in Dresden sind verkuerzt. Dies ist ein neueres Modell, und vielleicht weiss ein Forumsteilnehmer Naeheres zu Ausbildungsinhalten und auch entsprechenden Perspektiven nach dieser verkuerzten Ausbildung. Hinzu kommt, dass der Einplaner sagte, dass selbst innerhalb der OpKom das verkuerzte Ausbildungsmodell durchlaufen werden kann, aber nicht muss. Dies sei Entscheidung des PersFhrs. Also wie werden diese Einzelfallentscheidungen begruendet?
4. Seiteneinsteiger besetzen Mangel DP, jedoch ist jeder Offz Truppendienst auch Generalist, und muss gerade bei laengerer Verpflichtungszeit in mehreren Verwendungen einsetzbar sein. Schraenkt die verkuerzte CIR-Ausbildung diese Moeglichkeit nun ein, und ist auf laengere Sicht gesehen auch eine Uebernahme zum BS bzw. eine breitere Aufstellung des Einzelnen moeglich? Diese Frage gilt fuer Seiteneinsteiger Offz allgemein, und fuer diejenigen, die das verkuerzte CIR-Modell durchlaufen, im Besonderen.
Vielen Dank im Voraus fuer die Antworten.
1. Zeitdauer: Auch hier findet eine Bestenauslese statt, deswegen werden alle getesteten Bewerber für bestimmte Stichtage gesammelt und dann entschieden. Diensteintritte für SE sind der 01.04. und der 01.07.
2. Lässt sich nicht beantworten, zumal dein Studium kein Studium ist, in dem ein hoher Mangel herrscht, wie bspw. MINT-Studiengänge.
4. Seiteneinsteigende (SE) werden grundsätzlich nur für einen bestimmten DP eingestellt. D.h. ihr Verbleib ist auch erst einmal auf dem DP vorgesehen. Nicht jeder DP ist auch für SE geeignet, so muss das Studium für den entsprechenden DP zwingend notwendig sein und er sollte keine Führungsverwendung sein. Das alles schließt jedoch eine spätere Versetzung nicht aus. Hier wird dann i.R. der Personalführung und anhand der vorliegenden Eignungs- und Leistungsbildes (Beurteilung) entschieden, ob eine Versetzung auch auf einem anderen DP erfolgen kann. Eine Zusatzausbildung ist (derzeit) nicht notwendig, auch wenn es bereits Ideen gibt. So wird wahrscheinlich kommen, dass du bei Versetzung in die Luftwaffe entweder den OL 3 (6 Wochen) oder ein noch zu konzipierendes Zusatzmodul machen müsstest. Bspw. den OL 3 hätten alle normal gelaufenen OATrD Uniformträger Luftwaffe dann auch schon bereits durchlaufen. Auch die Lw hat eine verkürzte Lehrgangsform für SE. Eine Einschränkung aufgrund der verkürzten Ausbildung zum BS besteht nicht, du wirst aufgrund deiner Beurteilung genauso betrachtet wie alle anderen.
Zum Thema SE und OpKom kann ich ein wenig etwas sagen.
Das ganze SE-Modell der Bundeswehr ist in den letzen Jahren im Fluss. Bisher wurden Seiteneinsteiger mit ihrem Dienstgrad ganz normal in die Offizierausbildung geschickt, sprich OAL und OL1-3, Dauer etwa 3 Jahre. In den letzten beiden Jahren gab es das genannte CIR-"Pilotprojekt" mit 6 Wochen Grundausbildung, 3 Monate Offizierlehrgang und dem Rest der Ausbildung nach Maßgabe des direkten Vorgesetzen. Meines Wissens nach wird dieses Piotprojekt erstmal nicht wiederholt, auch die betroffenen Ausbildungseinrichtungen in Dresden und Hannover gehen nicht davon aus. Dieses Modell wurde auch ziemlich übers Knie gebrochen, die Betroffenen haben zum Teil erst 3-4 Wochen vor Dienstantritt davon erfahren und viele rechtliche Fragen, zB ob eine Übernahme zum Berufssoldat rechtlich möglich ist, sind noch offen. Wie es ausbildungstechnisch für SE weitergeht steht noch in den Sternen, da man hier auf die Neuordung der Soldatenlaufbahnverordnung wartet, die wohl aber erst in der zweiten Hälfte 2019 kommen wird.
OpKom besteht im Prinzip aus zwei großen Bereichen, die Massenkommunikation und die Analyse. Ersteres ist klassische Medienproduktion, um in Einsatzländern die Zivilbevölkerung zu informieren und zu beeinflussen, im Prinzip her ein wenig wie Öffentlichkeitsarbeit in großen Unternehmen. SE mit Politikwissenschaftsstudium wurden in der Vergangenheit in der Analyse des Informationsumfeldes eingesetzt, hier geht es darum die Medienlandschaft in bestimmten Zielländern zu beobachten und daraus Rückschlüsse zu ziehen. Des Weiteren wird am ZOpKomBw der Bereich Zielgruppenanalyse wieder aufgebaut, theoretisch könnte man als Politikwissenschaftler auch dort unterkommen.
Die Frage Nr. 4 ist eigentlich der Knackpunkt, das kann ihnen keiner beantworten. Theoretisch sollen Seiteneinsteiger nur auf bestimmte Dienstposten eingestellt werden, gerade im Bereich OpKom ist das aber praktisch nicht der Fall. Sie werden in Beurteilungen mit Offizieren im gleichen Dienstgrad verglichen, die ihnen zum Teil jahrzehntelange Bundeswehrerfahrung voraushaben. Im Analysebereich bei OpKOm fällt das im Tagesgeschäft nicht groß auf, im Massenkommunikationsbereich, in dem der Alltag eher aus allgemeinmilitärischen Dingen besteht, für die sie nur bedingt ausgebildert werden, schon eher.
ZitatMeines Wissens nach wird dieses Piotprojekt erstmal nicht wiederholt, auch die betroffenen Ausbildungseinrichtungen in Dresden und Hannover gehen nicht davon aus.
Doch, das wird sogar in den Wirkbetrieb überführt.
Was bedeutet die Ueberfuehrung in den Wirkbetrieb, und ab wann wird diese greifen? Gilt das verkuerzte AUsbildungsmodell dann nur fuer den Bereich CIR (incl. OpKom) oder auch fuer andere Verwendungsbereiche?
Kann jemand Naeheres zu Ausbildungsinhalten sagen, also ist der infanteristische Anteil geringer, oder bspw. auch der Anteil Wehrrecht? Wenn dem so ist, wie kann die Gleichheit in der Verwendungsbreite fuer SE garantiert werden?
Wirkbetrieb heißt wird dauerhaft angelegt.
Ist für alle Verwendungen in allen OrgBer außer Lw und Mar, weil die eigene haben.
Aber auch da gibt es nur eine Höchstzahl an Lehrgangsplätzen.
Ich hatte das bereits schon vor 1-2 Tagen geschrieben: SE sind primär für ihren DP vorgesehen und nicht für eine andere Verwendung. Wenn sich das dann im Laufe der Zeit ergibt, u.a. aus den vorliegenden BU, dann ist das so. Eine "Verwendungsbreite" (fallsdu das auch mit dem begriff meinst, denn diese ist nicht von einem Lg abhängig) ist für SE per se nicht vorgesehen.
Zitat von: Ralf am 07. März 2019, 16:36:10
Ich hatte das bereits schon vor 1-2 Tagen geschrieben: SE sind primär für ihren DP vorgesehen und nicht für eine andere Verwendung. Wenn sich das dann im Laufe der Zeit ergibt, u.a. aus den vorliegenden BU, dann ist das so. Eine "Verwendungsbreite" (fallsdu das auch mit dem begriff meinst, denn diese ist nicht von einem Lg abhängig) ist für SE per se nicht vorgesehen.
Und genau darin liegt auch die Krux des Systems aktuell. Teilweise sind die bestimmten DP in der Realität in der Truppe doch nicht vorhanden wie gedacht und die SE erledigen Aufgaben, für die sie nicht ausgebildet wurden - hier ist das Problem offensichtlich.
Des Weiteren ist die Tätigkeit auf nur einem bestimmten Dienstposten für die "regulären" OffzTrD nicht vorgesehen, SE sind aber per Definition auch OffzTrD. Ein Aufstieg wird also schwierig, weil für andere Dienstposten die rudimentäre Ausbildung eventuell nicht ausreicht oder zB bei Heeresuniformträgern die eigentliche Laufbahnausbildung OffzTrD nicht einmal annähernd erreicht wird und praktisch alle für Offiziere grundlegenden ATNs fehlen. Ein normaler Verwendungsaufbau ist also schoneinmal ausgeschlossen. Bei der BS-Auswahlkonferenz hat man dann die Wahl zwischen "normalen" Offizieren, die theoretisch sämtliche dienstgradadäquaten Dienstposten in ihrer Truppengattung übernehmen könnten und SE, die wohl nur auf einem bestimmten Dienstposten einsatzbar sind. Die Wahl sollte relativ klar sein. In der Realität werden die Masse der SE wohl nur als Lückenbüsser angesehen, in meiner Dienststelle hört man diese Meinung auch immer wieder.
Ganz so schwarz-weiß0 sehe ich das nicht.
Ja, SE TrD sind "Lückenbüßer", denn sie werden dort eingestellt, wo der Bedarf nicht herkömmlich gedeckt werden kann. Genau das ist der Zweck, auf DP und einem hohen Dienstgrad eingestellt zu werden. Wobei Lückenbüßer zu negativ konnotiert ist.
In der BS-Auswahl spielt das aber erst einmal keine Rolle, wenn der Leistungswert und die Entwicklungsprognose stimmt. Was natürlich nachteilig sein kann, ist eine fehlende Verwendungsbreite. Die kann aber auch ein "normaler" OffzTrD nicht haben. Jemand, der nach dem Studium nur auf einem DP verwendet wird, wird im Zweifel bei relativer Leistungsgleichheit eben schlechter beraten, als jemand, der 2-3 DP hatten. Aber es ist auch kein hartes Kriterium, deswegen auch weil Leistungsgleichheit.
Konditionierte BS-Übernahmen sind auch die Regel, diese können vielfältig sein: "nach erfolgreichem Abschluss IGF", "nach Absolvieren der Lg xy und Erreichen der ATB/ATB xy". Sollte also etwas fehlen, führt das nicht per se zu einem Ausschlussgrund, sondern kann auch nachgeholt werden.
Ich kann auch als SE ggü. meiner PersFhrg in den Personalentwicklungsgesprächen sagen, dass ich gerne Verwendungsbreite haben möchte und das dann durch die PersFhrg wenn möglich umgesetzt. Aber auch das ist eine Personalentwicklung, also nichts, was man direkt nach Diensteintritt erwarten darf.
Man darf auch nicht erwarten, dass man sofort nach DE, nur weil man nun einen gleich hohen Dienstgrad hat, genau die selben Voraussetzungen mitbringt. Nein, es sind andere und man muss sich auch erst einmal beweisen. Offizier zu werden ist eben mehr als nur einen Dienstposten fachlich zu besetzen. Der "normale" OA hat da schon einige Jahre hinter sich (in denen er auch keinen BS-Antrag stellen konnte). Der SE kann dafür recht zeitnah nach Erfüllen der Voraussetzungen (1 oder 2 BU) einen Antrag stellen. Da muss es dann aber halt auch nicht sofort klappen, weil man eine andere Lern- und Erfahrungsphase hat, als der "normale" OATrD.
ZitatTeilweise sind die bestimmten DP in der Realität in der Truppe doch nicht vorhanden wie gedacht und die SE erledigen Aufgaben, für die sie nicht ausgebildet wurden - hier ist das Problem offensichtlich.
Das Argument lasse ich nicht gelten, weil es für alle zutrifft. Ich denke, es wird hier nicht einen Offz geben, der schon Dinge gemacht hat, für die er nicht ausgebildet ist. Ich muss auch nicht für alles ausgebildet sein, ich kann mir auch viele Dinge selbst aneignen. Ja das dauert vielleicht länger als ein Lg, aber es ist auch oftmals nachhaltiger, weil halt eben selbst erarbeitet.
Genau das erwartet man aber auch von einem OffzTrD und man erwartet bei einem SE auch keine Wunder vom ersten Tag ab.
Nochmal, man darf auch als SE keine Wunder erwarten, dass man fort alles kann. Aber frage man den Lt/OLt, der zum ersten mal in die Truppe kommt, wie der sich manchmal vorbereitet fühlt.
"Ein Aufstieg wird also schwierig, weil für andere Dienstposten die rudimentäre Ausbildung eventuell nicht ausreicht oder zB bei Heeresuniformträgern die eigentliche Laufbahnausbildung OffzTrD nicht einmal annähernd erreicht wird und praktisch alle für Offiziere grundlegenden ATNs fehlen."
Kann denn jemand etwas Genaueres zu der aktuellen Ausbildung der SE Truppendienst sagen, da gingen die Meinungen ja auseinander, und der EInplaner in Koeln konnte auch nicht klar sagen, ob die SE im Bereich CIR die verkuerzte Ausbildung durchlaufen oder auch den OAL in Hammelburg/Munster und die volle Dauer des OL 1-3 geniessen duerfen. Dies sei die Entscheidung des Personalfuehrers. Aber auf welcher Grundlage? Durchlaufen dann manche OpKom bzw. CIR SE eine verkuerzte und andere die komplette Ausbildung?
Gerade in Hinblick auf obiges Zitat aus dem Thread ist das eine wichtige Frage. Denn ein zumindest annaehernd gleicher Ausbildungsstand zwischen regulaeren OAs und SE sollte ja gegeben sein.
Das wundert mich, denn es ist klar geregelt, dass zukünftige Angehörige
des Heeres CIR die verkürzte Ausbildung über Hannover und Dresden machen.
Zitat"Ein Aufstieg wird also schwierig, weil für andere Dienstposten die rudimentäre Ausbildung eventuell nicht ausreicht oder zB bei Heeresuniformträgern die eigentliche Laufbahnausbildung OffzTrD nicht einmal annähernd erreicht wird und praktisch alle für Offiziere grundlegenden ATNs fehlen."
Das teile ich nicht. Ich möchte mal die Konferenzentscheidung sehen, bei der ein besser beurteilter SE aufgrund dessen nachrangig betrachtet wird. Das ist nicht haltbar. In solchen Fällen würde dann eine konditionierte Entscheidung getroffen werden, also bspw. "BS-Übernahme nach Erfüllen der ATB xy". Das ist nichts außergewöhnliches.
Danke, Ralf. Also nimmt kein HUT SE der jetzt zum 01.07. 19 eingestellt wird am OAL in Munster/Hammelburg teil? Und die OAL 1 und 2 sind auch verkuerzt? Das ist ja schade, weil das infanteristische Element wohl zu kurz kommt. Kannst du etwas zu den Ausbildungsinhalten dieses verkurzten Pilotprojekts sagen? Ist es ueberhaupt noch ein 'Pilotprojekt', weil es ja wohl schon seit etwa 2 Jahren laeuft?
ZitatAlso nimmt kein HUT SE der jetzt zum 01.07. 19 eingestellt wird am OAL in Munster/Hammelburg teil?
Sorry, mein Fehler, das sollte unten CIR heißen, das verbessere ich gleich.
ZitatIst es ueberhaupt noch ein 'Pilotprojekt', weil es ja wohl schon seit etwa 2 Jahren laeuft?
Ich habe in einem anderen Thread geschrieben, das man das nun verstetigt. Ist ziemlich anstrengend für mich, wenn die Fragen in verschiedenen Themen immer wieder kommen.
Alles klar, danke fuer die Richtigstellung. Die SE im Bereich CIR sind dann aber bei BS-Antraegen nicht schlechter gestellt, weil sie nur innerhalb des CIR-Bereichs verglichen werden, richtig? Sonst waere es ja unfair den Seiteneinsteigern gegenueber.
Die Statusauswahl findet nicht für einen OrgBer statt, sondern für den Werdegang im UTB. Darüber hinaus gibt es bspw. bei IT noch eine freie Quote, da wird aus denjenigen, die gerade nicht mehr in die Quotenübernahme reingekommen sind, UTB-übergreifend eine Bestenauswahl getroffen.
Hat sich für SE denn in den letzten Jahren so viel verändert? Das gab es doch immer schon, wenn auch in etwas geringerem Umfang.
Ja.
Zitat von: Andi am 20. März 2019, 15:35:29
Ja.
Na gut, dann brauche ich meine Erfahrungen hier nicht zu posten, wenn die veraltet sind.
Kann als Wiedereinsteller dem geschriebenem nur zustimmen.
Grade zum Thema BS-Auswahl noch eine Ergänzung:
SE und WE mit höherem DG sind erst mal Truppendienstoffiziere wie die klassischen Werdegänge auch und unterscheiden sich (ausser im Alter und ggf. DG) erstmal nur unwesentlich von dem, was ein "normaler" Truppendiener direkt nach dem Studium mitbringt.
Ob und inwiefern ATBs oder Verwendungsbreite fehlt ist recht individuell, oft TSk-abhängig und auch dem geschuldet, wie der Offz sich anstellt.
Wer sich reinhängt, fehlende ATBs in Absprache mit dem DV und PersFhr nachholt kann nach 2-3 Jahren je nach TSK und Verwendungsreihe (wo regelmäßig die erste Beurteilung kommt) genau gleich zu einem klassischen Truppendiener sein.
Ich selbst bin Nachschieber und von den ATBs (bis auf Übleiter Bw) nun nach 2 Jahren genau gleich wie die "klassischen" Offze der AVR nach dem Studium auch.
Muss man halt, wenn man das Ziel BS hat, auch selbst hinterher sein.
Problematisch seh ich die Fälle wo das ohne weiteres aufgrund der AVR, Einstellungsdienstgrad oder Alter nicht möglich ist. Da befürchte ich eine Welle von Klagen, Eingaben und Beschwerden wenn die Kameraden sich bald zum BS bewerben können und ggf. Abgelehnt werden.
Denn die Ablehnung wird vermutlich an Gründen liegen, die zwar faktisch zutreffen, aber eben durch den Soldaten nicht beeinflussbar sind und damit diskriminierend. Also zwar in der Person und dem Werdegang des Soldaten begründet, aber durch ihn nicht zu beheben und zu verantworten sind. Z.B. wenn ein Lehrgang den normale Truppendiener alle haben für Ihn aufgrund des Einstellungsdienstgrades geblockt ist, er den aber auch für das tägliche Dienstgeschäft eigentlich nicht braucht und er sehr gute Beurteilungen bekommt.
Die Beauftragte für Chancengerechtigkeit freut sich vermutlich jetzt schon und auch der Wehrbeauftragte wird seine Freude bekommen.
Ich kann auch nur bestätigen, dass BS-Auswahl kein Problem war.
Nach der WE als SE war ich erstmal auf zbV-Schüler-DP während der Lehrgänge (ein gutes Jahr), dann Personalgespräch in Köln, wo ich zwischen zwei DP wählen konnte. Nach 6 Monaten auf DP beurteilt worden, danach BS-Antrag gestellt, Laufbahnbeurteilung bekommen und in der Konferenz am Jahresende ausgewählt worden, also gut 2,5 Jahre nach WE.
ZitatProblematisch seh ich die Fälle wo das ohne weiteres aufgrund der AVR, Einstellungsdienstgrad oder Alter nicht möglich ist. Da befürchte ich eine Welle von Klagen, Eingaben und Beschwerden wenn die Kameraden sich bald zum BS bewerben können und ggf. Abgelehnt werden.
Das sehe ich nicht so, es gelten für alle dieselben Maßgaben 1-2 Beurteilungen je nach AVR. Zudem haben SE auch einen anderen Vorteil, es ist kaum möglich eine Vergleichsgruppe für die Anlassbeurteilung 1. und 2. zu bilden, damit haben die DV meistens die Freiheit irgendein Cluster zu nehmen. Als Beispiel dienen hier alle die als Hptm/Major/OTL eingestellt werden.
Ich weiß nicht was du mit DG und Alter meinst? Die Jahrgangsbeteachtung ist weggefallen, auch hat die Bundeswehr ein Interesse an einem Personalkörper der nicht überaltert.
Da hast du Recht, @deltaecho , eine Vergleichsgruppe bildet sich da mitunter schwet und entsprechend frei könnte der Vorgesetzte agieren.
Mit DG und Alter meinte ich z.B.Lehrgänge die für DG von FJ bis OL freigegeben sind. Oder so Fälle wo ein 40 jähriger SE zum Lehrgang Offz LwSichTr soll. Da kann es passieren das man in die Lehrgänge aufgrund Dienstgrad z.B. net mehr rein kommt.
Wenn der PersFhr dann net schaltet und per Ausnahme einplant kann das doof kommen.
Vermute aber das die meisten PersFhr sowas aufm Schirm haben
ZitatOder so Fälle wo ein 40 jähriger SE zum Lehrgang Offz LwSichTr soll. Da kann es passieren das man in die Lehrgänge aufgrund Dienstgrad z.B. net mehr rein kommt.
Die SE werden aber meistens nicht für Führungsverwendungen eingeplant bzw. für Dienstposten die eine vorige Verwendung auf dem Posten erfordern.
Dann stellt sich halt die Frage ob der Lehrgang zwingend notwendig ist und das viele Dienstposten Vorwendungen in bestimmten Bereichen erfordern, ist auch absolut richtig so.
Hier sei nur eine KpChef Verwendung in der Truppengattung genannt (gewesener ZgFhr oder KEO) / S3 StOffz in einem Btl gewesener KpChef.
Es ist halt schwierig wenn man für bestimmte Posten nicht in betracht, weil die ATN fehlt, dennoch ist die ATN nicht gleichzusetzen wie eine Verwendung auch in diesem Bereich (hier ZgFhr oder KpChef LwSichTr).
Zitateine Vergleichsgruppe bildet sich da mitunter schwet und entsprechend frei könnte der Vorgesetzte agieren.
Was unfair ist anderen Kameraden gegenüber die sich auch bei ABU in die Cluster einordnen müssen.
So gibt es halt Vor- und Nachteile als SE gegenüber den Kameraden die sich direkt für den SaZ 13 OffzTrDst entschieden haben.
Zitat von: DeltaEcho am 23. März 2019, 16:57:46
Die SE werden aber meistens nicht für Führungsverwendungen eingeplant bzw. für Dienstposten die eine vorige Verwendung auf dem Posten erfordern.
Das stimmt so auch nicht immer.
Ich bin als SE von meinem BtlKdr und BrigKdr im Beurteilungsgespräch auch gefragt worden, ob ich Interesse am LGAN habe und beide waren enttäuscht, als ich sagte, dass ich kein Interesse daran habe, bis DZE alle 12-18 Monate versetzt zu werden. Da kamen dann Argumente wie "Die richtig interessanten Verwendungen bekommen Sie aber mit LGAN viel eher".
Führungsverwendungen und LGAN muss nichts miteinander zutun haben. Im Gegenteil: die meisten Führungsverwendungen sind keine GAD-Dienstposten.
Die Frage ist im Vorfeld des BLS (ehem. SL) im übrigen ganz normal, denn die Vorgesetzten müssen bei jedem eine Einschätzung abgeben. Wenn jemand das partout nicht will, dann gibt man eine dementsprechende Einschätzung.
Sehe ich ähnlich, bis zur Ebend BtlKdr können auch TrDstOffz berücksichtig ohne LGAN/LGAI berücksichtigt werden.
Generell sind der LGAN und Führungsverwendungen getrennt zu betrachten. SE auf Führungsverwendungen sehr unwahrscheinlich, LGAN sind die Chancen möglicherweise höher, aber gerade in der Konferenz wird sehr stark auf das Votum (Verwendungshinweis Truppe & FüAk) geschaut, sowie auf die BU Historie.
Sich als SE ist sportlich, würde ich mal so behaupten.
Ich habe nun die Zusage fuer den Seiteneinstieg in die LAufbahn der Offiziere mit hoeherem DG im Bereich OpKom erhalten. Gestern fand ein Telefonat mit dem PersFuehrer statt, und ich wurde darauf hingewiesen, dass es sowohl die in diesem Thread besprochene verkuerzte Ausbildung gibt (6-8 (?) Wochen OAL in Hannover, dann 3 Monate OL 1/2 in Dresden, dann verkuerzter OL3), als auch nach wie vor die laengere Variante mit 6 Monaten Hammelburg, 6 Monaten Dresden, und 1 Jahr OL 3.
Morgen findet nochmal ein Gespraech statt, aber es scheint so, als dass ich zwischen den zwei Ausbildungsgaengen (verkuerztes Pilotprojekt vs. herkoemmliche SE-Ausbildung) waehlen koennte. Hat dazu jemand eine Meinung, bzw. schon Erfahrungen mit dem neuen Pilotprojekt? Falls man zwischen beiden Ausbildungsgaengen waehlen kann, entstehen dem SE dann Nachteile, je nachdem fuer welchen Weg er sich entscheidet?
Als Kamerad, der etliche Besoldungsgruppen unter den Sternenkriegern steht, würde ich zu Bedenken geben, dass längere Lehrgänge, mehr Ausbildungszeit und Ausbildungsinhalte evtl. Zugangsvorraussetzung für bestimmte Posten oder Verwendungen in der Zukunft sein könnten.
An deiner/ Ihrer Stelle würde ich mich für die alte/ längere Ausbildungsvariante entscheiden.
Aber die erfahreneren und dienstälteren Kameraden können da bestimmt mehr zu sagen.
Gegen die längeren Lehrgänge spricht die deutlich verzögerte Möglichkeit, BS werden zu können. Lange Ausbildungszeiten führen dazu, dass man zunächst nicht beurteilt wird, zum BS bräuchtest du zwei Beurteilungen, die dann ca. 2-2,5 Jahre später erteilt würden.
Dagegen spräche ebenso, dass du bei den kürzeren Lehrgängen mit Leuten umgeben bist, die eher in deinem Lebensalter sind. Bei den längeren Lehrgängen hättest du ggf. mit Abiturienten (auch beim Ausbildungshorizont) zu tun.
Ich habe nie bei Lehrgängen der BW erlebt, dass das Lerntempo bei höhere Anzahl "Studierter" wesentlich höher war.
Daher würde ich die längere Option wählen, denn Wissen schadet dem, der es nicht hat.
Wenn du wählen kannst, nimm die alten / längeren Lehrgänge. Hier wurden die grünen Anteile noch nicht so drastisch rausgekürzt und deine Kameraden mit den regulären Laufbahnlerhgängen werden dich für voller nehmen, daher kein Schmalspur-Offz der noch nix gerissen hat.... ::)
Der Post von Angemon84 ist aus meiner Sicht so nicht richtig.
Sicher haben die längeren Lehrgänge ihren Charme, aber was es dir ausser der späteren Beurteilung bringt kann dir keiner wirklich sagen.
Schaden wirds nix, aber was es Wert ist kann dir eben auch keiner sagen.
Wie immer wird es von dir und deiner eigenen Motivation abhängen. Ich selbst war - nach meiner ersten Dienstzeit als Wiedereinsteller - in den gekürzten Lehrgängen und kann zumindest von dem OL-Lehrgang in Dresden nur gutes berichten. Wenn du dich da engagiert reinhängst stehst du im Wissensstand (von Grünanteilen mal abgesehen) deinen "normalen" Kameraden ausser beim ÜbLeiterBw in nix nach, wenn du in der Truppe aufschlägst. Und als Wiedereinsteller wirst du eh eher nicht Zugführer bei den Grenies, daher ist das nicht übermäßig tragisch.
Der Lehrgang der OSH ist nämlich sehr gut auf die Klientel angepasst.
Im Gegenteil war es sogar so das man einen besseren Wissensstand hat als die "normalen" Werdegänge, weil man eben nicht nach dem OL noch x Jahre an den Unis des Vergessens war.
Danach hängts dann sehr stark von dir ab inwieweit du dich mit den normalen Truppendienern vergleichbar machst. Ich bin mittlerweile in Sachen Grünausbildungen und ATBs bis auf den übLeiterBw genau gleich wie jeder ander Offz meiner AVR in meinem DG...aber eben weil ich das wollte und meine Vorgesetzten das mitgetragen haben.
Nichts ist so bestaendig wie die Lageaenderung! Mir wurde nun vom PersFhr aus Koeln mitgeteilt, dass das aeltere, laengere Ausbildungsmodel fuer SE CIR nicht mehr moeglich ist, sondern es nur noch die verkuerzte Ausbildung gibt. Ich hoffe nun, dass mir daraus keine Nachtteile erwachsen.
Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen (gute oder schlechte) mit dem verkuerzten Modell? Es waere interessant, noch ein paar Details von 'Deepflight' zu hoeren.
Hast ne pn
Guten Morgen,
Ich weiß nicht wie viel ich zu meinen zukünftigen DP schreiben darf, was unter geheimhaltung fällt usw.
Deshalb schreib ich es etwas verallgemeinert.
Habe in nähere Zukunft bei der Luftwaffe die Grundausbildung und soll zuküftig als abgeschlossener Maschinenbau Studium (Bachelor) mit Berufserfahrung als Anwender Programmierer eingesetzt werden.
Hier werde ich in meiner Laufbahn für eine Fahrzeuggattung Ausgebildet die es es zukünftig nicht mehr geben soll bzw. minimiert wird.
Voraussichtlich werde ich mitte nächsten Jahres für den DP vorbereitet sein.
Ja ich weiß als SE ist man froh wenn man reinkommt und hat nicht viel Mitspracherecht bei den DP.
Was mich zum einen gewundert hat, dass ich im Bereich "Anwender Programierer" eingesetzt werde, aber die BW wird schon ihre gründe dazu haben.
Aber wie sieht das mit der Zukunft aus?
1.)Habe ich dennoch die Möglichkeit richtung BS oder ist das jetzt "nur" der einstig? (in voraussicht, dass es den DP nicht mehr geben wird)
1.1)Oder werde ich hier tatsächlich nur als Lückenbüser für den Übergang eingesetzt?
2.)Habe ich die Möglichkeit dann intern die DP zu wechseln um bessere Chancen erhlaten zu können?
Klar BS werde ich nur anstreben wenn ich mir es intern auch angeshcaut habe.
Oder sollte ich diese Fragen direkt an den Vorgesetzten richten?
Warum wundert dich das mit dem Anwendungsprogrammierer? Technische Offiziere werden auch als Anwendungsprogrammierer eingesetzt, das ist keine Seltenheit in den SysZ und so gewollt.
Die BS Chancen sind dadurch nicht schlecht, wie kommst du darauf?. TOffz sind eine Mangelverwendung, da herrscht ein hoher Bedarf.
Thema Lückenbüßer: wieso kommst du darauf?
Du wirst für einen bestimmten DP eingestellt, die Verwendung i.V.m. deinem Studium ist auch erst einmal für diesen DP vorgesehen. Eine Veränderung nicht geplant. Unbeschadet dessen hindert das nach geraumer Zeit auch keine Versetzung. Aber um bessere Chancen zu bekommen? Wieso schlechte Chancen und worauf schlechte Chancen? Als BS. Da wird nach dem Werdegang entschieden nicht nach dem DP.
Danke für die schnelle Antwort Ralf.
Ich hätte den Anwenderprogrammierer eher in dem Bereich IT gesehen. Nichts desto trotz freue ich mich im Moment auf die zukünftige herausforderung.
Bezüglich dem Thema Lückenbüßer, wird hier im KC und auch in Köln immer darauf hingewiesen, dass man nur Stellen erhält die intern nicht Besetzt werden.
Ich plane im Normalfall immer gerne im voraus, aber ich denke hier bleibt mir erstmal nur übrig mich überraschen zu lassen.
Im Endeffekt ist es auch erstmal nicht wichtig, da die BW erst mir zusagen muss und ich mit der Lebensumstellung klar kommen muss.
Ich zu mindestens für meinen Teil freue mich und werde sicherlich in den Fortbildung darauf aufgeklärt, wo ich mir welche Informationen besorgen kann.
Anwendungsprogrammierer gibt es sowohl bei IT als auch beim TDst. Von daher liegst du mit deiner Vermutung schon mal nicht falsch.
Seiteneinsteiger (SE) dürfen nur auf bestimmte DP eingestellt werden. Hier ist zwingend ein Studium Voraussetzung, das engt schon mal den Kreis der DP erheblich ein. Dann werden diese DP ja ausgeschrieben. Der PersFhr wird also auch nur die DP ausschreiben, die er perspektivisch nicht oder nur unter Anstrengungen besetzt bekommt. Das muss nun aber nicht an einer unattraktiven Verwendung/DP liegen, sondern kann mehrerlei Gründe haben. Diese Verwendung ist generell schwer zu besetzen, die aus den UniBw kommenden Offiziere sind für andere DP dringender geplant. Dort gibt es viele gleiche DP und man kann es verschmerzen, dass der eine oder andere erst später besetzt wird etc.
Zitat von: MMai am 22. April 2019, 04:57:55
Habe in nähere Zukunft bei der Luftwaffe die Grundausbildung und soll zuküftig als abgeschlossener Maschinenbau Studium (Bachelor) mit Berufserfahrung als Anwender Programmierer eingesetzt werden.
Also zunächst einmal heißt es
Anwendungsprogrammierer. Die Anwender können wir nicht programmieren, auch wenn man dies als Projektleiter manchmal gerne täte. Insbesondere bei unserer fliegenden Zunft ;D
Zitat von: MMai am 22. April 2019, 04:57:55
Hier werde ich in meiner Laufbahn für eine Fahrzeuggattung Ausgebildet die es es zukünftig nicht mehr geben soll bzw. minimiert wird.
Die Bedenken haben unsere neuen Anwendungsprogrammierer im Bereich Tornado auch immer wieder. Aber nur, weil im Gespräch ist, ein Waffensystem abzulösen, dauert dies in der Regel bei der Bundeswehr bis zur völligen Umsetzung locker ein Jahrzehnt.
Zitat von: MMai am 22. April 2019, 04:57:55
Was mich zum einen gewundert hat, dass ich im Bereich "Anwender Programierer" eingesetzt werde, aber die BW wird schon ihre gründe dazu haben.
Ich bin auch als klassischer Maschinenbauingenieur von der Universität in die Programmierschiene gewandert. Durch den viermonatigen Lehrgang in Feldafing wird man darauf aber ausreichend vorbereitet. Gerade als Ingenieur sollte man sich innerhalb kürzester Zeit auch in fremde Themengebiete einarbeiten können, die im Studium allenfalls rudimentär vermittelt wurden. Gerade bei uns in der Luftfahrt ist es oftmals von Vorteil, dass keine Informatiker, sondern Ingenieure am Softwareentwicklungs-Prozess beteiligt sind.
Zitat von: MMai am 22. April 2019, 04:57:55
Aber wie sieht das mit der Zukunft aus?
Ralf hat es schon angedeutet, dass die BS-Auswahl immer gemäß dem Werdegang entschieden wird und da gibt es wohl kaum einen einfacheren Weg BS zu werden, als im technischen Bereich bei der Luftwaffe. Das liegt einfach daran, dass die meisten Ingenieure lieber in die Wirtschaft wechseln und somit kaum genug Leute einen Antrag stellen, um überhaupt die Stellen decken zu können.
Bei uns hat man z.B. kürzlich allen Anwendungsprogrammierern angeboten, unkompliziert vom Truppendienst in den Fachdienst zu wechseln bei automatischer Übernahme als Berufssoldat, um vakante Dienstposten auch langfristig besetzt zu haben. Prinzipiell eine interessante Idee, da die Arbeit (gerade in Kooperation mit dem Hersteller Airbus) unglaublich interessant und abwechslungsreich ist und man so eine gewisse Standortsicherheit erhält. Nur leider ist A11 als Ingenieur im Raum München bis zur Pension nicht wirklich attraktiv (um es freundlich auszudrücken) ;).
ZitatDie Bedenken haben unsere neuen Anwendungsprogrammierer im Bereich Tornado auch immer wieder. Aber nur, weil im Gespräch ist, ein Waffensystem abzulösen, dauert dies in der Regel bei der Bundeswehr bis zur völligen Umsetzung locker ein Jahrzehnt.
Und es wird ja auch ein Nachfolgesystem geben. Die BS-Übernahme erfolgt auch nicht auf die Fachrichtung des Waffensystems.