Sehr geehrte Mitglieder,
zuerst einmal eine Einleitung zu meiner Situation.
Ich bin 17 Jahre alt und habe mich schon immer dafür interessiert, für ein paar Jahre zur Bundeswehr zu gehen.
Ich besuche zurzeit die 11. Klasse eines Gymnasiums in Niedersachsen. Aus privaten (familiären) Gründen werde direkt nach meinem 18. Geburtstag (am 24.10.20) ausziehen (müssen).
Da ich mich dazu entscheiden habe, das Abitur hinter mir zu lassen, plane ich sobald wie möglich zur Bundeswehr zu gehen. Da ich allerdings noch minderjährig bin bräuchte ich die Einverständnis meiner Eltern, auf die ich aber nicht zählen kann.
Der Plan wäre erstmal Freiwilligen Wehrdienst zu leisten, und damit zu prüfen ob die BW auch wirklich das richtige ist.
Da ich mich für Logistik interessiere, würde ich nach dem FWD eine Ausbildung in dieser Richtung anstreben, sehr gerne auch bei der Bundeswehr.
Ich besitze einen erweiterten Realschulabschluss mit einem Schnitt von 2,3 und allen Fächer mindestens befriedigend
Nun zu den Fragen:
Was haltet ihr von diesem Vorhaben? (gut, was ihr vom Schulabbruch haltet kann ich mir denken)
Ist dieser Weg als "Schulabbrecher" überhaupt realisierbar?
Wie passt es zeitlich? Damit meine ich, ab wann bräuchte ich eine Unterschrift für die ich volljährig sein muss oder einen Erziehungsberechtigten benötige? Weil ich möchte so früh wie möglich zur Bundeswehr, kann aber sowohl den offiziellen Bescheid für die Schulkündigung, als auch für den Dienst bei der BW erst ab dem 24.10.20 selbst unterschreiben.
Ja, Schulabbruch ist eine doofe Idee.
Bewerbung ohne Zustimmung der Eltern ist erst mit Volljährigkeit - dann kommt die Zeit zwischen Bewerbung und Einstellung, die durchaus einige Monate beantragen kann (Bewerbungsstau wegen Covid 19 - und dann mit Sicherheit nach Aufnahme der Bewerbung kein Fokus auf FWDL).
Eine Bewerbung zu UA / FA ist mit Realschulabschluß möglich - hat aber immer das Risiko Bestenauswahl und Tauglichkeit - also bitte parallel auch für zivile Ausbildung bewerben.
Abi machen!!!