Hallo,
Ich habe einige Fragen zu der Offiziers-Laufbahn. Danke im Voraus für alle Antworten.
1.Nach welchen Kriterien wird entschieden, wer zur OPZ eingeladen wird? Mir fällt da nur der Abi-Schnitt ein, gibt es da noch was anderes?
2.Mein Schnitt momentan ist 2,7, hoffe aber, dass ich insgesamt auf einen Abi-Schnitt von 2,5 komme. Reicht so ein Schnitt aus, um angenommen zu werden?
->Sollte auf jeden Fall möglich sein, da ich dieses Jahr ziemlich faul war.
3.Ich habe als Leistungskurse Sport und Mathe und möchte Sportwissenschaften studieren. Meine Noten in Sport sind im guten, bis sehr guten Bereich (10-14Pkt).
4.Ich habe gelesen, dass man ab einem Schnitt von 2,5 einen extra Test machen muss, stimmt das?
5.Macht es Sinn bei Anlehnung ein Jahr freiwilligen Wehrdienst zu machen und sich dann noch mal bewerben?
Tipp: Die Einrichtung heißt schon eine Weile Assessmentcenter für Führungskräfte der Bundeswehr, ACFüKrBw
1. Bei jungen Leuten eben die Abi-Note, mit steigender Lebenserfahrung kommen Ausbildungen, Studium, Arbeitszeugnisse und ein gut aussehender Lebenslauf dazu.
2. Das hängt vom gewünschten Studium ab. 2,5 ist insgesamt nicht so toll, für Medizin wäre es der sichere Ausschluss (ab ca. 1,5 aufwärts), für von der Bw gesuchte technische Verwendungen wie IT usw. kann vielleicht auch 2,5 reichen, wenn die Noten der entsprechenden Fächer (Mathe, Informatik, Physik usw.) wirklich gut aussehen, aber andere Fächer den Schnitt runter ziehen.
3. Sportwissenschaften ist extrem stark nachgefragt. Ob dafür eine 2,5 in der Gesamtschau reicht glaube ich nicht...
4. Meiner bescheidenen Kenntnisse nach hängen die Tests von der gewünschten Studienrichtung ab, nicht von den Noten.
5. Wenn man auf Grund der Papierlage nicht mal eingeladen wird zum Assessment ist die Chance gering, daß das nächste Saison anders laufen könnte, denn dann ist wieder ein neuer Abi-Jahrgang am Start, und dort wird wieder nach den Noten geschaut. Die Sache mit dem FWDL macht nur dann Sinn, wenn man erstens eingeladen wird, und zweitens die Eignung zuerkannt bekommt, aber keine Sofortzusage für Einstellung und Studienplatz erhält - genau dann kann man eine Warterunde drehen, bis man in die Laufbahn eingestellt wird, so der Einplaner signalisiert, daß das eine realistische Option ist.
Danke erstmal für Ihre schnellen Antworten.
Mir ist gerade spontan noch eine Frage eingefallen:
Ist es von Vorteil sich früh zu bewerben (z.B. im nächsten Monat), oder macht das nichts aus?
Dass man auch frühzeitig und ggf. wunschgemäß außerhalb des Abistresses eingeladen wird.