Hallo zusammen,
ein Kamerad von mir möchte nach seiner Fachweiterbildung Anästhesie- und Intensivpfleger unbedingt im Regiment bleiben (kann, aber muss nicht im aktuellen Regiment sein), er möchte definitiv nicht wieder in ein Krankenhaus.
1. Wie stehen die Chancen, wenn es im Regiment einen Dienstposten dafür gäbe ?
2. Oder muss er erst mal in Krankenhaus arbeiten ?
3. Was hat da Einfluss darauf, was könnte er diesbezüglich unternehmen ?
4. Auf was muss er achten ?
Er hat Weiterbildung noch nicht begonnen
Grüße Tannenbaum
Mal eine Gegenfrage: Wieviele Patienten, die intensivpflichtig sind, gibt es in einem Regiment?
Wieviele Dienstposten gibt es dann dort?
Unser Vorgesetzter sagte ihm, dass es schon generell Dienstposten dafür gäbe, bezogen auf verschiedene Regimenter.
Ein anderer Kamerad mit höherem Dienstgrad ist Intensivpfleger im Regiment und macht einmal im Jahr Kompetenzerhalt. Ich weiß nicht, welchen Dienstposten dieser inne hat. Ich selbst bin zu kurz bei der BW, um schon einen gescheiten Überblick zu haben.
Intensivpflichtige gibt es im Regiment keine, aber es gibt Einsatzlazarette, wo Intensivpfleger eingesetzt sind.
Der Einsatzort des Soldaten, gerade nach Erhalt einer derartigen Hochwertausbildung, wird durch den Bedarf der Streitkräfte bestimmt. Wenn der Bedarf in einem BWK höher ist, was die Regel ist, wird man den Soldaten auch dort verwenden wollen. In den SanRgt gibt jeweils abgezählte DP welche mit der ATN "Fachpflege Anästhesie/Intensiv" hinterlegt sind, weil die Geräte besondere Wartung und Pflege bedürfen, die "einfache" GuK nicht leisten können. Aber die Regel ist eine Verwendung in einem BWK.
Es gibt nichts, was es nicht gibt, aber ich halte es für mehr als unwahrscheinlich, dass ein frisch ausgebildeter A&I ins Regiment geht:
1. steht er nach der Weiterbildung fachlich "voll im Saft"
2. braucht er Praxis
3. ist er ohne Praxis im Einsatzlazarett nicht wirklich eine Bereicherung
4. herrscht Bedarf in den BWKs
Ok, ich gebe das so weiter.
Vielen Dank für die Antworten.
Grüße Tannenbaum
@BSG: In der Theorie macht das so Sinn, wie du geschrieben hast- also direkt nach der Ausbildung sollten die jungen Fachkräfte erstmal in die BWKs am Patienten arbieten und später in die Regimenter. In der Praxis wird unabhängig davon besetzt.
Es müsste einen A&I pro "System" in den Regimentern geben.