Hallo Kameraden,
kurze Frage ob ich mich richtig erinnern kann bei dieser Situation.
Folgende Situation:
Beim morgendlichen Kompanieantreten meldet der Zugführer (HFw) dem Kompaniechef (Hptm)
Alle angetretenen Kompaniesoldaten stehen vorm Block im Linie angetreten, dann kommt der HFw
1.Kompanie stillgestanden - Richt euch- Augen gerade aus- zur Meldung an den Kompaniechef- die Augen links
Herr Hauptmann, Hauptfeldwebel XY, 1 Kompanie steht wie befohlen angetreten
JETZT MEINE Frage wie lange bleibt die Hand vom Hauptfeldwebel oben, weil jetzt kommt ja noch was.
Hauptmann dreht sich zur Kompanie, Guten Morgen 1.Kompanie- Augen gerade aus - Kompanie rührt euch.
Meiner Empfindung geht die Hand vom HFw nach dem Wort "aus" ... Also Augen gerade "aus" runter.
Oder?
Was macht der HptFw denn?
Eine Meldung! .. und wie ist es da geregelt?
Anstatt einfach die Frage zu beantworten... wären weniger Buchstaben gewesen.
Wenn ich Zugriff auf Vorschriften hätte, hätte ich nachgeschaut
Da gibt es dieses digitale Neuland - soll Internet heissen ..
Hilfe zur Selbsthilfe ...
Zitat von: F_K am 10. Januar 2020, 18:33:04
Hilfe zur Selbsthilfe ...
Ist das jetzt die Umschreibung dafür, es selbst nicht zu wissen oder fällt das in die Kategorie Kameradenhilfe 2.0, sprich hilf Dir selbst?
Kommt sehr oberlehrerhaft herüber, den Wissenshungrigen so abzubügeln.
Schon der erste Eintrag bei Google führt zum Erfolg ;)
Stichwort: Formaldienstordnung
ZitatHFw
Diese Abkürzung würde Heeresfeldwebel heißen :)
Wer die richtigen Stichworte liefert kann ggf. "wissend" sein - und was würde eine Antwort ohne Quelle bringen ..
Die Art der Beantwortung von Fragen in diesem Forum ist ja mal wieder unglaublich toxisch.
F_K, besser manchmal gar nicht antworten als so etwas hier zu produzieren.
Und auch einen Glückwunsch an Jens, dass sie den Hauptfeldwebel richtig abkürzen können. Ich denke wir alle wussten trotzdem was gemeint war.
Augen gerade aus durch den Hauptmann beendet den Gruß. Dabei ist ,,aus" das Ausführungskommando. Richtig.
Ein einfaches ,,Ja" hätte als Antwort gereicht. Gerne auch mit dem Zusatz: Schauen Sie dazu auch gerne noch in die Formaldienstordnung unter dem Punkt 4.2 (Formaldienst von Abteilungen - Gruß und Meldung)
Stattdessen wieder zig Beiträge, die die Möglichkeit genutzt haben als Oberlehrer in Erscheinung zu treten. Ich hoffe manchmal, dass das Verhalten im Dienst ein kameradschaftlicheres ist.
Hifire:
Auf der Dachebene ist Deine Antwort falsch.
Mit dem Kommando "Augengeradeaus" an die Kp (zu der die ausgetretenen Führer nicht zählen) wird der Gruss der eingetretenen Führer beendet.
Deswegen ist anregen zur Beschäftigung mit der Frage oft hilfreicher, als auf der Sachebene ohne Quellenangaben und Begründung falsche Dinge zu behaupten und auch auf der Beziehungsebene "rumzuprollen".
Bedeutet also, der/die Meldende beendet den Gruß nach Abgabe der Meldung.
Kann man nur hoffen, dass das derjenige/diejenige, dem/der gemeldet wird das auch so macht, um dann wieder die Hand zum Gruß zu erheben, wenn er/sie sich an die angetrene Formation richtet. Wer hat das schon einmal gesehn?
Die Formaldienstordnung ist bezüglich der Meldung eindeutig.
Ein ausgetretener Soldat / der (ehemalige) Führer einer Formation gehört nicht zur Formation - auch da ist die Vorschrift eindeutig.
Ein guter Vorgesetzter wird eine Meldung auch immer "quittieren", z. B. Mit "Danke, Herr HptFw, ohne Meldung eintreten" ... und klar haben viele Soldaten das auch so schon gesehen ... ebenso wie die anderen Möglichkeiten.
In einigen Fällen, z.B. wenn der BtlKdr an den RgtKdr meldet, bekommt der meldende BtlKdr vom RgtKdr den Befehl "Lassen sie rühren" usw., d.h. der Chef, an den gemeldet wurde, erteilt in diesem Fall selber keinen Befehl an die angetretene Formation, sondern "läßt ausführen".
Zitat von: F_K am 11. Januar 2020, 08:29:40
Hifire:
Auf der Dachebene ist Deine Antwort falsch.
Mit dem Kommando "Augengeradeaus" an die Kp (zu der die ausgetretenen Führer nicht zählen) wird der Gruss der eingetretenen Führer beendet.
Deswegen ist anregen zur Beschäftigung mit der Frage oft hilfreicher, als auf der Sachebene ohne Quellenangaben und Begründung falsche Dinge zu behaupten und auch auf der Beziehungsebene "rumzuprollen".
Ganz ehrlich bei Ihren süffisanten Antworten kann einem die Hutschnur platzen. Wenn Sie es doch wissen, dann schreiben Sie es doch auch. Dieses oberlehrerhafte Verhalten ist unterste Schublade.
Ansonsten sparen Sie sich die Antwort.
Recht haben Sie, dass der ausgetretene Führer nach der Meldung die Hand ab nimmt und nicht weiter grüßt. Diese Antwort hätten Sie auch mit Quellenverweis geben können.
@ Hifire:
Konfuzius sagt, gibt einen Mann einen Fisch ...
.. Quelle bitte selber suchen, verstehen und hier anwenden.
Natürlich kann man das so lösen. Wäre aber auch ein passender Hinweis bei Schließung des Forums:
"Alle Antworten auf ihre Fragen finden sie wahlweise auf Regelungen-Online, Bundeswehr.de,... oder einer beliebigen Suchmaschine."
Zum Thema:
Hinsichtlich Formaldienst gibt es so viel Handlungsunsicherheit, dass manchmal jedes Antreten wieder seine eigenen Kuriositäten mit sich bringt... Aber so wird es wenigstens nicht langweilig, manchmal jedoch richtig albern/unwürdig.
Das ist natürlich von Verband zu Verband unterschiedlich.
Meistens sehe ich die Variante, dass der Meldende mit "Augen geradeaus" die Hand an nimmt, auch wenn das nicht richtig ist.
Lieber Bär,
Ich habe auch ein Stichwort gegeben - Hilfe zur Selbsthilfe.
Und wer sich die Mühe macht, selber nachzulesen, der lernt meistens auch noch andere Dinge und kann dann mit Quelle argumentieren - gerade weil es da ja viel Bedarf gibt.
Ich sehe meistens die Variante "Danke, eintreten" (am Flügel), weil es ja was zu sagen gibt und man den Fw nicht so rum stehen lassen möchte.