Guten Tag,
ich bin seit März 2018 bei der Bundeswehr, Zeitsoldat und mittlerweile Stabsunteroffizier(FA).
Bei mir würde eine Untersuchung veranlasst da ich anscheinend einen hohen Blutdruck habe. Beim Arzt war er gerade bei 170/100. Ich weiß dass das schlecht ist, mir war aber garnicht bewusst dass mir etwas fehlt.
Nun zur eigentlichen Frage:
Ich bin SaZ 13 und komme gerade von meiner ZAW zurück und würde gerne bei der Bundeswehr bleiben. Falls bei mir ein Bluthochdruck diagnostiziert werden sollte, muss ich mich dann über eine Entlassung fürchten oder kann ich mit der richtigen Medikation weiterhin dienen?
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Könntet ihr diese grüngelbhektischen Jammerfragen mal sein lassen und die Forensuche bemühen? Bei jeder Erkrankung findet eine adäquate Therapie statt. Falls es darunter wieder nahezu normal wird, gibts auch keine Entlassung wegen DU. Geschätzt 50.000 Mal gefragt und beantwortet.
1. Dass man bei _einer_ _einzigen_ _Messung_ einen hohen Blutdruck hat, hat noch lange keinen Krankheitswert.
Das kann falsch gemessen sein, das kann "Weißkitteleffekt" sein (man ist beim Arzt und deshalb voll aufgeregt und deswegen ist der Blutdruck höher als normal), das kann sonstwie bedingt sein.
2. Wenn der TrArzt das untersuchen möchte, wird er das tun, und dann wird sich herausstellen, ob das tatsächlich ein Bluthochdruck ist oder nur ein einmaliges Messergebnis war.
3. SOLLTE das ein Bluthochdruck sein, wird der TrArzt möglicherweise versuchen herauszufinden, woran denn das gerade liegt. Bluthochdruck kann verschiedene Ursachen haben. Google it.
4. SOLLTE es notwendig sein, Medikamente zu verordnen, wird der TrArzt des tun.
5. SOLLTE sich durch den Bluthochdruck für Ihre konkrete Verwendung ein Ausschluss ergeben, können SIE eine Ausnahmegenehmigung beantragen - oder eine andere Verwendung bekleiden.
6. SOLLTE!!!!!!!!! dieser eine Bluthochdruck, der bei Ihnen diagnostiziert würde oder dessen Ursache, so crazy speziell und gefährlich sein, dass Sie nie nie nie wieder auch nur irgendeine Tätigkeit innerhalb der Bundeswehr ausführen können - DANN! Könnte über ein DU-Verfahren nachgedacht werden.
Ich würde ja erstmal die Diagnose sichern und ne 24-Stunden-Messung veranlassen.
Und wenn sich das dann bestätigt, macht man bei jungen Leuten meist eine Ursachenforschung und behandelt parallel. Und gut is.
Hier ist alles schon gesagt worden was wichtig ist,
ich gebe hier nur noch meinen "Bautzner Mittelscharf" dazu.
Bluthochdruck betrifft viele vor allem ältere Kameraden, mich inklusive.
Ich war auch da wo Du warst, deine 170/100 war mein Blutdruck im Ruhemodus.
Ändere deine Lebensgewohnheiten, gesünder essen, Stress reduzieren, Sport, Alk/Kippen weg.
Dann nochmal zum Truppenarzt, dann gibt's bei Nichtbesserung lustige Pillen.
Es gibt aber auch diese Omega3 Pillen, die helfen auch etwas.