Guten Abend Kameraden,
am Samstagabend habe ich auf der Streaming-Plattform Twitch einen Stream zugeschaut indem sich ein Kamerad öffentlich betrunken hat
und wild um sich beleidigt hat.
Irgendwann wurde es mir persönlich dann etwas zu~ heikel weshalb ich mehrfach drum gebeten habe den Stream lieber zu beenden und die Aufnahme die dort entsteht zu löschen.
Als Antwort gab es dann ein "Fuck you" gefolgt vom Mittelfinger.
Besagter Soldat ist, wenn ich es richtig rausgehört habe, OStGefr.
Meine Frage: Habe ich als Soldat eine Möglichkeit mich diesbzgl. zu beschweren auch wenn ich den Kameraden nicht kenne? Wenn ja, wo?
Oder sollte ich es einfach als Ausrutscher werten und nichts unternehmen?
Gruß
Manchmal ist es ganz ganz einfach, wenn sie beleidigt wurden kann ihnen ihre Polizeidienststelle vor Ort weiterhelfen.
Die Frage ist, ob man den betreffenden Soldaten identifizieren kann. Wenn ja, dann sollte man es durchaus melden, um solchen Treiben ein Ende zu setzen. Wenn er aber nicht identifizierbar ist, dann macht eine Meldung, ebenso wie eine Anzeige keinen Sinn. Dann bleibt allenfalls eine Beschwerde an den Plattformbetreiber, aber das wird im Ergebnis auch nichts bringen.
Die Polizei ist durchaus in der Lage bei einer Anzeige die Identität der Person hinter dem Twitch Kanal herauszufinden.
Es hilft natürlich wenn sie noch ein Aufnahme oder Zeugen für die Beleidigungen haben.
Zitat von: Floralys am 18. März 2019, 21:43:32
Besagter Soldat ist, wenn ich es richtig rausgehört habe, OStGefr.
In dem Fall hat da alles seine Ordnung. Oberstabsgefreite genießen nicht nur dienstliche Narrenfreiheit, sondern in der allgemeinen Rechtsprechung wird dieser Dienstgrad als ultimatives Kriterium für Unzurechnungsfähigkeit, ja sogar völlige Deliktunfähigkeit anerkannt. Ein OSG kann niemals für irgendwas verantwortlich gemacht werden, er entzieht sich auch herkömmlicher Ethik von richtig und falsch, gut und böse, etc... per Definition macht er alles richtig, oder hat es nie gemacht.
gez. schlammtreiber, OSG d.R. ;)
Das ist absolut richtig für die alten OSGs, in der heutigen Zeit wo eigentlich jeder OSG wird der sich lang genug verpflichtet, trifft das leider nicht mehr zu. ;)
Zitat von: schlammtreiber am 25. März 2019, 10:38:20In dem Fall hat da alles seine Ordnung. Oberstabsgefreite genießen nicht nur dienstliche Narrenfreiheit, sondern in der allgemeinen Rechtsprechung wird dieser Dienstgrad als ultimatives Kriterium für Unzurechnungsfähigkeit, ja sogar völlige Deliktunfähigkeit anerkannt. Ein OSG kann niemals für irgendwas verantwortlich gemacht werden, er entzieht sich auch herkömmlicher Ethik von richtig und falsch, gut und böse, etc... per Definition macht er alles richtig, oder hat es nie gemacht.
gez. schlammtreiber, OSG d.R. ;)
Hömma. schlammi, et is wieder mal so weit ;D ! Du musst mal wieder bei der Tante Ulli76 vorbei schlingern, um Deine Ration der bunten Pillen anpassen zu lassen ;) ! Vorwärts marsch ...