Hallo zusammen,
würde mein FWDL gerne im Truppendienst in der Jägertruppe oder bei den Heeresaufklärern (am liebsten Fernspäher) absolvieren, um mich im Anschluss im besten Fall als SAZ in der Laufbahn der Feldwebel zu verpflichten.
Sind diese Dienstposten genauso "umkämpft" wie die bei den Fallschirm-oder Feldjägern?
Und ist so eine Verwendung mit meiner doch relativ kurzen Dienstzeit überhaupt realistisch?
Viele Grüße,
Tommy
Je länger die Verpflichtungszeit, desto eher wird man beim FWD auch für ausbildungsintensive Verwendungen ausgebildet und eingesetzt. Es ist ja nicht nur mit der Ausbildung getan, sondern auch die kleine Kampfgemeinschaft muss sich zusammenfinden und trainieren.
Und wenn der Chef feststellt, dass ihm da derzeit in FWDL 12 nicht weiterhilft, setzt er ihn ggf. in einer anderen Funktion ein.
Gerade in der Hochzeit der Coronakrise wird die ,,Karriere" eines FWDL 12 sehr überschaubar sein...
Naja, es wird eine Zeit nach der Krise geben. Aber FWD 12 als Fernspäher wird wohl nichts; zumindest nicht jenseits einer Schreibstube oder eines Materiallagers.
"Richtige" Fernspäher sind Feldwebel.
Dort gibt es keine Mannschafter - also wird auch ein SaZ 4 / 8 / 12 Mannschafter kein Fernspäher.
Wer als FWDLer etwas grünes machen möchte, muss eher FWD23 machen UND in einen Bereich gehen, in denen Mannschafter zu "Grün" befähigt werden (Fallis, PzGren, Jäger, Objektschutz)
Wenn Sie sich sowieso mit dem Gedanken tragen, Feldwebel werden zu wollen, sollten Sie sich das mit dem FWDL gut überlegen. Ich jedenfalls würde mich gleich als Feldwebel bewerben. Auch da hätten Sie 6 Monate Widerrufsfrist und ein Laufbahnwechsel aus dem Dienstverhältnis FWDL heraus ist auch kein Selbstläufer.
FWDL 12 bei der Infanterie.... Da erleben Sie vermutlich nicht viel. Die Zeit ist einfach zu kurz um Sie für die Aufgaben zu qualifizieren. Vermutlich werden Sie eher bei den Unterstützern landen (GeschZi, Vers/Mat, usw usw)