Guten Abend an die Damen und Herren hier im Forum,
bin neu hier und erhoffe mir ein paar hilfreiche Antworten bezüglich meiner Situation.
Kurz zu meiner Person : 28 , weiblich , ledig , keine Kinder, Partnerlos - seit 2010 ausgelernte Zahnmedizinische Fachangestellte. Habe mich endlich nach 11 Jahren getraut ein Beratungsgespräch bei der BW zu vereinbaren. Warum erst nach 11 Jahren ? Weil mir vor 11 Jahren am Infostand der BW in der Berufsschule, unfreundlich gesagt wurde, ich sei ,, zu klein ( damals 1,52 - jetzt 1,55 ) und solle weiter die Schulbank drücken. Die Bundeswehr braucht gescheites Personal."In meinem Minderjährigen und Jungendlichen Leichtsinn habe ich natürlich geglaubt der Herr in Bundeswehr Kleidung, hat recht. Zumindest was meine Größe angeht. Naja der Wunsch zur Bundeswehr zu gehen blieb aber immer irgendwie weiter bestehen. Weshalb ich nun , bevor ich zu ,, alt bin ,, am 21.11 einen Termin hatte , bei einem wirklich sehr freundlichen Herren in Ravensburg. Er hat mir alles sehr ausführlich erklärt und bin gut informiert aus der Beratung raus. Ich habe die Möglichkeit mich im San. Dienst auf der Feldwebel Laufbahn zu bewerben mit einer Weiterbildungsmöglichkeit zur Zahnmedizinischen Fachassistentin ( zivil auch möglich aber schwer einen Arbeitgeber zu finden der das mitmacht und zahlt) . Interesse ist auf jeden Fall da, weil mir mein Job wirklich Spaß macht und das eine wirklich tolle Möglichkeit ist. Alternative wäre mich mit meinem gelernten Beruf auf der Ebene des Unteroffiziers zu bewerben aber mit dem Risiko das aktuell keine Verfügbare Stelle frei ist. Mein eigentliches Problem oder meine Frage die ich habe und ich mich deswegen an Euch wende ist das Thema Verpflichtung. Feldwebel 12 Jahre - Unteroffizier höchstens 8 ( verbessert mich wenn ich falsch liege). Ich sitze aktuell in einem Zwiespalt. Ich habe kein Problem mit Auslandseinsätzen , Wohnortwechsel oder ähnlichem .. ich bin mir dessen zu 100% bewusst und gehe diese auch ein. Ich muss die Sache nur etwas realistischer betrachten, als jemand der 18 Jahre alt ist und frisch von der Schule kommt. Ich habe aktuell Angst ,dass wenn ich mich für die Feldwebel Laufbahn entscheide zwar wirklich ein attraktives Weiterbildungsprogramm erhalte.. aber was ich zum Beispiel mache wenn ich nach 8 Jahren sage ich kann nicht mehr ? Sei es aus persönlichen oder gesundheitlichen Gründen oder ich nach den 12 Jahren dann 40 Jahre alt bin und Schwierigkeiten bekomme was meine Wiedereingliederung angeht. Ich möchte nicht
behaupten das 40 Alt ist - um Gottes Willen nein ;) aber bezüglich Kinder bekommen , aus meiner Sicht grenzwertig aus gesundheitlichen Gründen ,zu betrachten. Was Kinder angeht kann ich zwar mit beiden Optionen Leben ( Kinder haben oder nicht ) aber man weiß leider nie was das Schicksal mit einem vor hat. Entscheide ich mich allerdings für die Unteroffizier Laufbahn - habe ich zwar eine kürzere Verpflichtungszeit , habe aber Angst das wenn diese rum ist, ich es bereue doch nicht getan habe. Ich weiß das ist so Dumm aber ich glaub jede Frau hier im Forum würde es in gewisser Art und Weise verstehen was mein Problem ist. Ich will einfach nicht in 10 Jahren da sitzen und sagen ,, ach Mist , hättest mal." . Die Chance ist jetzt da alles in die Wege zu leiten - aber ich hab leider zu lange in der zivilen ,, Welt ,, gelebt als das ich diese eingetrichterte Denkweise einfach ablegen könnte. Ich sitze hier , neben den ganzen Unterlagen und habe eine Wand vor mir - vermutlich genau so hoch wie die aus dem Hindernis Lauf :D - über die ich aktuell nur mit Hilfe komme.
Ich bedanke mich jetzt schon mal bei allen, die sich das durchlesen und ggf wirklich in meine Situation verstehen und mir ehrliche und vielleicht auch hilfreiche Antworten geben können.
Mit freundlichen Grüßen 🥃
Feldwebellaufbahn einschlagen und gut ist.
Stellen Sie sich vor, sicherlich dutzende bis hunderte, wenn nicht sogar tausende Soldatinnen werden jedes Jahr schwanger und das ist kein Problem.
Verstehe nicht ganz, wieso Sie erst nach der Bundeswehrzeit Kinder wollen würden. Das geht doch auch währenddessen.
Also deswegen auf die BW-Karriere zu verzichten, würde ich nicht machen.
Ich kenne mich im zahnmedizinischen Bereich natürlich gar nicht aus, aber ich würde mal behaupten,
dass die Arbeitsbedingungen als "Zahnfee" bei der Bundeswehr mindestens gleich gut, wenn nicht sogar besser als in der zivilen Welt sind.
Und wenn Sie dann berufsnah arbeiten, ist Ihr alltäglicher Dienst weniger militärisch, als Sie sich das jetzt vielleicht noch vorstellen.
Im Grunde machen Sie da den gleichen Job wie im Zivilen. Militärisch sind dann eigentlich nur die Feldwebel-Ausbildung, Einsätze und die jährlichen Marsch- und Schießleistungen.
Dann gibt es noch die BFD-Ansprüche nach Ende der Dienstzeit oder auch den Status einen Berufssoldaten anzustreben.
Im übrigen hatte der "unfreundliche Berater" damals recht: 155cm sind die Mindestgröße, darunter geht nicht.
Die Arbeitsbedingungen in den Zahnarztgruppen sind meist besser als im Zivilen.
Aber gerade deswegen muss man sich das schon überlegen, da die Regel ist, dass man danach wieder im Zivilen arbeiten.
Warum man jetzt gerade die Arbeit in der Zahnarztgruppe als die Verwirklichung vom Traum "Bundeswehr" ansieht versteh ich nicht- aber sei´s drum, ist ja dein Traum. Du machst mehr oder weniger das gleiche wie in einer Zahnarztpraxis, nur etwas entspannter. Ab und zu mal was Dienstsport (ist aber je nach Zahnarztgruppe und Auslastung sehr unterschiedlich), 1x/Jahr Marsch und Schießen. Vielleicht mal in den Einsatz (aber da ist der Bedarf zur Zeit eher gering).
Was machst du eigentlich an Sport? Immerhin musst ja noch ne Grundausbildung und den Uffs/Fw-Lehrgang überstehen.
Zitat von: Ralf am 24. November 2019, 07:08:54
Dann gibt es noch die BFD-Ansprüche nach Ende der Dienstzeit oder auch den Status einen Berufssoldaten anzustreben.
Im übrigen hatte der "unfreundliche Berater" damals recht: 155cm sind die Mindestgröße, darunter geht nicht.
Um @Ralf zu ergänzen ...
...lesen Sie auch einmal die Broschüre hier im Anhang...
"Berufsförderung für SaZ und BO41, deren Dienstverhältnis nach dem 25.07.2012 begründet wurde"
Wenn Sie z.B. Fw SaZ 12 werden... haben Sie nach DZE 60 Monate Förderanspruch ... bis zu einer Höhe von 21000 €...
(ggf. nur bis max. 9 Monate gemindert, wenn Sie während der Dienstzeit einen Mstr-Abschluss erwerben)
Dazu kommen Übergangsgebührnisse und -beihilfe.
Zum Thema Dienst und Kind...
...lesen Sie einmal eingehend was in diesem Portal steht...
https://www.bundeswehr-kinderbetreuung.de
[gelöscht durch Administrator]
Zitat von: Ralf am 24. November 2019, 07:08:54Im übrigen hatte der "unfreundliche Berater" damals recht: 155cm sind die Mindestgröße, darunter geht nicht.
Ich sehe ein Problem in der Körpergröße und im Berufsabschluss! Vollkommen richtig sagt Ralf, dass Ihre Körpergröße von 1,55 m ( Ein Kopf größer als eine Parkuhr ;) ! ) die Mindestgröße ist, mit der man als wehrdiensttauglich eingestuft werden kann. Allerdings prädestiniert Sie Ihr Beruf als ZFA für eine Laufbahn im Sanitätsdienst, weil man Sie da ggf. als Stabsunteroffizier (Feldwebelanwärter) einstellen könnte, bei vorhandenem Realschulabschluss, ansonsten als Uffz (FA) bei vorhandenem Hauptschulabschluss!), aber ... die Mindestgröße für eine Einstellung in die Laufbahnen des Sanitätsdienst ist leider 1,60 m, somit kommt genau das eben nicht in Frage!
Sicher, dass das für ALLE Verwendungen gilt und micht nur für Rettungsdienst?
Jepp, sogar eine Arbeitsmedizinerin brauchte mit 1,59 m eine Ausnahmegenehmigung! Und die hat mit Rettung nun mal gar nichts am Hut!
Ausnahmegenehmigungen werden mit schöner Regelmäßigkeit erteilt bei einer Körpergröße von 1,58 und 1,59 m! Leider nicht bei "nur" 1,55 m!
Tommie, prüf das nochmal nach. Für die ZahnMedFachassistenten ist das AnfdSymb W361. Dieses hat jedoch keinen Ausschluss III 1 (1).
Ich werde das am Montag machen, wenn ich wieder Zugriff auf die entsprechenden Vorschriften habe! Laut den letzten Informationen haben alle mit "W..." gecodeten Verwendungen eine Mindestgröße von 1,60 m als Voraussetzung, aber es kann durchaus sein, dass sich da in jüngster Vergangenheit etwas bewegt hat! Eine ZMF muss wohl eher seltener einen KrKw beladen ;) !
Guten Morgen,
Vielen Herzlichen Dank erst mal für die vielen Rückmeldungen!
@ulli76 warum ich erst jetzt damit komme hat mehrere Gründe - zum ersten ist das ich relativ Spät mit 23 noch einen Wachstumsschub ,, genießen ,, durfte von stolzen 3 cm und ich somit die 1,55 erreicht habe. Zum zweiten habe ich damals meinen zivilen Ausbildungsvertrag mit 15 Jahren unterschrieben und hatte den Daumen meiner Eltern auf mir drauf dien neben meiner damals nicht erreichten Mindestgrösse, strickt dagegen waren zur BW zu gehen. Ich habe habe mir schlussendlich bis heute natürlich zivil viel aufgebaut ( privat sowie beruflich ), dazu kommt das es die letzten Jahre unklar war wie die Therapie meiner Mutter verläuft ( multiple Sklerose mehrfach in der Familie bekannt ) . Meine Mutter ist sehr gut eingestellt, Schubfrei, somit kann ich mich nun auch mehr auf mich konzentrieren und aktuell nicht Angst haben das meine Mutter ein Pflegefall wird da meine Eltern getrennt sind. Bezüglich Sport : Aktuell 3 x die Woche Ausdauersport, Krafttraining nur mit eigenen Gewicht und das eher Sporadisch. Laut Karriereberater solle ich mit Kraft wieder vermehrt anfangen , was für mich kein Problem ist , würde ich umsetzen. Einziges Problem was aktuell sieht , aber was man ändern kann ist mein aktueller BMI und mein Körpergewicht. Ich bin in beidem zu niedrig. Da meinte er wenn der Eignungstest Test, solle ich zunehmen, sonst könne ich gleich als Untauglich eingestuft werden. Da is man stolz über die letzten 20 Jahre knapp 25 Kilo abzunehmen und dann heißt es ,, zu wenig ,, ;D aber gut das lässt sich ändern ;)
@Tommie die Mindestgrösse Für Frauen in die BW habe ich laut Karriereberater erreicht - es sind genau 1,55 . Spezialausbildungen fallen für mich weg da ich einfach Anatomisch gesehen nicht in der Lage bin 35kg Gepäck für 7 Stunden zu tragen. Ebenso Wie der Rettungssanitäter - dieser fällt ebenfalls bedingt durch meine Größe weg , da ich mindestens laut meinem Karriereberater 1,60 sein muss.
Vielen Dank auch für die Rückmeldungen zwecks ,, Geld ,, aber das ist das letzte was mich interessiert. Ich will nicht behaupten das es nicht wichtig ist aber ich interessiere mich für die BW aus anderen Gründen die es auf dem zivilen ArbeitsMarkt nicht gibt und vermutlich nicht geben wird. :)
liebe Grüße
Zitat von: Whisky91 am 24. November 2019, 11:35:51@Tommie die Mindestgrösse Für Frauen in die BW habe ich laut Karriereberater erreicht - es sind genau 1,55 .
Das ist unbestritten richtig! Aber laut meinem Vorschriftenwissen sind die Verwendungen im Sanitätsdienst an eine Mindestgröße von 1,60 m gekoppelt! Was im Umkehrschluss heißen würde, dass Sie mit 1,55 m für genau diese Verwendungen eben nicht geeignet sind! Ich werde jedoch am Montag im Dienst prüfen, ob sich da etwas geändert hat, und nun auch Verwendungen im ZSanDstBw für die Mindestgröße freigegeben sind! Ich könnte es mir durchaus vorstellen, z. B. aus dem oben genannten Grund mit dem Beladen des KrKw!
Geben Sie mir eine Chance, die aktuelle Vorschriftenlage nachzusehen ;) !
Ach ja, bezüglich BMI und Körpergewicht!
Bisher war es so, dass ein BMI von weniger als 19, sowie ein Körpergewicht von weniger als 50 kg zur Untauglichkeit führt!
Anstatt des BMI wird nun die "Waist to height Ratio" beurteilt, die Werte habe ich gerade nicht griffbereit, aber ein Körpergewicht von unter 50 kg führt nach wie vor zur Ausmusterung!
@Tommie Jawohl ! ;)
Vielen Dank für die Mühe ! :)
Ehm ja aktuell wiege ich 46 Kilo , aber gut wie ich zunehmen kann hab ich früher mit höchster Disziplin ( nicht ) perfektioniert :D . Diesmal wird's aber auf ner Gesunden Basis passieren ;)
@Tommie
Zitat von: cherryblossom_1 am 04. Juli 2018, 07:31:36
Stattdessen WtHR & absolutes Gewicht, heißt unter 45kg und über 131kg ist unabhängig von der Körpergröße grundsätzlich Schluss, ebenso wie bei einer WtHR von über 0,68 und unter 0,40. Bei allem anderen kommt es auf die Umrechnungstabelle an.
Zitat von: Ralf am 24. November 2019, 11:17:23
Tommie, prüf das nochmal nach. Für die ZahnMedFachassistenten ist das AnfdSymb W361. Dieses hat jedoch keinen Ausschluss III 1 (1).
So ist es ... steht ja hier in der Anlage
III 1 (1) gilt für die Retter...
https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,13852.0.html
Zitat von: Tommie am 24. November 2019, 11:49:03
Ach ja, bezüglich BMI und Körpergewicht!
Bisher war es so, dass ein BMI von weniger als 19, sowie ein Körpergewicht von weniger als 50 kg zur Untauglichkeit führt!
Anstatt des BMI wird nun die "Waist to height Ratio" beurteilt, die Werte habe ich gerade nicht griffbereit, aber ein Körpergewicht von unter 50 kg führt nach wie vor zur Ausmusterung!
siehe hier
https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,44971.570.html
Also du bist gerade so an der Größengrenze (nehmen wir mal an die 1,55m reichen). Das Gewicht ist absolut deutlich zu niedrig und du hast dich die letzten Jahre an die Grenze zum Untergewicht runtergearbeitet.
Wirklich viel Sport machst du auch nicht und setzt auch noch ausgerechnet auf Ausdauersport, obwohl du als Soldat bei den Körpermaßen überwiegend Kraftausdauer bräuchtest.
Einen wirklichen Grund, Soldat zu werden hast du auch nicht. Aber gleichzeitig willst du mehr oder weniger das gleiche machen wie im Zivilen und danach ist die Rückkehr nicht unbedingt einfach.
Die Prüfer werden dich genau DAMIT zerlegen. Das wird nichts.
Zitat von: ulli76 am 24. November 2019, 12:53:33
Also du bist gerade so an der Größengrenze (nehmen wir mal an die 1,55m reichen). Das Gewicht ist absolut deutlich zu niedrig und du hast dich die letzten Jahre an die Grenze zum Untergewicht runtergearbeitet.
Wirklich viel Sport machst du auch nicht und setzt auch noch ausgerechnet auf Ausdauersport, obwohl du als Soldat bei den Körpermaßen überwiegend Kraftausdauer bräuchtest.
Einen wirklichen Grund, Soldat zu werden hast du auch nicht. Aber gleichzeitig willst du mehr oder weniger das gleiche machen wie im Zivilen und danach ist die Rückkehr nicht unbedingt einfach.
Die Prüfer werden dich genau DAMIT zerlegen. Das wird nichts.
Was soll dieser übertriebene Fanatismus bezüglich Sport eigentlich immer?
Wir wissen doch genau, wie der Alltag in der Truppe aussieht und ich bin mir sicher, dass die TE den BFT locker schafft, so wie sie sich selbst beschreibt.
Und damit ist sie schon vielen aktiven Soldaten voraus.
Erst letztens habe ich wieder welche beobachtet, die es keine Sekunde schaffen, sich an der STange zu halten und auch die sind "leider" Soldaten.
Und ob eine Zahnfee jetzt 5 Km in 20 Minuten laufen kann, ist doch wirklich herzlich egal.
Nö- weil die Zahnfee nun mal auch eine Grundausbildung durchlaufen muss. Und die Kombination aus sehr klein und leicht zwar Vorteile für den BFT bringt, aber nicht für den militärischen Dienst.
Zum anderen GIBT es ja auch allgemeinmilitärische Aufgaben, mal mehr mal weniger.
Es ist schlichtweg die Gesamtkombination die hinten und vorne nicht zusammenpasst.
Sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst ;) : Wenn ich ein Mädel sehe mit 1,55 m Größe und 46 kg Körpergewicht ist doch die erste Frage, die mir einfällt: "Hömma, Mädel, kriegst Du zu Hause nichts zu essen?" ;D !
Und wir alle wissen, dass ein 20 kg Rucksack für den IGF-Marsch ca. 43,5 % des Körpergewichtes ausmacht und damit quasi der Rucksack alleine daher kommt ;) ! Die Grundausbildung wird mit solchen Voraussetzungen eine Qual und wenn dann auch noch die ELUSA dazu kommt, wird es nicht besser! Und ... sich kurzfristig einen "anzufressen" ist hier nicht wirklich hilfreich ;) !
@ulli76 wissen Sie was ich sehr interessant finde an Ihnen ? Sie beurteilen mich anhand 2 geschriebenen Beiträgen, obwohl ich weder vor Ihnen stand noch miteinander gearbeitet haben. Es wird wohl einen Grund geben warum die BW , Frauen ab 1,55 eintreten lassen. Das mein Gewicht aktuell zu niedrig ist - habe ich wohl deutlich geschrieben das ich mir dessen bewusst bin und daran arbeiten werde. Ich habe mich nicht beabsichtigt in das Untergewicht getrieben - ich stehen nun mal nicht Klischeehaft wie andere Frauen täglich auf der Waage und kontrolliere dies panisch. Ich war mit 1,55 früher deutlich im Übergewicht und habe hart dafür gearbeitet an diesem Punkt anzukommen an dem ich jetzt bin. Laut meinem Hausarzt bin ich im normal Gewicht - für die Bundeswehr ist es zu wenig ...aber meinen Sie ich hab jetzt ein Problem damit, dies zu ändern ? Kurz und knapp - Nö!
Bezüglich Ihrer Aussage Sport - ich kann ihnen sagen das ich wesentlich fitter bin als Sie denken. Wenn ich mir nicht bewusst wäre was auf mich zukommen würde, hätte ich meine Lebenszeit anderes vertreiben können als meinen 46 Kilo Hintern in das Karrierecenter zu bewegen und mich hier anzumelden und mich auszutauschen. Ich könnte Ihnen beweisen das ich ein potenziellerer Soldat wäre als ein 18 jähriger , von der Schule kommender Frischling der den Bund wählt ,weil keine Alternative da ist oder im schlimmsten Fall sich nicht wirklich damit auseinander setzt. Fragen sie mich doch einfach warum ich zur Bundeswehr will. Ich Gebe Ihnen gerne meine Lebensgeschichte preis wenn es Sie interessiert. An meinen 1,55 , würde ich Ihnen schriftlich geben , wird es nicht liegen. Alles andere kann man ändern. Ich musste mich schon sehr oft durch meine Größe durchsetzen, meines Erachtens wird dies das "kleinste"Problem sein wenn ich mit Ehrgeiz und Disziplin an die Sache ran gehe. So wie immer. :)
ZitatIch bedanke mich jetzt schon mal bei allen, die sich das durchlesen und ggf wirklich in meine Situation verstehen und mir ehrliche und vielleicht auch hilfreiche Antworten geben können.
Mit freundlichen Grüßen 🥃
Wenn du die Antworten nicht verträgst die du bekommst solltest du künftig nicht mehr nachfragen.
@JensMP79 bin ich - ich bin mehr als kritikfähig und nehme Hilfreiche Antworten an , wenn sie allerdings auch was mit meiner eigentlichen Frage zu tun hat. Die Fitness und Sportfrage war von meiner Seite aus nie relevant.
liebe Grüße
Genau SO solltest du im KC auftreten- viel Spass dann in der Grundausbildung.
Jetzt kommt mal alle wieder runter. Zur Bewerbung gehört ein Auswahlprozess, zu dem auch die Tauglichkeitsprüfung gehört. Wir hier entschieden das nicht. Und Sani ist jetzt ja auch nicht so eine Mörderverwendung. Nur wenn es eben Grenzwerte gibt, sind diese einzuhalten. Liegt man drunter oder drüber, wird man nicht eingestellt.
So, schönen Abend noch. Ich schnappe den Koffer und bin mal wieder weg ...
Zitat von: ulli76 am 24. November 2019, 18:34:14
Genau SO solltest du im KC auftreten- viel Spass dann in der Grundausbildung.
Vielen Dank !
Zitat von: wolverine am 24. November 2019, 18:38:53
Jetzt kommt mal alle wieder runter. Zur Bewerbung gehört ein Auswahlprozess, zu dem auch die Tauglichkeitsprüfung gehört. Wir hier entschieden das nicht. Und Sani ist jetzt ja auch nicht so eine Mörderverwendung. Nur wenn es eben Grenzwerte gibt, sind diese einzuhalten. Liegt man drunter oder drüber, wird man nicht eingestellt.
So, schönen Abend noch. Ich schnappe den Koffer und bin mal wieder weg ...
Vielen Dank , das wünsche ich Ihnen auch!
Zitat von: Ralf am 24. November 2019, 11:17:23Tommie, prüf das nochmal nach. Für die ZahnMedFachassistenten ist das AnfdSymb W361. Dieses hat jedoch keinen Ausschluss III 1 (1).
Heute früh nach aktueller Vorschriftenlage (Zentralvorschrift A1-831/0-4000, Wehrmedizinische Begutachtung) geprüft:
1. Mindestgewicht liegt bei 45 Kilo! Gewicht kleiner als 60 kg gibt die Gesundheitsziffer II 2!
2. Körpergröße größer/gleich 1,55 m und kleiner 1,60 m ergibt Gesundheitsziffer III 1!
Wenn das von "Ralf" ins Rennen geführte Anforderungssymbol W361 stimmt, und da habe ich nicht den geringsten Zweifel daran, dann sind weder die aktuelle Körpergröße (Einen Kopf größer als eine Parkuhr ;D !), noch das aktuelle Gewicht von 46 kg ein Ausschlusskriterium! Das heißt natürlich nicht, dass hier nicht noch etwas anderes bei der Musterung entdeckt werden kann!
Aber ich bin immer noch nicht davon überzeugt, dass eine so zierliche Person auch nur ansatzweise so leistungsfähig sein wird, einen Leistungsmarsch mit 20 kg Gepäck zu "überleben"!
Also jetzt muss ich echt mal eine Lanze brechen:
Meine Frau wiegt bei 1,56 m ganze 48 kg.
Sie ist ehemalige Leistungssportlerin, Bundeskader.
Wir sind im Schnitt jedes zwote, dritte Wochenende entweder in den Bergen oder mit Rennrädern unterwegs.
Nebenher machen wir beide Kraftsport und ich bin immer wieder erstaunt wieviel Kraft in diesem kleinen Körper steckt.
Ich bin überzeugt das meine Frau mich in einigen Dingen in die Tasche stecken würde. Kraft in Verbindung mit Sturheit(!) und Willen sollte man nicht unterschätzen.
Bisher war noch kein Rucksack einer Bergtour zu schwer für sie und darüberhinaus gab es schon einige Momente wo die Pause wegen mir stattfand und nicht wegen ihr... :-X
Und das sage ich als Angehöriger eines GebJgBtl welcher sicher schon recht deutlich oberhalb der durchschnittlichen KLF eines Soldaten unterwegs ist.
Soll heißen:
Pauschale Aussagen sind mit Vorsicht zu genießen.
Starke Frauen braucht das Land. Und die Truppe sowieso wenn ich mir da den weiblichen Durchschnitt ansehe.
Horrido und der TE viel Erfolg für ihren Weg.
@Tommie vielen Dank für Die Recherche!! Dann bin ich ja offiziell sogar nen Kilo drüber ;) und dank ihnen werde ich Wohlmöglich bei der Parkuhr an Sie denken müssen :D vielen Dank auch dafür !
@OMLT schön zu lesen das sie sich vom Gegenteil überraschen lassen konnten :) Respekt von mir an Ihre Frau !
Liebe Grüße
@ Whisky91:
Ich helfe doch gerne, wenn ich kann ;) ! Und eine Recherche im IntranetBw ist eine meiner leichtesten Übungen, wenn ich im Dienst ohnehin den ganzen Tag vor dem Rechner sitze!
Und ... ich hoffe doch, dass Sie aufgrund der Tatsache, dass wir uns nicht persönlich kennen, mir den Größenvergleich mit der Parkuhr nicht über nehmen ;) ! Und wenn ich damit Bilder in Ihrem Kopf erzeugt haben sollte ... genau das war der Plan ;D !
Zitat von: ulli76 am 24. November 2019, 15:18:41
Nö- weil die Zahnfee nun mal auch eine Grundausbildung durchlaufen muss. Und die Kombination aus sehr klein und leicht zwar Vorteile für den BFT bringt, aber nicht für den militärischen Dienst.
Zum anderen GIBT es ja auch allgemeinmilitärische Aufgaben, mal mehr mal weniger.
Es ist schlichtweg die Gesamtkombination die hinten und vorne nicht zusammenpasst.
Ja und die Grundausbildung ist ja auch in den letzten Jahren quasi so krass verschärft worden dass der Einzelkämpfer-Lehrgang n Klacks dagegen ist. Lassen wir doch mal bitte alle die Kirche im Dorf.
@Whisky91 - schätzen wir das ganze also mal realistisch ein - ob nun 46, 50 oder 55kg - die Grundausbildung kann in der Tat ne fordernde Sache werden und man ist nicht schlecht beraten, sich sportlich etwas dafür vorzubereiten. Einiges kann man sicherlich mit Motivation/Willen wettmachen, aber tatsächlich ist das Gepäck nicht ohne. Und es gibt nun mal keine Ermäßigung für die Leichtgewichte.
Also - das Ganze gut überlegen - und eben auch bei der Entscheidungsfindung nicht vergessen dass man 1. in erster Linie Soldatin wird und 2. 12 Jahre 12 Jahre sind. Egal, ob es einem inzwischen noch passt oder nicht. Viel Erfolg!