Hallo,
ich möchte hier mal meine Erfahrung zum AC im KC IV speziell zur Musterung darstellen. Mir ist bewußt das ich kein Arzt bin, aber es soll eine Erfahrung sein.
Weiterhin weiß ich das ich kein Anrecht auf Tauglichkeit habe, und nicht "Gottes Geschenk an die Bundeswehr bin" usw. Aber die Art und Weise wie dort vom ärztlichen Dienst mit mir umgegangen wird, finde ich nicht richtig und möchtes hier mal darstellen. Mir ist bewußt das es keine offiziele Bundeswehrseite ist.
Vorgeschichte:
Wiedereinsteller 33 Jahre, Feldwebellaufbahn im Fachdienst geplant
Erste Musterung 2005 ZnWg Süd - tauglich - keine Einstellung da nur Mannschaftseignung erhalten - GWD abgeleistet
Zweite Untersuchung: KC WHV 2014- FW-Eignung, aufgrund der Augen Bordienstuntauglich - keine Alternativen verfügbar
Auf Anraten des KB 2015 noch mal versucht, im KC München, wieder tauglich gemustert, allerdings Zusage für die Technikerschule bekommen und Bewerbung aufgelöst
Jetzt KC IV
Fw- Eignung erhalten (Reguläres Verfahren da keine Technikerstelle verfügar)
Probleme bei der Musterung. Augen (bekannt) - starkes Schielen, eingeschränktes räumliches Sehen, hohe Dipotrienwerte ungleich verteilt. Zusätzlich wurde eine Hyertonie festgestellt, die bei mir nie aufgetreten ist.
(Vermutlich Aufregung) Die Ärztin ließ mich ausziehen bis auf die Unterwäsche, öffnete dann zum Lüften 10 min die Fenster (Corona) und ich musste alleine 10min leicht bekleidet warten)
1. Überweisung
Ich erhielt eine Überweisung zu einem zivilen Augenarzt mit einem sehr "großem" Zeitfenster von 2 Wochen..
Es sollten nur die Visuswerte: SC und CC bestimmt werden
Das hab ich gemacht und hingeschickt. Zwischenzeitlich kam noch ein Brief aus heiterem Himmel mit einer Überweisung zum Kardiologen zu einem Langzeit RR wegen der Hyertonie. Also habe ich auch das gemacht..(Der RR war unaufällig, Ruhepuls um die 60)
2. Überweisung
Nach ca. 1 Monat erhielt ich wieder 2 Überweisungen. Diesmal wurde eine Überweisung zu einer Orthopistin wg. dem Schielen gefordert und ein Langzeit EKG.
Das ganze dauerte, das es schwer war überhaupt eine Orthopistin zu finden die "Erwachsene" behandelt und die sich dem komplizierten Verfahren der Bundeswehr-Kostenübernahme stellen.
Ich bin dann 200km gefahren (natürlich auf eigene Kosten)
Das Langzeit EKG war unauffällig (wie zu erwarten)
Anfang Dezember ging auch alles zum KC
3.Überweisung
Nun erhielt ich Samstag wieder Post und wieder eine Überweisung zum Augenarzt diesmal mit der Bitte der Untersuchung auf "Fehlsichtigkeit" Visus, Achse, Spähre, SC,CC.
Langsam muss ich mich fragen wie lange das noch gehen soll? Das Verfahren ist nun schon fast 6 Monate her, ich habe noch keinen Tauglichkeitsgrad und wieviele Überweisungen mag man mir noch schicken?
Warum schickt man mich nicht in ein Bundeswehrkrankenhaus?
Das traurige für mich ist ja, das meine Brillenstärke, seit 20 Jahren quasi gleich geblieben ist, also haben sich auch die Werte nie verändert. Und damit wurde ich 3mal T2 gemuster ohne die Überweisungen, haben jetzt diese 3 Ärzte falsch gearbeitet? Oder haben sich die Richtlinien so verschärft?
Wie gesagt es hier nur meine Erfahrung, aber ich fühle mich schon ungerecht behandelt, bzw. wurde ich von der Ärztin auch respektlos behandelt, unfreundlich und unhöflich. Ich habe kein Problem mit einer Ausmusterung, für meine Verwendung ist ohnehin keine Stelle frei, es geht ggf. nur um eine Ausnahmegenehmigung.
Aber kann man nicht alle Überweisungen in einem machen? bzw. es gleich lassen, anstatt alle unnötig zu belasten..
Ich fürchte ja das nach dieser Behandlung noch eine Übeweisung gefordert wird. Traurig ist auch das anscheinend meine G-Akte nicht richtig gelesen wird. Ich war damals im BWK Ulm (noch als Soldat) und dort wurden meine Augen intensiv untersucht. Aber das hat nicht interessiert..
Ich bin am überlegen ob ich nach dem Abschluß des ganzen der Leiterin des KC IV einen Brief schreibe und das ganze mal schildere. Mir ist bewusst das man tauglich sein muss un eine genaue Unetrsuchung wichtig ist, aber die Art und Weise wie es hier gerade passiert muss doch nicht sein...
ZitatIch bin am überlegen ob ich nach dem Abschluß des ganzen der Leiterin des KC IV einen Brief schreibe und das ganze mal schildere.
Es wäre zumindest eine Möglichkeit aufzuzeigen, dass man das Untersuchungsverfahren bündeln sollte und nicht sukzessive vorgehen sollte.
Es kann ja sein, dass sich mit jeder Untersuchung eine neue Erkenntnis anschließt, aber das würde ja dann ggf. die Antwort enthalten.
Update:
Ich war vor über 4 Wochen beim Augenarzt. Dieser wurde von einer (anderen) Ärztin kontaktiert die mich nie gesehen hat und befragt. (Ob ich mit meiner Sehstärke eine Brille tragen würde) usw.
Dieser Ärztin würde es reichen wenn ich mit Brille auf dem schlechten Auge mind 30% (oder 50 weiß ich nicht mehr Sehkraft hätte), das hab ich.
Attest wurde eingereich, gestern kam Post, von der "ersten" Ärztin weitergehende Untersuchung erforderlich bei einem BW Augenarzt oder in einem BWK... Zusätzlich ein Belastungsekg, obwohl Lanzeit RR, und EKg uauffällig waren und beim Langzeit RR auch ein Belastungs-EKG durchgeführt wurde, muss nun wieder eines extra durchgeüfhrt werden
Langsam frage ich mich schon wieivel Zeit und Geld die Dame noch verbrauchen will. Klar ich bin kein Mediziner, aber wie oft will man mich noch zum Arzt schicken? Die Musterung an sich war ja eher Schnelldurchlauf (15min) und es ging ihr nur um de Augen. Das mit dem Knien (was ich angab) interessierte Null..
So macht es langsam keinen Spaß mehr..