Guten Abend.
Ich bin derzeit als Offizier der Nachschubtruppe eingesetzt. Ich habe von einem Kameraden gehört, dass der Bedarf an MunTOffzen sehr hoch ist und die Möglichkeit bestünde, zur Instandsetzung zu wechseln und die Ausbildung zum Feuerwerker zu durchlaufen. An der Tätigkeit wäre ich sehr interessiert, hatte bisher aber nie auf dem Schirm, dass dies möglich ist. Ist an der Aussage was dran?
Vielen Dank und viele Grüße
Wenn der abgebende Personalführer keinen Bedarf hat und dich freigibt und der neue PersFhr Bedarf hat und du ausreichend Restnutzungszeit hast, grundsätzlich ja.
Muss man aber letztendlich unter Einbeziehung aller Fakten anschauen: steht eine Förderung auf A12 bald an und nimmt man damit dem derzeitigen Klientel eine Chance weg; steht eine Förderung zum StOffz an und die REstnutzungszeit lohnt nicht bzw. wie ist die PersLage bei den StOffz im aufnehmenden Werdegang etc. Mir fallen da noch einige Prüfpunkte ein.
Dass man dann aber quasi bei Null anfängt und sich mit den jungen Offizieren messen muss, ist auch klar.
Danke für die Antwort.
Ich bin dieses Jahr Hauptmann geworden.
Ob der Personalführer mich frei gibt weiß ich natürlich nicht. Die Frage ist auch, wie geht man an die Sache ran? Spricht man erst mit seinem Personalführer ob man die Freigabe bekommen würde oder sollte man erst mal den Personalführer der Instandsetzer fragen ob wirklich Bedarf besteht? Wie würdest du vorgehen?
Einen formlosen Antrag stellen auf die Prüfung, ob ein Wechsel der TrGattung (unter Nennung der dann nötigen zusätzlichen Ausbildung) möglich ist. Dann wird das geprüft und eine Option aufgezeigt.
Beide Wege sind möglich: zuerst den eigenen PersFhr fragen oder einen formlosen Antrag stellen.
Was zwar einwandfrei ist, aber m.E. zumindest Unglück ist, wenn der eigenen PersFhr nein sagt, trotzdem einen Antrag stellen.
Ich persönlich würde fragen. liegt aber hauptsächlich daran, dass ich meine PersFr immer gut kannte.
Und auf dem Weg den eigenen Disziplinarvorgesetzten nicht vergessen...
Der Disziplinarvorgesetzte hat in dem Stück überhaupt keine Rolle.
Man informiert ihn über das Ergebnis wenn es durch geht und das war's.
Da wird er sich sicher freuen.
ZitatDer Disziplinarvorgesetzte hat in dem Stück überhaupt keine Rolle.
Man informiert ihn über das Ergebnis wenn es durch geht und das war's.
Klasse Einstellung. Ich hoffe der TE ruft Nsch/Inst PersFhr an (kenne ich beide), die lassen ihn ins Leere laufen und dann geht er zu seinem DV. An dessen Stelle würde ich dem TE gegenüber dann Daumen und Zeigefinger aneinander reiben, die kleinste Violine der Welt, die nur zu seinem Mitleid spielt. Ich schweife ab...
Der DV hat dort zunächst nichts mit zu entscheiden. Spätestens wenn daraus aber ein Versetzungsantrag mit AVR Wechsel erfolgt, ändert sich das. Dennoch hat der DV per se Interesse daran, was sich in seinem Verantwortungsbereich personell ändern wird. Ich kann nicht für andere OrgBereiche sprechen, aber da wo es um HUT geht, ruft man nicht einfach seinen Personalführer an. Entweder DV / Spieß machen das, oder man lässt nach der Info die Absprachen im direkten Richten zu.
Das irritiert mich nun ein wenig... Aber ggf. Ist es ja so ein ,,Heeresding"!
Mein PersFhr bitte sogar darum, dass ich ihn immer persönlich anrufe, da er die persönliche Personalführung möchte und man so Fragen/Probleme direkt und schnell klären kann.
Was der Spiess in der Kette zu suchen haben soll ist mir ebenfalls schleierhaft!
ZitatIst es ja so ein ,,Heeresding"!
So ist das. Hängt von der militärische Sozialisierung ab, ob man es als Vorgesetzter gut findet, in seinem Verantwortungsbereich nicht beteiligt oder vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. ;) Der Spieß wurde nur für das äquivalent bei Uffz/Msch aufgeführt. Ist aber Offtopic.
Ich kann tank1911 (ebenfalls selber Heer) nur zustimmen: Zumindest eine "informelle" Beteiligung / Info "auf dem Dienstweg" ist meistens vorteilhaft.
Als Reservist (mein Fall) kann ich natürlich (sofern nicht aktiv) jeden "anrufen / anschreiben", aber ich setze Dienstvorgesetzte / beteiligte Dienststellen entsprechend in "CC" bzw. im Nachgang, nach Klärung, ebenengerecht in Kenntnis.
(Meinen PersFhr kenne ich natürlich auch persönlich).
Nicht nur beim Heer reagieren Vorgesetzte zumindest verschnupft, wenn Sie lediglich vor vollendete Tatsachen gestellt werden.
Ich denke, "wir" schweifen ab!
Es ist unstrittig, dass man mit dem DV darüber spricht und ihn informiert.
OK, zur Sache, Nachschuboffizier:
- Bist Du überhaupt schon BS?
- Wieviel Restnutzungszeit als SaZ (da ist ein Wechsel als Hptm doch illusorisch)?
Hallo zusammen.
Um ein bisschen Dampf rauszunehmen... mit meinem DV habe ich darüber bereits gesprochen.
Ich bin (noch) kein BS und habe noch eine Restdienstzeit von 7 Jahren.