Hallo,
da ja Mannschafter generell sehr oft Auslandseinsätze haben ,wollte ich mal wissen wie lange es dauert bis man seinen ersten Einsatz hat,nach der Aga?
Und welche Untersuchungen werden da vorher gemacht?
Zudem habe ich gehört das man ab 40jahre nicht mehr für jeden Einsatz geeignet ist.
Und das auf einen gruppenführer im einsatz etwa 8 bis 12 Mannschafter kommen die mit in den Einsatz gehen.Also ist ein Mannschafter relativ häufig im Einsatz.?!
Ihre Fragen kann man alle nicht pauschal beantworten, es kommt immer auf die Verwendung des Soldaten und seine Truppengattung/Einheit an.
Die Antwort ist: Nein!
Stimmt. Der einzelne Mannschafter ist nicht ,,relativ häufig" im Einsatz. Die Regel ist eher, dass Mannschaften in den Einsatz gehen, wenn ihre Einheit in eben diesen geht (einige wenige Ausnahmen bestätigen die Regel).
Vielleicht sollten Sie sich einmal auf der Internetseite der Bundeswehr über die Personalstärken im Einsatz sachkundig machen! Was Sie da so von sich geben, entbehrt nicht nur jedweder Grundlage, sondern ist schlicht und ergreifend ... galoppierender Schwachsinn ;D !
Die Mehrheit der Soldaten in den Einsätzen sind UmP und UoP! Mannschafter sind in der Minderheit und "Kampfeinheiten" haben wir nur sehre, sehr wenige in den Einsätzen! Ich kann Ihnen duzende Einsätze benennen, in denen niemals ein Mannschafter war oder sein wird!
Weiterhin frage ich Sie, warum wohl ein FWDL mit einer Dienstzeit von 12 Monaten oder weniger gar keine Chance auf einen Einsatz hat? Grundausbildung, Vollausbildung, Einsatzvorbereitende Ausbildung, etc. dauern eben seine Zeit! Und die Untersuchungen, die vor dem Einsatz durchgeführt werden, nennen sich zum Beispiel Untersuchung auf Auslandsdienstverwendungsfähigkeit, ... auf Tropendienstverwendungsfähigkeit, etc. und sie variieren von Mission zu Mission! Je nach Mission benötigt man verschieden Impfungen, die nicht immer zwingend gleich sein müssen. Ab einem gewissen Alter benötigt man im Rahmen der AVDF/TDVF ein Belastungs-EKG, etc.
Meine Meinung: Wer seine Grundausbildung am liebsten schon im Einsatzland machen möchte, sollte von einer Verpflichtung bei der Bundeswehr absehen!
Quelle für diese wilden Behauptungen?
Für meine mit den Duzenden Einsätzen ohne Mannschafter oder für die "vogelwilden" Einlassungen des TE ;) ?
Für die Einlassungen des Gastes ...
(Auch nach meinem Erfahrungen sind Mannschafter eher die am wenigsten vertretene Dienstgradgruppe (zumindest zum Verhältnis im Inland) - Generäle mal ausgenommen, die sind noch seltener ... )
Noch Mal zur Verdeutlichung dessen, was "F_K" schreibt:
2012 im HQ KFOR in Pristina, Camp Film City:
1. DtA HQ KFOR: 1 General (2-Sterner) als COMKFOR, 6 x OF-5 (Oberst), einige StOffz, Offz UmP, UoP und exakt NULL Mannschafter!
2. German NSE (National Support Element): KpChef OTL, 2 x Offz , ein paar UmP und UoP, und ganz genau 3 Mannschafter!
Heißt im Klartext, dass wir im HQ doppelt so viele Obristen hatten (Oberstarzt eingeschlossen!), wie das German NSE Mannschafter hatte!
Nach den Rechnungen des TE müsste wohl ein deutsches Kontingent von ca. 1.200 Soldaten in etwa 1.000 Mannschafter haben! Und exakt das ist definitiv in keinem unserer Einsätze der Fall!
Die letzte Stärkemeldung, die ich gesehen habe, beinhaltete ca. 3.200 Soldaten in allen Einsatzkontingente, davon ca. 670 Offz/StOffz, ca. 1.800 UmP/UoP, und den Rest Mannschaften, worunter dann soger 32 FWDL waren, die jedoch komplett in maritimen Missionen eingesetzt waren (UNIFIL, IRINI und SEA Guardian). Damit ist der Anteil der Mannschafter geringfügig größer als der der Offz/StOffz, bewegt sich aber in etwa auf dem gleichen Niveau! Auch waren in dieser Meldung ca. 190 RDL in den Einsätzen, die sich jedoch zu großen teilen aus den "Zivilbeständen" der Bundeswehr (für die jeweilige Einsatzwehrverwaltung) rekrutieren dürften!
Und warum sind so wenig Mannschafter im einsatz?
Es hieß doch immer Mannschafter ist gefährlich.
Es sind so wenig Mannschafter im Einsatz, weil diese die benötigten Qualifikationen NICHT haben.
Sind im wesentlichen Stäbe zu besetzen, so werden halt hauptsächlich (St) Offze benötigt.
Erst wenn es wieder Einsätze mit einem höheren Anteil Kampftruppe gibt, kann sich dies ändern.
(Aber selbst bei Jägern hat eine Gruppe von 10 Soldaten 2 Feldwebel, dazu kommen die vorgesetzten Führer ... )
Was für ein bullshit! Fragen Sie doch mal die, die solche Latrinenparolen verbreiten.
Warum so wenige Mannschaften im Einsatz sind? Weil es momentan in den Einsatzkontingenten so wenige Stellen gibt, auf denen man Hilfspersonal benötigt. Sehen Sie sich einfach mal an, was in den jeweiligen Einsatzgebieten gegenwärtig gemacht wird. In der Regel sind das Ausbildungs- und Unterstützungsaufträge und nur in beschränktem Umfang Sicherungsaufträge. Für Ersteres braucht man Feldwebel und Offiziere, für den Rest ein paar Mannschaften. Das ist die gegenwärtige Situation, wie das in ein paar Jahren aussieht kann niemand beantworten.
Zitat von: 560Köln am 15. Oktober 2020, 08:10:36
Und warum sind so wenig Mannschafter im einsatz?
Es hieß doch immer Mannschafter ist gefährlich.
Du bist wohl auf den falschen Onlineplattformen oder wie viele Msch sind im Einsatz umgekommen?
Es waren welche dabei.
Bei meinem Bruder wurde bei der Ernennung zum Beispiel gesagt letzten Monat, das man im stand by Modus ist und die ersten 3 bis 4 Jahre nur im in und ausland unterwegs ist auf Übung und Lehrgänge.Vor den ganzen ernannten ,also könnten durchaus ja auch Offiziere und FWs mehr angesprochen sein.
Weil bei der bundeswehr Seite wird ja bei Mannschafter geworben mit ;ohne häufige Lehrgangsbesuche und Versetzungen.
Ja es schweift vom Thema ab,aber das ist jetzt mal als Vergleich
Zitat von: 560Köln am 15. Oktober 2020, 08:10:36
Es hieß doch immer Mannschafter ist gefährlich.
Wo ist denn dieses "Es hieß doch immer". Bitte mal genau angeben, wo Du diese "Information" her hast.
Zitatalso könnten durchaus ja auch Offiziere und FWs mehr angesprochen sein.
Eben!
ZitatEs waren welche dabei.
Ich habe nicht gesagt "keiner2, die Frage war wie viele und wenn du dir durchzählst, wirst du feststellen, dass es die Minderheit war/ist.
So ein bisschen Trollverdacht hinterlässt du mit deinen Bemerkungen schon.
Nein ich bin kein Troll.
Bitte nicht schließen
Zitat von: 560Köln am 15. Oktober 2020, 09:05:19
Nein ich bin kein Troll.
Dann beantworte doch erst mal meine Frage.
Zitat von: 560Köln am 15. Oktober 2020, 08:41:30Bei meinem Bruder wurde bei der Ernennung zum Beispiel gesagt letzten Monat, das man im stand by Modus ist und die ersten 3 bis 4 Jahre nur im in und ausland unterwegs ist auf Übung und Lehrgänge.
Was bezeichnen Sie als "Ernennung"? Die Ernennung zum SaZ? "Stand-by-Modus"? BULLSHIT! In einem solchen Modus befindet sich maximal das StratAirMedEvac-Personal, das für die Besetzung des Airbus als "Fliegende Intensivstation" vorgehalten wird! Ach ja, bei diesen 41 Soldatinnen und Soldaten sind exakt NULL Mannschaftsdienstgrade dabei, sondern nur Spezialisten im Range von UmP und einige Ärzte!
So lange Sie für Ihre Aufgabe nicht fertig ausgebildet sind, sind Sie nichts anderes als ein "Azubi"! Und so lange gehen Sie nicht in einen Einsatz! Sie haben schon ernsthafte Probleme mit verstehendem lesen, oder haben Sie nicht kapiert, was man Ihnen sagen möchte? Ein FWDL mit einer Dienstzeit von 12 Monaten oder weniger geht deswegen nicht in den Einsatz, weil es in der kurzen Zeit nicht möglich ist, ihn komplett dafür auszubilden! Diejenigen 32 FWDL aus meinem Posting, die in den maritimen Einsätzen unterwegs sind, sind Teil von Schiffs- oder Bootsbesatzungen, da läuft das ein wenig anders.
Nochmal für Sie zum mitmeisseln: Mannschafter bewegen sich auf der Qualifikationsebene angelernter Kräfte, also auf "Hilfsarbeiter-Niveau"! Mannschafter gehen dann in einen Einsatz, wenn diese dort benötigt werden! Sind in einem Einsatz keine Kampftruppen, die zum Großteil aus Mannschaftern bestehen, gehen Mannschaftsdienstgrade zum Beispiel als Kraftfahrer oder Büro-Hilfskräfte in den Einsatz!
Die Story von dem Bruder kapier ich nicht.
Aktuell sind circa 3000 Deutsche Soldaten im Einsatz, wobei die genauen Zahlen aber eingestuft sind und im Internet nichts verloren haben. Man kann aber sagen, dass die Unteroffiziere mit und ohne Portepee insgesamt die mit Abstand größte Gruppe bilden. Mannschafter und Offiziere sind mit jeweils ein paar hundert Soldaten deutlich dahinter.
KEINE Mannschaften gibt es bei den Mini - Einsätzen, wo nur Einzelpersonen entsandt werden, zum Beispiel als Militärbeobachter etc. Ansonsten sind aber in allen Einsätzen Mannschaften dabei. Das sind dann aber Mannschaften, die etwas länger dabei sind.
Wer als Mannschafter ruckzuck und ggf. sogar als FwdL in den Einsatz will, der hat die größten Chancen bei der Marine, wenn man nach der Grundausbildung auf einem Schiff eingesetzt ist, was grade im Einsatz ist. Ansonsten hat man als FWDL praktisch keine Chance.
Die Story von dem Bruder könnte sich auf NRF beziehen....
Genau - gerade "angefangen", und schon "geearmarked".
Ne, nicht wirklich, passt auch überhaupt nicht.
Die Story ist, vorsicht, explicit language - gequirlter Bullshit, und enthält "Wahrheit" nicht mal in kleinen Dosen ...
Hier der Link, wo drin steht mit den Mannschaften in Einsätzen.
https://augengeradeaus.net/2014/07/soldat-werden-zu-gefaehrlich/
6 Jahre alt. Im Ernst?
Troll!
Leseverständnisprobleme?
Da steht NICHT, dass Auslandseinsätze gefahrlich sind, sondern das in einer Studie lediglich 25% der Befragten so DENKEN.
Die Befragten waren "Kandidaten " für die Mannschaftlaufbahn, sagt also für Mannschaften NICHTS aus, für Soldaten auch nicht.
Dachdecker ist übrigens erheblich gefährlicher als Soldat im Einsatz - und zwar um eine Potenz ...
(Quelle: BG und gefallenen Soldaten).
Unter den Gefallenen sind aber oft Mannschafter, nur mal so am Rande.
Wie viel Prozent ist denn "oft"?
Wenn es um die Einsätze der Bundeswehr geht eher nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Todesf%C3%A4lle_der_Bundeswehr_bei_Auslandseins%C3%A4tzen
Himmel! Fragt hier eigentlich ein Vierzehnjähriger, der nicht imstande ist, seine Informationen auf den offiziellen Bw-Seiten zu eruieren und richtig einzuordnen?