Moin zusammen,
ich, HptFw, bin auf Grund einer Vakanz in der TE kommissarischer TEFhr.
Ich habe einen Soldaten, DG: StUffz, der ohne Feldwebeleignung mit unserem Disziplinarvorgsetzen Stufe II und BAPers angeblich so verblieben ist, dass man ihn , sofern er die Eignung erhält, direkt als TEFhr in unserer Abteilung einsetzt.
Genannter Sdt ist bereits seit mehreren Jahren in der TE eingesetzt.
So, meine Frage ist, ob so etwas schon mal jemand von euch erlebt hat?
Ich habe aktuell ohnehin ein Versetzungsgesuch im Orbit, sodass genannter Kamerad nach seinen diversen Lehrgängen und Modulen frühestens in 2- 3 Jahren (corona-bedingt) überhaupt soweit wäre, eine TE zu übernehmen.
Zusätzlich hat genannter Sdt größere Autoritätsprobleme.
Eine "Beförderung", selbst bei Eignung, innerhalb der eigenen TE vom Untergebenen zum TEFhr ist mir bisher noch nicht bekannt.
Vom Grundsatz her hätte meine übergeordnete Führung bis zur Stellung meines Versetzungsgesuchs jedoch davon ausgehen müssen, dass ich auf meinem derzeitigen GrpFhr-DP verbleibe (Restdienstzeit 4 Jahre).
Ich selbst hatte als Fw eine ähnliche Situation: Ich kam als NschGrpFhr in eine neue Staffel und sah mich mit zweien HptFw konfrontiert. Der Chef meinte zu diesem Zeitpunkt, dass ich durchaus auf dem TEFhr-DP sitzen würde, er es aus berufsethischen Gründen jedoch nicht verantworten kann, wenn ein Fw einem HptFw truppendienstlich vorgesetzt sei. "Das macht man nicht " , so seine Worte.
Wir seht ihr das?
Ist jemanden eine solche Konstellation bekannt?
Ist doch nichts neues und gibt es immer wieder.
Nunja, einem HptFw einem StUffz (FA) vorzusetzen halte ich schon für merkwürdig
Dann hatte ich den Beitrag falsch verstanden. Ich dachte es geht darum, dass der SU in 2-3 Jahren als Fw die Teileinheit übernimmt.
Man sollte mal beginnen zu verstehen, dass Dienstgrad nichts mit der Dienststellung zu tun hat. Ich war als OSA schon Chef von OTAs und OFAs. So wie mein Spieß gerade als OF Vorgesetzter von HF, SF und OSF ist. Thats life.
Zitat von: Andi8111 am 04. August 2020, 22:35:09
Man sollte mal beginnen zu verstehen, dass Dienstgrad nichts mit der Dienststellung zu tun hat. Ich war als OSA schon Chef von OTAs und OFAs. So wie mein Spieß gerade als OF Vorgesetzter von HF, SF und OSF ist. Thats life.
Ich kenne auch einen Fall, bei dem der Oberst Vorgesetzter des Brigadegenerals war - klingt schon schräg.
Sicherlich wiegt der Diensposten schwerer, aber mir fällt es schwer, mich daran zu gewöhnen - ich vesuche es aber weitehin ...
Ich bin momentan auch 5-6 dienstgradhöheren Kameraden vorgesetzt. Wurde per Arbeitsgliederung auf den entsprechenden Dienstposten (der derzeit vakant ist) gesetzt, weil ZgFhr und Chef Erfahrung wichtiger ist als Dienstgrad. Das klappt bei uns aber tadellos...ich respektiere den höheren Dienstgrad und die Kameraden erkennen die auf meiner Seite vorhandene Erfahrung an.
Ist aber sicher eine etwas andere Konstellation als die vom TE geschilderte. Aber noch ist der Sdt ja scheinbar kein FA, eine Eignung steht noch in den Sternen. Ob der Mann dann als FA/Feldwebel überhaupt in der TE bleibt oder Köln doch andere Pläne mit ihm hat, ist ebenso unklar. Von daher würde ich mir noch keine Gedanken um ungelegte Eier machen. Und selbst wenn es so kommt, kann das per Arbeitsgliederung alles geregelt werden wenn die Argumente passen.
Und wenn große Probleme mit dem inneren Gefüge sieht, sollte man das Gespräch mit dem DV suchen. Das mag unangenehm sein und erfordert Chuzpe, gebietet es aber nmB allen Beteiligten ggü.
Ein OFw als KpFw ist ebenfalls sehr ungewöhnlich - ja, ich hatte auch schon dienstgradniedrigere Vorgesetzte.
Dienstgrad und Dienststellung, alles klar.
Aber einen StUffz, ohne Laufbahnprüfung, in einer "normalen" TE, einem gdstandenem HptFw ist ungewöhnlich und erklärungsbedürftig.
Selbst wenn er der "Überfachmann" wäre und auf dem TEFhr Posten, kann man eine andere Arbeitsgliederung wählen - und hätte dafür gute Gründe.
Zitat von: F_K am 05. August 2020, 07:14:00
... und hätte dafür gute Gründe.
Ich vermute mal sehr stark, dass es in diesem beschrieben Fall ...
a. ebenfalls gute Gründe gibt und
b. der TE das Thema vermutlich ziemlich "verkürzt" wiedergegeben hat
Kann aber auch gut gehen:
Beispiel 1:
Hatte einen Stuffz als eigentlichen Te-Fhr und ich war ebenfalls HptFw.
Warum?
Weil ich eben kein S4er war er aber voll ausgebildet, keine Ahnung von der ganzen Bucherei in SAP und eben nur begrenzt auf 1 Jahr einen DP begleiten sollte mit Auftrag Ordnung und Planung einer ZentrWaka.
Bei ihm war klar das er auf dem DP definitiv sitzen bleibt. Ich hab ihm nicht in seinen Job reingequatscht und er nicht in meinen. Fertig.
Klar war es eigenartig sich von einem Stuffz den Urlaubsschein unterschreiben zu lassen (wir haben uns daraus aber tatsächlich jedesmal einen Spaß gemacht) aber wir hatten zum Glück A den Vorteil auch privat befreundet zu sein und B war es niemals ein Thema das er "TE-Fhr" war und ich sein Untergebener sondern das war halt einfach ein Team und gut.
Beispiel 2:
Einsatz > Ich offiziell TruppFührer auf dem Fahrzeug als Fw, sollte halt Materialverantwortlicher sein und eben für 4Monate geplant > OFw und StFw Truppbesatzung(Splitting 2 Monate) beide mit Einsatzerfahrung, ich Tapsi> Na und? Hat auch funktioniert. Ich hätte niemals nie versucht das ich da anfange rumzukommandieren.
Der dienstgrad muss doch zum Dienstposten passen. Man kann doch nicht einfach einen StUffz auf einen Dienstposten setzen, der für einen Portepee bestimmt ist. Und wer Inhaber einen Dienstposten ist, bestimmt das BAPersBw und nicht der Chef oder der Kommandeur. Also irgendwas stimmt an der Geschichte nicht.
Er wird ja wohl nicht da "drauf sitzen", sondern als Regenerant dafür vorgesehen sein und während der Ausbildungszeit auf DPäK Ausbildung geführt. Das ist gängige Praxis.
Wieso? Der TE scheint doch der kommissarische TEFhr zu sein. Und der StUffz soll TEFhrvwerden, wenn er die FwEignung bekommt und irgendwann mal befördert wird.
So verstehe ich den Sachverhalt.
" sofern er die Eignung erhält ... direkt.."
Hört sich anders an.
Der TE soll dies bitte klarstellen und auch zum fachlichen Hintergrund etwas sagen.
Zitat von: Col bleu am 04. August 2020, 22:55:41
Ich kenne auch einen Fall, bei dem der Oberst Vorgesetzter des Brigadegenerals war - klingt schon schräg.
Auf was für DP denn? Dann war das aber ein B3 der noch auf den goldenen Stern gewartet hat oder ein DPäk, oder?
Ich persönlich kenne - Unterstellung dienstgradhöherer RDL mal ausgenommen - dieses auf Dauer angelegte Gefüge nur aus dem Einsatz bei gebündelten Dienstposten (z.B. A11 - A14/15), wo auf dem StOffz DP z.B. ein Hauptmann sitzt und im unterstellten Bereich ein Oberstleutnant.
Zitat von: FoxtrotUniform am 05. August 2020, 10:46:00
... Dann war das aber ein B3 der noch auf den goldenen Stern gewartet hat oder ein DPäk, oder?
So war es auch, das ging aber ein paar Monate so.
Jetzt haben beide ihren Stern.
Dienststellung über Dienstgrad - alles schön und gut, aber über verschiedene Dienstgruppen hinweg ist das schon eine gewöhnungsbedürftige Konstellation gewesen.
Zitat von: Col bleu am 05. August 2020, 11:08:41
Dienststellung über Dienstgrad - alles schön und gut, aber über verschiedene Dienstgruppen hinweg ist das schon eine gewöhnungsbedürftige Konstellation gewesen.
Na ja mit der Bündelung F/SF ist dies ja durchaus nicht mehr so unmöglich, wie es früher mal gewesen wäre und die Dienstgradgruppe wäre in dem Fall des TE ja auch nicht unterschiedlich gewesen (zumindest wenn ich seinen Beitrag richtig verstanden habe und das ganze erst wirksam wird, wenn der SU (FA) nach Abschluss der Ausbildung als Fw die TE übernimmt).
Zitat von: F_K am 05. August 2020, 07:14:00
Ein OFw als KpFw ist ebenfalls sehr ungewöhnlich - ja, ich hatte auch schon dienstgradniedrigere Vorgesetzte.
Dienstgrad und Dienststellung, alles klar.
Aber einen StUffz, ohne Laufbahnprüfung, in einer "normalen" TE, einem gdstandenem HptFw ist ungewöhnlich und erklärungsbedürftig.
Selbst wenn er der "Überfachmann" wäre und auf dem TEFhr Posten, kann man eine andere Arbeitsgliederung wählen - und hätte dafür gute Gründe.
Zumal der Sdt jetzt noch selbst zu meinem unterstelltem Personal gehört. Aus berufsethischen Gründen und der Integrität der Teileinheit zur Liebe würde ich solch einen Schritt als DV nicht befürworten.
Aber wie schon erwähnt, der Kam. hat weder erst die Fw-Eignung, noch ist klar, was Köln letztlich mit ihm vor hat.
Trotzdem habe ich von solch einer Konstellation noch nichts gehört.
Zitat von: Al Terego am 05. August 2020, 11:13:18
Zitat von: Col bleu am 05. August 2020, 11:08:41
Dienststellung über Dienstgrad - alles schön und gut, aber über verschiedene Dienstgruppen hinweg ist das schon eine gewöhnungsbedürftige Konstellation gewesen.
Na ja mit der Bündelung F/SF ist dies ja durchaus nicht mehr so unmöglich, wie es früher mal gewesen wäre und die Dienstgradgruppe wäre in dem Fall des TE ja auch nicht unterschiedlich gewesen (zumindest wenn ich seinen Beitrag richtig verstanden habe und das ganze erst wirksam wird, wenn der SU (FA) nach Abschluss der Ausbildung als Fw die TE übernimmt).
Zur Klarstellung: Der Sdt (SU) ist Regenerant.
Sofern eine Eignung erfolgt ist und die entsprechenden Lehrgänge bestanden sind, soll er lt. seiner Aussage und mit Absprache mit DV Stufe II und BAPers den TEFhr-DP übernehmen.
Er säße dann als Fw auf einem DP mit einem OF und einem HptFw als GrpFhr.
OK - also erst als Fw und mit allen Lehrgängen bestanden - sieht also erstmal möglich aus.
Haben der OFw / HptFw alle notwendigen Lehrgänge?
Wenn ja, hätte ich als HptFw den Antrag gestellt, dort zumindest in Arbeitsgliederung der TEFhr zu sein - geht ja auch um Geld.
Die Nachbesetzung von DP erfolgt immer aufgrund des Ausscheidens des Vorgängers. Und so wird dann genau dieser DP auch ausgeschrieben. Ob es am Ende so bleibt, ist ja nicht gesagt.Letztendlich kann der DV das auch beeinflussen (was ich aber auch erst machen würde, wenn es soweit ist, also nach der Ausbildung).
Ein simpler Antrag an das BAPersBw auf DP-Wechsel kann hier -falls der DV ein Problem sieht!- Abhilfe schaffen.
Zitat von: Dave83 am 05. August 2020, 19:10:11
Zumal der Sdt jetzt noch selbst zu meinem unterstelltem Personal gehört.
Da liegt also der Hase im Pfeffer, aber auch das ist schon immer möglich gewesen. Bei OA ist dies, zumindest in der Zeit, als diese in der Truppe "aufgewachsen" sind, sogar sehr oft der Fall gewesen.
Zitat von: F_K am 05. August 2020, 19:26:20
OK - also erst als Fw und mit allen Lehrgängen bestanden - sieht also erstmal möglich aus.
Haben der OFw / HptFw alle notwendigen Lehrgänge?
Wenn ja, hätte ich als HptFw den Antrag gestellt, dort zumindest in Arbeitsgliederung der TEFhr zu sein - geht ja auch um Geld.
Der OFw noch nicht. Ich meinerseits schon. Voll ausgebildeter NschFw SK.
Zitat von: Al Terego am 05. August 2020, 19:32:33
Zitat von: Dave83 am 05. August 2020, 19:10:11
Zumal der Sdt jetzt noch selbst zu meinem unterstelltem Personal gehört.
Da liegt also der Hase im Pfeffer, aber auch das ist schon immer möglich gewesen. Bei OA ist dies, zumindest in der Zeit, als diese in der Truppe "aufgewachsen" sind, sogar sehr oft der Fall gewesen.
So sieht es aus. Der Kamerad hat zumindest ein mittelschweres Autoritätsproblem, es wurmt ihn , sich etwas sagen lassen zu müssen innerhalb der TE.
Angesetzte Gespräche fanden diesbezüglich bereits statt, der Sdt stellt sich als beratungsresistent heraus und klammert sich nun mit aller Macht an den TEFhr-DP als letzten Strohhalm.
Ein Wechsel in andere Teilbereiche ist nicht beabsichtigt.
Wie gesagt, habe von solch einer Kombination noch nicht gehört. Aus dem Zivilen kenne ich es nur so, dass solche Schritte meist hohes Konfliktpotenzial bergen, sowohl beim gleichgestellten Bereich als auch sonst.
Dann hilft nur eins: Selber Verantwortung übernehmen und einen Antrag auf Dienstpostenwechsel ( TEFhr) stellen und begründen.
Also das alles beruht auf seiner eigenen Aussage? Hat er das auch schriftlich vom BAPers und vom Kdr und dir gezeigt?
3 Soldaten haben hier den richtigen Ratschlag gegeben - jetzt wird es Zeit für die Ausführung!
Zitat von: SolSim am 06. August 2020, 05:51:10
Dann hilft nur eins: Selber Verantwortung übernehmen und einen Antrag auf Dienstpostenwechsel ( TEFhr) stellen und begründen.
Ich selbst habe bereits einen Versetzungsantrag am Laufen. Ich habe also keinerei Ambitionen überhaupt am StO zu bleiben.
Der TEFhr-DP befindet sich im Bereich Heeresuniformträger - Ich selbst bin seit jeher Luftwaffensoldat - daran wird sich auch in den letzten Jahren nichts mehr ändern 8)
Und zur Aussage des Soldaten:
Nein, er hat mir davon nichts gezeigt. Dadurch, dass genannter Sdt ein Autoritätsproblem hat, verbirgt er alles, wie nur möglich vor seinen Vorgesetzten.
Er wird letztlich schon merken, dass dieser DP nichts für ihn sein wird - aber bis es soweit ist, werde ich vermutlich schon nicht mehr am StO weilen.
Na dann gibt es doch überhabt kein Problem.
Kenne ebenfalls Fälle, wo ein A11er einem A15er vorgesetzt war. Ist nichts besonderes und kann hin und wieder vorkommen.
Bitte Beispiel benennen.
Zitat von: F_K am 14. August 2020, 16:57:32
Bitte Beispiel benennen.
In Zeiten von Vertretungen, weil man bspw den StOffz dringend in seinem Bereich benötigte aufgrund Prioaufgaben und daher ein anderer Offizier als Vertreter ausgesucht wurde.
Zusatz: Streiche A15 setze A14. Bin da wohl auf die falsche Taste gekommen.
OK, also auch hier: Eine Ausnahme (kurze Vertretung) und keine originäre Struktur.
Bitte gleich erläutern / anmerken.
Ich wüsste jetzt nicht, wie man drauf kommen sollte, dass die originäre Struktur gemeint war.
Und wenn, dann wäre das wohl doch selbstverständlich?
Erst war es ein A15, der auf einen A11 "hören" darf, dann doch ein A14 und nur ausnahmsweise in Vertretung in einer Sondersituation.
Ist klar.
@F_K: Zum Beispiel bei uns in jedem etwas größeren Projekt und das über mehrere Jahre Laufzeit. Kleiner nicht vollständiger Auszug: Projektleiter ist ein erfahrener Oberleutnant oder Hauptmann. Teil der Projektteams ist die operationelle Unterstützung, d.h. die bei uns angesiedelten Piloten bzw. WSO, welche im Projektrahmen Analyse, Anforderungsmanagement sowie Systemtests verantworten. Andere von Stabsoffizieren besetzte Rollen, die dem Projektleiter während des Projekts unterstellt sind bzw. auf Anforderung zuarbeiten wären Testmanager, Leiter Unterstützungs- und Testanlagen, Leiter Systemanalyse und andere. Nicht jeder davon A15, aber zumindest A14.
Ja nicht gemäß orginärer Struktur, aber da wir uns intern als Projektorganisation aufgestellt haben, existiert die Struktur gemäß ISOrg auch eher auf dem Papier und in Theorie ;)
Aber zugegebenermaßen sind wir mit unserer Dienststelle ja auch nicht ganz repräsentativ ;)
Zitat von: dunstig am 14. August 2020, 18:01:03
[...]
Aber zugegebenermaßen sind wir mit unserer Dienststelle ja auch nicht ganz repräsentativ ;)
Benötigt diese Dienststelle überhaupt Dienstgrade!? ^^
Zitat von: dunstig am 14. August 2020, 18:01:03
Andere von Stabsoffizieren besetzte Rollen, die dem Projektleiter während des Projekts unterstellt sind
Das ist aber keine truppendienstliche Unterstellung!
Naja im Projektbefehl, der von unserem Dienststellenleiter gezeichnet wird, wird exakt diese Unterstellung der Bereichsleiter unter den Projektleiter auch namentlich festgelegt.
Ansonsten spielen Dienstgrade bei uns tatsächlich keine Rolle. Lediglich in der Kommunikation mit den übergeordneten Behörden ist es nützlich, da so mancher Oberstleutnant dort meint, er kann sich im ,,Beamten-Deadlock" festsetzen, wenn nicht mindestens ein anderer Oberstleutnant mit ihm kommuniziert. Verzögert das ganze immer unnötig, aber manche wollen es scheinbar so antik haben.
Aber wir schweifen vom Thread Thema ab.
@ Dunstig;
Projekt- und Matrixorganisation sind Arbeitsformen, die auch im Zivilen keine "echte" Weisungsbefugnis erzeugen - auch bei Euch hat jeder nur genau einen DV, egal in wie vielen Projekten er tätig ist.
Wenn ein A15 Vertreter hätte werden können, dann gibt in der Regel ein A16 / B3 seine Aufgaben ab - der ist üblicherweise ein DV Stufe 2 und benötigt als Unterbau EINIGE StOffz.
Da übernimmt kein A11, der unter Umständen noch nie DV war.
Selbst wenn sich im Stab des A16 kein StOffz finden sollte, dann nimmt man einen StOffz der geführten Teile.
Um mal von den StOffz, bei denen ich es tatsächlich auch nicht kenne, dass außerhalb fachlicher Unterstellungen im Zuge von Projekten, eine negatives Gefälle zwischen A14/15 und A11 in der Führungsstruktur aufgebaut wird, abzudriften:
Der Klassiker ist doch PersFw (OFw oder HptFw) wird Spieß Vertreter und führt auch StFw in seinem Uffz-Corp.