Moin zusammen,
der Titel verrät es. Ich befinde mich zur Zeit am Anfang meines Masters, habe vor kurzem den Bachelor in Politikwissenschaft an einer Bundeswehruniversität abgeschlossen. Mein Verwendungsbereich wird in der Luftwaffe liegen, Spezifisches hier erstmal außen vor. Habe zuvor 23 FWD abgeleistet, umgewandelt auf SaZ 2 --> nun SaZ 15 Offizier im Truppendienst.
Zunächst sei gesagt, ich habe mich zuvor nach besten Kräften über Offizierslaufbahn und Studium informiert, aber insbesondere die Erfahrung des Studiums, macht man eben nur durch ein Studium.
Ich erwäge nun bewusst den Master abzubrechen und mich in den Beurteilungszeitraum des früheren Jahrgangs einstufen zu lassen. Warum? Das Studium entspricht nicht meiner Leidenschaft, trotz Attributen wie Selbstdisziplin, Selbstorganisation und eigentlich viel Motivation in meiner bisherigen soldatischen Laufbahn, quäle ich mich wahnsinnig in diesem Studium. Unglaubliche Stressfaktoren bis hin zu Ansätzen psychosomatischer Symptome über die gesamte Dauer des Studiums und zunehmend. Am Ende hat mich meine Selbstdisziplin bis zum Bachelor gebracht. Ich denke auch, dass ich die grundlegenden Fähigkeiten zum Master hätte, doch wofür? Einen glänzenden Lebenslauf? Ein weiteres Fortsetzen würde für mich einfach nur Master um jeden Preis bedeuten, eine Qualifikation die in erster Linie einer akademischen Laufbahn dient, in der ich mich nach meiner Laufbahn als SaZ definitiv nicht sehe. Durch diesen Zustand verlaufen meine Eigeninitiativen in diesem Studium immer wieder im Sand, besonderes Engagement bleibt auf der Strecke und selbst private Umstände sind davon betroffen. Ich befürchte zum Einen, dass ich ggf. aus diesen Umstände das Masterstudium in einem späteren Stadium nicht bestehen könnte, zum anderen, dass andere Fähigkeiten wie soziale Kompetenzen, Durchsetzungsfähigkeit, aber auch Lebensfreude und Langzeitmotivation immens leiden werden. Kurz gesagt, es geht mir hier verdammt schlecht. Alles nur um einen Master zu bekommen den ich nie wirklich wollte, Antrag auf einem Wechsel zum Masterstudiengang MISS (Google <--)hat aufgrund dessen Neuheit und knappen Fristen nicht funktioniert. Nun konnte mir mein Vorgesetzter erstmal nur bedingt weiterhelfen, Absprache mit nächsthöherem DiszVorg, Prüfungsamt und BaPersBw sind nötig. Evtl. muss ich mich auch "tot prüfen" lassen, was ich eigentlich auch nicht möchte und lediglich Zeit kostet.
So viel zu den Rahmenbedingungen.
Dabei möchte ich aber hervorheben, dass ich diese Entscheidung bewusst erwäge und nicht nur durch irgendwelche "leidenden" Umstände und viel Jammern getrieben ist, sondern dass ich hier rational versuche abzuwägen. Zum einen sind da Karriere-Aspekte, Auswahl BS (im direkten Vergleich um einen DP ggf. nachteilig) zum einen, das Ausscheiden mit einem Politikbachelor auf der anderen Seite, aber hier sollte klar sein, dass ich selbst mit Master, Kompetenzen wie wirtschaftliches Denken nachholen und ggf. vielleicht auch eine Ausbildung mit Mitte 30 so oder so erwägen sollte.
Ein weiterer Punkt ist die kommende Dienstzeit. Mir ist klar, dass ich mir Türen verschließen werde und mich vermutlich immer und immer wieder für diese Entscheidung rechtfertigen werde müssen. Ich bin jemand, der davon überzeugt ist, dass man mit Motivation und Fleiß vieles erreichen kann und das werde ich immer wieder beweisen müssen. Auch trotz der Diskrepanz im Studium, assoziere ich genau dies auf meine Laufbahn und das Soldat sein, insbesondere auch aus meiner bisherigen Erfahrung in der Truppe heraus. Ich befürchte hier jedoch, dass der Eindruck entstehen wird und dass ich in das Stigma gesteckt werde, einfach immer nur die "Kranken"-Karte zu ziehen, wenn es mir mal "nicht gut" geht und dies ein Schatten auf meine ganze Laufbahn werfen wird. Ein Umstand der mir nahe geht, da ich so eine Person nicht bin und bisher in meinem Leben auch nicht war. Ich konnte immer damit überzeugen meine Aufgaben fertigzustellen. Vorgesetzte werden vermutlich an meiner Belastbarkeit zweifeln und ich verbaue mir meine Karriere, alles nur weil ich mich dazu entschieden habe etwas nicht zu machen, was ich als für mich persönlich und auch meine Karriere nach der Bundeswehr, im Verhältnis nicht weiter förderlich angesehen habe. Daraus resultierend wäre es recht dämlich diese Entscheidung jetzt einfach mit viel aufgeblähtem Selbstbewusstsein zu treffen. ich möchte die Zweifel die existieren möglichst selbst reflektierend einordnen können und eine Entscheidung treffen, für die ich Verantwortung übernehmen kann und will.
Für Anregungen und andere Sichtweisen hier, wäre ich daher wirklich sehr dankbar.
Liebe Grüße
Zitat von: SitRep am 28. Mai 2020, 12:52:02
Für Anregungen und andere Sichtweisen hier, wäre ich daher wirklich sehr dankbar.
Mach den Master fertig, denn auf die anderthalb Jahre an der Uni kommt es jetzt auch nicht mehr an. Du hast dich soweit durchgequält und jetzt ziehe es durch. Wenn du kein BS wirst, kannst du immer noch einen anderen Master dranhängen, der dich weiterbringt.
ZitatFür Anregungen und andere Sichtweisen hier, wäre ich daher wirklich sehr dankbar.
Nun gut, dann schauen wir mal, auch wenn es deiner Sichtweise so garnicht entspricht ;)
Zitateine Qualifikation die in erster Linie einer akademischen Laufbahn dient, in der ich mich nach meiner Laufbahn als SaZ definitiv nicht sehe.
Eine sehr verbohrte Sicht auf den Master. Ein Master dient mitnichten einer akademischen Laufbahn. Dies tut er bei den allerwenigsten. Er dient nach einer Laufbahn bei der Bundeswehr vor allem dazu, auf dem zivilen Arbeitsmarkt zu bestehen. Und insbesondere im Geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereich muss man sich auf einem begrenzten Stellenmarkt von den Mitbewerbern abheben. Und das tut man in der Regel durch Qualifikationen. Denn diese schaden nur demjenigen, der sie nicht hat. Prinzipiell: Je mehr, desto besser. Freiwillig eine bezahlte Vollzeitstelle zum Erwerb von Qualifikationen abzubrechen, kann deswegen niemals eine gute Option sein.
Selbiges gilt für den weiteren Werdegang innerhalb der Bundeswehr. Wenn auch im begrenzten Maße wird man jemandem bei gleicher Ausgangslage mit dem Master bevorzugen. Die Bachelor-Absolventen an unserer Dienststelle sehen sich permanenter Rechtfertigung und Vorurteilen gegenüber Vorgesetzten ausgesetzt. Ob dies gerechtfertigt ist, sei dahingestellt. Fakt ist jedoch, dass man dem Neuling mit Master mehr zutraut, was auch mit den entsprechenden soften Faktoren wie Durchhaltefähigkeit und Leidensfähigkeit zusammenhängt.
ZitatEinen glänzenden Lebenslauf?
Naja wie glänzend dieser mit einem abgeschlossenen Master in Politikwissenschaften wirklich ist, darüber kann man sicherlich streiten. ;) Dass er mit einem abgebrochenen Master aber einen Makel mit sich bringt, für den man sich immer rechtfertigen muss und der einen zivil in vielen Bewerbungsprozessen automatisch aussortiert, ist wohl etwas weniger strittig.
Durch meine Lebensgefährtin habe ich recht tiefe Einblicke in den HR Bereich verschiedener Konzerne. Ein Master mit entsprechender Erfahrung ermöglicht einem viele Möglichkeiten, auch fachfremd Jobmöglichkeiten eröffnet zu bekommen. Der Bewerber mit Bachelor wird auf Grund der Bewerberlage oft automatisch aussortiert, unabhängig der Berufserfahrung. Dahingegen hat der Master die Möglichkeit, durch gute Selbstpräsentation und gutes Verkaufen der Bw-Tätigkeit sich wenigstens im Bewerbungsgespräch zu präsentieren und auch gut unterzukommen. Das wird der Bachelor auch schaffen, aber er wird sich deutlich schwerer tun und auch gehaltsmäßig sein Leben lang hinterherhinken (ja, Ausnahmen bestätigen die Regel).
Das ganze ist natürlich deutlich komplexer, aber auf den Punkt gebracht sehe ich es so:
- Bachelor + Berufserfahrung Bw-Zeit -> sehr wahrscheinlich nochmal die Schulbank drücken nach DZE und dann wieder ähnliche Abbruchsgedanken und Motivationsprobleme wie jetzt?
- Master + Berufserfahrung Bw-Zeit -> deutlich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt auch studienfremd unterzukommen
Du verbaust dir unterm Strich ganz viel und gewinnst dabei nahezu garnichts.
Zumal zum DZE eines SaZ oft noch die Familienplanung eine Rolle spielt. Ich sehe es bei mir. Ich wollte nicht mehr in 2 Jahren nochmal die Schulbank drücken müssen, während der Nachwuchs zuhause rumhüpft und die Immobilie abbezahlt werden will. Zumal es deutlich länger dauert, dann nochmal einen Master dranzuhängen als diesen einfach in Trimestern bezahlt während der Dienstzeit zu machen. Fernstudium neben der Dienstzeit läuft bei mir noch. Aber obwohl es in Semestern ist und nicht annähernd so komplex wie mein technisches Studium, ist es unendlich viel schwerer, dies zu absolvieren. Ich mache es als Hobby, aber wenn man wirklich darauf angewiesen ist, kann ich jedem nur davon abraten, wenn es Alternativen gibt.
Zitatzum anderen, dass andere Fähigkeiten wie soziale Kompetenzen, Durchsetzungsfähigkeit, aber auch Lebensfreude und Langzeitmotivation immens leiden werden
Das soll wirklich leiden, nur weil man noch ein paar Trimester dranhängt? Das leidet dann eher, weil man es sich selber einredet und nicht, weil man noch mal ein Jahr studiert. Denn diese Zeit ist wirklich sehr überschaubar.
Ob man all die Nachteile in Kauf nehmen will, nur weil man die letzten paar Trimester abgebrochen hat? Der Master ist doch nun wirklich überschaubar, zumal ein Großteil des Masters doch sowieso die Masterarbeit in Anspruch nimmt und damit erst Recht entspannter wird und sich wieder viele Freiräume ergeben. Gerade wenn man den fast doppelt so lange dauernden Bachelor schon hinter sich gebracht hat, kann ich die Gedankengänge überhaupt nicht nachvollziehen.
Meiner Meinung nach genauso schwachsinnig wie die Idee vieler Abiturienten in meinem Jahrgang, nach 12 Jahren die Schule abzubrechen, ein Jahr Praktikum zu machen und dann das Fachabitur zu erhalten. Statt einfach noch ein weiteres Jahr Schule dranzuhängen und nach 13 Jahren das vollwertige allgemeine Abitur zu erhalten.
Um es mal ganz pragmatisch auszudrücken: Entweder totprüfen lassen oder Master abschließen, mehr Optionen hast du nicht.
@ Dunstig: + 1
@ Wüstensand: Nö.
Grundsätzlich: eine (neue) Entscheidung / Entschluss steht nur bei wesentlichen (!) Lageänderungen an, nicht bei oft vorkommenden, "doofen" Schwierigkeiten.
Diese sind einfach mit SOP zu bewältigen.
Ich kann mich den Worten der Vorredner nur anschliessen, möchte aber es noch etwas zuspitzen.
Ich bin nun sehr lange in der akademischen Schiene an verschiedenen Unis national und international, habe meinen PhD Ende 2007 gemacht.
Ich weiss immer noch nicht, wozu ein Bachelor Abschluss gut ist...ich weiss es nicht! Keiner kann mir das sagen. Ok, in den USA eher...
Möchte ich für mein Labor in DEU eine MTA/BTA, hast diese/dieser eine entsprechende Ausbildung durchlaufen an einer BTA/MTA Schule...brauche ich einen Phd student, hat dieser ein Master. Wozu ein Bachelor??? OK... damit er sein Master bei mir im Labor macht...
Its just the ticket for the master degree, punch it!!! ;)
Nun bei einem technischen Bachelor oder ausgesuchten wirtschaftlich ausgerichteten Studiengängen einer FH ist ein Sinnhaftigkeit gegeben. Bei universitären Studiengängen und in der akademischem Schiene - etwa Grundlagenforschung und Entwicklung - sehe ich den Master als obligatorisch.
Nebst dem Genannten werden auch beurteilende Vorgesetzte diesen Makel berücksichtigen: Abgebrochener Master bei Luft- & Raumfahrttechnik, Informatik oder Elektrotechnik mag auf einen zu hohen Anspruch rückführbar und demnach verzeihbar seien ("schlechter Ingenieur, guter Organisateur"), bei Politikwisssenschaften, BWL usw. gilt dieses Argument nicht und es wird überwiegend auf Bequemlichkeit geschlossen ("zu faul zum Lernen und nun den BS oder die A15 einfordern").
Gesendet von meinem Mobilgerät
@F_K Welche Optionen hat der TE denn in der aktuellen Situation noch? Man kann den Master nicht einfach abbrechen. Ergo bleibt dafür nur das rausprüfen lassen, oder aber eben den Master abschließen. Alles andere hat dunstig ja erwähnt.
@ Wüstensand:
Ich bin "blöder Infanterist" - Surrender is not a Ranger word
Umgesetzt: Weder "rausprüfen lassen" noch "den Master nicht schaffen" sind valide Optionen.
Der Auftrag ist ja klar: Master, am besten in Regelzeit, mit (sehr) gutem Ergebnis. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ich sprach auch nicht davon den Master nicht zu schaffen, sondern ihn (erfolgreich) abzuschließen. Aber ich denke wir sind uns einig. ;)
Hat das totprüfen nicht noch den Nachteil, dass man später eventuell keinen Master mehr anfangen kann, weil man exmatrikuliert worden ist?
Nur theoretisch. Praktisch wird man schon einen Masterstudiengang finden, welcher das totgeprüfte Modul nicht beinhaltet.
Erstmal vielen vielen Dank für den ganzen Input! :)
ZitatMach den Master fertig, denn auf die anderthalb Jahre an der Uni kommt es jetzt auch nicht mehr an. Du hast dich soweit durchgequält und jetzt ziehe es durch. Wenn du kein BS wirst, kannst du immer noch einen anderen Master dranhängen, der dich weiterbringt.
ZitatDas soll wirklich leiden, nur weil man noch ein paar Trimester dranhängt? Das leidet dann eher, weil man es sich selber einredet und nicht, weil man noch mal ein Jahr studiert. Denn diese Zeit ist wirklich sehr überschaubar.
ZitatIts just the ticket for the master degree, punch it!!!
ZitatDer Auftrag ist ja klar: Master, am besten in Regelzeit, mit (sehr) gutem Ergebnis. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ich denke das sind die offensichtlichen Dinge, aber an dieser Stelle für mich mittlerweile leere Durchhalteparolen geworden. Ich würde es gerne nochmal konkretisieren. Es geht hier nicht um eine kurze schwierige Phase, sondern um zu tiefst inneren Widerstand gegen eine Fortsetzung des Studiums, der sich von Anfang an aufgebaut hat und mit verschiedensten Herangehensweisen nicht behebbar war. Frust, Verzweiflung, Resignation und ich bin verdammt unglücklich mit diesem Studium. Das äußerst sich durch eine gewisse Lähmung der wie schon angesprochen sich durch viele Bereiche meines Lebens gerade zieht und einem signifikanten Abfall meiner Leistungsfähigkeit. Ich habe das starke Gefühl im Bezug auf das Studium ist hier ein Schlussstrich nahezu erforderlich. Im großen Rahmen der Karriere gedacht... Yes, I agree with all of you. Aber ich kann nur nochmal betonen, ich mache mich hier wirklich kaputt. Ich denke wir alle können sehr leidensfähig sein wenn wir zu einem bestimmten Ziel wollen, aber mein Mindset ist hier ziemlich starr geworden wenn es um das Studium geht und da komm ich auch in "nur" einem Jahr nicht mehr raus. Das ganze hat bereits Auswirkungen auf meine Noten gehabt und einen "guten" Master werde ich unter Garantie nicht erreichen, ja ich sehe dadurch sehr reell sogar meinen Studien-erfolg gefährdet. Ein simples "Vorwärts, hurra" reicht hier nicht aus und Pausen sind nun mal ein Tabu. Nachvollziehbar, aber führt bei mir jetzt zu Konsequenzen. Weiterhin möchte ich einen Master machen der mich effektiv auf einen bestimmten Beruf vorbereitet und für den ich mich begeistern kann, auf Grundlage von intrinsischer Motivation für ein Ziel. Das bedeutet non plus ultra, ich widme mich jetzt mit aller Energie meiner Verwendung.
Zitat(...), bei Politikwisssenschaften, BWL usw. gilt dieses Argument nicht und es wird überwiegend auf Bequemlichkeit geschlossen ("zu faul zum Lernen und nun den BS oder die A15 einfordern").
Zitatbrauche ich einen Phd student, hat dieser ein Master. Wozu ein Bachelor??? OK... damit er sein Master bei mir im Labor macht...
ZitatNaja wie glänzend dieser mit einem abgeschlossenen Master in Politikwissenschaften wirklich ist, darüber kann man sicherlich streiten. ;)
ZitatDas ganze ist natürlich deutlich komplexer, aber auf den Punkt gebracht sehe ich es so:
Bachelor + Berufserfahrung Bw-Zeit -> sehr wahrscheinlich nochmal die Schulbank drücken nach DZE und dann wieder ähnliche Abbruchsgedanken und Motivationsprobleme wie jetzt?
Master + Berufserfahrung Bw-Zeit -> deutlich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt auch studienfremd unterzukommen
Du verbaust dir unterm Strich ganz viel und gewinnst dabei nahezu garnichts.
Wie ich bereits erwähnt hatte, die Schubladenkiste zum Studiengang Politikwissenschaft sollte randvoll mit gewissen Ressentiments sein. Ich bewundere hier jeden, der die mathematische Affinität zu einem technischen Studiengang besitzt. Daraus resultiert für mich, dass ich mich früher oder später, so oder so der Realität stellen muss und Qualifikationen nachholen muss. Hier sehe ich definitiv die Argumente der Familienplanung. Ich bin der Ansicht, ich kann mich und andere Dinge verdammt gut verkaufen, eben weil ich bisher nach Motivation und Interesse gehandelt habe. Soll heißen, ggü. jedem werde ich einen bewussten Abbruch des Master besser verkaufen können, als ein schlechter Master von dem ich dann nur sagen kann, dass ich ihn sowieso nicht wollte und Ehrlichkeit sollte wohl gepflegt werden. Inwieweit meine zukünftigen Gegenüber dann ihr Weltbild dazu vertreten... nun dann muss ich eben in der Lage leben. Mir mangelt es seit 5 Jahren nicht an Motivation für den Dienst. Ich bin mit dieser Laufbahn sowieso schon wesentlich weitergekommen als ich mir hätte vorstellen können, wenn ich jetzt mal zurückstecken muss um meine Selbstachtung, Interessen, Lebensfreude zu wahren und meine persönlichen Ziele zu vertreten. So be it. Ich arbeite dabei besser gegen äußere Widerstände als gegen Innere.
ZitatIch mache es als Hobby, aber wenn man wirklich darauf angewiesen ist, kann ich jedem nur davon abraten, wenn es Alternativen gibt
Da schließe ich mich an, als Offizier sind 41h nicht die Regel und sollten es auch nicht sein. Ein Fernstudium während des Dienst halte ich grundsätzlich für surreal, es sei denn man wurde auf einen ruhigen DP verschoben. Hier großes Kompliment an deine Disziplin, Hobby oder nicht.
Ich sehe viele Argumente hier, aber es stehen eben einige (vielleicht auch irrational wirkende) Gründe entgegen.
ZitatUmgesetzt: Weder "rausprüfen lassen" noch "den Master nicht schaffen" sind valide Optionen.
Zitat@F_K Welche Optionen hat der TE denn in der aktuellen Situation noch? Man kann den Master nicht einfach abbrechen. Ergo bleibt dafür nur das rausprüfen lassen, oder aber eben den Master abschließen. Alles andere hat dunstig ja erwähnt.
Bisheriger Wissenstand ist, dass ich einen Antrag und eine Stellungnahme verfassen muss. Um welchen Antrag es sich hier genau handelt (Ablösung vom Studium?) bin ich mir nicht sicher. Auf meinem derzeitigen Gerät bin ich leider nicht in der Lage den Erlass bzw. die Vorschrift für Offiziere im Studium aufzudecken, hier stoße ich bei meiner Recherche immer nur auf diesen abstrusen Fall wo sich jemand 2014 um zwei Jahrgänge zurückversetzen lassen wollte und die SLV ist in diesem Fall auch nicht sehr hilfreich. Ich vermute, dass hier unter Schilderung der Umstände der Personalführer am Ende eine Abwägung der dienstlichen Interessen vorzunehmen hat. Zu einem die Vorschrift für Offiziere im Studium (Auftrag/ Befehl Regelstudienzeit, Master in 47 Monaten)--> ist der Studienerfolg aber gefährdet?; zum anderen das vorzeitige Besetzen von DP aber hier mit meinem Einverständnis. Der Dienstherr hat obligatorisch keine Fürsorgepflicht für meine berufliche Qualifikation (insofern es nicht erforderlich ist für eine Tätigkeit, aber hier erfüllt der Bachelor eigentlich seinen Soll unter der Betrachtung des studierten Offiziers).
Ich würde an dieser Stelle die Diskussion also gerne noch ein wenig weiter treiben und freue mich auf weitere Meinungen.
Liebe Grüße
@ SitRep:
Was willst Du noch für "Meinungen"?
Hier haben 6 Soldaten / Reservisten / Offiziere (alle hochqualifiziert, studiert und lebenserfahren) im Prinzip den gleichen Ratschlag gegeben, basierend auf Fakten und einer sachlichen Analyse.
(Wenn es eine "Pause" braucht, gibt es bei psychischen Problemen ja den TrArzt).
.. und der Ratschlag ist: Weitermachen, Master abschließen.
Ich wollte mich dazu eigentlich gar nicht äußern aber mir fehlt es bei der beschriebenen Situation schlicht und ergreifend an elementarem soldatischen Selbstverständnis. Wie wollen Sie eigentlich in Ihrer weiteren Laufbahn einem Untergebenen einen Befehl vermitteln, der gerade nicht in dessen Lebens- und Zukunftsplanung passt? Glauben Sie ernsthaft, jeder Soldat erkennt von sich aus und intrinsisch motiviert die Notwendigkeit eines Nachreinigens oder Zusatzdienstplanes?
Klingt jetzt vielleicht härter als es soll und darum wollte ich mich ehrlich heraushalten. Sie haben aber explizit nach weiteren Meinungen gefragt und bisher waren alle fast zu nett zu Ihnen. Also ganz offen: Wer mir so einen Stuss erzählen wollte, den könnte ich in keiner Weise ernst nehmen und würde ihm eher raten, "seinen Hut zu nehmen" als nur seinen Master abzubrechen. So jemanden braucht einfach niemand.
Um noch etwas versöhnlicher zu werden: Ich bin einen anderen Weg gegangen und habe zunächst meine Dienstzeit abgeleistet und anschließend studiert. Dabei habe ich die universitäre Zeit sehr genossen. Die Examina dagegen sind eher "Säurebäder", die von keinem als angenehm empfunden werden. Letztendlich geht es hierbei um reines Durchhalten. Aber als Soldat habe ich eben gerade das gelernt und verinnerlicht. Es ist ein Kern des soldatischen Berufsbildes. Und hier sollten Sie vielleicht einmal bei Ihren Überlegen ansetzen und ggfs. neu starten.
Zitat von: SitRep am 29. Mai 2020, 11:27:55... Ich würde an dieser Stelle die Diskussion also gerne noch ein wenig weiter treiben und freue mich auf weitere Meinungen.
Kann mich hier @F_K nur anschließen. Was soll denn hier diskutiert werden? Die Meinungen, dass Dein Vorhaben unzweckmäßig ist hast Du doch schon erhalten. Willst Du hier Absolution für Dein Vorhaben? Was würde Dir diese denn bringen? Vielleicht eine Entschuldigung, wenn es später ggf. mit dem BS oder einer Anschlussverwendung im zivilen nicht klappen sollte?
Die Karten liegen auf dem Tisch - Du musst entscheiden.
Du hast ja schon geschrieben, dass Du von "Lebensweisheiten" nichts hältst, aber trotzdem, zum Offiziersberuf gehört auch, sich Herausforderungen zu stellen, die nicht immer Spaß machen und die es erforderlich machen sich durchzubeißen.
.. so, und nun 8!
Nochmal:
Die vom TE vorgeschlagene Lösung ist nicht "nur" unzweckmäßig, sondern völlig außerhalb der Lösungsmenge, weil der AUFTRAG nicht erfüllt wird.
So ein Verhalten belegt Zweifel an der Offizier Eignung und an der Eignung, Probleme zu lösen - und letztere ist für alle Positionen notwendig, die in der gewünschten Gehaltsklasse liegen.
Zitat von: F_K am 29. Mai 2020, 12:09:29... Die vom TE vorgeschlagene Lösung ist nicht "nur" unzweckmäßig, sondern völlig außerhalb der Lösungsmenge, weil der AUFTRAG nicht erfüllt wird.
Ich wollte halt nett sein ... 8)
@TE
Hast du vielleicht schon mal mit einem Psychologen oder jemand anderem gesprochen?
Ansonsten hast du doch das große Problem hinter dir, du musst dir ja keine Sorge mehr über die Zukunft in der Bundeswehr machen wie andere die noch mit ihren Bachelor kämpfen. Eigentlich müsstest du doch eine riesige Menge Anspannung verloren haben.
Formal: du kannst einen Antrag auf Ablösung wegen fehlendem Studienerfolg regelmäßig nur bis zum Beginn des zweiten Studienjahres stellen.
Ansonsten:
Das Studium ist beendet, wenn der oder die studOffz/OA
• die Bachelor-Prüfung endgültig nicht bestanden hat,
• die Bachelor-Prüfung bestanden hat und nicht für einen Masterstudiengang zugelassen bzw.
vorgesehen ist,
• die Master-Prüfung endgültig nicht bestanden hat,
• die Master-Prüfung bestanden hat,
• vom Studium abgelöst wurde oder
• nicht mehr in einem Dienstverhältnis als Soldatin oder Soldat steht
ZitatAnsonsten hast du doch das große Problem hinter dir, du musst dir ja keine Sorge mehr über die Zukunft in der Bundeswehr machen wie andere die noch mit ihren Bachelor kämpfen. Eigentlich müsstest du doch eine riesige Menge Anspannung verloren haben.
Das kann ich so absolut unterschreiben. Das ist kein Vergleich zu den Existenzängsten derjenigen, die vor dem BA auf der Kippe stehen.
Ich meine, du steigerst dich auch in die Abneigung weiter rein und es ist dann eine self-fulfilling Prophecy. Ggf. hilft da eine professionelle Betreuung weiter.
Die Einlassungen zu meinen Ausführungen lesen sich genau so wie Ralf es beschrieben hat und ich es angedeutet hatte. Du steigerst dich da mental immer weiter rein und siehst diesen Weg als einzigen Weg zum ,,Self-Fulfilling". Die Alternative, nämlich dieses eine popelige Jahr noch durchzuziehen, ziehst du nichtmals ernsthaft in Betracht und suchst hier bei uns durch deine (nicht nachvollziehbaren) Rechtfertigungen nach Absolution.
Die Universitäten bieten ein umfassendes psychosoziales Netzwerk. Die Uni in Hamburg hatte zu meiner Zeit extra eine eigene Psychologin angestellt für genau solche Probleme. Das Angebot sollte es immer noch geben. Nutze es, denn genau dafür ist es da.
Suche dir die Hilfe, die du brauchst, um deine Probleme zu bewältigen und in den Griff zu bekommen und nutze sie, statt das Hinschmeißen als einzigen Ausweg zu sehen. Da ist auch garnichts Verwerfliches dran, denn dafür gibt es diese Angebote ja.
Hier hast du deinen Ansatz und deine Gedanken beschrieben und einstimmig und ausführlich geschildert bekommen, dass dein Ansatz sowohl kurzfristig nicht sinnvoll ist als auch mittel- und langfristig nur Nachteile und keinerlei Vorteile bringt. Absolution oder Verständnis wird dir für diese schlechte Lösung hier niemand geben können.
Zunächst wieder vielen Dank für die Antworten. :)
Mir geht es hier nicht um Absolution oder Verständnis auch wenn ich versehentlich den Eindruck erweckt habe mag. Ich möchte nicht in Watte gepackt werden. Ich wollte provozieren und mir ein Bild abseits der zuvor umfassend ausgeführten Ratschläge erzeugen.
Erreichen wollte ich knallharte und ehrliche Meinungen um mich orientieren zu können, hier besonderen Dank an alle die sich da kein Blatt vor den Mund genommen haben.
Ich stelle fest, dass kein Verständnis besteht und ggf. sogar die Belastbarkeit als Vorgesetzter gemäß InFÜ hier in Frage gestellt wird, oder ansonsten aus externer Perspektive nur psychologische Beratung in Frage kommt. Master um jeden Preis eben. Mindset überarbeiten oder Nachteile haben.
Insofern werde ich das nun alles für mich mit aufnehmen, ihr habt mir in meiner Selbstreflexion definitiv weitergeholfen.
Liebe Grüße
Es wäre nett, wenn du uns ein Feedback geben könntest, wie das Ganze ausgegangen ist und was du für Optionen bzw. Hilfe und Angebote du in Anspruch genommen, falls andere in ähnlicher Situation Rat und Ansprechpartner suchen.
ZitatMaster um jeden Preis eben.
Nochmal: So ein sinnloser Schwachfug.
Es gibt Menschen, die FREIWILLIG unter hohem persönlichen Aufwand und Doppelbelastung (weil Geld rein kommen muss) ein Studium absolvieren - und die das schaffen (wollen).
DU hast eine Studienzugangsberechtigung (die vom Sinn her die Fähigkeit zum Studium darstellt), Du hast BEWIESEN, dass Du studieren kannst (also praktisch nachgewiesen) - und Du hast FREIWILLIG den AUFTRAG angenommen, zu studieren - bei voller Bezahlung.
Bei diesem Studienfach ist das auch wohl (einfach) möglich.
Deine Absicht grenzt also an UNGEHORSAM (eine Wehrstraftat - über Beweisführung brauchen wir hier ja nicht reden) - und dies ist bei einem (zukünftigem) Offizier völlig "daneben".
(Je nach Dienstposten "dient" ein Offizier über lange Phasen ohne unmittelbare Dienstaufsicht - daher kann und muss von ihm erwartet werden, auch dann, auch unter widrigsten Umständen, ansprechende Leistungen zu zeigen),
Selbstverständlich haben hier die "anderen Offiziere" für Ungehorsam kein Verständnis - warum sollten sie das haben?
Tatsächlich ist und bleibt die einzige valide "Ausrede" eine Erkrankung - und was dann zu tun ist, wurde ebenfalls geraten, auch dies mehrfach.
Also: Gute Besserung.
Bin auch dafür, dass du dich nochmal zusammenreißt und versuchst den Master zu bestehen. Du hast es jetzt bis hierher geschafft und ich glaube, wenn du jetzt aufhörst, wirst du es in der späteren Zeit definitiv bereuen und dich Fragen, wieso du doch nicht weitergemacht hast. Also hinsetzen, zusammenreißen und durchziehen. Das kann man von einem Offizier durchaus erwarten.
Viel Erfolg!
@dunstig
Werde ich sehr gerne machen.
@ F_K
Ich möchte hier nun nicht weiter darüber diskutieren, aber ein Punkt sollte klar sein. Ich möchte hier explizit zunächst zwischen Gehorsamsverweigerung und Ungehorsam differenzieren und dessen Folgen. Alles was ich hier tue ist eine Lagefeststellung, sowie Entscheidungsfindung zu erwägen unter Berücksichtigung meiner Situation im direkten Dialog mit meinen Vorgesetzten und der Einbeziehung anderer Meinungen. Wenn ich so fragwürdige Methoden wie "sich absichtlich" rausprüfen lassen o. Ä. in Erwägung ziehen würde pflichte ich Ihnen bei und das ist strafbar, im Mindesten ein Dienstvergehen und sowas kann ich allein aus meinem Selbstverständnis nicht vertreten und empfinde es als nahezu dreist mir sowas unterstellen zu lassen. Stand der Dinge ist, dass es evtl. die Möglichkeit einer administrativen Erwägung und Durchführung der Ablösung gibt. Wenn diese abgelehnt werden würde, lautet der Auftrag "studieren bis zum Master" und diesem würde ich dann nach besten Kräften und genannter Unterstützung folgen. Entgegen einiger Meinungen hier, besitze ich durchaus soldatisches Selbstverständnis und ich finde es nahezu verwerflich, dass menschliche Grenzen hier nicht einmal in Erwägung gezogen werden. Was das im Endeffekt für meine persönliche Leidensfähigkeit und Führungsfähigkeit bedeutet, steht auf einem ganz anderen Blatt. Am Ende trage ich für meine Handlungen die Verantwortung.
Also bis dahin
Liebe Grüße
Nochmal:
ZitatAlles was ich hier tue ist eine Lagefeststellung
Diese ist UNNÖTIG und ÜBERFLÜSSIG - weil es einen Auftrag gibt und eben KEINE wesentliche Lageänderung.
Eine Erkrankung ist / wäre auch keine wesentliche Lageänderung - sondern ist ein "normales" Ereignis dem im Rahmen von SOP (eben ohne Lagefeststellung / Entschlussfassung) begegnet wird.
Nochmal Ratschlag:
- Mit diesen "komischen Gedankenwelten" aufhören
- und sich ärztlichen Rat / Behandlung holen
Zum soldatischen Aspekt, werde ich mich nicht äussern.
Aber, das was du durchmachst ist an der Uni recht normal, viele Studierende kommen an den Punkt und fragen sich, wozu das alles noch...BA reicht, reicht doch. Warum soll ich mir noch mehr geben...
Stellen sich die Sinnfrage gepaart mit dem anstehenden grossen Leidensweg, der womöglich noch ansteht.
Manche werfen dann hin... und bereuen es später... natürlich in Abhängigkeit vom Studienfach... als Zivilist ist es einfach hinzuwerfen... zum Glück als studOffz/OA nicht.
Im Studium erlernt man allerhand Zeugs, was man später eventuell nicht braucht, da man sich spezialisiert. Meistens finden man dann sein Glück innerhalb der Spezialisierung.
Manchmal gilt einfach die alte Ranger/F_K Weisheit, Stumpf ist Trumpf ;D
Nimm den Master mit, später kann man immer noch was neues Anfangen... nur als backup. Den mit einem Master kann man mehr Anfangen, hat man mehrere Türen offen als mit einem BA.
Das du ein Philosoph bist erkennt man schon anhand deiner Schrift, der gerne viel nachdenkt, reflektiert, sich gewählt ausdrückt, das Problem gerne bearbeite, sich an diesem aber auch abarbeitet und so eine Abwärtsspirale konstruiert und schon ist man in dieser gefangen...
Geniesse die Zeit des Studiums, es ist die beste Zeit deines Lebens, auch wenn du es noch nicht erkennst. Genieße alle Vorzüge... einfach alles, auch die "anderen" Seiten des Studentenlebens ;D
Denn diese Zeit kommt nie wieder, niemals, auch später nicht...
Denn das was später dich erwartet als Offz, hat mit dem was du bereits erlebt hast, höchstwahrscheinlich nichts mehr gemein. Denn dann ticken die Uhren anders und man kann im System Bw ganz schnell unter die Räder geraten, und dann ist der Spass aus... und dann wird gelitten...dagegen ist dein jetziges Problem ein Ponyhof. Denn dann könnte dein weiterer Weg innerhalb der Bw ganz schnell, ohne dein Dazutun, dir verbaut werden. Kommt zum Glück in der Regel recht selten vor, ist dann aber eine Katastrophe und zwar eine echte und keiner kann das Ding dann gerade ziehen...
Jetzt kannst DU einfach das Ding gerade ziehen...aber auch nur DU.
Also, raus in die Sonne, genieße die verbleibende Zeit als Student 8)
@SitRep Hi! Ich bin gerade auf diesen Thread gestoßen, weil ich mich in einer ähnlichen Situation befinde. Darf ich fragen, wie das Ganze bei dir letztendlich ausgegangen ist?