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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: Ronin0 am 31. August 2020, 15:32:10

Titel: Mannschaftssoldat schlecht?
Beitrag von: Ronin0 am 31. August 2020, 15:32:10
Hi,

ich habe in diversen Foren nur negatives über die Laufbahn der Mannschaften gelesen, das dies keine Zukunft bringt und man nur die Drecksarbeit machen wird. Wie sieht das in der Realität aus? Ich interessiere mich für die Laufbahn der Mannschaften beim Heer, auch wenn ich bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung habe möchte ich nicht in den Fachdienst und traue mir noch nicht zu eine Führungsposition zu übernehmen, vielleicht in der Zukunft aber da ein Laufbahnwechsel nicht vorgesehen ist möchte ich mich erstmal auf die Laufbahn der Mannschaften konzentrieren.

Auch habe ich Dinge gelesen denen ich erstmal nicht viel rein interpretieren wollte, z.B das Mannschaftssoldaten alle sehr unterfordert sind und an keinen Einsätzen teilnehmen und nur Akkord Arbeit leisten.
Titel: Antw:Mannschaftssoldat schlecht?
Beitrag von: KlausP am 31. August 2020, 15:42:21
Zitat... z.B das Mannschaftssoldaten alle sehr unterfordert sind und an keinen Einsätzen teilnehmen ...

Wer erzählt den solchen Blödsinn? Zumindest für das Heer ist das doch völliger Quatsch.

Zitat... und nur Akkord Arbeit leisten ...

Was verstehen Sie denn darunter? Ich jedenfalls kann mir darunter nichts vorstellen.
Titel: Antw:Mannschaftssoldat schlecht?
Beitrag von: Ralf am 31. August 2020, 16:22:51
Hatten wir doch schon mal hier: https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,68415.msg696104.html#msg696104
Titel: Antw:Mannschaftssoldat schlecht?
Beitrag von: Heiko1979 am 06. September 2020, 06:42:04
Guten Morgen Ronin0,
wie KlausP schon schreibt, totaler Blödsinn...und völlig aus der Luft gegriffen. Wenn du noch nichts mit der BW zu tun hattest und erstmal nur "rein schnuppern" möchtest, dann gibt es dafür diverse Möglichkeiten die man dir bei einer Beratungsstelle aufzeigen würde. Zum Bsp. ein Praktikum bzw. auch erst einmal eine geringere Verpflichtungszeit, um sich nicht gleich für Jahre binden zu müssen. Natürlich empfindet jeder seine Dienstzeit, seinen Dienstposten den er dann in der Einheit besetzt anders...der eine engagiert sich, dem nächsten ist es widerum total egal. Der eine gibt schon nach 2-3 Wochen Grundausbildung auf, der nächste fühlt sich noch nach Jahren der immer wiederkehrenden Ausbildungen pudel wohl...Das die Mannschaftslaufbahn mit "Drecksarbeit" zu tun hat oder man in "akkord" Arbeiten muss...was gleichzeitig die Aussage der "Unterforderung" in den Schatten stellt...ist der größte Quatsch und ich Frage mich immer, wenn ich sowas lese oder höre , was so die Gedanken derer sind die sowas äußern. Sicher wird die Laufbahn der Mannschafter im zivilen immer mit einem "Hilfsarbeiter" verglichen, aber da liegt es auch an jedem selbst...und es liegt auch an der Tätigkeit die man in der BW begleitet. Es gibt auch als Mannschaftssoldat sehr anspruchsvolle Möglichkeiten und wenn man Spaß hat und in der jeweiligen Tätigkeit mehr möchte, sich entwickeln will, hat man jederzeit die Chance aufzusteigen...sofern man die Qualifikation mitbringt und es will!!! :) Wie im zivilen auch..."Jeder ist seines Glückes Schmied"...In dem Sinne, einen schönen Sonntag noch.