Hallo Leute,
ich habe mich für 2 Jahre Saz als Sanitäter in der Mannschaftslaufbahn verpflichtet. Nun habe ich etwas von meinem Karrber nicht richtig verstanden. Und zwar sagte er glaube ich das dass was ich in den 2 Jahren lerne dem zivilen dem Rettungssanitäter ( der § Monate Ausbildung) gleichkommt und auch so im zivilen anerkannt wird. Stimmt das?
LG
"3 Monate Ausbildung"
Um es einfach zu machen: Nein.
Es gibt den Einsatzsanitäter. Das ist ein ca. 3 Monatiger Lehrgang, das ist soweit richtig.
Grundsätzlich entspricht der EinsSan auch dem RS, jedoch wird dich niemand auf diesen Lehrgang schicken.
Der Lehrgang grundsätzlich für die Laufbahn der Unteroffiziere o.P. vorgesehen, Mannschaften nur in Ausnahmefällen. Und da auch eher Hauptgefreite aufwärts.
Es steht zwar keine Verwendungsdauer in den Lehrgangsvoraussetzungen, aber aufgrund der anderen Lehrgangsvoraussetzungen wie z.B. Führerscheine usw.
sind 2 Jahre Verpflichtungszeit zu gering. Der EinsSan ist auf eine Verpflichtungszeit von 8 Jahren ausgelegt.
Sprich: Wenn du frisch aus der AGA kommst, an meinem Büro klopfst und EinsSan werden willst, solltest du eine Weiterverpflichtungserklärung mitbringen, die dann erst mal durchgehen muss ;)
Zitat von: SanStffEins am 18. Juni 2019, 15:47:30
Sprich: Wenn du frisch aus der AGA kommst, an meinem Büro klopfst und EinsSan werden willst, solltest du eine Weiterverpflichtungserklärung mitbringen, die dann erst mal durchgehen muss ;)
...nicht wenn es nen Schriebs von P gibt, wo drin steht dass er dafür vorgesehen ist...
SaZ 2? Gibbet den wieder?
Zitat von: BSG1966 am 18. Juni 2019, 18:19:02
Zitat von: SanStffEins am 18. Juni 2019, 15:47:30
Sprich: Wenn du frisch aus der AGA kommst, an meinem Büro klopfst und EinsSan werden willst, solltest du eine Weiterverpflichtungserklärung mitbringen, die dann erst mal durchgehen muss ;)
...nicht wenn es nen Schriebs von P gibt, wo drin steht dass er dafür vorgesehen ist...
Was ich mir wiederum kaum vorstellen kann, da Lehrgangsvoraussetzung (an Sich) die Uffz o.P Laufbahn ist, und auf 8 Jahre Verpflichtungszeit ausgelegt ist.
Wenn er auf einen entsprechenden DP eingeplant ist, wird er auch auf den Lehrgang gehen. Die Frage ist eher, ob man ihn mit so einer kurzen Verpflichtungszeit auf einen entsprehcenden DP einplant.
Und das mit dem SaZ2 ist interessant! @Steven- wie ist es dazu gekommen oder ist das FWDL 23 und du hast dich nur ungenau ausgedrückt?
Wir sagen es ja die ganze Zeit, SaZ2 wird meistens den frischen Schulabgängern mit Abschluss und ohne Abschluss angeboten, praktisch als Praktium zum Kennlernen der Bundeswehr.
Was danach passiert steht in den Sternen ;)
Gruss
@ Unentschlossene Familie:
Quark.
Wo immer möglich und sinnvoll wird die "längste" Verpflichtungszeit mit bester Ausbildung angeboten - für Abiturienten (bei gutem Abitur und Eignung) also OA Laufbahn, sonst FA, bei Realschülern FA und bei Hauptschülern ggf. UA ...
Zitat von: F_K am 09. Juli 2019, 08:43:05
@ Unentschlossene Familie:
Quark.
Wo immer möglich und sinnvoll wird die "längste" Verpflichtungszeit mit bester Ausbildung angeboten - für Abiturienten (bei gutem Abitur und Eignung) also OA Laufbahn, sonst FA, bei Realschülern FA und bei Hauptschülern ggf. UA ...
Dann müssen dies nicht alle Karriereberater wissen !
Es wurde sogar hingewiesen, dass jede Seite eine Kündigungsfrist von 6 Monaten hat.
Zitat... Es wurde sogar hingewiesen, dass jede Seite eine Kündigungsfrist von 6 Monaten hat. ...
Was hat das aber mit SaZ 2 zu tun? Außerdem ist das 'n alter Hut und gilt schon ein paar Jahre.
Das ändert auch nichts daran, dass die Regelverpflichtungszeiten fur Mannschaften inzwischen bei z.T. weit über 4 Jahren liegen und das es diese Verpflichtungszeit außer bei ROA SaZ 2 in keiner anderen Laufbahn gibt. Dann muss
der Einplaner auch schon eine Ausschreibung für so einen Dienstposten vorliegen haben, sonst wird die Verpflichtungszeit von 2 Jahren kaum durchgehen. Das "klassische Schnupperangebot" für unentschlossene Bewerber ist nun mal der FWD und nicht die Laufbahn als SaZ Mannschaften.
Schnupperangebot ZWD ?
Orginalton Karriereberater, wenn machen wir einen Monat länger dann gibt ca 24000 € mehr .
VIELLEICHT es auch Fürsorge gegenüber einen 17 Jährigen mit Berufswunsch Bundeswehr.
Weil der Psychologe einen 17 Jährigen selten für die Feldwebellaufbahn, aufgrund der Reife, zulässt.
Macht ja auch Sinn ;)
FWD !
Ja, FWD - Freiwilliger Wehrdienst, Verpflichtungszeit von 7 bis 23 Monaten.
Ablauf :
Beratungsgespräch
Vorschlag Karriereberater SaZ2
Bewerbungsgespräch, Bewerbungsunterlagen abgegeben.
Test Karrierecenter , bestanden
Vorläufige Einplanung SaZ2
Definitive Einplanung Saz2
Es ist Alles so gekommen wie der Karriereberater es vorgeschlagen hat !
Ich zweifle das ja auch nicht an, trotzdem ist SaZ 2 Mannschaften die Ausnahme und nicht der Normalzustand und damit nicht zu verallgemeinern. Daher rühren ja auch die Nachfragen hier im Thread.
:) Danke für Deine Antwort!
Wir als Eltern, die sich überhaupt nicht mit der Bundeswehr auskennen, können
doch nur die Aussagen des Karriereberater bewerten. Dieses Gespräch war wirklich sehr
positiv und hat uns echt beeindruckt.
Ihr seid doch die Profis, darum sind wir hier ;)
Aber wir fragen jetzt mal in die Runde .
Was hättet Ihr einen 17 Jährigen vorgeschlagen, direkt von der Schule (Realschulabschluss),mit Berufswunsch Bundeswehr ? Der zu 98 % die nötige Reife mit 17 Jahren, für die Feldwebellaufbahn, noch nicht hat.
Grüsse
@ unentschlossene Familie:
Ist der 17 jährige denn auf FA getestet worden? Auf UA? Wie war das Ergebnis?
Oder hat er sich "nur" als Mannschafter beworben?
Nein nur Mannschafter
Vorschlag Karriereberater
SaZ2 Mannschafter als Praktikum, ob ihm die Bundeswehr gefällt.
Wenn Ja und die Bundeswehr ihn auch anschliessend haben möchte, Weiterverpflichtung
mit Laufbahnwechsel !
Dann ist er reifer beim Psychologen ;)
Naja - und wenn er "reif" genug gewesen wäre, hätte er 2 Jahre "verloren" (Laufbahnnachteile) .. deshalb bewirbt man sich immer für die höchstmögliche Laufbahn (sofern dies das eigene Ziel ist).
Also - nun viel Erfolg mit dem langen Praktikum.
Danke !
Wie schon geschrieben, wir fanden den vorgeschlagenen Weg nicht verkehrt.
Die Jungen müssen bestimmt länger als 67 arbeiten, da sind die 2 Jahre wenn es ihm nicht gefallen
sollte, keine verlorene Zeit. Er kann mit 19 immer noch einen Beruf lernen.
Sein Wunsch war eben, überhalb von 1500 m zu dienen :)