Guten Tag Kameraden,
ich spiele mit dem Gedanken, mich als junger Reserveoffizier in einem nichtaktiven Truppenteil beordern zu lassen, wie einer Rsu-Kp oder 10./FschJgRgt 31 o.ä.
Wie sieht es da mit Übungen im Jahr aus, wie oft finden diese statt und wie zeitlich flexibel ist man da.
Zudem wäre ich sehr motiviert, mich in Lehrgängen weiterzubilden, gerne auch in einer längeren WÜ.
Was wäre da so möglich? EK oder Springer? Gerade bei den Fallschirmjägern
Danke im Voraus!
Horrido
Ist denn die EKV schon absolviert?
Liegen die Voraussetzungen für den geplanten Dienstposten vor? (dann wären nämlich erstmal dienstpostenrelevante Lehrgänge zu absolvieren).
Wieviel Zeit willst Du investieren?
AFAIK hat die 10./ keine springenden Dienstposten - eine Erstausbildung kann dort nicht absolviert werden (für die RSU Kp sollte dies klar sein).
Zitat von: Julian Kastner am 10. Juni 2019, 23:32:53
Wie sieht es da mit Übungen im Jahr aus, wie oft finden diese statt und wie zeitlich flexibel ist man da.
Zudem wäre ich sehr motiviert, mich in Lehrgängen weiterzubilden, gerne auch in einer längeren WÜ.
Was wäre da so möglich? EK oder Springer? Gerade bei den Fallschirmjägern
Das sind Fragen, die vermutlich nur die jeweilige RSUKp beantworten kann, da das von Kp zu Kp unterschiedlich gehandhabt wird.
Empfehlung: melde Dich mal bei der jew. Einheit und dort werden Dir Deine Fragen sicher unkompliziert beantwortet werden.
Ohne Einplanug auf einem springenden Dienstposten ist für Res kein Springerlehrgang möglich - die RSU Kp und auch die 10./ verfügen nicht über solche Dienstposten.
Gilt das auch für ResOffz? Die waren zu meiner Zeit alle teilnahmeberechtigt. Hat sich das zwischenzeitlich geändert?
... im Rahmen verfügbarer Kapazitäten - die es derzeit nicht mehr gibt - praktisch sind die S1 der genannten Verbände / Einheiten für den Lehrgang nicht anforderungsberechtigt - eine Buchung kann also nicht erfolgen.
Danke. Wenn ich an meine alten Zeiten denke, wer bei uns auf den Lehrgängen alles aufschlug... 🤣
Man sollte sich auch überlegen, ob es das wert ist.
Ein Springerlehrgang incl. der Vorbereitung ist ja 1. zeitintensiv und 2. verletzungsträchtig. Ob man als Reservist dafür im Zweifel seinen zivilen Job riskieren muss, ist halt die Frage.
Mach doch erstmal sorgfältig die EKV Einzelkämpfervorbereitung, so dass eine sehr gute Basis besteht.
Und es muss zwingend bei Lehrgangsbeginn ein gültiger 90/5 vorliegen !
Für den EKL sollte, wie die Kameraden berichten, dann recht gut ein Lehrgangsplatz zu bekommen sein.
Es werden zum EKL viele Kameraden (von 143 Teilnehmern 53 in beispielhaft letzten drei Durchgängen) dorthin gemeldet, die aber dann dort nicht tatsächlich aufschlagen und tatsächlich zum Lehrgangsbeginn erscheinen !!! (Quelle: Bericht Kommandeurstagung 2019) .
Abhilfe wäre ein Konsequenzenmanagement, das zur Zeit fehlt. Es müsste zwingend jeder GrpFhr/ZgFhr Kampftruppe den EKL bestanden haben und solange zwingend zum EKL geschickt werden, bis er/sie diesen bestanden hat, genauso wie dies in anderen Armeen z.B. bei der französischen Armee oder britischen Armee praktiziert wird.
Insbesondere soll derjenige auf den EKL gehen, der zum EKL eine positive Einstellung und Willen zeigt.