Das Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr sucht ab sofort Reservistinnen und Reservisten aus dem Sanitätsdienst für die personelle Verstärkung der fünf Bundeswehrkrankenhäuser Koblenz, Hamburg, Berlin, Ulm und Westerstede.
Sie sind Reservistin oder Reservist des Sanitätsdienstes, sind kurzfristig verfügbar und haben eine Ausbildung in folgenden Bereichen:
Pflegefachkraft Intensivpflege,
Krankenpflege,
Notfallsanitäter/Notfallsanitäterin,
Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in,
Pharmazeutisch-technische Assistent und Assistentin,
dann wenden Sie sich bitte, unter Angabe Ihres gewünschten Einsatzortes und des möglichen Zeitraumes an den Fachbereich IX.4 Reservistenangelegenheiten unter folgender
E-Mail Adresse: kdosandstbwreserve@bundeswehr.org
oder unter der Hotline: 0261 896 32444
Quelle: Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr
Hallo,
wird ggf. darüber nachgedacht, studierende SanOA irgendwie einzusetzen?
Grüße
Michael
LOL- die Reservisten werden ja so gar nicht im zivilen Gesundheitssystem gebraucht.
Nein, SanOA haben zumindest offiziell keine wirklich brauchbare Qualifikation. Die sollen vor allem ihr Studium abschließen wenn es irgendwie möglich ist.
Die BW hat in vielen Bereichen Herausforderungen im Bereich Personal - oder andersherum: Welche Einheit / Verband / TSK sucht kein qualifiziertes Personal?
Wie gut, dass wir einen eigenen Org-Bereich ZSanDst haben, indem jetzt hunderte Fachärzte und teils auch Pfleger in irgendwelchen Stäben und Kommandos rumgeistern und nicht dort dienen, wo sie z.Z. händeringend benötigt werden...
Zitat von: ulli76 am 13. März 2020, 18:32:04
Nein, SanOA haben zumindest offiziell keine wirklich brauchbare Qualifikation. Die sollen vor allem ihr Studium abschließen wenn es irgendwie möglich ist.
Hier muss ich ganz kurz widersprechen. Mir ist gestern eine LoNo vom Kdo SanDstBw IX 3.1. und BAPersBw III 4.3. auf dem Schreibtisch gelandet.
In der heißt es, wenn die Hochschulen in Deutschland geschlossen bleiben, sollen sämtliche SanOAs für Dienstleistungen in die Bwks/Betreuungseinheiten abgezogen werden. Beurlaubungen sind auszusetzen. Ausnahmen gelten nur fürs PJ und Pflichtpraktikas. Alle freiwilligen, auch schon genehmigten Praktikas sollen ebenfalls ausgesetzt werden.
Guten Tag,
Wie sieht es mit der Personalsituation in den Bundeswehr Krankenhäusern aus, noch genug Reserven vorhanden? Oder könnte es dazu kommen, dass man Reservisten reaktiviert, die mittlerweile in den zivilen Krankenhäusern als Pflegepersonal tätig sind?
Soweit ich mich erinnern kann, war der ZSanDst schon zu meiner Zeit mit Personalmangel geplagt.
Ich danke schon mal im voraus für Antworten.
Edit: verschoben und Titel angepasst
Man frag aktuell nach freiwilligen Reservisen. Man wird aber eher nicht Personal aus zivilen Häusern abziehen. eher aus patientenfernen Bereichen, sofern möglich.
Mal ein Beispiel: Ich mache Arbeitsmedizin und wir werden früher oder später unseren normalen Betrieb einstellen. Da wäre es sinnvoller wenn ich z.B. auf meinen DP bei ZMZ gehe als dass sich mein Arbeitgeber irgendwie mit Homeoffice oder so behelfen muss. Mein Chef kann auch woanders unterstützen, wo dringlicher Ärzte gebraucht werden.
Sie haben das Thema hier aber schon gelesen? Oder ist Ihr Russisch besser als Ihr Deutsch?
Werden die RDL auch direkt angefragt oder bleibt es nur bei der Suche auf den verschiedenen Webseiten?
Ich wurde angefragt. Aber nicht San.
mal eine Frage dazu - die theoretisch auch möglich währe
laut DRK-Gesetzt unterstützt das Deutsch Rote Kreuz bei Bedarf auch den SanDienst der BW
'
- könnte es jetzt passieren das die EHRENAMTLICHEN Mitglieder des DRK´s (sowie anderer Organisationen die unter das DRK-Gesetz fallen, wie Malteser - Johaniter - Samariter ecc) - und hier gerade die ausgebildeten Schwestern der Schwesternschaften im DRK - bzw die ausgebildeten Schwesternhelferinnen zu einer Dienstpflicht herangezogen werden wenn die Primärversorgung der Erkrankten gefährdet ist ???
Zitat von: bayern bazi am 14. März 2020, 16:44:50
mal eine Frage dazu - die theoretisch auch möglich währe
laut DRK-Gesetzt unterstützt das Deutsch Rote Kreuz bei Bedarf auch den SanDienst der BW
'
- könnte es jetzt passieren das die EHRENAMTLICHEN Mitglieder des DRK´s (sowie anderer Organisationen die unter das DRK-Gesetz fallen, wie Malteser - Johaniter - Samariter ecc) - und hier gerade die ausgebildeten Schwestern der Schwesternschaften im DRK - bzw die ausgebildeten Schwesternhelferinnen zu einer Dienstpflicht herangezogen werden wenn die Primärversorgung der Erkrankten gefährdet ist ???
Ab einer bestimmten Stufe ist rechtlich Vieles möglich...
Wenn wir an die Belastungsgrenze der zunächst zuständigen Stellen geraten ... und die Ebene "Notstand" erreichen...
...greifen z.B. die dafür vorgesehenen Regelungen der Länder.
z.B. NRW
Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG)
§ 1
Ziel und Anwendungsbereich
(1) Ziel dieses Gesetzes ist es, zum Schutz der Bevölkerung vorbeugende und abwehrende Maßnahmen zu gewährleisten
1. bei Brandgefahren (Brandschutz),
2. bei Unglücksfällen oder solchen
öffentlichen Notständen, die durch Naturereignisse, Explosionen oder ähnliche Vorkommnisse verursacht werden (Hilfeleistung) und
3. bei Großeinsatzlagen und Katastrophen (Katastrophenschutz).
§ 20
Dienstpflichten, Freistellung
(1) Die ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehr
und die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der anerkannten Hilfsorganisationen sind auf Anforderung hin zur Teilnahme am
Einsatz-, Übungs-, Ausbildungs- und Fortbildungs
dienst sowie an sonstigen Veranstaltungen
verpflichtet. Die Anforderung erfolgt bei den ehrenamtlichen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr durch die Gemeinde,
bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der anerkannten Hilfsorganisationen erfolgt sie über die jeweilige Hilfsorganisation durch den Kreis oder die kreisfreie Stadt.und generell
§ 43
Hilfeleistungspflichten
(1) Personen, die mindestens das 18. Lebensjahr vollendet haben, sind bei Bränden, Unglücksfällen oder öffentlichen Notständen unter den Voraussetzungen des § 19 des Ordnungsbehördengesetzes auf Anordnung der Einsatzleitung zur Hilfeleistung verpflichtet.
Es gibt in den Landesgesetzen auch noch besondere Möglichkeiten für bestimmtes Personal wie z.B. Ärzten.
Zitat von: wolverine am 14. März 2020, 16:22:53
Sie haben das Thema hier aber schon gelesen? Oder ist Ihr Russisch besser als Ihr Deutsch?
Oh, das Thema habe ich schon gelesen, nachdem ich mich gewundert habe, wo mein Beitrag im ursprünglichen Thema abgeblieben ist.
Sie hingegen scheinen nicht mitbekommen zu haben, dass mein Post inahltlich ebenfalls
ZitatHeute um 16:10:08 von LwPersFw
verändert worden ist.
Keine Sorge, Ihre direkte Anfeindung nehme ich nicht persönlich, schließlich entspringt sie ja Ihrem Fehler.
Zum Thema:
Wird das Personal solange vom Dienst in der zivilen Einrichtung freigestellt ohne Geldeinbußen?
Steigt man theoretisch wieder mit dem letzten Dienstgrad ein oder wird man entsprechend des Berufabschlusses befördert?
Wie sieht es mit zivilen Verpflichtungen aus, kann ich weiterhin an der FWB Anästhesie & Intensiv teilnehmen und rotiere dann in den Fachabteilungen der Bundeswehrzentralkrankenhäuser oder werde ich diese pausieren müssen, mit allen Nachteilen, die mir dadurch entstehen?
Kurz zu mir: Seit 2010 in der Krankenpflege beschäftigt, seit 2013 examiniert,2 Jahre Peripherie und 4 Jahre Erfahrung auf Pulmo-ITS, derzeit in FWB A&I und Stellv. Stationsleitung IMC bei einem Max-Versorger in NRW.
Die Fragen werden Ihnen mit Sicherheit unter den im Eröffnungsbeitrag genannten Kontaktmöglichkeiten beantwortet. Ich bezweifle, dass hier im Forum jemand dazu kompetent aussagefähig ist.
Du bekommst Wehrsold bzw. Unterhaltssicherung und ggf. Zulagen.
Üblicherweise mit dem letzten Dienstgrad. Alles andere muss man sehen.
Wenn die Bundeswehr die Weiterbildung nicht anbietet, dann eher nicht. Und wieso sollte man dihc irgendwie rotieren lassen? Du sollst EINGESETZT werden auf einem bestimmten DP. Der Einsatz von Reservisten ist aber auch eigentlich nicht dauerhaft vorgesehen.
Man wird eher nicht Fachpersonal von zivilen Einrichtungen abziehen wenn es sich vermeiden lässt. Die Bundeswehr hat ja erstmal eigenes Personal. Man versucht jetzt mit freiwilligen Reservisten aufstocken. Aber eher die die irgendwie abkömmlich sind.
alos in Bayern hat das
BRK den Krisenfall erklärt
dast ist eine Voralamierung der Haupt und Ehrenamtlichen kräfte
Ich weiss der Post ist auf Sanis bezogen.
Aber sollte es kommen dass die BW Resis etc für die Logistik benötigt ,kann man sich dann auch als ziviler melden ?
Habe viele Jahre Berufserfahrung darin
aktuell ist dasnicht vorgesehen. Komplett ungediente müsste man ja erstmal ausbilden. Vermutlich ist es auch nicht erforderlich.
"Update vom 15. März 2020, 20:45 Uhr:
Aufgrund der zahlreichen Anrufe hat das Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr zwei weitere Rufnummern geschaltet, unter denen sich verfügbare Reservistinnen und Reservisten mit den o.g. Qualifikationen melden können. Bitte wählen Sie eine der folgenden Telefonnummern:
0261 896 32444
0261 896 32446
0261 896 32447
Wichtig: Bitte rufen Sie nur an, wenn Sie über entsprechende Qualifikationen verfügen und derzeit in Ihren zivilen Arbeitsstellen abkömmlich sind. Zivile Gesundheitseinrichtungen müssen dauerhaft leistungsfähig bleiben!
Weiterhin sucht das Kommando Sanitätsdienst erfahrene Reservisten mit Qualifikationen im militärischen Personalwesen (S1).
Auch sie melden sich bitte direkt unter den oben angegeben Kontaktdaten."
Quelle : Reservistenverband.de
Damit nicht geblättert werden muss ... hier nochmal die gesuchten Qualifikationen:
Pflegefachkraft Intensivpflege,
Krankenpflege,
Notfallsanitäter/Notfallsanitäterin,
Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in,
Pharmazeutisch-technische Assistent und Assistentin,
... und jetzt auch S1-Personal
Über 700 Reservisten haben sich gemeldet.
https://www.n-tv.de/panorama/700-Freiwillige-melden-sich-bei-Bundeswehr-article21646639.html
Schau mer mal, was davon über bleibt.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/111077/730-Freiwillige-melden-sich-bei-Sanitaetsdienst-der-BundeswehrZitatBerlin – Der Sanitätsdienst der Bundeswehr hat auf seinen Aufruf an Reservisten wegen der Coronakrise seit Freitag 730 Anfragen erhalten. ,,Davon können recht zeitnah 380 Reservistinnen und Reservisten beim Sanitätsdienst der Bundeswehr eingesetzt werden", sagte ein Sprecher des Sanitätswesens am Montag. (...)
die Süddeutsche hat es auch schon aufgegriffen
Meine TIF-ID als Desinfektor ist hinterlegt, als Unternehmer im Bereich der Krankenhausreinigung und Altenheimreinigung besonders gefragt, aber wohl nicht bei der Bw.
Zitat von: Holgi33 am 18. März 2020, 19:27:05
Meine TIF-ID als Desinfektor ist hinterlegt, als Unternehmer im Bereich der Krankenhausreinigung und Altenheimreinigung besonders gefragt, aber wohl nicht bei der Bw.
Arbeiten Sie zivil in dem Bereich?
Gesendet von meinem Nokia 8.1 mit Tapatalk
Ja
http://www.khs-gmbh.de
http://www.khs-pv.de
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Es hieß doch, dass man keine Kräfte aus der zivilen Versorgung abziehen wollte oder hat man explizit gesagt, dass Ihre "ATN" nicht gebraucht wird?
Gesendet von meinem Nokia 8.1 mit Tapatalk
Ich bin externer Anbieter.
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Zurück zum Thema: Stand heute, gemäß PK mit IBuK und GI, seien bei über 2.000 Meldungen 935 Kameradinnen und Kameraden kurzfristig einsetzbar.
Zitat von: ulli76 am 13. März 2020, 18:32:04
Nein, SanOA haben zumindest offiziell keine wirklich brauchbare Qualifikation. Die sollen vor allem ihr Studium abschließen wenn es irgendwie möglich ist.
Die SanOA werden sich wohl bald in großer Zahl in Sanitätseinrichtungen wiederfinden und je nach Ausbildungsstand und Semester unterstützen.
+ + + Update + + +
"
Sollten Sie sofort verfügbar sein und über die Zustimmung Ihres Arbeitgebers zur Reservedienstleistung verfügen, bitten wir Sie, den untenstehenden Fragebogen vollständig ausgefüllt und unterschrieben an CoronaRes@bundeswehr.org zu senden."Der Fragebogen kann hier heruntergeladen werden:
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/sanitaetsdienst/aktuelles-im-sanitaetsdienst/meldungen-aus-sanitaetsdienst/reservisten-bundeswehrkrankenhaeuser-gesucht--225826
Auszug aus einem Interview mit dem GI beim Deutschlandfunk:
"Bundeswehrkrankenhäuser werden Kapazitäten hochfahren"
Armbrüster: Das heißt, da geht es auch um Ausrüstungsgegenstände, die die Bundeswehr zur Verfügung stellen kann?
Zorn: Ja. Es geht teilweise gerade beim medizinischen Gerät um Beatmungsmaterial oder auch um Schutzbekleidung, so wir diese dann noch selber verfügbar haben. Das ist das eine. In anderen Bereichen ist es oft so: helfende Hände. Wir reden dann von Feldbetten beispielsweise, teilweise von Zeltmaterial. Oder im Bereich der Logistik reden wir dann von der Möglichkeit, auf unseren Flächen den Umschlag durchzuführen. Hier unterstützen wir personell und mit Umschlaggerät beispielsweise, oder aber auch mit logistischen Hilfeleistungen.
Armbrüster: Was schätzen Sie denn? Wird dieses Angebot, was die Bundeswehr da macht, in den kommenden Wochen noch ausgeweitet, oder muss das ausgeweitet werden?
Zorn: Ich gehe davon aus, dass wir gerade die eben genannten Kategorien noch weiter hochfahren werden. Hier werden noch mehr Anträge kommen – insbesondere, wenn es um die helfenden Hände geht. Im Bereich Medizin, möchte ich gerne noch mal unterstreichen, sind wir schon voll mitten drin. Wir haben fünf Bundeswehrkrankenhäuser, die quasi in der jeweiligen Landesgesundheitsversorgung bereits heute integriert sind. Mit über 80 Prozent sind dort zivile Patienten bereits heute aufgenommen. Die Bundeswehrkrankenhäuser werden jetzt ab dem Wochenende, ähnlich wie die zivile Seite auch, ihre Kapazitäten entsprechend hochgefahren haben. Im Bereich Intensivbetten streben wir eine Verdoppelung der heutigen Bettenzahl an, so dass wir da im Gleichklang sind mit der zivilen Gesundheitsversorgung.
Armbrüster: Wenn es knapp wird in dem einen oder anderen Krankenhaus in Deutschland, auch personell knapp wird, kann dann die Bundeswehr einspringen mit Pflegerinnen, Pflegern oder auch mit Ärzten?
Zorn: Ja. Wir haben natürlich zusätzlich noch Reservisten zur Verfügung. Das ist eine Möglichkeit, die wir schon ausgeschöpft haben. Unser Sanitätsdienst hat einen Aufruf gestartet, gezielt Pflegepersonal, Fachpersonal aus der Medizin aus der Reserve zu uns zu holen. Wir hatten insgesamt deutlich über 5000 freiwillige Bewerbungen jetzt innerhalb nur einer Woche und haben seit der vergangenen Woche bereits die ersten 170 Reservisten bei uns in den Krankenhäusern integriert, die dort jetzt mit den vorhandenen Teams zusammengeführt werden, so dass sie dann gemeinsam eingesetzt werden können.
,,Alle sind hoch motiviert, zu helfen" "
Update
"Wichtiger Hinweis: Wer sich als #Reservistin oder #Reservist im
@SanDstBw einbringen will, muss einen vollständigen Impfstatus haben! Unsere Online-Beiträge enthalten jetzt alle diese Info."
https://mobile.twitter.com/PIZ_Personal/status/1243625292486279172
Reservisten der BundeswehrIn der Krise freiwillig zurück im Sanitätsdienst
Etwa 160 Reservisten helfen im BWK in Ulm aus.
In der Rommel-Kaserne in Dornstadt sind die ersten begrüßt worden.
https://www.swp.de/suedwesten/landkreise/alb-donau/Corona-Reservisten-Bundeswehr-Sanitaetsdienst-44957308.html?_XML=AMP&__twitter_impression=true
Zitat von: LwPersFw am 28. März 2020, 09:01:25
Update
"Wichtiger Hinweis: Wer sich als #Reservistin oder #Reservist im
@SanDstBw einbringen will, muss einen vollständigen Impfstatus haben! Unsere Online-Beiträge enthalten jetzt alle diese Info."
https://mobile.twitter.com/PIZ_Personal/status/1243625292486279172
"+ + + Update 30.03.2020 + + +
Für den Reservedienst benötigen sie einen vollständigen Impfschutz entsprechend dem Impfschema für Hilfs- und Katastrophenkräfte.
Tetanus
Diphterie
Pertussis
Polio
Hepatitis A
Hepatitis B
Influenza (Saisonale Impfung)
FSME
von Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr"
Die ersten vier Impfungen sind eine Kombi-Impfung (Tetanus, Diphterie, Polio und Pertussis), die nächsten beiden auch (Hepatitis A und B), Influenza ist eine einzelne Impfung, FSME sind insgesamt drei Impfungen, je nach Schema bis zu neun Monate ab der Erstimpfung!
Zitat von: LwPersFw am 30. März 2020, 15:43:14
Zitat von: LwPersFw am 28. März 2020, 09:01:25
Update
"Wichtiger Hinweis: Wer sich als #Reservistin oder #Reservist im
@SanDstBw einbringen will, muss einen vollständigen Impfstatus haben! Unsere Online-Beiträge enthalten jetzt alle diese Info."
https://mobile.twitter.com/PIZ_Personal/status/1243625292486279172
Bescheidene Frage ... was ist mit den bereits zur Aktivierung vorgesehenen Reservisten, die nicht über den vollständigen Impfschutz verfügen? Meines Wissens nach, ist FSME lt. STIKO nur bei Reisen in Risikogebiete erforderlich. Die BWKs in Westerstede und HH liegen ja nun nicht gerade in FSME-Risikogebieten und wer verfügt als Zivilist schon zwingend über Hepatitis A + B-Schutzimpfungen.
Die ersten 4-Impfungen verstehe ich ja vollkommen und Hep A+B beim Umgang mit infektiösen Material auch. Influenza auch noch so eben. Aber FSME? Na gut, ich bin nur Reservist, ich muss das nicht verstehen.
"+ + + Update 30.03.2020 + + +
Für den Reservedienst benötigen sie einen vollständigen Impfschutz entsprechend dem Impfschema für Hilfs- und Katastrophenkräfte.
Tetanus
Diphterie
Pertussis
Polio
Hepatitis A
Hepatitis B
Influenza (Saisonale Impfung)
FSME
von Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr"
edit: Zitat getrennt
Zitat von: christoph1972 am 31. März 2020, 12:10:37
Bescheidene Frage ... was ist mit den bereits zur Aktivierung vorgesehenen Reservisten, die nicht über den vollständigen Impfschutz verfügen?
Aber FSME? Na gut, ich bin nur Reservist, ich muss das nicht verstehen.
Wer als San-Res betroffen ist ...
Kontakt aufnehmen und z.B. fragen ... ob es auch ohne FSME geht ...
Fragenden kann ggf. auch geholfen werden... ;)
Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr
Fachbereich IX.4 Reservistenangelegenheiten unter folgender
E-Mail Adresse: kdosandstbwreserve@bundeswehr.org
oder unter der Hotline: 0261 896 32444
Zitat von: christoph1972 am 31. März 2020, 12:10:37Die ersten 4-Impfungen verstehe ich ja vollkommen und Hep A+B beim Umgang mit infektiösen Material auch. Influenza auch noch so eben. Aber FSME? Na gut, ich bin nur Reservist, ich muss das nicht verstehen.
Die ersten vier Impfungen empfehlen sich sowieso für jede Person, Hepatitis A und B ergibt Sinn für Mitarbeiter im Gesundheitswesen, siehe auch hier:
https://www.aekno.de/fileadmin/user_upload/aekno/downloads/fs-impfungen-gesundheitsamt.pdf, ebenso die Impfung gegen Influenza!
Warum die FSME-Impfung auf der Liste steht, kann ich mir nur so erklären: Quesi gesamt Süddeutschland ist Risikogebiet für FSME. Der Impfschutz für Hilfs- und Katastrophenkräfte beinhaltet deswegen auch die FSME-Impfung, weil man da ja ohnehin nicht weiß, wo die Katastrophe letztendlich stattfindet. Wer in Süddeutschland wohnt, ist in der Regel ohnehin dagegen geimpft, der Norddeutsche eher weniger. Und irgendein Schema muss man ja als einheitliche Voraussetzung definieren, und das ist geschehen!
Wie so oft bei Entscheidungen der Bundeswehr hilft dieser Satz einem recht gut weiter: "Akzeptieren ist manchmal einfacher als verstehen!" ;) !
Anmerkung von meiner Seite:
Ein Risikogebiet für FSME liegt erst dann vor, wenn es DREI (!) nachgewiesene Ansteckungen in dem Bereich gibt - ein tatsächliches Risiko liegt also schon vorher vor, insoweit ist FSME durchaus ratsam.
Hep A/B sind auch nach RKI für Personen im Gesundheitswesen angeraten, der Rest sowieso.
Im Zweifelsfall eine Ausnahmegenehmigung beantragen und zeitnah nachimpfen lassen.
(Ansonsten: Zivilisten können auch Reservisten sein und über einen vollständigen Impfstatus verfügen - ist nicht "verboten", sondern ratsam und wird bei RDL auch unterstützt.)
Das mit dem FSME hat einen anderen Hintergrund.
Das geforderte Impfschema ist das Basisimpfschema für alle Soldaten. Man hat das vermutlich einfach so übernommen.
Beim letzten Hochwassereinsatz in Bayern mussten relativ kurzfristig Truppenteile aus Nicht-FSME-Endemiegebieten nach Bayern verlegt werden. Ganz Bayern ist aber ein Endemiegebiet. FSME geimpft sind aber neben Soldaten in Endemiegebieten nur die, die es entweder für einen Einsatz oder einer privaten Reise gebraucht haben. Das führte halt zu einer möglichen Gefährdung dieser Soldaten.
Man geht grundsätzlich davon aus, dass jeder Soldat im Rahmen der Katastrophenhilfe bundesweit einsetzbar sein muss. Deswegen ist FSME mit drin.
Führt aber auch ab und an mal zu Komplikationen in der Konstellation "nicht verlegefähig, weil Impfstatus nicht komplett" wenn Soldaten in Einsatzländer ohne FSME-Risiko verlegen sollen.
Wie immer kann nur sprechenden Menschen geholfen werden.
Sollte das Wehrersatzwesen des KC Düsseldorf doch noch kurzfristig meine Aktivierung hinbekommen, werde ich es erfahren, ob Nachimpfungen erfolgen. Ansonsten suche ich meine Hausärztin mit den Impfwünschen auf ...
https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,67731.0.html
den Beitrag #5 im Link beachten !
"Weiterhin melden sich Reservistinnen und Reservisten mit medizinischer Vorbildung beim Sanitätsdienst der Bundeswehr – bis zum Montag insgesamt mehr als 4.500.
Als heranziehbar, also für den Dienst einplanbar, wurden davon 1.174 eingeordnet.
Bislang wurden davon 386 auch heranzogen."
Quelle: augengeradeaus.net
Heute mittag erhalten von coronares@bundeswehr.org
Trotz des guten Willens aller beteiligten Stellen, scheint es wohl ein wenig zu haken.
Mein Arbeitgeber ist ja auch Willens mich dafür auch längere Zeit zu entbehren, aber braucht auch Informationen ... schauen wir mal.
Sehr geehrte Damen und Herren,
geschätzte Kameraden,
Sie haben sich im Rahmen der Lage COVID-19 für eine Reservedienstleistung in einer Gesundheitseinrichtung des ZSanDstBw gemeldet. Dafür gilt Ihnen unser Dank.
Aufgrund Ihrer fachlichen Qualifikation wurde Ihre Heranziehung im Rahmen des verkürzten Heranziehungsverfahrens auf den Weg gebracht, um Sie zeitnah in dem von Ihnen bevorzugten BWK einzusetzen. Zahlreiche Kameraden befinden sich dort bereits im Dienst.
Leider wurde uns von einzelnen Kameraden zurück gespiegelt, dass Sie ihre Heranziehungsunterlagen nicht erhalten haben und Ihren Dienst daher nicht antreten konnten, bzw. sich um Unklaren befinden. Uns ist bewusst, dass das mit Hinblick auf Ihre familiäre und berufliche Situation eine untragbare Situation darstellt.
Um den Prüfprozess zu beschleunigen und die Situation schnell und möglichst unbürokratisch zu bereinigen, bitten wir Sie um eine zeitnahe, formlose Rückmeldung zu den folgenden Fragen:
Name und PK
Haben Sie Ihre Heranziehung erhalten? (ja/nein)
Wenn Sie Ihre Heranziehung erhalten haben, zu welchem Datum haben Sie ihren Dienst angetreten? (Diensteintrittsdatum)
Wenn Sie keine Heranziehung erhalten haben oder Ihren Dienst nicht angetreten haben, liegen dafür bekannte Gründe vor? (Nein/ Ja, bitte Gründe angeben)
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung. Besonderer Dank gilt den Kameraden, die nach wie vor dienstbereit sind, obwohl sich deren Heranziehung verzögert.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Ihr Team KdoSanDstBw IX 4.1
Zum Umgang mit personenbezogenen Daten können Sie sich auf der Seite www.sanitaetsdienst-bundeswehr.de/eu-dsgvo informieren oder sich telefonisch unter (0261) 896-32356 an den Administrativen Datenschutzbeauftragten des Kommandos Sanitätsdienst der Bundeswehr wenden.
gibt es hier noch Berichte von Leuten die RDL geleistet haben
sonst wird der Beitrag in 8 tagen entpinnt ;)