Guten Abend.
Dank Corona und seinen Folgen wurde einem Kameraden von mir (OstGefr d.R.) kurzfristig eine zehnmonatige RDL in 2021 abgesagt. Der Kamerad benötigt daher eine Alternative und wäre als guter Soldat gerne auch deutschlandweit einsetzbar.
Was bringt der Kamerad mit: Gute Zivilbildung, mehrjährige Erfahrung im Stabsdienst, B-Fo, körperlich und geistig voll einsetzbar und auch zuverlässig.
Primäres Interesse in allen Bereichen der Stabsarbeit sowie in Unterstützungstätigkeiten in der nSAK-Schießausbildung - aber er arbeitet sich gerne in alle Bereiche ein, wenn Interesse und Nachfrage besteht.
Verwendungsmöglichkeit wäre auch in den "Bw-Callcentern bei der Coronahilfe" denkbar - über welche Dienststellen wird hier das Personal eingesteuert?
Mit der Bitte um Unterstützung. MkG!
Grundsätzlich sind die Wehrübungstage für 2021 zurückgefahren worden. Als Dienststelle die den Soldaten nicht kennt, würde ich niemals sofort einer 10 Monat RDL zustimmen.
Die Soldaten die im Rahmen der Amtshilfe unterstützen werden durch alle Einheiten vorgehalten. Eine RDL mit Amtshilfe zu begründen auf der Ebene Mannschafter halte ich für fragwürdig.
Da hätte ich mich klarer ausdrücken müssen. Hilfreich (für den Kameraden) wäre alles ab acht Wochen Dauer.
Diese Antwort stellt mich wenig bis gar nicht zufrieden. Es klingt viel mehr danach, dass die Bundeswehr mit einer RDL die einzige Lösung sei, die durch den OSG angestrebt wird.
Die Qualifikationen überzeugen jetzt auch nicht wirklich.
Wenn jemand 10 Monate üben kann, wartet er entweder auf einen Referendarplatz oder ist jedenfalls sonst nicht beschäftigt. :-\
Bleiben wir mal sachlich. Bis vor einigen Monaten hatten Langüber in ihren TrTeilen einen festen Platz; teilweise wurde das von oben auch protegiert. Manche bauen sich um diesen Fakt herum eine gewisse Existenz auf. Dass die jetzt dumm dastehen darf uns leid tun, unseren Spott haben die Kameraden aber nicht verdient. Ich könnte für meinen Teil eventuell nächstes Jahr 4 oder 6 Monate anbieten. Allerdings in einer Sanitätseinheit. Auch da gibt Büroarbeit, die gemacht werden muss.
@ Andi:
Zustimmung.
Offtopic: Ein Kamerad, bisher Berufsreservist - ist seit 1. 1. wieder aktiv - SaZ 25 - aber "nur" noch 14 Jahre - weil die 11 Jahre RDL "abgezogen" werden.
Ein solches Vorgehen ist einem SaZ nicht "so" unähnlich - wobei die fehlende Absicherung natürlich ein Problem ist.
@F-K: davon gibt es mittlerweile SEHR VIELE, ich kenne persönlich aus meinem beschränkten Umfeld (sehe nicht die ganze Bundeswehr) 5 persönlich..
... und trotzdem hat die BW ein Personalproblem.
Ich kenne "nur" 3, bin ja aber nur sehr begrenzte Teilzeit bei dem Haufen.