Servus zusammen und ein gesundes neues Jahr,
Mitte des Jahres 2020 habe ich mich als Wiedereinsteller für die Feldwebellaufbahn im Fachdienst beworben und mir wurde eine passende Feldwebelstelle angeboten. Den Einstellungstest hab ich dann Anfang Oktober 2020 im zuständigen Karrierecenter erfolgreich absolviert. Mir wurden keinerlei Hinderungsgründe genannt, allerdings konnte die ärztliche Untersuchung nicht abgeschlossen werden. Ich habe eine vorläufige Einplanung erhalten und der ganze Vorgang hängt jetzt erst mal nur wegen meiner fehlenden G-Akte in der Schwebe.
Der untersuchende Arzt hatte meine G-Akte im Vorfeld bereits angefordert und bekam als Rückmeldung das diese am Mann sei. Dies war richtig, aber nur teilweise wie sich herausstellte. Ich hatte meine (bzw. eine) G-Akte bei mir, da ich seit 2019 beorderter Reservist bin. Die G-Akte aus meinem Besitz habe ich dem Arzt ausgehändigt und erhielt als Antwort das es wohl nicht die komplette Akte wäre. Scheinbar fehlt der Teil aus meiner Grundwehrdienstzeit von 1997 und es waren wohl nur Dokumente aus der Zeit seit meiner Beorderung in der G-Akte. Es wurde wohl zu meiner Beorderung eine neue G-Akte angelegt. Die Hintergründe hierzu sind mir nicht bekannt. Ich hab nur mitgenommen, was mir ausgehändigt wurde.
Daraufhin wurde meine G-Akte nach Auskunft Karrierecenter nochmal mehrfach im Institut für Präventivmedizin angefordert, allerdings ohne Erfolg.
Im Dezember 2020 wurde mir eröffnet das wegen der fehlenden G-Akte meine vorläufige Einplanung für Januar 2021 nun auf den April 2021 verschoben wurde. Die (ich nenn sie mal) originale G-Akte war bis Mitte Dezember noch immer nicht im Karrierecenter eingetroffen.
Ich hatte beim Karrierecenter angefragt wie die weitere Vorgehensweise für den Fall aussieht, das die Akte nicht auftaucht. Leider habe ich hierauf kein Antwort erhalten.
Da ich auch beim Suchen im Internet keine passende Antwort für diese spezielle Situation gefunden habe wollte ich mal mein Glück hier in dem Forum versuchen.
Aktuell hab ich gerade etwas wenig Hoffnung das meine originale G-Akte noch auftaucht. Ich vermute das zu meiner Beorderung sicherlich auch die G-Akte im Archiv angefordert wurde, wenn da was gefunden worden wäre hätte ich ja sicherlich eine G-Akte mit dem kompletten Inhalt bekommen...
Ich hoffe also das vielleicht einer von euch weiß wie die Einplanung weiter läuft, wenn die G-Akte nicht auffindbar ist oder ob dann die Einplanung komplett beendet wird.
Vielen Dank schon im Voraus für eure Unterstützung.
Haben Sie selber nochmal in dem ihrem Beorderungstruppenteil zugehörigen SanBereich nachgehakt? Wie sieht die Dokumentation da bezüglich der G-Akte aus, wieso sind da nur Teile, wenn ich das richtig verstanden habe, hat man ihnen ja durch aus etwas mitgegeben.
Ich vermute, die G-Akte ist schon nach der Beendigung des GWD verschwunden. Entweder hat der damalige SanBereich/die damalige Einheit sie nicht zum KWEA/Karrierecenter geschickt oder sie ist bei einer Umstrukturierung der Wehrersatzbehörde ,,irgendwo verschütt gegangen".
Sie können auch selbst herausfinden, ob und wenn ja was in Andernach verfügbar ist.
Wenn dort nichts mehr verfügbar ist ... ist das hinzunehmen.
Dann muss das KC eine Entscheidung anhand der aktuellen Untersuchung während des Prüfverfahrens treffen.
Oder im Zweifel eine weitergehende Untersuchung anordnen...
Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr
Auskunftsersuchen
Aktienstraße 87
56626 Andernach
Ansprechstelle zur Erteilung von Auskünften aus Gesundheitsunterlagen
Telefon: 02632 / 9462 - 2101
Fax: 02632 / 9462 - 2105
Auskünfte werden unentgeltlich und meistens innerhalb von 2 Wochen erteilt.
Voraussetzung ist, dass die Personenkennziffer (PK) angegeben wird.
Ist die PK nicht oder nicht mehr bekannt, sind zeitaufwändige und nicht immer zum Ziele führende Nachforschungen erforderlich.
Zitat von: KlausP am 04. Januar 2021, 13:57:04
Ich vermute, die G-Akte ist schon nach der Beendigung des GWD verschwunden. Entweder hat der damalige SanBereich/die damalige Einheit sie nicht zum KWEA/Karrierecenter geschickt oder sie ist bei einer Umstrukturierung der Wehrersatzbehörde ,,irgendwo verschütt gegangen".
Die G-Unterlagen gehen von der zuständigen SanEinr
nur nach Andernach.
Ich hatte eine ähnlich gelagerte Situation.
Zum Ende meiner Vordienstzeit (2005 - 2013) hatte ich die G-Akte nach der Entlassungsuntersuchung am Mann behalten und mit ins DZE genommen.
Zum Einstellungstest im Karrierecenter wurde mir dann beim Ärztlichen Dienst mitgeteilt, dass sie versucht haben meine G-Akte anzufordern, aber diese in Andernach nicht auffindbar sei. Daher würde man jetzt eine neue G-Akte anlegen und es wurden Fragen zu meinen Gesundheitszustand gestellt. Darauf hin hatte ich dann die von mir mitgebrachte G-Akte vorgelegt, der Arzt hat diese durchgeblättert und alle waren glücklich.
Anmerkung:
Ich kann ja verstehen, dass der Arzt gerne einen Blick auf die G Akte werfen möchte - deswegen aber eine Einstellung zu verschieben erscheint doch nicht wirklich sinnvoll zu sein.
Macht es auch wenig, der Sinn dahinter ist zu schauen ob es unter dienstlicher Belastung im Vorfeld zu Problemen gekommen ist die aufgrund bestehender Diagnosen nicht erkennbar wären.
Zwingend ist das nicht, hat ja kein ungedienter im Vorfeld.
Vielen Dank schon mal allen für ihre Beträge!
Zitat von: miT am 04. Januar 2021, 13:50:06
Haben Sie selber nochmal in dem ihrem Beorderungstruppenteil zugehörigen SanBereich nachgehakt? Wie sieht die Dokumentation da bezüglich der G-Akte aus, wieso sind da nur Teile, wenn ich das richtig verstanden habe, hat man ihnen ja durch aus etwas mitgegeben.
In meinem San-Bereich hab ich bislang noch nicht nachgehakt, da ich bislang davon ausgegangen bin das die keine G-Akte aufteilen. Ich vermute das eine neue angelegt wurde weil sie die G-Akte nicht bekommen haben.... Aber es wäre auf jeden Fall noch ein Punkt an dem man nachhaken könnte.
Zitat von: LwPersFw am 04. Januar 2021, 14:05:28
Die G-Unterlagen gehen von der zuständigen SanEinr nur nach Andernach.
Auch auf dem Weg dorthin oder in der Behörde selbst kann theoretisch eine Akte verloren gehen, jedem kann mal ein Fehler unterlaufen... ich arbeite aktuell als Meister in einer kommunalen Kläranlage, da hab ich schon vieles mitbekommen ;)
Zweifel hatte der Arzt nicht geäußert, nur die Akte hat ihm gefehlt. Ich geh, wie Kamerad miT, geschrieben hat einfach davon aus das man sich gegen Vorbelastungen absichern möchte, ist ja auch verständlich. Wobei in über 20 Jahren sich der Gesundheitszustand im Vergleich zur G-Akte durchaus geändert haben könnte. Da würde ich die aktuelle Untersuchung im Oktober als aussagekräftiger bewerten.
Eine weitergehende Untersuchung wird sicher nicht anstehen, wenn bei mir etwas auffällig gewesen wäre hätte ich da sicherlich bereits Auflagen bekommen.
Mich persönlich direkt ans Institut zu wenden hab ich mir die letzten Tage auch schon überlegt, hab aber noch gezögert. Im Endeffekt kommt da ja dann nur als Ergebnis raus ob meine G-Akte vorhanden ist oder nicht. Aber wenn der Weg schon vorgeschlagen wird werde ich da mal anfragen.
Zitat von: Angemon84 am 04. Januar 2021, 14:29:16
Ich hatte eine ähnlich gelagerte Situation.
Zum Ende meiner Vordienstzeit (2005 - 2013) hatte ich die G-Akte nach der Entlassungsuntersuchung am Mann behalten und mit ins DZE genommen.
Zum Einstellungstest im Karrierecenter wurde mir dann beim Ärztlichen Dienst mitgeteilt, dass sie versucht haben meine G-Akte anzufordern, aber diese in Andernach nicht auffindbar sei. Daher würde man jetzt eine neue G-Akte anlegen und es wurden Fragen zu meinen Gesundheitszustand gestellt. Darauf hin hatte ich dann die von mir mitgebrachte G-Akte vorgelegt, der Arzt hat diese durchgeblättert und alle waren glücklich.
Ah ja, dann kann das schon sein das die Akte nicht da ist wo sie sein soll... Das macht ein Nachfragen in Andernach nochmal sinnvoller.
Vielen Dank nochmals, dann bin ich mir über meine weitere Vorgehensweise schon mal deutlich klarer
ZitatMich persönlich direkt ans Institut zu wenden hab ich mir die letzten Tage auch schon überlegt, hab aber noch gezögert. Im Endeffekt kommt da ja dann nur als Ergebnis raus ob meine G-Akte vorhanden ist oder nicht. Aber wenn der Weg schon vorgeschlagen wird werde ich da mal anfragen.
Hier findet sich auch eine EMail...
Link
Es kann doch aber nicht Aufgabe des Bewerbers sein, sich selbst um die Beschaffung seiner alten G-Akte zu kümmern. Irgendwie habe ich kein Verständnis für solche Vorgänge. Oder bin ich einfach schon zu alt für sowas?
Ich sehe es auch so das es nicht die eigentliche Aufgabe des Bewerbers ist. Aber ich werde nachfragen, ob meine Akte überhaupt im Archiv ist und (wenn vorhanden) diese nicht ans Karrierecenter geht.
Es kann ja durchaus mal der Fall sein das die alte Akte dann doch noch irgendwann ein Arzt sehen möchte... Wenn ich weiß das im Archiv nichts zu holen ist kann ich die entsprechende Antwort vom Institut ja weitergeben. Spar ich mir ggf. später Wartezeiten....
Als ich von der beorderungsunabhängigen Reservistenarbeit zu einer Beorderung kommen wollte hab ich auch erst mal dem Ganzen freien Lauf gelassen. Da ist dann nicht viel passiert. Erst als ich Eigeninitiative ergriffen hatte und in einer sehr eindeutigen Mail meinen Unmut über den schleppenden Verlauf kund getan habe ging das plötzlich ganz schnell. Vorher ging da null... Aber so ein dreiviertel Jahr hatte ich trotzdem verloren.
Und ich hab auch bei den Reservedienstleistungen gesehen das da heutzutage doch ein gewisses Maß an Eigeninitiative notwendig ist. Zu meiner Wehrdienstzeit war das auch noch ganz anders.
Und ich möchte mit allen Möglichkeiten verhindern das die Eignungsübung nochmals um ein Quartal verschoben wird.
Gruß
Kurze Anekdote zum Thema "verschwundene" Unterlagen:
Bei meiner Wiedereinstellung vor inzwischen 13 Jahren fehlte bei Dienstantritt "alles" (G-Akte, Schießbuch, Truppenausweis, Erkennungsmarke). Der Kram muss irgendwo im Bermudadreieck zwischen KWEA, Zentrum für Nachwuchsgewinnung und Einheit verschüttgegangen sein.
Bei Dienstantritt gab es dann erstmal einen Föhn à la "Wo ist ihr Zeug!? Sehen sie zu das das rankommt!". Konnte ich natürlich nix für, hab aber dennoch treudoof sämtlichen Stellen tagelang erfolglos hinterhertelefoniert. Hier kam übrigens auch an jeder Stelle die ungläubige Aussage "Das ist doch nicht Aufgabe des Soldaten?"
Am Ende wurde halt alles neu erstellt.
Als ich dann 5 Jahre (!) später aus einem Einsatz zurück kam (in der Zwischenzeit wurde ich versetzt und habe die Truppengattung und Verwendung gewechselt) lag der ganze alte Kram plötzlich in einem Umschlag ohne Absender in meinem Potsfach in der Einheit. Ich weiß bis heute nicht wer das verbaselt hat und wo das Zeug dann auf einmal herkam...
Zitat von: 200/3 am 05. Januar 2021, 13:49:13
Als ich dann 5 Jahre (!) später aus einem Einsatz zurück kam (in der Zwischenzeit wurde ich versetzt und habe die Truppengattung und Verwendung gewechselt) lag der ganze alte Kram plötzlich in einem Umschlag ohne Absender in meinem Potsfach in der Einheit. Ich weiß bis heute nicht wer das verbaselt hat und wo das Zeug dann auf einmal herkam...
Truppengattung und Verwendung wechseln bei mir auch wenn das mit Einplanung klappt.... Da kann ich also noch hoffen ;D
Zitat von: F_K am 05. Januar 2021, 14:16:28
Erneute Anmerkung:
Einfach immer alle wichtigen Unterlagen fotografieren und geordnet auf dem Handy ablegen.
(Hat mir schon oft geholfen - in aller Regel werden "Kopien" akzeptiert).
Mach ich eigentlich immer wenn es irgendwie möglich ist. Damals war das mit den Handy aber (leider, aber auch zum Glück) noch nicht ganz so ausgeprägt. Und meine G-Akte hatte ich in meinem Grundwehrdienst nie in die Hände bekommen.
Kurzes Update:
Anfrage ans Institut für Präventivmedizin hab ich zwischenzeitlich rausgeschickt.
Die komplett vom Thema abdriftenden Beiträge habe ich in das Thema "Handy im Dienst" verschoben, dort passen sie noch am ehesten.
MkG
Zebra
Update:
Nach 3 Wochen kam bislang noch keine Rückantwort auf meine Anfrage an das Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr bzgl. meiner G-Akte. Heute hab ich mich dann dazu entschlossen einfach mal dort anzurufen. Und siehe da: Es sind Daten vorhanden und diese wurden bereits vor 14 Tagen ans KarrC geschickt.
Allerdings hatte ich noch vor zehn Tagen noch einen Anruf vom Personalfeldwebel meiner Einheit erhalten, in der ich beordert bin. Er hätte eine Anfrage vom KarrC bekommen wegen meiner G-Akte.... Habe ihm dann über die Vorgeschichte informiert. Er fand das Ganze dann auch leicht verbesserungswürdig, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Ich hoffe nun das es mit meiner Eignungsübung zum nächsten Termin klappt und nicht noch neue Probleme auftauchen.
... schon spannend - der BeordTrT hat zwar einige Unterlagen, aber laut Vorschrift NIE die G Akte.
Spannend und nervenaufreibend ;D
Ich weiß natürlich nicht wie die Anfrage vom KarrC gelautet hat... ob die nur mich nochmal fragen sollten, da zum 05.10.20 der Vermerk "G-Akte am Mann" im System vom KarrC stand oder ob die bei der Truppe direkt nach der G-Akte gefragt hatten entzieht sich meiner Kenntnis. Nach dem Wort "G-Akte" konnte mein Personalfeldwebel den Satz nicht mehr weiterführen. Er hat dann schon gemerkt das das Thema eine Vorgeschichte hatte.
Ich hatte ja schon vor Weihnachten 2020 1x mündlich und mind. 2x schriftlich dem KarrC mitgeteilt das keine G-Akte mehr am Mann ist.
Da sieht man aber mal das alle Möglichkeiten der Informationsbeschaffung genutzt werden müssen, egal ob es die Aufgabe des Soldaten ist oder nicht. Wenn was nicht wie geplant vorwärts geht muss man trotzdem nachhaken, um ans Ziel zu gelangen.
Update:
Nachdem ich vom KarrCBw auf schriftliche Nachfrage keine Infos über den Stand meiner Bewerbung erhalten habe traf ich den Entschluss dort dann doch mal anzurufen.
Ergebnis:
Mit der G-Akte hat alles geklappt, der Vorgang liegt nun aber wieder am Institut für Präventivmedizin. Dort muss eine Zweitschrift meiner G-Karte ausgestellt werden. Es wird im KarrCBw damit gerechnet das wohl Ende Februar dann die G-Karte ankommt und sie weiterarbeiten können. Auf meine Anmerkung, das für eine Eignungsübung im April ich meine Zuziehung noch im Februar kriegen müsste war es erst mal etwas ruhig am anderen Ende des Telefons. Mir wurde dann zugesagt das mein Fall als "eilig" behandelt wird. Allerdings habe das KarrCBw keine Einflussmöglichkeit auf die Bearbeitungszeiten im Institut für Präventivmedizin.
Dann werde ich wohl als nächsten Schritt nochmal beim Institut nachhaken. Ich mach das zwar nicht gerne, weil dadurch auch immer die Mitarbeiter von Ihrer eigentlichen Arbeit abgehalten werden, aber eine nochmalige Verschiebung der Eignungsübung ist auch nicht wirklich im Interesse aller Beteiligten.
Die Vernetzung der ganzen Dienststellen läuft aber scheinbar nicht ganz so flüssig ;D
Die G-Karte hätte ja auch schon längst angefertigt werden können, weil ich als beorderter Reservist auch meine Akte bräuchte und mir wohl nur eine abgespeckte Version ausgehändigt wurde. Ist wohl bei meiner Beorderung schon was versäumt worden.
Durch immer wieder Nachfragen wird sich die Sache nicht beschleunigen. Auch im InsPrävMed sind etwa 80% der MItarbeiter im Homeoffice. Die Aktenregeneration wird derzeit von drei Angestellten erledigt. Dass das nicht in Lichtgeschwindigkeit geht, sollte klar sein. Was ich allerdings nicht verstehe: Bei der Annahmeuntersuchung im KarrC ist doch sowieso eine neue Musterung vorgenommen worden. Auf der Basis dieser Untersuchung ist es doch möglich, die Einstellung einzuleiten. Was interessieren mich Impfüberwachungsblätter, 90/5 MKF und Blutbefunde von vor 20 Jahren heute.... Mehr ist in den G-Karten sowieso nicht drin. Ist es im Sinne des Dienstherren, wird die Angelegenheit so schnell wie irgend möglich erledigt. Die Versäumnisse aus der RDL-Zeit kann ich aber nicht verstehen. Aber in der modernen Bundeswehr verstehe ich vieles nicht mehr.
Naja, ganz sinnlos waren die Nachfragen bei mir ja bislang nicht.
Im September 2020 erhielt ich einen Brief vom KarrC, ob noch eine Einstellung gewünscht wird und das der ganze Vorgang wegen Corona etwas länger dauern würde. In meiner Antwort erwähnt ich u.a. das für mich ja eine Stelle schon reserviert ist und am nächsten Tag hatte ich meinen Termin für die Eignungsfeststellung innerhalb eines Zeitfenster von nicht mal einem Monat erhalten. Und das lag auch nur daran weil ich an einem früheren Termin Rufbereitschaft von der Arbeit hatte und deswegen nicht konnte.
Ging dann also relativ schnell.
Auch der Stand mit meiner G-Akte vom Januar 2021 ist mir nur deshalb bekannt, weil ich selbst nochmals nachgefragt hatte. Vom KarrC hatte ich seit Dezember nichts mehr hierzu gehört. Meine letzte offizielle Info war, das sie gerade nicht wissen wo sie meine Akte noch herbekommen sollten. Da wurde dann sogar in meiner Einheit nach meiner G-Akte gefragt. Ohne Eigeninitiative wüsste ich jetzt gar nichts.
Mir ist natürlich klar das alles zur Zeit etwas anders läuft und mir wurde trotzdem immer freundlich und verständnisvoll weitergeholfen. Da sind schon engagierte Leute am Werk. Ich denk halt das ich einfach bisserl Pech gehabt hatte. Und das hatte ich ja schon bei meiner Beorderung gehabt.
Musste da schon über ein Jahr immer nachhaken bis das geklappt hat, eine 90/5 ist dann z.b. auch trotz mehrfacher Nachfrage meinerseits zu Beginn der Beorderung nicht durchgeführt worden. Da wäre sicherlich das Problem mit der G-Akte auch schon aufgefallen... Einkleidung hat sich auch etwas holprig gestaltet. Als Reservist hab ich meine Ziele somit auch schon durch eigene Initiative erreicht.
Warum das genau mit der Einplanung noch nicht funktioniert hat verstehe ich selber nicht. Der Einplaner sagte er kann nur tätig werden, wenn die ärztliche Untersuchung abgeschlossen ist. Der Arzt wollte das aber nur abschließen, wenn meine komplette G-Akte verfügbar ist. Auflagen hab ich vom Arzt jedenfalls keine bekommen. Was die mit den alten Daten wollte kann ich mir auch nicht erklären, ggf. wollten die aus 2 Akten wieder eine machen. Warum das aber nicht parallel oder im Nachgang erfolgen kann weiß ich nicht.
Aber das wird schon alles einen Hintergrund haben und am Ende schon klappen. Die Frage ist nur wann... ;D
Letztes Update:
Einberufung zur Eignungsübung ist zwischenzeitlich erfolgt. Am Freitag wurde mir das Schreiben zugestellt, ich hatte ehrlich gesagt nicht mehr damit gerechnet. Bin also durchaus positiv überrascht. Nachdem es für einen Außenstehender am Anfang alles recht zäh gewirkt hat, ging es jetzt dann doch sehr flott.
Einstellung mit höherem Dienstgrad verlief auch wie erwartet. Es wurden halt nur die 3,x Jahre Betriebsleiter als reine Meisterzeit angerechnet, die Zeiten als stellv. Betriebsleiter seit Erhalt des Meistertitels wurden bei mir nicht (auch nicht anteilig) berücksichtigt. War aber keine wirkliche Überraschung. Einen Versuch war es wert...
Als Info habe ich aus den Beiblättern zur Einberufung gelesen das mein Dienstposten auch den Ausb- und LehrFw beinhaltet. Das hatte man mir bislang nicht so direkt kommuniziert. Da bin ich schon gespannt drauf.
Generell freu ich mich auf die kommenden Herausforderungen!