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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: Meliane am 16. März 2020, 20:31:58

Titel: Berufschancen als Operationstechnische Assistentin bei der Bundeswehr
Beitrag von: Meliane am 16. März 2020, 20:31:58
Hello ~

Ich bin 25, w, und arbeite jetzt seit 5 Jahren als Operationstechnische Assistentin in einem Zentral OP.
Da mich die Arbeit langsam zu unterfordern beginnt, habe ich über berufliche Veränderungen nachgedacht.
Ich mache den Job sehr gerne, ich habe kein Problem damit, nachts schnurstracks aufzustehen um im Sectiosaal einem Baby auf die Welt zu helfen, bei Dickdarmresektionen mit Nekrosen und Fäkalien konfrontiert zu sein, oder eben das Instrumentarium einer komplexen Knie Tep zusammenzubauen und die Prothesen vorzubereiten... etc.
Allerdings wird alles irgendwann zur Routine und ich habe das Bedürfnis ,,mehr" machen zu wollen.

Die Bundeswehr klang für mich schon immer interessant- warum ich mich letzten Endes nicht dafür entschieden habe, weiß ich ehrlich gesagt nicht genau. Vermutlich aus ,,Bequemlichkeit", weil ich zu Ausbildungszeiten meinen Standort nicht wechseln wollte und danach erstmal lernen und Erfahrung sammeln wollte.

Hat jemand Erfahrung als OTA bei der Bundeswehr ? Ist die Bezahlung ebenfalls tariflich geregelt ?
Wodurch unterscheidet sich das OTA Leben bei der Bundeswehr im Gegensatz zur ,,normalo" OTA?

Liebe Grüße
Titel: Antw:Berufschancen als Operationstechnische Assistentin bei der Bundeswehr
Beitrag von: LwPersFw am 16. März 2020, 20:43:45
Einmal zum Lesen...

https://www.bundeswehrkarriere.de/operationstechnischer-assistent/137530

https://youtu.be/J5DT18FFx0k

https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=59858.0
Titel: Antw:Berufschancen als Operationstechnische Assistentin bei der Bundeswehr
Beitrag von: ulli76 am 16. März 2020, 20:45:56
Im Grundbetrieb machst du genau die gleiche Tätigkeit wie jetzt. Nur eher keine Sectiones.

JEtzt ist die Frage- willst du Soldat werden oder als Zivilangestelle arbeiten?
Als Soldat geht man halt immer wieder in die Einsätze. Dort hat man eher weniger zu tun als im Inland, dafür viel Bereitschaft und es kann halt auch mal zu MANVs kommen.
Dazu kommen noch so Sachen wie Schießen und Märsche. Im Grundbetrieb ist das aber auch nur ein Minimum.

Eine Ausnahme stellen die Stellen in den SanRegimentern da- da macht man überwiegend Materialbewirtschaftung. Hat aber den Nachteil, dass man eher aus der Übung kommt, weil man nicht dauerhaft im OP ist.

Die Besoldung folgt dem Dienstgrad.
Titel: Antw:Berufschancen als Operationstechnische Assistentin bei der Bundeswehr
Beitrag von: BSG1966 am 19. März 2020, 12:40:41
ein weiterer wesentlicher Unterschied ist, dass man sich im Zivilen selber aussuchen kann WO man arbeitet (also, vor allem jetzt mal auf das Örtliche bezogen) - das ist bei der Bundeswehr anders.