Guten Morgen!
Wenn beim normalen Schulschießen auf einer StOSchAnl Leitender ist, muss man beim P8 schießen vorne bei den Schützen sein?
Oder kann auch der Sicherheitsgehilfe (welcher Gleichzeitig auch Schießausbilder ist) die Ansagen der Zielbekämpfung machen während der Leitende vom Schreiber/Mun Tisch "überwacht".
Finde in der Vorschrift leider absolut nichts konkretes darüber.
Meiner bescheidenen Erfahrung nach sind die Leitenden nur dann temporär vorne bei den Schützen, wenn sie etwas maßgebliches korrigieren möchten, ansonsten gibt es dafür die Ausbilder und die Sicherheitsgehilfen. Der Leitende befindet sich meistens im hinteren Bereich, und schaut sich alles mit bestmöglicher Übersicht an, um bei erkennbaren Dingen eingreifen zu können. Vorne beim Schützen kann und muß man sich ja nur auf diesen schmalen Bereich konzentrieren. Siehe A2-2090/0-0-1, Nr. 715 "Die Leitende oder der Leitende ist an keinen festen Platz gebunden. Sie bzw. er wählt ihn so, dass sie bzw. er das Schießen leiten und überwachen kann. Sie bzw. er muss während des Schießens ständig anwesend sein."
https://www.bundeswehr.de/resource/blob/46354/6662a740730849593c6e6c899c73d1f6/pdf-schiesssicherheit-data.pdf
Beim Handgranate werfen habe ich es nie anders erlebt das der kpchef vorn am Wurfstand einen erwartet hat. Und ich hab zahlreiche Eier geworfen. Jetzt Retroperspektive betrachtet frag ich mich ob das immer so ist?
Nein.
HGr ist kein Schulschiessen und Aufsicht muss kein KpChef sein.
Kenne es auch nur so, dass in der Regel der Leitende bei Muner/Schreiber zugegen war und nur sporadisch mal nach vorne kam. Dafür hatte er schließlich seine Aufsichten.
Nunja - der Leitende ist an keinen Platz gebunden.
Wenn der Schwerpunkt bei Schreiber / Mun liegt, ist das Personal falsch ausgewählt.
Zitat von: F_K am 14. Juli 2020, 20:33:20
Nunja - der Leitende ist an keinen Platz gebunden.
Wenn der Schwerpunkt bei Schreiber / Mun liegt, ist das Personal falsch ausgewählt.
Oder man hat Mängeln erkannt, die abzustellen sind. 8)